CH473554A - Zahnbürste mit verstellbarem Bürstenkörper - Google Patents

Description

  Zahnbürste mit verstellbarem Bürstenkörper    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste  mit verstellbarem, zwei gebogene     Borstenträger    umfas  sendem Bürstenkörper.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die be  kannte     vorgenannto    Zahnbürste so weiter zu entwickeln  und zu verbessern, dass sie im Gegensatz zu der be  kannten Zahnbürste für die Massenfabrikation     geeignet     ist. Die Herstellung soll dabei einfach     durchführbar    sein.  Weiter soll die neue Zahnbürste infolge einer einfachen  Konstruktion wenig störanfällig sein.  



  Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss  darin, dass die beiden     Borstenträger    durch an ihren ein  ander zugekehrten Stirnenden     angeordnete    Zahnrad  segmente gemeinsam auf dem Handgriff     verschwenkbar     gelagert sind.  



  Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise an  hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische     Seitenansicht    der Zahn  bürste,       Fig.    2 eine Draufsicht in Richtung Pfeil A zu     Fig.    1,       Fig.    3 eine Ansicht von vorn,       Fig.    4 einen Teil eines     Borstenträgers    in Seiten  ansicht, in vergrössertem Massstab,       Fig.    5 eine teilweise Draufsicht von unten auf einen       Borstenträger    gemäss     Fig.    4,

         Fig.    6 eine teilweise Draufsicht auf den Schieber in       vergrössertem    Massstab mit eingezeichnetem Querschnitt,       Fig.    7     eine    Draufsicht auf den Handgriff in ver  grössertem Massstab mit eingezeichnetem Querschnitt  und       Fig.    8 eine Seitenansicht zu     Fig.    7.  



  Die     Zahnbürste,    hat zwei mit Borsten 18 bestückte  gebogene     Borstenträger    19, die zusammen die Bürste  bilden. Diese     Borstenträger    weisen an ihrer     borstenlosen     Fläche je einen     Vierkantbolzen    20 mit     Widerlagerkopf     21 auf, und ihre einander zugekehrten Stirnenden sind  als Zahnradsegmente 22 ausgebildet. Der Handgriff 10  der Zahnbürste kann bei entsprechender Ausbildung  seines Querschnittes     (Fig.    7) als     Verschiebeschiene    aus-    gebildet sein, indem seine Seitenkanten 11     hinterschnit-          ten    sind.

   Er wird aus elastischem Material, beispiels  weise     verschromten    Leichtmetall, hergestellt, hat an sei  nen die     Borstenträger    19 aufnehmenden Enden zwei       Vierkant-Lagerausnehmungen    15, die     schwalbenwanz-          artig    16 geformt zu einer     Handgriffseite    - hier der  Stirnseite 17 hin - offen sind, und ist am Handgriff  rücken 10a     flossenartig    vergrössert und hat beiderseits  muldenförmige Vertiefungen 10a.  



  Der Schieber 12 weist im Querschnitt abgewinkelte  Seitenkanten 13 auf, mit denen     @er        hinter    den     hinter-          schnittenen    Seitenkanten 11 des Handgriffs 10 ver  schiebbar gehalten ist.  



  Ferner hat er an seinen den     Borstenträgern    19 zuge  kehrten Enden eine Doppelzahnstange 14. Der Schieber  12 wird von     hinten    auf den Handgriff 10 aufgeschoben.  



  Die     Borstenträger    19 werden mit ihren Vierkant  bolzen 20 in die     schwalbenschwanzartig    geformten, zur  Stirnsaite 17 hin offenen     Lagerausnehmungen    15 ein  geführt. Nach Einführung schnappt das Lager um den       Vierkantbolzen    20 und hält diesen einwandfrei gesichert  fest, und zwar sind die     Vierkantbolzen    20 und damit  die     Borstenträger    19 in den     Lagerausnehmungen    15 ela  stisch verspannt und     verschwenkbar    gehalten sowie in  den beiden gewünschten Endstellungen feststellbar.

    Beim Verbinden der     Borstenträger    19 mit dem Hand  griff 10 fasst gleichzeitig die     Doppelzahnstange    14 des  Schiebers 12 formschlüssig zwischen die beiden Enden  der gebogenen     Borstenträger    19, wobei deren Zahnrad  segmente 22 mit der Doppelzahnstange 14 beiderseits  kämmen und durch Verschieben des Schiebers 12     in    die  beiden Endstellungen     verschwenkt    werden können. Der  Schieber 12 wird zugleich durch die formschlüssige  Verbindung seiner Doppelzahnstange 14 mit dem Zahn  radsegment 22 der Enden der     beiden    gebogenen Bor  stenträger 19 verschiebbar, jedoch nicht mehr abnehm  bar am Handgriff 10 gehalten.  



  Beim Verschieben des Schiebers 12 werden die Bor  stenträger 19 jeweils um 90      verschwenkt,    so dass die  aus den beiden mit Borsten 18 bestückten Borsten-           trägern    19 bestehende Bürste in der einen Stellung par  allel und in der anderen Stellung quer zum Handgriff  steht.  



  Die Handhabung der Bürste wird noch     dadurch    er  leichtert, dass der Schieber 12 eine Profilierung 23 als  Angriffsfläche für einen Daumen zu seiner Bedienung  aufweist und der     Handgriffsrücken    10a handgerecht ge  formt ist. Mit dieser Zahnbürste kann ein besonders  wirkungsvolles Putzen der Zähne in Richtung von oben  nach unten     an    der Innen- und     Aussenseite    der Zahn  reihen bei bequemer     Handhabung    erfolgen.  



  Gemäss einer     vereinfachten        Ausführungsform    kann  die Doppelzahnstange 14 bzw. irgendein anderes Be  tätigungselement für die     Borstenträger    19 entfallen.  Hierbei ist vorgesehen, dass die Zahnradsegmente 22  der     Borstenträger    19 unmittelbar     ineinanderfassen,    so  dass bei     Betätigung    eines     Borstenträgers    von Hand der  andere     Borstenträger    durch die Zahnradsegmente 22       zwangläufig        mitgedreht    wird. Auch diese Zahnbürste  kann rationell und maschinell hergestellt werden.  



  Anstelle einer Doppelzahnstange 14 zur Betätigung  der     Borstenträger    19 mit Hilfe der Zahnsegmente kann  auch ein anderes geeignetes Getriebe zur Betätigung  der     Borstenträger    19 Anwendung finden.  



  Die beschriebene Zahnbürste ist leicht     bedienbar.     Dazu braucht nur der Schieber mit dem Daumen in seine  beiden Endstellungen hin und her geschoben zu wer  den. Entsprechend ist die Zahnbürste mit einer parallel  bzw. quer zum Handgriff stehenden Bürste aus zwei       Borstenträgem    versehen, je nach dem, ob die innere  oder äussere Seite der Zähne geputzt werden soll. Die       Borstenträger    sind dabei in der jeweils     gewünschten     Endstellung     festgelegt.    Dies ist auch bei längerer Benut  zungsdauer gewährleistet. Das Verstellen der beiden       Borstenträger    erfolgt mit nur einer Hand.  



  Durch die vorliegende Konstruktion wird es ermög  licht, eine Zahnbürste mit zwei     verschwenkbaren    Bor  stenträgern in einfacher Weise rationell und maschinell  herzustellen.  



  Die beiden     Borstenträger    werden zweckmässig je  aus einem Stück gespritzt, und zwar jeweils zusammen  mit einem     Vierkantbolzen    mit     Widerlagerkopf.    Gleich  zeitig werden die einen Stirnenden der beiden gebogenen       Borstenträger    bei ihrer Herstellung im     Spritzverfahren     je mit einem Zahnradsegment versehen.  



  Am Handgriff werden     dio        Vierkant-Lagerausneh-          mungen,    die zu einer     Handgriffseite    hin     schwalben-          schwanzartig    geformt offen sind, sofort bei der Her  stellung mit erzeugt. Schliesslich kann auch der Schieber  in der Massenfabrikation einfach erzeugt werden, indem  sein eines Ende als zwischen die     Stirnenden    der beiden  gebogenen     Borstenträger    fassende     Doppelzahnstange     ausgebildet wird.  



  Die beschriebene Zahnbürste weist nicht nur den  Vorteil auf, dass die Herstellung der einzelnen Teile der  Zahnbürste einfach, schnell und kostensparend durch-    führbar ist.     Dies    gilt auch für die Montage der     Teile     zur Bildung der Gesamtzahnbürste.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zahnbürste mit verstellbarem, zwei gebogene Bor stenträger umfassendem Bürstenkörper, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Borstenträger (19) durch an ihren einander zugekehrten Stirnenden angeordnete Zahnradsegmente (22) gemeinsam auf dem Handgriff (10) verschwenkbar gelagert sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Zahnbürste nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen am Handgriff (10) geführten Schieber (12) mit Doppelzahnstange (14), welche mit den Zahnrad segmenten (22) in Eingriff steht und die Verschwenkung der Borstenträger (19) bewirkt. 2.

   Zahnbürste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Borstenträger (19) an ihren ein ander zugekehrten Stirnenden auf ihren den Borsten abgewandten Flächen je einen Vierkantbolzen (20) mit Widerlagerkopf (21) aufweisen. 3.

   Zahnbürste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Handgriff (10) an einem die Bor stenträger (19) aufnehmenden Ende nebeneinander zwei Vierkant-Lagerausnehmungen (15) aufweist, die, gegen die Stirnseite (17) des Handgriffs (10) hin mit .einer schwalbenschwanzförmigen Öffnung (16) versehen sind. 4. Zahnbürste nach den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vierkantbolzen (20) der Borstenträger (19) in den Lagerausnehmungen (15) des Handgriffs (10) elastisch verspannt gelagert sind. 5.

   Zahnbürste nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schieber (12) mit abgewinkelten Seitenkanten (13) am Handgriff (10) gehalten ist. 6. Zahnbürste nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schieber (12) ,eine Profilierung (23) als Angriffsfläche für einen Daumen zu seiner Bedienung aufweist. 7. Zahnbürste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zahnradsegmente (22) der beiden Borstenträger (19) unmittelbar .ineinandergreifen. B.

   Zahnbürste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Borstenträger (19) in einem Win kelbereich von mindestens annähernd 90 verschwenk- bar sind. 9. Zahnbürste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Handgriff (10) als Führungs schiene für den Schieber (12) ausgebildet ist. 10. Zahnbürste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Handgriff (10) aus elastischem Material, z. B. verchromtem Leichtmetall, besteht. 11.

   Zahnbürste nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Handgriff (10) an einem Hand griffrücken (10a) flossenartig vergrössert ist und/oder beiderseits muldenförmige Vertiefungen aufweist.