CH474033A - Tiltable furnace and method of its operation - Google Patents

Tiltable furnace and method of its operation

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Publication number
CH474033A
CH474033A CH414668A CH414668A CH474033A CH 474033 A CH474033 A CH 474033A CH 414668 A CH414668 A CH 414668A CH 414668 A CH414668 A CH 414668A CH 474033 A CH474033 A CH 474033A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cover
furnace
oven
dependent
tilted
Prior art date
Application number
CH414668A
Other languages
German (de)
Inventor
Huwyler Ernst
Wenzel Heinrich
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Priority to CH414668A priority Critical patent/CH474033A/en
Publication of CH474033A publication Critical patent/CH474033A/en

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/04Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like tiltable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  

      Kippbarer        Ofen    und Verfahren     zu    seinem Betrieb    Die vorliegende Erfindung betrifft einen kippbaren  Ofen, insbesondere Induktionsschmelzofen, mit Betäti  gungsvorrichtung für mindestens einen vom Ofen     abheb-          baren    Deckel, sowie ein Verfahren zum Betrieb des  Ofens.  



  Aus Sicherheitsgründen und zur Verringerung der  Wärmeverluste sind die meisten     Induktionsschmelzöfen     mit einem abnehmbaren wärmedämmenden Deckel ver  sehen.  



  Es sind verschiedene Ausführungsformen von Ofen  deckeln sowie mannigfaltige     Vorrichtungen    zur Betäti  gung derselben bekannt, welche jedoch z. B. folgende  Nachteile aufweisen:  Ein bekannter, von Hand waagrecht     verfahrbarer     Ofendeckel schliesst nicht unbedingt ganz dicht und  weist ein umfangreiches Betätigungsgestänge auf, wel  ches mit dem Ofen kippt, was sich auf das     Giesspfannen-          gehänge    oder Kranseil störend auswirken kann. Zudem  bilden die Laufschienen auf der Ofenbühne eine grosse  Unfallgefahr für das Bedienungspersonal.  



  Ein anderer bekannter schwerer Ofendeckel kann  nur mit Hilfe eines Krans abgehoben werden, was im  Ofenbetrieb mühsam und kompliziert ist.  



  Ein weiterer bekannter hydraulisch zu betätigender  Klappdeckel strahlt in offener Stellung das Bedienungs  personal unannehmbar stark an und lässt das     Beschik-          ken    des Ofens, z. B. mittels Gabelstaplern, von der  Rückseite her nicht zu.  



  Ein ebenfalls hydraulisch zu betätigender Schwenk  deckel umgeht zwar die vorstehend erwähnten Nach  teile, ist jedoch teuer in seiner Herstellung.  



  Selbstverständlich kann der Deckel mit einem eigens  dafür vorgesehenen Elektromotor, mit einer hydrauli  schen oder pneumatischen Anlage betätigt werden. Diese  Lösung     kommt    jedoch sehr teuer zu stehen und addiert  sich als ein zweites System zur hydraulischen Ofenkipp  vorrichtung, was die Bedienung und     Wartung    der An  lage komplizierter macht.  



  Die     vorliegende    Erfindung bezweckt die Schaffung  eines Ofens, insbesondere Induktionsschmelzofens, mit    Betätigungsvorrichtung für den Deckel unter Umgehung  der vorstehend erwähnten Nachteile. Dabei soll die Be  tätigungsvorrichtung selbst bei grossen Öfen und somit  bei schweren Ofendeckeln mühelos und einwandfrei  funktionieren, ohne dass störende Gestänge oder Fahr  schienen auf dem kippbaren Ofen und/oder der     Giesse-          reibühne,    noch besondere Hydraulikzylinder nebst  Steuerventilen, Ölleitungen oder Schläuchen nötig sind.

    Zudem wird an eine einfach zu betätigende Vorrichtung  noch die Anforderung gestellt, dass sie unabhängig vom  vorhandenen System sein muss, d. h. anwendbar sowohl  für einen hydraulisch als auch für einen mechanisch zu  kippenden Schmelzofen.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Mittel vor  gesehen sind, um bei     angekipptem    Ofen den mitgeführ  ten Deckel abzustützen, derart, dass beim und nach dem  Zurückkippen des Ofens der Deckel in seiner     angekipp-          ten    Lage verbleibt.  



  Das Verfahren zum Betrieb des Ofens ist dadurch  gekennzeichnet, dass ein Abheben und Aufsetzen des  Deckels unter Ausnutzung des Ofengewichtes erfolgt.  



  Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise an  hand von Figuren erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 einen kippbaren Induktionsofen in Seitenan  sicht,       Fig.    2 einen Grundriss des Ofens gemäss     Fig.1.        Fig.    3 die einfache Betätigung des Ofendeckels, sche  matisch in einer Ebene dargestellt,       Fig.    4 einen Ausschnitt zur Veranschaulichung des  seitlichen Schwenkbereiches des Deckels gemäss     Fig.    3  von oben,       Fig.5    einen Schnitt gemäss der Linie     A-A    von       Fig.    3,

         Fig.    6 eine Ansicht eines Details in Blickrichtung x  gemäss     Fig.    4.  



       Fig.    1 und 2 zeigen einen kippbaren, als Induktions  ofen 1 ausgebildeten Behälter mit zwei Kipplagern 2,  wovon in     Fig.    1 nur eines sichtbar ist. Der Induktions  ofen 1 weist eine Giessschnauze 3 und einen grossen  Deckel 5 auf, in dessen     Zentrum    noch ein kleiner Deckel      6 angebracht ist. Auf der rechten Seite schliesst an den  Induktionsofen 1 die     Giessereibühne    7 an,     während    sich  auf dessen linker Seite ein     Hüttenflur    8 erstreckt, auf  welchem eine mit einem Kranseil 29 verbundene     Ab-          giesspfanne    9 steht.

   Zum     Kippen    des Induktionsofens 1  sind Kippzylinder 4 vorgesehen. Der grosse Ofendeckel  5 ist über Gelenke 17 mit Tragarmen 11 verbunden,  welche in einem oberen Gelenk 12 gelagert sind. Unter  einer Einstellschraube 16 befindet sich ein Druckbolzen  15. In     Fig.    2 ist weiter eine der Stützung des Deckels 5  dienende Anordnung mit einem Riegel 20, einem Hand  hebel 21 und einer Hebelsicherung 24 dargestellt.  



       Fig.    3 zeigt einen vergrösserten schematischen Auf  bau der     Abhebevorrichtung    für den Deckel 5. Ausser  den bereits im Zusammenhang mit den     Fig.    1 und 2 er  wähnten Bestandteilen sind hier im weiteren noch ein  über ein unteres Gelenk 13 mit dem Induktionsofen 1  verbundener Hebelarm 10, welcher der Kraftübertragung  auf den     Druckbolzen    15 dient, ferner eine Lagerung 14,  welche dem Druckbolzen 15 zugleich als     Führung    dient,  sowie Spannstifte 26 ersichtlich. Der Riegel 20 ist mit  einer Sicherung 22 und der Handhebel 21 mit einem  selbsttätigen Rückzugsorgan 23, z. B. einer Feder, verse  hen.

   An den Tragarmen 11 ist ferner eine Zunge 18, ein  Querstück 27 und ein     Mitnehmer    28 angebracht. In     Fig.     4 ist eine weitere Sicherung 19, welche als Anschlag mit  Rast beim Ausschwenken des Deckels 5 dient, sowie ein  Endanschlag 25 zur Bewegungsbegrenzung beim Zu  rückschwenken des Deckels 5 dargestellt.  



  Zur besseren     übersicht    ist in den Figuren auf die  Darstellung von Ofenteilen, welche mit dem Abheben  des Deckels nicht direkt zusammenhängen, verzichtet  worden.  



  Im folgenden wird das Verfahren zum Betrieb des  Behälters näher erläutert: Zum     Ausgiessen    des flüssigen  Metalls wird der     Induktionssehmelzofen    1 in den Lagern  2 um einen bestimmten Winkel a, beispielsweise 100        (Fig.    1), gekippt. Das flüssige Metall beginnt     auszuflies-          sen,    sobald dessen Spiegel die Giessschnauze 3 erreicht,  d. h. bei einem Kippwinkel     ss    von z. B. ca. 20 . Der  Kippvorgang erfolgt     hydraulisch    vermittels der beiden  Kippzylinder 4.

   Diese sind einfach wirkend, da sich der  Ofen 1 durch sein Eigengewicht immer in die Ausgangs  stellung     zurücksenkt,    sobald im nicht dargestellten  Steuerorgan das     Druckmedium    umgeschaltet wird. Es  kann aber auch eine andere Kippvorrichtung, z. B. ein  Zugseil oder eine Kette, ein lotrecht angeordneter Kreuz  kopf, ein Zahnsegment mit     Gegenritzel    usw., beispiels  weise mittels eines Elektromotors angetrieben, vorhan  den sein. Die meisten hydraulischen kippbaren Induk  tionsöfen besitzen eine Notpumpe mit Benzinmotoran  trieb oder mit Handantrieb, um bei Stromausfall einen  Kippvorgang bewerkstelligen zu können, falls nicht eine  eigene Energieversorgung vorhanden ist.  



  Für das Ausgiessen des     flüssigen    Metalls braucht der  Deckel 5 nicht abgehoben zu werden, da zwischen dem  Bett der Giessschnauze 3 und dem aufliegenden Deckel  5 eine genügend grosse Öffnung vorgesehen ist.  



  Der     Kippvorgang,    welcher mittels der beiden     Kipp-          zylinder    4 bewerkstelligt wird, kann jedoch ausgenützt  werden, um den Deckel 5 zu heben oder zu senken. Soll  der Deckel 5 gehoben werden, so wird zuerst der Induk  tionsofen 1 um einen gewissen Betrag, welcher einem  Winkel     ;.    von etwa 10  entspricht (strichpunktiert in       Fig.    1), gekippt, worauf der Riegel 20 mit     Hilfe    des He  bels 21 nach links geschoben wird. Nun senkt man den    Induktionsofen 1 wieder in seine Ursprungslage zurück.

    Dabei kommt der Hebelarm 10 zum Aufliegen auf den  nach links vorgeschobenen     Riegel    20     (Fig.    3), wodurch,  bedingt durch das Ofengewicht, der Druckbolzen 15     im     Lager 14 um einen entsprechenden Weg nach oben ge  schoben wird und über die Tragarme 11 und die Ein  stellschraube 16 den grossen Ofendeckel 5 vom Ofen  tiegel abhebt. Dabei dient das Gelenk 12 als     fixe    Dreh  achse. Der angehobene Deckel 5 wird hierauf von Hand  bis zum     Anschlag    und der Sicherung 19 zur Seite ge  schwenkt     (Fig.    4). Nun liegt die Öffnung des Tiegels frei.  



  Zum Schliessen des Ofentiegels wird der grosse     Dek-          kel    5 von Hand wieder in seine Ursprungslage bis zum  Endanschlag 25 zurückgeschwenkt     (Fig.    4) und der In  duktionsofen 1 wieder um den     erwähnten        Kippwinkel    y  angehoben. Dabei hebt sich die     Stützlast    vom Riegel 20  ab.

   Der Ofendeckel 5 nebst Zubehör     senkt    sich unter  seinem Eigengewicht wieder auf den Ofentiegel und mit  Hilfe des selbsttätigen Rückzugs 23 geht der Riegel 20 in  seine Ruhelage     zurück.    Schliesslich kann der Bedie  nungsmann den angehobenen     Induktionsofen    1 wieder  in seine Normallage     zurückschwenken.     



  Die Sicherung 22 am Riegel 20 macht es     unmöglich,     den Handhebel 21     unter    Last umzulegen (Unfallschutz).  Soll der Induktionsofen 1 mit offenem Deckel 5 gekippt  werden, u. a. zum Reinigen des Tiegels, so dient die  Zunge 18 nebst der Sicherung 19 als Abstützung des  ausgeschwenkten Deckels 5 beim Kippen des Induk  tionsofens 1. Somit kann der Ofendeckel 5 auch in der       90 -Ofenkippstellung    nicht     zurückschwenken.     



  Das Gelenk 12 dient als Lagerung für die geringe  Kreisbewegung des     Deckeltragarmes    11 beim Heben und  Senken des Deckels 5. Die beiden Gelenke 17 sollen eine  geringe Pendelbewegung des grossen Ofendeckels 5 zu  lassen, da die Oberkante des Ofentiegels nie ganz eben  bleibt. Damit wird ein freies Aufsetzen des Deckels 5  auf den Ofen 1 sichergestellt.  



  Um eine     Einmannbedienung    zu ermöglichen, ist fer  ner eine Hebelsicherung 24 (beispielsweise eine     Klappe)     vorgesehen, die nach der Bewegung des Handhebels 21  umgelegt wird. Damit wird der Schlitz gesperrt und der  Riegel 20 in seiner Lage gesichert. Diese     Hebelsicherung     24 muss angehoben werden, wenn der selbsttätige Rück  zug 23 in Funktion treten soll.  



  Die Einstellschraube 16 dient dazu, ein im Ofenbe  trieb unumgängliches Spiel in den Bewegungsteilen auf  ein Minimum zu begrenzen und das Spiel jederzeit nach  stellen zu können.  



  Es ist ferner möglich, mit einem aufgesetzten Hand  rad (nicht dargestellt) über die Einstellschraube 16 den  grossen Deckel 5 hochzuschrauben. Diese Möglichkeit  soll aber lediglich als Notlösung dienen, wenn z. B. die  Hydraulik ausgefallen ist.  



  Für den Riegel 20 kann im weiteren eine Betätigung  durch einen Elektromagneten oder     ein        Druckmedium,     z. B. Druckluft, die in jeder     Giesserei    vorhanden ist, vor  gesehen werden. Dadurch wird aber die Apparatur kom  plizierter und im     Betrieb    ausfallanfälliger.  



  Der     Mitnehmer    28 hilft mit, die     Schwenkbewegung     auf die Lagerung 14 zu übertragen. Das Querstück 27  begrenzt den Öffnungsweg des Deckels 5 und verhindert  somit ein unbeabsichtigtes zu weites Abheben oder gar  Umklappen des Deckels 5     (Fig.    3).     In        Fig.    6 ist eine An  sicht des an der     Ausschwenksicherung    19 für den     Dek-          kel    5 angebrachten Anschlages dargestellt.

       Darüber    ist  die Zunge 18 in abgeschwenktem, eingerastetem Zustand  ersichtlich, der automatisch eintritt, und     zwar    bevor     der         Induktionsofen 1 mit geöffnetem Deckel 5 in eine     Kipp-          stellung    (z. B. 90 ) gefahren werden     kann.     



  Beim vorliegenden Behälter ist es ferner möglich, das  Ausmass der     Abhebebewegung    des Deckels 5 ausser  mittels der Einstellschraube 16 einzustellen, indem bei  spielsweise der Riegel 20 in der Höhe regulierbar ausge  führt sein kann. Die maximale     Abhebehöhe    ist dagegen  durch die Lage des Querstückes 27 bestimmt.  



  Ausser dem     Seitwärtsschwenken    des Deckels 5  nach erfolgtem Abheben von Hand kann dieses auch  über ein Kraftgetriebe mechanisch oder zwangsläufig  über eine schiefe Ebene     (Fig.    2) erfolgen.  



  Die neuerungsgemässe Betätigungsvorrichtung für  Ofendeckel ist einfach und billig in der Herstellung und  Bedienung, bietet eine     Möglichkeit    zur Notbedienung  und weist gegenüber rein nur von Hand heb- und senk  baren Deckeln bezüglich Unfallschutz grosse Vorteile  auf. Wie in     Fig.    2 oder 3 ersichtlich, ist der Handhebel  21 nicht am kippbaren Ofen 1 angeordnet, so dass da  durch auch das Kranseil 29 nicht angefahren werden  kann. Der Hebel 21 kann neben einem sogenannten  Steuerständer, welcher der Aufnahme des Steuerorganes  dient, untergebracht und geschützt werden, so dass er  durch sein Vorstehen kaum eine Störung hervorrufen  kann.  



  Als weiterer Vorteil ist zu erwähnen, dass die neue  Vorrichtung jederzeit benutzbar ist, da sie von einem  Hallenkran unabhängig ist.  



  Für das Beschicken des Ofens, z. B. mit paketierten  Blechabfällen oder     kleinstückigem    Schrott mittels Ma  gnetkran sowie zum     Abschlacken    kann der grosse     Dek-          kel    5 mittels der vorliegenden Vorrichtung auf einfache  Weise jederzeit und mühelos betätigt werden, während  für die Zugabe von Zuschlägen usw. der     kleine    Deckel 6  benutzt werden kann.  



  Die vorliegende Vorrichtung benötigt keine platz  raubenden und teilweise die Unfallgefahr erhöhenden  Einrichtungen, wie separate Hydraulikzylinder,  Schwenkvorrichtungen, Steuerorgane und     Hydrauliklei-          tungen.    Dies wirkt sich im     Schmelzofenbetrieb    sehr vor  teilhaft aus.



      Tiltable furnace and method for its operation The present invention relates to a tiltable furnace, in particular an induction melting furnace, with an actuating device for at least one cover that can be lifted off the furnace, as well as a method for operating the furnace.



  For safety reasons and to reduce heat losses, most induction melting furnaces are provided with a removable heat-insulating cover.



  There are various embodiments of oven covers and various devices for Actuate supply same known, which, however, z. B. have the following disadvantages: A known, by hand horizontally movable furnace cover does not necessarily close completely tight and has an extensive operating linkage, which tilts with the furnace, which can have a disruptive effect on the Giesspfannen- hanger or crane rope. In addition, the rails on the furnace platform pose a major accident risk for the operating personnel.



  Another known heavy furnace lid can only be lifted with the aid of a crane, which is tedious and complicated in furnace operation.



  Another known hydraulically operated hinged cover radiates unacceptably strongly at the operating personnel in the open position and allows the furnace to be loaded, e.g. B. by means of forklifts, from the rear not to.



  A likewise hydraulically operated swivel cover bypasses the above-mentioned after parts, but is expensive to manufacture.



  Of course, the lid can be operated with a specially designed electric motor, with a hydraulic or pneumatic system. However, this solution is very expensive and is added as a second system to the hydraulic furnace tilting device, which makes the operation and maintenance of the system more complicated.



  The present invention aims to provide a furnace, in particular an induction melting furnace, with an actuating device for the cover while avoiding the disadvantages mentioned above. The actuation device should work effortlessly and flawlessly even with large ovens and thus with heavy oven lids, without the need for disruptive rods or rails on the tilting oven and / or the casting platform, or special hydraulic cylinders and control valves, oil lines or hoses.

    In addition, a device that is easy to operate is subject to the requirement that it must be independent of the existing system; H. applicable to both a hydraulically and a mechanically tilting melting furnace.



  This object is achieved in that means are provided to support the entrained cover when the furnace is tilted, in such a way that the cover remains in its tilted position during and after the furnace is tilted back.



  The method for operating the furnace is characterized in that the cover is lifted and put on using the weight of the furnace.



  The invention will then be explained using figures, for example. They show: FIG. 1 a tiltable induction furnace in Seitenan view, FIG. 2 a plan view of the furnace according to FIG. Fig. 3 shows the simple operation of the furnace lid, cal cally shown in one plane, Fig. 4 shows a detail to illustrate the lateral pivoting range of the lid according to Fig. 3 from above, Fig. 5 shows a section along the line A-A of Fig. 3,

         FIG. 6 shows a view of a detail in the viewing direction x according to FIG. 4.



       1 and 2 show a tiltable container designed as an induction furnace 1 with two tilting bearings 2, only one of which is visible in FIG. The induction furnace 1 has a pouring spout 3 and a large lid 5, in the center of which a small lid 6 is attached. On the right-hand side, the foundry platform 7 adjoins the induction furnace 1, while on its left-hand side a hallway 8 extends on which a pouring ladle 9 connected to a crane rope 29 stands.

   Tilting cylinders 4 are provided for tilting the induction furnace 1. The large furnace lid 5 is connected via joints 17 to support arms 11 which are mounted in an upper joint 12. Under an adjusting screw 16 there is a pressure bolt 15. In Fig. 2, an arrangement serving to support the cover 5 with a latch 20, a hand lever 21 and a lever lock 24 is shown.



       Fig. 3 shows an enlarged schematic construction of the lifting device for the cover 5. Except for the components already mentioned in connection with FIGS. 1 and 2, a lever arm 10 connected to the induction furnace 1 via a lower joint 13, which serves to transmit power to the pressure pin 15, furthermore a bearing 14, which also serves as a guide for the pressure pin 15, and dowel pins 26 can be seen. The bolt 20 is secured with a fuse 22 and the hand lever 21 with an automatic retraction member 23, for. B. a spring, verse hen.

   A tongue 18, a cross piece 27 and a driver 28 are also attached to the support arms 11. In Fig. 4, a further fuse 19, which serves as a stop with a detent when pivoting the lid 5, and an end stop 25 to limit movement when pivoting back the lid 5 is shown.



  For the sake of clarity, the figures do not show oven parts that are not directly related to the lifting of the cover.



  The method for operating the container is explained in more detail below: To pour out the liquid metal, the induction furnace 1 in the bearings 2 is tilted by a certain angle a, for example 100 (FIG. 1). The liquid metal begins to flow out as soon as its level reaches the pouring nozzle 3, i. H. at a tilt angle ss of z. B. approx. 20. The tilting process takes place hydraulically by means of the two tilting cylinders 4.

   These are single-acting, since the furnace 1 always sinks back into the starting position due to its own weight as soon as the pressure medium is switched in the control member, not shown. But it can also be another tilting device, for. B. a pull rope or a chain, a vertically arranged cross head, a toothed segment with counter pinion, etc., for example driven by an electric motor, IN ANY to be. Most hydraulic tiltable induction furnaces have an emergency pump with a petrol engine or with a manual drive so that a tilting process can be carried out in the event of a power failure, if there is no separate energy supply.



  To pour out the liquid metal, the cover 5 does not need to be lifted off, since a sufficiently large opening is provided between the bed of the pouring spout 3 and the cover 5 on top.



  The tilting process, which is accomplished by means of the two tilting cylinders 4, can, however, be used to raise or lower the cover 5. If the lid 5 is to be lifted, the induction furnace 1 is first increased by a certain amount, which is an angle; of about 10 corresponds (dash-dotted lines in Fig. 1), tilted, whereupon the bolt 20 is pushed to the left with the help of the lever 21 He. Now you lower the induction furnace 1 back to its original position.

    The lever arm 10 comes to rest on the bolt 20 advanced to the left (Fig. 3), whereby, due to the furnace weight, the pressure pin 15 in the bearing 14 is pushed upwards by a corresponding distance and over the support arms 11 and the one adjusting screw 16 lifts the large furnace lid 5 off the furnace crucible. The joint 12 serves as a fixed axis of rotation. The raised cover 5 is then pivoted by hand to the stop and the fuse 19 to the side ge (Fig. 4). The opening of the crucible is now exposed.



  To close the furnace crucible, the large lid 5 is swiveled back by hand to its original position up to the end stop 25 (FIG. 4) and the induction furnace 1 is raised again by the tilt angle y mentioned. The support load is lifted from the bolt 20.

   The oven lid 5 and accessories are lowered again under its own weight on the oven crucible and with the aid of the automatic retraction 23 the bolt 20 returns to its rest position. Finally, the operator can swivel the raised induction furnace 1 back into its normal position.



  The safety device 22 on the bolt 20 makes it impossible to flip the hand lever 21 under load (accident prevention). If the induction furnace 1 is to be tilted with the lid 5 open, u. a. To clean the crucible, the tongue 18 and the fuse 19 serve as a support for the pivoted lid 5 when the induction furnace is tilted 1. Thus, the furnace lid 5 cannot pivot back in the 90-furnace tilt position.



  The joint 12 serves as a bearing for the small circular movement of the lid support arm 11 when lifting and lowering the lid 5. The two joints 17 are intended to allow a slight pendulum movement of the large furnace lid 5, since the upper edge of the furnace crucible never remains completely flat. This ensures that the cover 5 is placed freely on the furnace 1.



  In order to enable one-man operation, a lever safety device 24 (for example a flap) is provided, which is folded over after the hand lever 21 has been moved. This blocks the slot and secures the bolt 20 in its position. This lever lock 24 must be raised when the automatic retraction 23 is to come into operation.



  The adjustment screw 16 is used to limit an unavoidable game in the moving parts to a minimum and to be able to adjust the game at any time.



  It is also possible to screw up the large cover 5 with an attached hand wheel (not shown) via the adjusting screw 16. This possibility is only intended to serve as a stopgap solution if z. B. the hydraulic system has failed.



  For the bolt 20, an actuation by an electromagnet or a pressure medium, e.g. B. compressed air, which is available in every foundry, can be seen before. However, this makes the apparatus more complicated and more prone to failure during operation.



  The driver 28 helps to transmit the pivoting movement to the bearing 14. The cross piece 27 limits the opening path of the cover 5 and thus prevents the cover 5 from being unintentionally raised too far or even from being folded over (FIG. 3). FIG. 6 shows a view of the stop attached to the anti-swivel device 19 for the cover 5.

       Above this, the tongue 18 can be seen in the swiveled-away, locked state, which occurs automatically, namely before the induction furnace 1 can be moved into a tilted position (e.g. 90) with the lid 5 open.



  In the case of the present container, it is also possible to adjust the extent of the lifting movement of the lid 5 except by means of the adjusting screw 16 by, for example, the height of the bolt 20 can be adjustable. The maximum lifting height, on the other hand, is determined by the position of the crosspiece 27.



  In addition to pivoting the cover 5 sideways after it has been lifted off by hand, this can also be done mechanically via a power transmission or necessarily via an inclined plane (FIG. 2).



  The actuation device according to the invention for furnace lids is simple and cheap to manufacture and operate, offers the possibility of emergency operation and has great advantages in terms of accident prevention over lids that can only be raised and lowered by hand. As can be seen in FIG. 2 or 3, the hand lever 21 is not arranged on the tiltable furnace 1, so that the crane rope 29 cannot be approached by it either. The lever 21 can be accommodated and protected next to a so-called control stand, which is used to hold the control element, so that it can hardly cause a disturbance by protruding.



  Another advantage that should be mentioned is that the new device can be used at any time, since it is independent of an indoor crane.



  For loading the furnace, e.g. B. with packaged sheet metal waste or small pieces of scrap by means of Ma gnetkran as well as for slagging, the large cover 5 can be easily operated at any time and effortlessly using the present device, while the small cover 6 can be used for the addition of surcharges, etc.



  The present device does not require any space-consuming devices that sometimes increase the risk of accidents, such as separate hydraulic cylinders, pivoting devices, control elements and hydraulic lines. This has a very beneficial effect in the furnace operation.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Kippbarer Ofen, insbesondere Induktionsschmelz ofen, mit Betätigungsvorrichtung für mindestens einen vom Ofen abhebbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um bei angekipptem Ofen den mitgeführten Deckel abzustützen, derart, dass beim und nach dem Zurückkippen des Ofens der Deckel in seiner angekippten Lage verbleibt. II. Verfahren zum Betrieb des Ofens nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abheben und Aufsetzen des Deckels (5) unter Ausnutzung des Ofengewichtes erfolgt. PATENT CLAIMS I. Tilting furnace, in particular induction melting furnace, with an actuating device for at least one cover that can be lifted off the furnace, characterized in that means are provided to support the cover when the furnace is tilted, in such a way that the cover is in its tilted position remains. II. Method for operating the furnace according to patent claim I, characterized in that the cover (5) is lifted off and placed on using the weight of the furnace. UNTERANSPRÜCHE 1. Ofen nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mittel ein auf den Deckel (5) wirken des Kraftübertragungssystem (13, 10, 15, 11, 17) um fassen, welches an einer zur Ausübung von Reaktions kräften befähigten Einrichtung (20) abstützbar ausge bildet ist. 2. Ofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kraftübertragungssystem (13, 10, 15, 11, 17) mit dem Deckel (5) verbundene schwenkbar ge lagerte, z. B. als Arme ausgebildete, Tragmittel (11) zum Abheben und/oder Seitwärtsschwenken des Deckels (5) umfasst. 3. SUBClaims 1. Oven according to claim I, characterized in that the means act on the cover (5) of the power transmission system (13, 10, 15, 11, 17), which is attached to a device capable of exercising reaction forces ( 20) is supported out forms. 2. Oven according to dependent claim 1, characterized in that the power transmission system (13, 10, 15, 11, 17) with the cover (5) connected pivotably ge superimposed, for. B. designed as arms, support means (11) for lifting and / or sideways pivoting of the cover (5). 3. Ofen nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Druckbolzen (15), welcher auf einem mit dem Ofen (1) verbundenen Hebelarm (10) sitzt, auf die Tragmittel (11) wirkt. 4. Ofen nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Einstellschraube (16) zur Begrenzung des Spiels an Bewegungsteilen und/oder zur Einstellung des Ausmasses der Abhebebewegung des Deckels (5), auf den Tragarmen (11), z. B. über dem Druckbolzen (15) angebracht ist. 5. Ofen nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einstellschraube (16) zur Aufnahme eines Handrades dient, um den Deckel (5) manuell zu betätigen. 6. Oven according to dependent claim 2, characterized in that a pressure pin (15), which sits on a lever arm (10) connected to the oven (1), acts on the support means (11). 4. Oven according to dependent claim 3, characterized in that an adjusting screw (16) to limit the play of moving parts and / or to adjust the extent of the lifting movement of the cover (5) on the support arms (11), for. B. is attached over the pressure pin (15). 5. Oven according to dependent claim 4, characterized in that the adjusting screw (16) is used to receive a handwheel to manually operate the cover (5). 6th Ofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass Sicherungsmittel (18, 19) vorgesehen sind, welche den Deckel (5) auch in gekippter Stellung des Ofens (1) in seitwärts geschwenkter Lage festhalten. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Abheben des Deckels (5) der Ofen (1) zuerst um einen vorbestimmten Winkel y nach oben gekippt wird, worauf man den Riegel (20) mittels des Hebels (21) gegen den Ofen (1) schiebt und an- schliessend den Ofen (1) in seine ursprüngliche Lage zu rücksenkt, wobei der sich am Riegel (20) abstützende Hebelarm (10) den Druckbolzen (15) nach oben stösst, wodurch der Deckel (5) vom Ofen (1) Oven according to dependent claim 1, characterized in that securing means (18, 19) are provided which hold the lid (5) in a sideways pivoted position even when the oven (1) is tilted. 7. The method according to claim II, characterized in that to lift the lid (5) of the furnace (1) is first tilted upwards by a predetermined angle y, whereupon the bolt (20) by means of the lever (21) against the Oven (1) pushes and then lowers the oven (1) back to its original position, the lever arm (10) supported on the bolt (20) pushing the pressure pin (15) upwards, whereby the cover (5) from Oven (1) abgehoben wird. B. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Aufsetzen des Deckels (5) die selben Verfahrensschritte wie zum Abheben des Deckels (5), jedoch in umgekehrter Reihenfolge und in umge kehrtem Sinn, durchgeführt werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass nach dem Abheben ein Seitwärts schwenken des Deckels (5) manuell, mechanisch oder zwangsläufig über eine schiefe Ebene erfolgt. is lifted. B. The method according to claim II, characterized in that the same process steps as for lifting the cover (5), but in the reverse order and in the opposite sense, are carried out to put on the cover (5). 9. The method according to claim II, characterized in that after lifting a sideways pivoting of the cover (5) takes place manually, mechanically or necessarily over an inclined plane.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0212072A2 (en) * 1985-08-27 1987-03-04 Leybold Aktiengesellschaft Induction furnace with a body and a top
EP0212072A3 (en) * 1985-08-27 1989-04-19 Leybold Aktiengesellschaft Induction furnace with a body and a top

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