CH474033A - Kippbarer Ofen und Verfahren zu seinem Betrieb - Google Patents

Kippbarer Ofen und Verfahren zu seinem Betrieb

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CH474033A
CH474033A CH414668A CH414668A CH474033A CH 474033 A CH474033 A CH 474033A CH 414668 A CH414668 A CH 414668A CH 414668 A CH414668 A CH 414668A CH 474033 A CH474033 A CH 474033A
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CH
Switzerland
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furnace
oven
dependent
tilted
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Application number
CH414668A
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English (en)
Inventor
Huwyler Ernst
Wenzel Heinrich
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/04Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like tiltable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description


      Kippbarer        Ofen    und Verfahren     zu    seinem Betrieb    Die vorliegende Erfindung betrifft einen kippbaren  Ofen, insbesondere Induktionsschmelzofen, mit Betäti  gungsvorrichtung für mindestens einen vom Ofen     abheb-          baren    Deckel, sowie ein Verfahren zum Betrieb des  Ofens.  



  Aus Sicherheitsgründen und zur Verringerung der  Wärmeverluste sind die meisten     Induktionsschmelzöfen     mit einem abnehmbaren wärmedämmenden Deckel ver  sehen.  



  Es sind verschiedene Ausführungsformen von Ofen  deckeln sowie mannigfaltige     Vorrichtungen    zur Betäti  gung derselben bekannt, welche jedoch z. B. folgende  Nachteile aufweisen:  Ein bekannter, von Hand waagrecht     verfahrbarer     Ofendeckel schliesst nicht unbedingt ganz dicht und  weist ein umfangreiches Betätigungsgestänge auf, wel  ches mit dem Ofen kippt, was sich auf das     Giesspfannen-          gehänge    oder Kranseil störend auswirken kann. Zudem  bilden die Laufschienen auf der Ofenbühne eine grosse  Unfallgefahr für das Bedienungspersonal.  



  Ein anderer bekannter schwerer Ofendeckel kann  nur mit Hilfe eines Krans abgehoben werden, was im  Ofenbetrieb mühsam und kompliziert ist.  



  Ein weiterer bekannter hydraulisch zu betätigender  Klappdeckel strahlt in offener Stellung das Bedienungs  personal unannehmbar stark an und lässt das     Beschik-          ken    des Ofens, z. B. mittels Gabelstaplern, von der  Rückseite her nicht zu.  



  Ein ebenfalls hydraulisch zu betätigender Schwenk  deckel umgeht zwar die vorstehend erwähnten Nach  teile, ist jedoch teuer in seiner Herstellung.  



  Selbstverständlich kann der Deckel mit einem eigens  dafür vorgesehenen Elektromotor, mit einer hydrauli  schen oder pneumatischen Anlage betätigt werden. Diese  Lösung     kommt    jedoch sehr teuer zu stehen und addiert  sich als ein zweites System zur hydraulischen Ofenkipp  vorrichtung, was die Bedienung und     Wartung    der An  lage komplizierter macht.  



  Die     vorliegende    Erfindung bezweckt die Schaffung  eines Ofens, insbesondere Induktionsschmelzofens, mit    Betätigungsvorrichtung für den Deckel unter Umgehung  der vorstehend erwähnten Nachteile. Dabei soll die Be  tätigungsvorrichtung selbst bei grossen Öfen und somit  bei schweren Ofendeckeln mühelos und einwandfrei  funktionieren, ohne dass störende Gestänge oder Fahr  schienen auf dem kippbaren Ofen und/oder der     Giesse-          reibühne,    noch besondere Hydraulikzylinder nebst  Steuerventilen, Ölleitungen oder Schläuchen nötig sind.

    Zudem wird an eine einfach zu betätigende Vorrichtung  noch die Anforderung gestellt, dass sie unabhängig vom  vorhandenen System sein muss, d. h. anwendbar sowohl  für einen hydraulisch als auch für einen mechanisch zu  kippenden Schmelzofen.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Mittel vor  gesehen sind, um bei     angekipptem    Ofen den mitgeführ  ten Deckel abzustützen, derart, dass beim und nach dem  Zurückkippen des Ofens der Deckel in seiner     angekipp-          ten    Lage verbleibt.  



  Das Verfahren zum Betrieb des Ofens ist dadurch  gekennzeichnet, dass ein Abheben und Aufsetzen des  Deckels unter Ausnutzung des Ofengewichtes erfolgt.  



  Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise an  hand von Figuren erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 einen kippbaren Induktionsofen in Seitenan  sicht,       Fig.    2 einen Grundriss des Ofens gemäss     Fig.1.        Fig.    3 die einfache Betätigung des Ofendeckels, sche  matisch in einer Ebene dargestellt,       Fig.    4 einen Ausschnitt zur Veranschaulichung des  seitlichen Schwenkbereiches des Deckels gemäss     Fig.    3  von oben,       Fig.5    einen Schnitt gemäss der Linie     A-A    von       Fig.    3,

         Fig.    6 eine Ansicht eines Details in Blickrichtung x  gemäss     Fig.    4.  



       Fig.    1 und 2 zeigen einen kippbaren, als Induktions  ofen 1 ausgebildeten Behälter mit zwei Kipplagern 2,  wovon in     Fig.    1 nur eines sichtbar ist. Der Induktions  ofen 1 weist eine Giessschnauze 3 und einen grossen  Deckel 5 auf, in dessen     Zentrum    noch ein kleiner Deckel      6 angebracht ist. Auf der rechten Seite schliesst an den  Induktionsofen 1 die     Giessereibühne    7 an,     während    sich  auf dessen linker Seite ein     Hüttenflur    8 erstreckt, auf  welchem eine mit einem Kranseil 29 verbundene     Ab-          giesspfanne    9 steht.

   Zum     Kippen    des Induktionsofens 1  sind Kippzylinder 4 vorgesehen. Der grosse Ofendeckel  5 ist über Gelenke 17 mit Tragarmen 11 verbunden,  welche in einem oberen Gelenk 12 gelagert sind. Unter  einer Einstellschraube 16 befindet sich ein Druckbolzen  15. In     Fig.    2 ist weiter eine der Stützung des Deckels 5  dienende Anordnung mit einem Riegel 20, einem Hand  hebel 21 und einer Hebelsicherung 24 dargestellt.  



       Fig.    3 zeigt einen vergrösserten schematischen Auf  bau der     Abhebevorrichtung    für den Deckel 5. Ausser  den bereits im Zusammenhang mit den     Fig.    1 und 2 er  wähnten Bestandteilen sind hier im weiteren noch ein  über ein unteres Gelenk 13 mit dem Induktionsofen 1  verbundener Hebelarm 10, welcher der Kraftübertragung  auf den     Druckbolzen    15 dient, ferner eine Lagerung 14,  welche dem Druckbolzen 15 zugleich als     Führung    dient,  sowie Spannstifte 26 ersichtlich. Der Riegel 20 ist mit  einer Sicherung 22 und der Handhebel 21 mit einem  selbsttätigen Rückzugsorgan 23, z. B. einer Feder, verse  hen.

   An den Tragarmen 11 ist ferner eine Zunge 18, ein  Querstück 27 und ein     Mitnehmer    28 angebracht. In     Fig.     4 ist eine weitere Sicherung 19, welche als Anschlag mit  Rast beim Ausschwenken des Deckels 5 dient, sowie ein  Endanschlag 25 zur Bewegungsbegrenzung beim Zu  rückschwenken des Deckels 5 dargestellt.  



  Zur besseren     übersicht    ist in den Figuren auf die  Darstellung von Ofenteilen, welche mit dem Abheben  des Deckels nicht direkt zusammenhängen, verzichtet  worden.  



  Im folgenden wird das Verfahren zum Betrieb des  Behälters näher erläutert: Zum     Ausgiessen    des flüssigen  Metalls wird der     Induktionssehmelzofen    1 in den Lagern  2 um einen bestimmten Winkel a, beispielsweise 100        (Fig.    1), gekippt. Das flüssige Metall beginnt     auszuflies-          sen,    sobald dessen Spiegel die Giessschnauze 3 erreicht,  d. h. bei einem Kippwinkel     ss    von z. B. ca. 20 . Der  Kippvorgang erfolgt     hydraulisch    vermittels der beiden  Kippzylinder 4.

   Diese sind einfach wirkend, da sich der  Ofen 1 durch sein Eigengewicht immer in die Ausgangs  stellung     zurücksenkt,    sobald im nicht dargestellten  Steuerorgan das     Druckmedium    umgeschaltet wird. Es  kann aber auch eine andere Kippvorrichtung, z. B. ein  Zugseil oder eine Kette, ein lotrecht angeordneter Kreuz  kopf, ein Zahnsegment mit     Gegenritzel    usw., beispiels  weise mittels eines Elektromotors angetrieben, vorhan  den sein. Die meisten hydraulischen kippbaren Induk  tionsöfen besitzen eine Notpumpe mit Benzinmotoran  trieb oder mit Handantrieb, um bei Stromausfall einen  Kippvorgang bewerkstelligen zu können, falls nicht eine  eigene Energieversorgung vorhanden ist.  



  Für das Ausgiessen des     flüssigen    Metalls braucht der  Deckel 5 nicht abgehoben zu werden, da zwischen dem  Bett der Giessschnauze 3 und dem aufliegenden Deckel  5 eine genügend grosse Öffnung vorgesehen ist.  



  Der     Kippvorgang,    welcher mittels der beiden     Kipp-          zylinder    4 bewerkstelligt wird, kann jedoch ausgenützt  werden, um den Deckel 5 zu heben oder zu senken. Soll  der Deckel 5 gehoben werden, so wird zuerst der Induk  tionsofen 1 um einen gewissen Betrag, welcher einem  Winkel     ;.    von etwa 10  entspricht (strichpunktiert in       Fig.    1), gekippt, worauf der Riegel 20 mit     Hilfe    des He  bels 21 nach links geschoben wird. Nun senkt man den    Induktionsofen 1 wieder in seine Ursprungslage zurück.

    Dabei kommt der Hebelarm 10 zum Aufliegen auf den  nach links vorgeschobenen     Riegel    20     (Fig.    3), wodurch,  bedingt durch das Ofengewicht, der Druckbolzen 15     im     Lager 14 um einen entsprechenden Weg nach oben ge  schoben wird und über die Tragarme 11 und die Ein  stellschraube 16 den grossen Ofendeckel 5 vom Ofen  tiegel abhebt. Dabei dient das Gelenk 12 als     fixe    Dreh  achse. Der angehobene Deckel 5 wird hierauf von Hand  bis zum     Anschlag    und der Sicherung 19 zur Seite ge  schwenkt     (Fig.    4). Nun liegt die Öffnung des Tiegels frei.  



  Zum Schliessen des Ofentiegels wird der grosse     Dek-          kel    5 von Hand wieder in seine Ursprungslage bis zum  Endanschlag 25 zurückgeschwenkt     (Fig.    4) und der In  duktionsofen 1 wieder um den     erwähnten        Kippwinkel    y  angehoben. Dabei hebt sich die     Stützlast    vom Riegel 20  ab.

   Der Ofendeckel 5 nebst Zubehör     senkt    sich unter  seinem Eigengewicht wieder auf den Ofentiegel und mit  Hilfe des selbsttätigen Rückzugs 23 geht der Riegel 20 in  seine Ruhelage     zurück.    Schliesslich kann der Bedie  nungsmann den angehobenen     Induktionsofen    1 wieder  in seine Normallage     zurückschwenken.     



  Die Sicherung 22 am Riegel 20 macht es     unmöglich,     den Handhebel 21     unter    Last umzulegen (Unfallschutz).  Soll der Induktionsofen 1 mit offenem Deckel 5 gekippt  werden, u. a. zum Reinigen des Tiegels, so dient die  Zunge 18 nebst der Sicherung 19 als Abstützung des  ausgeschwenkten Deckels 5 beim Kippen des Induk  tionsofens 1. Somit kann der Ofendeckel 5 auch in der       90 -Ofenkippstellung    nicht     zurückschwenken.     



  Das Gelenk 12 dient als Lagerung für die geringe  Kreisbewegung des     Deckeltragarmes    11 beim Heben und  Senken des Deckels 5. Die beiden Gelenke 17 sollen eine  geringe Pendelbewegung des grossen Ofendeckels 5 zu  lassen, da die Oberkante des Ofentiegels nie ganz eben  bleibt. Damit wird ein freies Aufsetzen des Deckels 5  auf den Ofen 1 sichergestellt.  



  Um eine     Einmannbedienung    zu ermöglichen, ist fer  ner eine Hebelsicherung 24 (beispielsweise eine     Klappe)     vorgesehen, die nach der Bewegung des Handhebels 21  umgelegt wird. Damit wird der Schlitz gesperrt und der  Riegel 20 in seiner Lage gesichert. Diese     Hebelsicherung     24 muss angehoben werden, wenn der selbsttätige Rück  zug 23 in Funktion treten soll.  



  Die Einstellschraube 16 dient dazu, ein im Ofenbe  trieb unumgängliches Spiel in den Bewegungsteilen auf  ein Minimum zu begrenzen und das Spiel jederzeit nach  stellen zu können.  



  Es ist ferner möglich, mit einem aufgesetzten Hand  rad (nicht dargestellt) über die Einstellschraube 16 den  grossen Deckel 5 hochzuschrauben. Diese Möglichkeit  soll aber lediglich als Notlösung dienen, wenn z. B. die  Hydraulik ausgefallen ist.  



  Für den Riegel 20 kann im weiteren eine Betätigung  durch einen Elektromagneten oder     ein        Druckmedium,     z. B. Druckluft, die in jeder     Giesserei    vorhanden ist, vor  gesehen werden. Dadurch wird aber die Apparatur kom  plizierter und im     Betrieb    ausfallanfälliger.  



  Der     Mitnehmer    28 hilft mit, die     Schwenkbewegung     auf die Lagerung 14 zu übertragen. Das Querstück 27  begrenzt den Öffnungsweg des Deckels 5 und verhindert  somit ein unbeabsichtigtes zu weites Abheben oder gar  Umklappen des Deckels 5     (Fig.    3).     In        Fig.    6 ist eine An  sicht des an der     Ausschwenksicherung    19 für den     Dek-          kel    5 angebrachten Anschlages dargestellt.

       Darüber    ist  die Zunge 18 in abgeschwenktem, eingerastetem Zustand  ersichtlich, der automatisch eintritt, und     zwar    bevor     der         Induktionsofen 1 mit geöffnetem Deckel 5 in eine     Kipp-          stellung    (z. B. 90 ) gefahren werden     kann.     



  Beim vorliegenden Behälter ist es ferner möglich, das  Ausmass der     Abhebebewegung    des Deckels 5 ausser  mittels der Einstellschraube 16 einzustellen, indem bei  spielsweise der Riegel 20 in der Höhe regulierbar ausge  führt sein kann. Die maximale     Abhebehöhe    ist dagegen  durch die Lage des Querstückes 27 bestimmt.  



  Ausser dem     Seitwärtsschwenken    des Deckels 5  nach erfolgtem Abheben von Hand kann dieses auch  über ein Kraftgetriebe mechanisch oder zwangsläufig  über eine schiefe Ebene     (Fig.    2) erfolgen.  



  Die neuerungsgemässe Betätigungsvorrichtung für  Ofendeckel ist einfach und billig in der Herstellung und  Bedienung, bietet eine     Möglichkeit    zur Notbedienung  und weist gegenüber rein nur von Hand heb- und senk  baren Deckeln bezüglich Unfallschutz grosse Vorteile  auf. Wie in     Fig.    2 oder 3 ersichtlich, ist der Handhebel  21 nicht am kippbaren Ofen 1 angeordnet, so dass da  durch auch das Kranseil 29 nicht angefahren werden  kann. Der Hebel 21 kann neben einem sogenannten  Steuerständer, welcher der Aufnahme des Steuerorganes  dient, untergebracht und geschützt werden, so dass er  durch sein Vorstehen kaum eine Störung hervorrufen  kann.  



  Als weiterer Vorteil ist zu erwähnen, dass die neue  Vorrichtung jederzeit benutzbar ist, da sie von einem  Hallenkran unabhängig ist.  



  Für das Beschicken des Ofens, z. B. mit paketierten  Blechabfällen oder     kleinstückigem    Schrott mittels Ma  gnetkran sowie zum     Abschlacken    kann der grosse     Dek-          kel    5 mittels der vorliegenden Vorrichtung auf einfache  Weise jederzeit und mühelos betätigt werden, während  für die Zugabe von Zuschlägen usw. der     kleine    Deckel 6  benutzt werden kann.  



  Die vorliegende Vorrichtung benötigt keine platz  raubenden und teilweise die Unfallgefahr erhöhenden  Einrichtungen, wie separate Hydraulikzylinder,  Schwenkvorrichtungen, Steuerorgane und     Hydrauliklei-          tungen.    Dies wirkt sich im     Schmelzofenbetrieb    sehr vor  teilhaft aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Kippbarer Ofen, insbesondere Induktionsschmelz ofen, mit Betätigungsvorrichtung für mindestens einen vom Ofen abhebbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um bei angekipptem Ofen den mitgeführten Deckel abzustützen, derart, dass beim und nach dem Zurückkippen des Ofens der Deckel in seiner angekippten Lage verbleibt. II. Verfahren zum Betrieb des Ofens nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abheben und Aufsetzen des Deckels (5) unter Ausnutzung des Ofengewichtes erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Ofen nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mittel ein auf den Deckel (5) wirken des Kraftübertragungssystem (13, 10, 15, 11, 17) um fassen, welches an einer zur Ausübung von Reaktions kräften befähigten Einrichtung (20) abstützbar ausge bildet ist. 2. Ofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kraftübertragungssystem (13, 10, 15, 11, 17) mit dem Deckel (5) verbundene schwenkbar ge lagerte, z. B. als Arme ausgebildete, Tragmittel (11) zum Abheben und/oder Seitwärtsschwenken des Deckels (5) umfasst. 3.
    Ofen nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Druckbolzen (15), welcher auf einem mit dem Ofen (1) verbundenen Hebelarm (10) sitzt, auf die Tragmittel (11) wirkt. 4. Ofen nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Einstellschraube (16) zur Begrenzung des Spiels an Bewegungsteilen und/oder zur Einstellung des Ausmasses der Abhebebewegung des Deckels (5), auf den Tragarmen (11), z. B. über dem Druckbolzen (15) angebracht ist. 5. Ofen nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einstellschraube (16) zur Aufnahme eines Handrades dient, um den Deckel (5) manuell zu betätigen. 6.
    Ofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass Sicherungsmittel (18, 19) vorgesehen sind, welche den Deckel (5) auch in gekippter Stellung des Ofens (1) in seitwärts geschwenkter Lage festhalten. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Abheben des Deckels (5) der Ofen (1) zuerst um einen vorbestimmten Winkel y nach oben gekippt wird, worauf man den Riegel (20) mittels des Hebels (21) gegen den Ofen (1) schiebt und an- schliessend den Ofen (1) in seine ursprüngliche Lage zu rücksenkt, wobei der sich am Riegel (20) abstützende Hebelarm (10) den Druckbolzen (15) nach oben stösst, wodurch der Deckel (5) vom Ofen (1)
    abgehoben wird. B. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Aufsetzen des Deckels (5) die selben Verfahrensschritte wie zum Abheben des Deckels (5), jedoch in umgekehrter Reihenfolge und in umge kehrtem Sinn, durchgeführt werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass nach dem Abheben ein Seitwärts schwenken des Deckels (5) manuell, mechanisch oder zwangsläufig über eine schiefe Ebene erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212072A2 (de) * 1985-08-27 1987-03-04 Leybold Aktiengesellschaft Induktionsofen mit einem Ofenunterteil und einem Deckel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0212072A2 (de) * 1985-08-27 1987-03-04 Leybold Aktiengesellschaft Induktionsofen mit einem Ofenunterteil und einem Deckel
EP0212072A3 (en) * 1985-08-27 1989-04-19 Leybold Aktiengesellschaft Induction furnace with a body and a top

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