CH471605A - Fluidumresonator - Google Patents

Fluidumresonator

Info

Publication number
CH471605A
CH471605A CH914067A CH914067A CH471605A CH 471605 A CH471605 A CH 471605A CH 914067 A CH914067 A CH 914067A CH 914067 A CH914067 A CH 914067A CH 471605 A CH471605 A CH 471605A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
fluid
mass
resonator according
resonator
generator
Prior art date
Application number
CH914067A
Other languages
English (en)
Inventor
George Jr Bodine Albert
Original Assignee
George Jr Bodine Albert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by George Jr Bodine Albert filed Critical George Jr Bodine Albert
Priority to CH914067A priority Critical patent/CH471605A/de
Publication of CH471605A publication Critical patent/CH471605A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/18Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency wherein the vibrator is actuated by pressure fluid
    • B06B1/186Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency wherein the vibrator is actuated by pressure fluid operating with rotary unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description


      Fluidumresonator       Die Erfindung betrifft einen     Fluidumresonator,     welcher gekennzeichnet ist durch einen Raum, der  wenigstens ein     fluidumdichtes    Volumen einschliesst,  durch eine Menge eines     kompressiblen    Fluidums, wel  che in diesem Raum eingeschlossen ist, durch eine       schwingfähige    Masse, welche mit der     Fluidummenge     gekoppelt ist, und durch einen Generator für elastische  Schwingungen, welcher Generator zur Abgabe von  Schwingungen einer Frequenz befähigt ist, die einer  Resonanzfrequenz des akustischen Systems entspricht,  das die schwingfähige Masse und die     Fluidummenge     umfasst.  



  Es ist bereits ein Werkzeug bekannt, das von einem  mit     Unwuchtrollen    versehenen Schwingungsgenerator,  wie er in der     USA-Patentschrift    2 960 314 beschrieben  ist, getrieben wird. Während diese Erfindung zufrieden  stellend arbeitet, wurde ermittelt, dass der Wirkungs  grad und die Grösse der abgegebenen Leistung dieser  Vorrichtung gesteigert werden können, wenn eine Ein  richtung zur     Impedanzanpassung    verwendet wird, wie  sie im folgenden beschrieben wird.  



  Es ist bereits eine grosse Zahl von technischen An  wendungsfällen für starke, schnelle mechanische  Schwingungen entdeckt worden. Genauer gesagt, wur  den eine Reihe von Arbeitsgerätschaften entwickelt,  die mit Schwingungsenergie hohen Energieinhalts arbei  ten. In einem anschaulichen Beispiel wird ein elasti  scher Stab     verwendet,    in dem eine stehende     Längsreso-          nanzwelle    derart erzeugt und unterhalten wird, dass an  einem Ende des Stabes ein Schwingungsbauch der Be  wegung entsteht, und dieses Ende mit einer Werkzeug  spitze oder einem anderen Werkzeug verbunden wird,  das auf das Werkstück arbeitet. Andere, von einer ste  henden Längswelle abweichende Schwingungsformen  wie Biege- oder Drehschwingungen sind jedoch auch  möglich.

   Weitere Beispiele werden in der Beschreibung       aufgeführt.    Die Körper oder Vorrichtungen, die     in     schnelle Resonanzschwingungen zu versetzen sind, wei  sen oft eine hohe Schwingungsimpedanz auf. Vielfach  wird ein     Resonator    mit beträchtlicher Impedanz ver-    wendet, wie etwa ein Stahlstab mit der erforderlichen       Schwingungsinduktivität    und     -kapazität,    um die ge  wünschte Frequenz zu erreichen. Solche Vorrichtungen  schwingen mit grosser Kraft und kleiner Bewegungs  weite. Bei anderen Anwendungsfällen werden jedoch  grössere Schwingungsamplituden benötigt.

   Dann wird  ein Antrieb mit niedriger Impedanz bevorzugt, da der  artige Antriebe im allgemeinen zwar verhältnismässig  geringe Kräfte abgeben, jedoch bei erheblicher Ge  schwindigkeit.  



  Die     Erfindung    eignet sich für Schwingungssysteme  mit     niedriger    Impedanz bei jeder gewünschten Frequenz.  Der     Fluidumresonator    ist besonders     für    das Zusammen  arbeiten mit Belastungen von niedriger Impedanz  geeignet, bei denen bei     Schwingungen    beträchtliche       Schwingungsweiten    auftreten. Typische Vertreter sind       Giessformreiniger,    vibrierende Bürsten, Kratzer,     Messer     und dergleichen, sowie     Vorrichtungen,        deren    Belastung  aus weichem oder losem Material besteht.  



  Eine bevorzugte Form des     Resonatorsystems    wird  gebildet durch ein Fluidum     (kapazitive        Reaktanz)    und  eine eine induktive     Reaktanz    darstellende feste Masse.  In einem solchen System kann das Fluidum eine Flüs  sigkeit oder ein komprimiertes Gas sein, und die feste  Masse kann die Form eines Kolbens oder einer zylin  drischen Masse haben. Die Erfindung weist erhebliche  Vorteile auf. Das Fluidum ist ermüdungssicher und  kann beliebig lange mit grosser Amplitude betrieben  werden, ohne dass     Ermüdungsstörungen    auftreten.  



  Der Resonanzkreis kann so betrieben werden, dass  er zunächst einmal bei     einer    bestimmten Frequenz auf  das Gehäuse des Schwingungsgenerators und das  Werkzeug abgestimmt ist. Auf die Weise wird die  Impedanz des gesamten Systems zu Null gemacht, und  die einzige Impedanz, auf die der Schwingungsgenera  tor einwirkt, ist die Impedanz des Werkstückes selbst.       Tim    eine gewünschte Frequenz einstellen zu können,  wird das Volumen des Fluidums (und wenn es sich um  ein Gas handelt auch dessen Druck) abhängig von der      induktiven     Reaktanz    der Masse gewählt, so dass die  gewünschte Frequenz auftritt.  



  Der     Resonator    lässt sich besonders wirkungsvoll im  Zusammenwirken mit Schwingungsgeneratoren mit       Orbitalvibratoren,        wie    sie in     der        USA-Patentschrift     2 960 314 beschrieben sind,     anwenden.        Orbitalvibrato-          ren    sind     Rotationsvibratoren,

      bei denen     eine    Masse       unter    mechanischer     Berührung    und     Führung    durch eine  Lauffläche auf einer     geschlossenen    Bahn in     Umlauf     versetzt wird.  



  Ein solches System arbeitet automatisch etwas un  terhalb des exakten Resonanzpunktes, so dass die ge  samte Anordnung, bestehend aus der schwingfähigen  Vorrichtung und dem     umlaufenden    Rotor, etwas unter  halb der exakten Resonanzfrequenz der Anordnung in  Tritt fällt und sich dort selbst hält. Der umlaufende       Unwuchtrotor    wird bei dieser Frequenz festgehalten,  und es ist eine erhebliche     Engergiezufuhr    nötig, bevor  eine unerwünschte Drehzahlsteigerung des Rotors über  den exakten Resonanzwert auftritt. Die dem Rotor zu  führbare Leistung wird deshalb unterhalb des     Kippwer-          tes    begrenzt.

   Dadurch wird verhindert, dass der Rotor  durchgeht und er sich selbst oder das     Generatorge-          häuse    zerstört, wenn er mit zu hoher Frequenz um  läuft.  



  Es stellt sich ausserdem ein bestimmter Phasenwin  kel zwischen der     Rotorbewegung    und der Bewegung  der schwingenden Vorrichtung ein, so dass bei einer  gegebenen Leistungszufuhr zum Rotor die     grösstmög-          liche    Leistung an die schwingfähige Vorrichtung abge  geben wird.  



  Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass  es wegen ihrer Anpassungsfähigkeit an Schwingungssy  steme mit grossen Massen möglich ist, verhältnismässig  hohe Resonanzfrequenzen auch in den Fällen zu errei  chen, in denen das Werkstück oder die Belastung  selbst das System sonst mit unerwünscht grosser Masse  belasten würde.  



  Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu er  blicken, dass das schwingfähige System mit seiner  grössten Amplitude in einer einzigen Richtung  schwingt, unabhängig davon, dass die umlaufende  Masse des     Schwingungsgenerators,    die das System an  regt, eine Kraft in vielen     Richtungen    abgibt.  



  Durch die Kombination des     Resonators    mit einem  Schwingungsgenerator mit hoher Impedanz kann eine  Bewegung grosser Amplitude erzeugt werden, ohne  dass dabei die Probleme auftreten, die bei festen       Schwingungsresonatoren    durch das überschreiten der  maximalen Zugbeanspruchung in den elastischen Stä  ben oder dergleichen auftreten, so dass ein ungewöhn  lich energiereiches und kompaktes System, das beson  ders für ortsveränderliche Anlagen wertvoll ist, erhalten  wird.  



  Ein weiterer Vorteil des mit einem Fluidum gefüll  ten     Resonators    liegt speziell bei einer Anordnung mit  Gasfüllung darin, dass das Verhalten nicht linear ver  läuft, so dass die Resonanzfrequenz des Systems etwas  ansteigt, wenn die     Amplitude    der erzeugten Schwin  gung     anwächts.    Dies ist besonders günstig, wenn ein  Schwingungsgenerator mit rotierender Unwucht ver  wendet wird, denn bei praktischen Anwendungsfällen  steigt der     Gütefaktor    Q bei     zunehmender    Leistungsab  gabe, und diese Beziehung wird durch das System     ge-          mäss    der Erfindung genutzt.

      Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich  aus der nun folgenden Beschreibung der in der Zeich  nung dargestellten Ausführungsbeispiele.  



  Es zeigen:       Fig.    1 die teils geschnittene Seitenansicht eines zu  schnellen     Schwingungen        angetriebenen    Werkzeugs mit       einer    Bürste, wobei das Werkzeug den neuartigen       Resonator    mit     Fluidumkapazität    und induktiver Masse  enthält;       Fig.    2 die Teilansicht der     Vorrichtung    nach     Fig.    1,  in der die Bürste durch ein Messer ersetzt wurde;       Fig.    3 die Seitenansicht einer     abgewandelten    Aus  führungsform, zum Teil im Schnitt, die bei einer  Schwingsäge Verwendung findet;

         Fig.4    einen Ausschnitt aus     Fig.3    aus anderer  Sicht;       Fig.    5 die Seitenansicht eines zu Schwingungen an  geregten Meissels mit einem     Schwingungsresonator;          Fig.6    die Vorderansicht der Vorrichtung nach       Fig.    5;       Fig.    7 einen Schnitt nach 7-7 in     Fig.    6;       Fig.8        einen    senkrechten Längsschnitt durch die  Vorrichtung nach     Fig.    6 im Ausschnitt;

         Fig.9    einen     Achsschnitt    einer weiteren Ausfüh  rungsform eines     Resonators    entlang der Schnittlinien  9-9 in     Fig.    10;       Fig.10    die     Obenansicht    der Vorrichtung nach       Fig.    9;       Fig.   <B>1.1</B> eine elektrische Ersatzschaltung des Gerä  tes nach den     Fig.    9 und 10;

         Fig.    12 die teils     aufgebrochene    perspektivische An  sicht     einer    weiteren     Ausführungsform    eines     Fluidumre-          sonators;          Fig.13    einen Schnitt durch einen anderen     Flui-          dumresonator;          Fig.    14 die     Obenansicht    des in der     Fig.    13     gezeib          ten        Resonators;

            Fig.    15 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte  Ausführungsform eines     Fluidumresonators,    und       Fig.    16 dessen Ansicht von unten;       Fig.17    eine teils aufgebrochene perspektivische  Ansicht einer     Giessform-Reinigungsmaschine    mit  einem     Fluidumresonator;          Fig.18    eine Teilseitenansicht des     Schwingungsge-          neratorteils    der Vorrichtung nach     Fig.    17; und       Fig.19    die Vorrichtung nach     Fig.    18 vom Ende  her gesehen.  



  In der     Fig.    1 ist ein Werkzeug mit einer Bürste ge  zeigt. Die Vorrichtung besitzt einen zylindrischen Kör  per 1, an dessen unterem Ende ein     Werkzeughalter    2  und an dessen oberem Ende ein     Aussenzylinder    3 sitzt.  Der Zylinder 3 enthält einen Schwingungsgenerator mit  Unwucht, wie er in der     USA-Patentschrift    2 960 314  beschrieben ist. Der Körper 1 enthält den     Fluidumre-          sonator    und ist an seiner Ausgangsseite über den Bür  stenhalter 2 mit der Bürste 4 verbunden. Im Betrieb  wird die Bürste 4 in der durch den Pfeil 5 dargestellten  Richtung zu hin- und hergehenden Schwingungen an  geregt.

   Der Schwingungsgenerator, der in der     Fig.1     nicht gezeigt ist, kann durch jede beliebige Art Antrieb  wie etwa     einen    Elektromotor oder einen hydraulischen  Motor angetrieben werden. Da der Schwingungsgenera  tor nicht Teil der Erfindung ist, wird er nur insoweit  hier berücksichtigt, als es.     zum    Verständnis der     Erfin-          dung        erforderlich    ist. Es wird     darüberhinaus    auf die           USA-Patentschriften    2 960 314 und 3 033 158 verwie  sen.

   Am Ausgang des Schwingungsgenerators kann  eine im wesentlichen     sinusförmige    Kraft abgenommen  werden, die sich auf das Gehäuse 1 überträgt. Diese       sinusförmige        Bewegung    wird auch auf den Halter 2  und die Teile des     Fluidumresonators    übertragen.  



  Der     Fluidumresonator    im Gehäuse 1 ist hier ein       MetallbarResonator    und besteht aus einem Paar       Balgkapseln,    von denen eine im einzelnen bei 6 darge  stellt ist, wogegen die zweite mit gestrichelten Linien  bei 7 angedeutet ist. Die Bälge 6 und 7 sind einander  gleich und weisen eine     Vielzahl    von     torusförmigen     Ringwülsten auf. Der Balg 6 ist auf seiner Unterseite  durch eine Scheibe 8 abgeschlossen,     in    deren Zentrum  eine Öffnung 9 angebracht ist. Die Oberseite des Balgs  6 verschliesst eine Platte 11, die ihrerseits mit einer  Masse von     zylindrischer    Form 12 verbunden ist.

   Die       Abdeckkappe    13 ist mit einer kreisförmigen     Eintiefung     versehen, so dass sie die Scheibe 8 aufnehmen kann,  und weist ausserdem eine axiale Bohrung auf, durch  die eine Buchse 14 verläuft. In der Buchse 14 sitzt ein  Ventil 15 mit einer     Rückschlagkugel    16, die normaler  weise durch den Druck der in den Balg 6 eingepressten  Flüssigkeit und eine federnde Platte 17 niedergehalten  wird.  



  Vor dem Gebrauch wird der Balg 6 mit einem  Fluidum 18 gefüllt, das entweder ein Gas oder eine  Flüssigkeit sein kann, je nachdem, welchen Erforder  nissen die Vorrichtung genügen soll. Das Fluidum 18  dringt in die     Balgenkapsel    6 über das Ventil 15 ein,  welches danach durch die     Rückschlagkugel    16 ver  schlossen ist.  



  Die     Abdeckkappe    13 weist einen Ringflansch 19  auf, durch den sie bezüglich des Gehäuses 1     in    einer  bestimmten Lage gehalten wird, nachdem der Halter 2  auf die Kappe 13 und das Gehäuse mittels geeigneter  Befestigungselemente wie Schraubenbolzen 21 und 22  befestigt ist.  



  Die Masse 12 sitzt frei und gleitbar innerhalb des  Gehäuses 2 und ist über die Scheibe 11     mit    dem obe  ren Ende des     Balgs    6     verbunden,    bewegt sich     also    mit  diesem. Der Balg 7 ist genauso aufgebaut wie der Balg  6 und weist ebenfalls eine Ventileinrichtung auf, über  welche er mit unter Druck stehendem Fluidum gefüllt  werden kann. Das     obere    Ende des     Balgs    7 ist mit dem  oberen Ende des Gehäuses 1 und dem unteren Ende  des     Zylinders    3     verbunden.    Das untere Ende     des        Balgs     7 sitzt fest an dem Massenelement 12.

   Auf die Weise  bewegt sich die träge Masse 12 nach unten, wenn sich  der Balg 7 ausdehnt und der Balg 6 zusammengedrückt  wird. Die Bewegung der Masse 12 ist jedoch eine       Relativbewegung,    da sich     im    Gebrauch die Masse 12  entgegengesetzt zu dem sie umgebenden zylindrischen  Gehäuse 1 bewegt, welches entlang     seiner    Hauptachse  geradlinig hin- und herbewegt wird, was durch den  Pfeil 5 angedeutet ist und mit einer einfachen     Sinusbe-          wegung    erfolgt. Der Halter 2 ist direkt mit dem Werk  zeug, in diesem Fall der Bürste 4, verbunden.  



  Das obere Ende der Bürste 4 weist einen zylindri  schen     Schaftteil    23 auf, der in einer Buchse 24 steckt  und in dieser geführt wird, welche sich auf- und     abbe-          wegt.    Die Buchse 24 wird in einer teilbaren     Fang-          kluppe    25 gehalten, die ihrerseits an einem Rahmen 26  sitzt. Die     Fangkluppe    25 wird mit Befestigungselemen  ten 27 um die Buchse 24 geschlossen.

   Der Rahmen 26  verläuft zunächst in radialer Richtung nach aussen und  dann nach oben, wobei sein nach oben verlaufender    Abschnitt als     Handgriff        ausgebildet        ist,    so dass daran  das Gerät beim Gebrauch gehalten werden kann.  



  Durch entsprechende Wahl des     Fluidumdruckes    in  nerhalb der Bälge 6 und 7 kann die     Steifigkeit    der An  ordnung im Gehäuse 1 eingestellt werden, was seiner-     -          seits    Rückwirkung auf den Gütefaktor Q des schwing  fähigen Systems hat. Diese Anordnung, die bereits zu  vor genannt wurde, stellt entweder eine Vorrichtung  dar, mit der die Arbeitsfrequenz des Systems einstell  bar ist oder mit der eine Synchronisation der Arbeits  frequenz des Systems mit der Resonanzfrequenz des  belasteten Elementes (z. B. der Bürste 4) erfolgen  kann, wenn das belastende Element mit einer beträcht  lichen Impedanz auf das System zurückwirkt.

   Es ist zu  bedenken, dass die Impedanz der Belastung ein Teil  des Resonanzsystems ist, die, auch wenn es sich um  eine beträchtliche Masse handelt, im wesentlichen  durch geeignete Einstellung der     kapazitiven    Kompo  nente des     Fluidumresonators        ausgestimmt    werden  kann.  



  In der Ausführungsform nach     Fig.    1 ist der     kapazi-          tive        Fluidumresonator    mit der Belastung und dem  Schwingungsgenerator mechanisch parallelgeschaltet.  Das System kann aber auch so aufgebaut sein, dass  der     kapazitive        Fluidumresonator    als Zusatzelement an  die Anordnung angehängt wird, wobei dann das Werk  zeug direkt an dem     Oszillator    sitzt und der     kapazitive          Resonator    entweder am     Oszillator    oder am Werkzeug  angebracht ist,

   was durch praktische Gesichtspunkte  wie den Aufbau des Werkzeuges oder durch die einfa  chere     Anbringungsmöglichkeit    bedingt ist. Es versteht  sich, dass der     Oszillator    nicht unbedingt ein Schwin  gungsgenerator mit Unwucht sein muss, wie er in den  oben angeführten Patentschriften dargestellt ist, son  dern jede Energiequelle sein kann, die Schwingungs  energie in Längsrichtung bei der gewünschten Fre  quenz und Amplitude erzeugt.  



  In     Fig.2    ist eine Abwandlung der in der     Fig.    1  dargestellten Vorrichtung gezeigt, in der das Werkzeug  eine Messerklinge 28 ist, die statt der Bürste 4 in       Fig.    1 eingesetzt ist. Die Klinge 28 ist starr mit einem  Schaft 29 mittels Nieten 31 bis 34 oder anderer geeig  neter Befestigungsmittel verbunden. Der Schaft 29 ist  wiederum fest in den Halter 35 eingesetzt, der das ent  sprechende Gegenstück des Halters 2 in der     Fig.    9. ist.  Der Rahmenbügel 26 ist mit einem Handgriff 36 ver  sehen, die übrigen Teile entsprechen denen     in    der       Fig.    1.  



  In den zwei obengenannten Beispielen, die anhand  der     Fig.    1 und 2 beschrieben wurden, soll eine Ampli  tude der Schwingung erzeugt werden, die eine beträcht  liche Grösse aufweist. Eine Bürste oder ein Messer  arbeitet dann am günstigsten, wenn die Hin- und Her  bewegung nicht zu klein ist.  



  Eine abgewandelte Ausführungsform zeigt die       Fig.    3, in der ein     kapazitiver        Fluidumresonator    verän  derter Ausführung im Zusammenwirken mit einer  schwingungsgetriebenen Säge gezeigt wird. Diese Aus  führungsform wird als     Kolbenresonatorkapsel    bezeich  net. Sie besteht aus einem zylindrischen Mantel 37, auf  dem     beiderends    Kappen 38 und 39 sitzen. In den  Mantel 37 ist frei und gleitbar ein Kolben 41 einge  setzt. Die Kammer 42 ist mit einem Fluidum unter  Druck über das insgesamt mit 43 bezeichnete Ventil  gefüllt.

   Die Kammer 44 ist ebenfalls mit     einem    Druck  fluidum gefüllt und mittels vier Dichtungsringen 45 bis  48 aus     Polytetrafluoräthylen    oder Nylon, durch die ein      Schaft 49     hindurchtritt,    gedichtet. Die Kappe 39 wird  mit der Scheibe 51 und dem Deckel 52 gehalten. Bol  zen 53 und 54 verschrauben den Deckel 52 mit der  Kappe 39 und dem     Zylindermantel    37.  



  Das obere Ende des     Zylindermantels    37 ist fest mit  der Ausgangsseite 55 des Schwingungsgenerators (nicht  voll dargestellt) verbunden. Das obere Ende des Schaf  tes 49 ist in den Kolben 41 eingeschraubt, so dass er  sich zusammen mit diesem hin- und herbewegen kann.  



  Mittels Schraubenfedern 56 und 57 wird der Kol  ben 41 in eine zentrale Ruhelage     innerhalb    des Zylin  dermantels 37 gedrückt, und diese Federn     wirken    zu  sätzlich als     kapazitive        Reaktanz    des Systems.  



  Der Schaft 49 trägt den Befestigungskopf 58, an  dem wiederum das Sägeblatt 59 sitzt. An dem Befesti  gungskopf 58 ist weiterhin eine Führungsstange 61  über einen Querbolzen 62 befestigt und erstreckt sich  nach oben bis in eine Gleitbuchse 63 aus Nylon. Die  Gleitbuchse 63 sitzt in einer     öffnung    eines Rahmenbü  gels 64, in dessen unteres Ende ausserdem eine     Gleit-          buchse    65 eingesetzt ist, durch die der Schaft 49 hin  durchtritt. Das sich nach oben erstreckende Teil des  Rahmenbügels 64 ist mit einem Handgriff 66 versehen,  an dem der gesamte Apparat gehalten wird.  



  In     Fig.4    ist gezeigt, wie das Sägeblatt 59     in    den  Haltekopf 58 eingesetzt ist und dieser am Schaft 49  sitzt. Zur Befestigung des Sägeblattes 59 und des Hal  tekopfes 58 sind Nieten verwendet worden, von denen  eine mit dem Bezugszeichen 67 bezeichnet ist.  



  Bei dem Gerät nach den     Fig.3    und 4     wird    die  Ausgangsleistung vom Ende 55 des     Schwingungsgene-          rators    (nicht dargestellt) auf den Zylindermantel 37  weitergeleitet, so dass sich dieser in Richtung des Pfei  les 68 in schnellen Schwingungen auf- und     abbewegt.     Die Bewegung ist geradlinig, und die Geschwindigkeit  der Bewegung ändert sich     sinusförmig.    Diese zyklische  Bewegung wird über die     Fluiden    in den Kammern 42  und 44 auf den Kolben 41 übertragen.  



  Der     kapazitive        Resonator    befindet sich also in  Serie zwischen dem Schwingungsgenerator 55 und dem  Werkzeug am Schaft 49. Diese Anordnung ist also an  ders als diejenige mit der Parallelschaltung nach den       Fig.    1 und 2.  



  Wie beim ersten Beispiel wird der Gütefaktor Q  des Systems und dadurch die Resonanzfrequenz durch  die     Steifigkeit    der Federn 56 und 57 und die Fluidum  füllung in den Kammern 42 und 44 bestimmt.  



  Der Kolben 41 stellt eine konzentrierte     Induktivität     dar und bedeutet eine beträchtliche Masse. Das Flui  dum     in    den Kammern 42 und 44     erzeugt    in dem  System die erforderliche     kapazitive        Reaktanz.    Der Kol  ben 41 schwenkt innerhalb des     Zylindermantels    37 in  Richtung von dessen Hauptachse mit der Resonanzfre  quenz des aus dem Generator, dem     Resonator    und  dem Werkzeug gebildeten Schwingungssystems.  



  Vorzugsweise ist der     Oszillator    55 ein Schwin  gungsgenerator mit umlaufenden schweren Rollen.  Nachdem der Erfindungsgegenstand anhand einzel  ner Beispiele beschrieben wurde, ist es jetzt möglich,  zu erkennen, wie die Kombination eines     Oszillators    mit  umlaufender Masse mit dem     kapazitiven        Fluidumreso-          nator    ein ganz neues Ergebnis liefert, nämlich die  Möglichkeit, verhältnismässig hohe Resonanzfrequen  zen zu erzeugen, sowie eine besonders stabile und  gleichförmige Frequenz zu erhalten.

   Da die     kapazitiven     Elemente des Systems so ausgebildet werden können,  dass sie ziemlich grosse Querschnitte aufweisen,    wodurch sie eine erhebliche     Steifigkeit    bekommen, sind  sie in der Lage, im     Resonanzfalle    eine sehr grosse  Masse     dynamisch    abzugleichen. Das bedeutet aber,  dass die gesamte Kombination einschliesslich der  Arbeitsbelastung, mit der das System belastet ist, einen  hohen Gütefaktor Q aufweist. Dieser Gütefaktor Q  spiel bezüglich des Schwingungsgenerators mit umlau  fender Masse eine grosse Bedeutung, denn es hängt  von diesem Gütefaktor Q ab, wie stabil der Schwin  gungsgenerator läuft und wie gross der Kippwert ist,  bei dessen Erreichen der Schwingungsgenerator durch  geht.  



  Die     mit    Gas oder einer Flüssigkeit gefüllte Kapazi  tät ist, da sie in der Lage ist, grosse Massen abzuglei  chen, dazu geeignet, in einem Schwingungssystem mit  hoher Resonanzfrequenz verwendet zu werden, sogar  dann, wenn das System durch die Belastung     mit    uner  wünscht hohen Massen     beaufschlagt    wird.

   Trotz der  Belastung durch die Masse des Werkstückes hält die       Fluidumkapazität    die Frequenz auf einem hohen Wert,  und ein derartig hoher     Frequenzwert    ist gerade im Zu  sammenhang mit einem     Schwingungsgenerator    mit um  laufender Masse     vorteilhaft,    da es erforderlich ist, eine  hohe Frequenz zu erzeugen, um eine wesentliche Aus  gangsenergie aus einem Schwingungsgenerator mit um  laufender Masse zu entnehmen. Das will sagen, dass  jedes System, dessen Frequenz stark absinkt, wenn es  mit einer Belastung     beaufschlagt    wird, für die Verwen  dung mit einem Schwingungsgenerator mit umlaufen  der Masse schlecht geeignet ist.

   Das hängt nun davon  ab, dass ein derartiger Schwingungsgenerator mit hoher  Arbeitsfrequenz betrieben werden muss, weil seine  Ausgangsleistung durch die Zentrifugalkraft bedingt ist.  Die Zentrifugalkraft aber ist abhängig vom Quadrat  der Frequenz, womit festgestellt ist, dass das System  sehr stark     frequenzabhängig    ist.  



  Aus der folgenden, eingehenden Beschreibung wei  terer Ausführungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     geht hervor, dass die     Fluidumresonatoren,    und beson  ders gasgefüllte     Resonatoren    nicht völlig     linear    arbeiten  und zu einer     Frequenzsteigerung    bei Vergrösserung der  zugeführten     Schwingungsenergie    neigen. Dies ist wei  terhin bezüglich der Schwingungsgeneratoren mit um  laufender Masse von Vorteil, denn das bedeutet, dass  mit steigender Belastung auch der Gütefaktor Q zu  nimmt.

   Diese     Eigenart,    die bei der neuartigen Kombi  nation zusätzlich auftritt, ist für     Schwingungssysteme     dieser allgemeinen Art einzig.  



  Abgesehen von den Unterschieden, die vorhanden  sind bezüglich des Einbaus der     Fluidumresonatoren    in  die Schwingkreise der Geräte nach den     Fig.    1 und 3,  bestehen bestimmte gemeinsame Eigenschaften. Bei  beiden Ausführungsformen liegt zwischen den beiden       Fluidumkapazitäten    eine     Masseninduktivität    (in Form  des Kolbens oder     Ausgleichgewichtes),    und das zylin  drische Gehäuse stellt eine weitere     Masseninduktivität     dar. Es sind also zwei     Induktivitäten    und zwei Kapazi  täten     vorhanden,    die den     LC-Kreis    bilden.

   In Wirklich  keit wirken die zwei eingeschlossenen     Fluidumvolu-          mina,    von denen sich je eines beiderseits des Massen  elementes (Gleitkolben 12 in der     Fig.    1 bzw. Kolben  41 in der     Fig.    3) befinden, wie eine einzige Kapazität  zusammen. Ausserdem wirkt auch das Gehäuse 1 in       Fig.    1 bzw. der     Zylindermantel    37 in     Fig.    3 wie eine       Induktivität,    die mit einer um 180  verschobenen  Phase gegenüber dem Massenelement (12 oder 41)  schwingt.

   Bei beiden Ausführungsformen ist das Ge-           häuse    des Schwingungsgenerators mit dem zylindri  schen Gehäuse und dieses wiederum mit dem Werk  zeug verbunden, so dass auch dies zur induktiven       Reaktanz    beiträgt. Es ist daher allgemein wünschens  wert, das Gehäuse des     Reaktanz-Zylinders    und das Ge  häuse des Schwingungsgenerators so leicht wie möglich  zu machen, um damit die Impedanz klein und folglich  die Bewegung am Ausgang des Schwingungsgenerators  gross zu machen, so dass die Bürste 4 bzw. das Säge  blatt 59 wirkungsvoll arbeiten.

   Da die     Rseonatoran-          ordnung    vornehmlich in einer Richtung einen Aus  gleich bildet für die Masse des Gehäuses und die Hal  terung des Schwingungsgenerators, tritt die Schwin  gungsbewegung hauptsächlich in einer Richtung auf,  was in den meisten Fällen auch gewünscht wird, insbe  sondere aber bei den oben beschriebenen Anordnun  gen.  



  Bei der Ausführungsform nach den     Fig.    1 und 2     isi     das Werkzeug an dem Gehäuse 1 befestigt, wie bereits  dargelegt wurde, so dass dadurch die Masse, d. h. die  gesamte induktive     Reaktanz    des Schwingkreises     ver-          grössert    wird.  



  Es ist ohne Bedeutung, ob die primäre induktive  Masse zwischen den beiden Enden der sekundären       Massenreaktanz    angeordnet     ist,    wie     dies    bei der Aus  führungsform nach der     Fig.    1 der Fall ist, oder ob die  primäre     Induktivität    eine lose Masse ist, die als Kolben  in einem Zylinder geführt ist, wie dies bei dem Ausfüh  rungsbeispiel nach     Fig.    3 geschehen ist, da in beiden  Fällen eine  konzentrierte Masse  zwischen zwei  Kapazitäten angeordnet ist.

   Beide Male wird der     Reso-          nator    vornehmlich dazu benötigt, bei der Schwingungs  frequenz die Trägheit des Gehäuses des     Schwingungs-          generators    und die des Werkzeugs abzugleichen.  Dadurch wird die induktive Impedanz des Gesamtsy  stems     annähernd        Null,    und die     einzige    Impedanz, auf  die das krafterzeugende Element im Schwingungsgene  rator arbeitet, ist der Widerstand, der von der Bela  stung herrührt. Dies bedingt nun aber, dass das ge  samte System     frequenzabhängig    wird.

   Um nun die ge  eignete Frequenz zu erhalten, kann das Volumen und/  oder der Druck des eingeschlossenen Fluidums abhän  gig von den bereits     genannten:    induktiven Massen ge  wählt werden, so dass die gewünschte     Arbeits-(Reso-          nanz-)Frequenz    erhalten wird.  



  In den     Fig.    5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbei  spiel eines schwingenden Werkzeugs gezeigt, das einen       Fluidumresonator    enthält. Dieses Werkzeug weist einen  Meissel auf, der mit der Schwingungsfrequenz hin- und  herbewegt wird. Die     Fig.    5 zeigt eine Seitenansicht des  Gerätes, an dessen Tragrahmen 71 ein Paar Handgriffe  72 und 73 angebracht sind.  



  Der zylindrische Gehäusekörper 74 umschliesst die       Resonatorkapsel    und ist an seinem oberen Ende fest  mit dem Gehäuse 75 des Schwingungsgenerators ver  bunden. Auf der Oberseite des     Generatorgehäuses    75  ist ein Querträger 76 mittels Bolzen 77 und 78 befe  stigt, wie dies am besten aus der     Fig.    6 hervorgeht. Mit  dem Querträger 76 ist der Tragrahmen 71 wiederum  mittels Bolzen 79 und 81 verbunden.  



  Der     Querträger    76 besteht aus elastisch schwingfä  higem Werkstoff wie etwa Stahl oder anderen geeigne  ten Materialien. In dem Querträger 76 wird eine elasti  sche     Resonanzbiegeschwingung    erzeugt, was dadurch  erfolgt, dass Schwingungsenergie vom Generator auf  den Querträger übergeht. Das Gehäuse 75 des     Schwin-          gungsgenerators    ist mit dem Mittelpunkt des Trägers    76 verbunden, der ein Schwingungsbauch der stehen  den Biegeschwingung ist, und die     Befestigungsbolzen     79 und 81 liegen in Schwingungsknoten.  



  Das untere Ende des Zylindergehäuses 74 wird von  einer Kappe 82, die mittels Bolzen 83, 84, 90 und 100  (s.     Fig.    7) befestigt ist, abgeschlossen. Von der Kappe  82 erstreckt sich nach unten eine Stange 85 durch eine       Nylon-Gleitbuchse    86, die in einer teilbaren Klaue 87  gehalten wird. Mit Befestigungselementen 88 und 89  wird die Klaue 87 zusammengehalten, und sie sitzt am  unteren Ende des Rahmenbügels 71.  



  Das untere Ende der Stange 85 geht in ein     Meissel-          blatt    91 über. Die Ausführung der Klaue und der  Buchse gehen aus der     Fig.    7 deutlicher hervor.  



  In der     Fig.    8 ist nunmehr der innere     Aufbau    der       Resonatorkapsel    des Gerätes nach     Fig.    5 und 6 gezeigt.  Der zylindrische Gehäusekörper 74 ist     beiderends     durch Deckplatten 92 und 93 geschlossen. Der Deckel  92 am einen Ende weist einen     Flanschrand    auf, durch  den er bezüglich des Zylindermantels 74 in bestimmter  Lage gehalten wird. In seiner inneren Oberfläche ist  ausserdem eine     Eintiefung    vorgesehen, in der die un  tere Windung einer Schraubenfeder 94 liegt.

   Der     Ab-          schlussdeckel    93 ist auf ähnliche Weise mit einem       Flanschrand    und einer inneren     Eintiefung    auf seiner  Unterseite versehen, in die die obere Windung einer  Schraubenfeder 95 eingreift. Ein Kolben 96 wird glei  tend in dem Zylindermantel 74 geführt und berührt  das untere Ende der Feder 95 und das obere Ende der  Feder 94, wodurch der Kolben 96 etwa in der Mitte  des Zylindermantels 74 gehalten wird.  



  Ein insgesamt mit 97     bezeichnetes        Einlassventil     ist     in    den Deckel 93     eingesetzt.    Das     Einlassventil    97  entspricht genau der Ventilanordnung, die bereits in  Zusammenhang mit der     Fig.    1 beschrieben wurde. Ein  Fluidum, des sowohl ein Gas als auch eine Flüssigkeit  sein kann, wird durch das Ventil 97 in die Kammern  98 und 99 eingebracht. Diese Anordnung mit zwei       Fluidummengen    (in den Kammern 98 und 99) stellt  zwei     Fluidumkapazitäten    dar, die sich zu beiden Seiten  einer     Masseninduktivität    96 befinden.  



  Das Element, das die Schwingungsbewegung im  Schwingungsgenerator erzeugt und innerhalb des     Gene,          ratorgehäuses    75 liegt, wird durch eine     exzentrisch    lau  fende Rolle 101 gebildet, die auf der durch die zylin  drische Innenfläche des     Generatorgehäuses    75 gebilde  ten Umlaufbahn umläuft. Der Antrieb der Rolle kann  z. B. ein Elektromotor oder ein hydraulischer Motor  sein oder eine luftbetriebene Turbine. Die von der  Rolle 101 auf das     Generatorgehäuse    75 übergehende  Zentrifugalkraft versetzt den Querträger 76 in Reso  nanzschwingungen, wobei der Schwingungsbauch der  Geschwindigkeit in der Ebene liegt, in die auch die  Mittellinie des Werkzeugs fällt.

   Diese Mittellinie ist mit  der Ziffer 102 bezeichnet. Die Resonanzschwingung  hat jedoch auch eine abwärts gerichtete Komponente,  die auf das obere Ende des Zylindermantels 74 ein  wirkt. Da das     Meisselblatt    91 starr mit dem Zylinder  mantel 74 verbunden ist, und zwar über die Stange 85  und die Kappe 82, so bewegt sich auch das     Meissel-          blatt    in Richtung des Pfeiles 103 auf und ab     mit    der  durch das Gerät vorgegebenen Frequenz. Während sich  nun das Gehäuse 74 auf- und     abbewegt,    gleitet der  Kolben 96 in Phasenopposition dazu, wodurch das  Fluidum in den Kammern 98 und 99 und die Federn  94 und 95 abwechselnd komprimiert oder entspannt  werden.

   Diese Anordnung stellt einen Nebenschluss-      Resonanzkreis dar so wie die Anordnung gemäss       Fig.    1.  



  Die     fluidumgefüllte        Resonatorkapsel    nach     Fig.    8 ist  besonders bei Werkzeugen, wie sie in den     Fig.    5 und 6  gezeigt sind, von Vorteil, in denen der Schwingungsge  nerator mit nur einer umlaufenden Masse arbeitet.  Seine Vorteile sind hier grösser als bei einem Genera  tor mit einem Paar umlaufenden Massenelementen, die  in entgegengesetzter Richtung umlaufen und so nur  eine in einer     Richtung    wirkende Schwingung erzeugen.

    Diese besondere Eigenschaft     hängt    davon ab,     dass    der       fluidumgefüllte        Resonator    einachsig orientiert ist, so  dass hauptsächlich die Komponente der Ausgangskraft  des     Schwingungsgenerators,    die     in    Richtung der     Reso-          natorachse    liegt, zur Wirkung kommt. Weitere Vor  teile, die bereits im Zusammenhang mit dem vorherge  henden Teil der Beschreibung aufgeführt wurden, wer  den durch diese Anordnung ebenfalls genutzt.

   Beson  ders weil die Abgabeleistung des mechanischen  Schwingungsgenerators von der Zentrifugalkraft ab  hängig ist, ist es wünschenswert, den Generator mit  umlaufender Masse mit möglichst hoher Frequenz zu  betreiben, um eine hohe Ausgangsleistung zu erhalten.  Da die Zentrifugalkraft vom Quadrat der Frequenz ab  hängig ist, reagiert das Gerät sehr empfindlich auf     Fre-          quenzänderungen,    und die Eigenschaften der     Resona-          torkapsel    in ihrer Wirkungsrichtung lassen hohe Fre  quenzen zu und verhindern, dass die Frequenz bei     An-          schluss    einer Last stark abfällt.  



  Die bisherigen Erörterungen über den     Resonator     waren auf dessen Einbau als Gesamtteil in ein schnell  schwingendes Werkzeug gerichtet. Es versteht sich  aber, dass der     Resonator    auch als eigenständiges Ele  ment betrachtet werden     kann.,    das     dann        als        zusätzliches     Hilfsgerät vielerorts bei mechanisch schnell schwingen  den Systemen durch den Fachmann nutzbringend ver  wendet werden kann. Es folgt jetzt eine Beschreibung  von mehreren     Fluidumresonatoren,    die für sich als  Einheit aufgebaut sind und in verschiedene, mit schnel  len Schwingungen arbeitende Systeme     eingefügt    werden  können.  



  Die     Fig.9    und 10 zeigen eine Ausführungsform  eines     Kapselresonators,    der für einen Einbau mit       Nebenschlussverhalten    geeignet ist und als Gesamtheit  zwischen einen Schwingungsgenerator und ein angetrie  benes Element     eingefügt    werden kann. Dieser Kapsel       resonator    weist einen äusseren, rahmenförmigen Trag  aufbau auf, und er ist in seinem Inneren geschichtet.  Das     Innere    enthält die     kapazitiven    und     induktiven    Ele  mente. Der     Resonator    besteht aus Endgliedern 107  und 108, Scheiben 109 und 111 und den dazwischen  angeordneten Einzelteilen.  



  Die äussere Traganordnung weist eine Bodenplatte  116 und eine Deckplatte 119 auf, die im wesentlichen  quadratisch sind und an deren vier Ecken Laschen  nach aussen abstehen, die von     Bolzen    112 bis 115  durchsetzt sind, welche dazu dienen, den Rahmen zu  sammenzuhalten. Die Anordnung der Ecklaschen ist  aus der     Fig.    10 ersichtlich. Auf die mit Gewinde     verse-          henen    Enden der     Bolzen    112 bis 115 sind Muttern  aufgeschraubt, die von entgegengesetzten Seiten auf die  Laschen     drücken    und die Platten somit zusammenhal  ten.

   Ein     Mutternpaar,    mit dem eine Lasche an der  Bodenplatte 116 eingespannt ist, ist bei 117 und 118  deutlich erkennbar; dieses     Muttempaar    ist auf das un  tere Gewindeende des Bolzens 112 aufgeschraubt. Des  gleichen     ist    ein     Mutternpaar    121, 122     auf        das        obere       Ende des Bolzens 112 aufgeschraubt und umspannt die  Ecklasche der Deckplatte 119.

   Die anderen drei Bol  zen 113 bis 115 sind auf dieselbe Weise mit Mutter  paaren ausgestattet, die dann die Ecklaschen der     End-          platten    116     und    119 fest     einspannen,    so dass     diese     voneinander in einem bestimmten Abstand gehalten  werden.  



  Der geschichtete Aufbau der Anordnung     liegt    im  übrigen koaxial zwischen den Endplatten 116 und 119  und besteht aus einer     Vielzahl    im wesentlichen ebener  Elemente, deren unteres das Endteil 108 ist. Direkt  über diesem Endteil 108 liegt ein Abstandsring 123.  Direkt darauf liegt eine Trennplatte 124, die mit ihrem  Rand auf dem Abstandsring 123 aufliegt. Diese Trenn  platte 124 besteht aus einem nachgiebigen, undurchläs  sigen Werkstoff wie etwa Gummi. Die Scheibe 111 ist  mit dieser Trennplatte 124 ausser an ihren zurück  springenden Kanten in Berührung.

   An der Unterseite  der Scheibe 111 ist an deren Rand ein Ring 125     ange-          schweisst.    Eine kreisförmige Platte 126 aus Metall ist  oberhalb der Trennplatte 124 angeordnet und hat  einen verstärkten     Rand,    so dass die Mittelabschnitte  beiderseits vertieft liegen.  



  Eine zweite, der Trennscheibe 124 gleiche Trenn  scheibe ist mit ihrem Rand zwischen die Platte 126  und einen Abstandsring 128     eingespannt.    Der Ab  standsring 128 kann aus Metall bestehen und liegt mit  seiner oberen Seite gegen einen     Führungsring    129 an.  Die primäre     Masseninduktivität    der Anordnung wird  durch ein kreisscheibenförmiges Gewicht 131 gebildet,  das gleitbar in den Führungsring 129 eingesetzt ist.  Der Führungsring 129 kann aus Nylon oder einem  ähnlichen Material mit niedrigem Reibungskoeffizien  ten bestehen. Er dient dazu, das kreisscheibenförmige  Gewicht 131 zentral zu dieser Anordnung zu halten,  denn das Gewicht 131 gleitet mit seiner Mantelfläche  in der Innenfläche des Führungsringes 129.  



  Die     zurückspringenden    Bereiche der kreisförmigen  Platte 126 bilden zusammen mit den Flächen der  Trennscheiben 124 und 127 ein Paar Hohlräume 132  und 133, das mit Luft oder einem anderen     kompressi-          blen    Fluidum angefüllt ist. Das in den Hohlräumen  132 und 133 eingeschlossene Fluidum bildet einen Teil  der     kapazitiven        Reaktanz    des     schwingfähigen    Elemen  tes.  



  Der konstruktive Aufbau des Teils der Vorrich  tung, der oberhalb des Gewichtes 131 liegt, ist, wie  sich aus der     Fig.    9 ergibt, symmetrisch zu dem bereits  beschriebenen unteren Teil. Wie die     Fig.    9 zeigt, ist der  Abstandsring 133 der gleiche wie der Abstandsring  128, die Trennscheiben 134 und 135 entsprechen den  Trennscheiben 127 und 124, und die Kreisplatte 136  ist genauso gestaltet wie die Platte 126. Der     Ring    137  liegt zwischen der Trennscheibe 135 und dem     Endele-          ment    107 und entspricht in seinem Aufbau dem Ring  123. Die Scheibe 109     liegt    mit ihrer Unterseite ausser  an den     abgeschrägten    Kanten auf der Trennscheibe  135 auf.

   Oben ist auf ihren Rand ein Ring 138     aufge-          schweisst.     



  Die zurückgesetzten Mittelbereiche der Kreisplatte  136 bilden     zusammen    mit den     Oberflächen    der Trenn  scheiben 134 und 135 ein Paar Hohlräume<B>139</B> und  141, die mit einem     kompressiblen    Fluidum wie etwa  Luft angefüllt sind. Das eingeschlossene Fluidum bildet  den zweiten Teil der     kapazitiven        Reaktanz    des  Schwingkreises.      In die     Deckplatte    119     und    die Scheibe 109 sind  mehrere Bolzen 142 bis 144 eingeschraubt, so dass  dadurch die Platten miteinander verbunden sind.  Durch die Muttern 145 bis 147 auf den Bolzen 142 bis  1.44 ist der Abstand zwischen der Scheibe 109 und der  Deckplatte 119 festgelegt.  



  Die Gegenseite des Gerätes ist auf dieselbe Weise  mit Bolzen 148, 149, 150 und 152 versehen, die sich  zwischen der Scheibe 111 und der Bodenplatte 116 be  finden und mittels Muttern 153 bis 156 den Abstand  zwischen diesen beiden Elementen bestimmen.  



  Die ganze geschichtete Anordnung zwischen den  Endgliedern 116 und 119 ist durch eine     Vielzahl    von  Bolzen auf dem Umfang zusammengehalten, die sämt  liche Elemente durchsetzen und von denen einer in der       Fig.    10 mit 157 bezeichnet ist. Die geschichtete Anord  nung kann als     Gesamtheit    betrachtet werden und ist  mit 158 bezeichnet. Die tragende Verbindung zwischen  der geschichteten Einheit 158 und dem äusseren Rah  men besteht zwischen den Scheiben 109 und 111 und  den Trennscheiben 135 und 124. Die Einheit 158 wird  im Betrieb in einem Schwingungsknoten der Bewegung  des Systems angebracht und bewegt sich deshalb nicht  bezüglich der äusseren Tragkonstruktion.

   Die     Steifig-          keit    der Kopplung zwischen der Einheit 158 und der  äusseren Tragkonstruktion wird durch den Abstand       zwischen    der     Platte    119 und der Scheibe 109 bzw. der  Platte 116 und der Scheibe 111 bestimmt.  



  Die Deckplatte 119 und die Bodenplatte 116 bewe  gen sich, da sie durch die Verbindungsbolzen 112 bis  115 zusammengehalten werden, gemeinsam. Diese  Verbindung der beiden Aussenplatten 116, 119 liegt in  einem Schwingungsbauch des Systems. Diese äussere  Tragkonstruktion muss also zwischen die Schwingungs  energiequelle und die Belastung eingesetzt werden. Es  wird also z. B. ein Schwingungsgenerator mit umlau  fender Masse ausgangsseitig starr mit der Platte 119  verbunden, und ein Werkzeug, das zu     Schwingungen     angetrieben werden soll, wird fest an die Platte 116  angeschraubt.

   Eine zyklische Schwingungsbewegung,  die der Konstruktion in Richtung des Pfeiles 159 zuge  führt wird, versucht, das Gewicht 131 entgegen den  Elementen 116 und 112 zu bewegen, da die Luft oder  ein anderes Fluidum, das in den Hohlräumen 132 und  133, 139 und 141 eingeschlossen ist, im Rhythmus der  Schwingungen komprimiert und gedehnt wird. Die An  ordnung stellt also eine mit Membranen ausgestattete  Luftfeder dar, in der das Fluidum in den Hohlräumen  132 und 133 in demselben Augenblick     komprimiert    wird,       in    dem das Fluidum     in.    den     Hohlräumen    139 und 141  sich ausdehnt. Eine Abwärtsbewegung der Scheibe 109  z. B., die sich mit der Endplatte 119 gemeinsam be  wegt, verschiebt die Membran 135 nach unten.

    Dadurch wird das Fluidum im Hohlraum 141 zusam  mengedrückt und das Fluidum im Hohlraum 132 ent  spannt. Die Bewegung des Gewichtes 131 erfolgt in  der     Gegenrichtung    der     Bewegung    der Scheibe 109 und  111, da die Gesamtanordnung 158 in Ruhe zu bleiben  trachtet. Folglich wird also gleichzeitig das Fluidum im  Hohlraum 133 entspannt und das Fluidum im Hohl  raum 139 komprimiert.  



  Das Gewicht 131 stellt die ausgleichende induktive       Reaktanz    des Systems dar, und das in den Hohlräumen  141, 139, 133 und 132 eingeschlossene Fluidum ist die       kapazitive        Reaktanz    des Systems. Das System kann auf  die gewünschte Resonanzfrequenz abgestimmt werden,  indem der statische Druck innerhalb der Hohlräume    141, 139, 133 und 132 eingestellt wird. Dies kann, wie  bereits vorher     ausgeführt,    durch entsprechendes Auf  füllen der Hohlräume und durch geeignete Einstellung  der Abstände zwischen den Scheiben 109 und 119  bzw. 1.11 und 116 erfolgen.  



  Die gesamte Baugrösse der in den     Fig.    9 und 10  gezeigten Anordnung ist durch die Leistung des  schwingfähigen Systems, in das diese Anordnung einge  baut werden soll, bestimmt und kann erheblich wer  den, wenn die zu     übertragende        Schwingungsenergie    sehr       gross    ist.  



  In den     Fig.    12 bis 14 ist eine weitere Ausführungs  form eines     Fluidumresonators    mit     Membranplatten    ge  zeigt, der als Einheit zum Einsetzen in ein Schwin  gungssystem vorgesehen ist. Die Vorrichtung besteht  aus einer zylindrischen, äusseren Umhüllung 161, die  die     Resonatoranordnung    umschliesst. Die Vorrichtung  ist symmetrisch aufgebaut, so dass beide Seiten     als     Eingang und die gegenüberliegende Seite dann als Aus  gang verwendet werden können. Der Einfachheit der  Beschreibung wegen wird jedoch hier der Stumpf 162  als Eingang und der Stumpf 163 aus Ausgang bezeich  net.

   Wird nun in     Längsrichtung    auf den Stumpf 162  von einem Schwingungsgenerator eine Schwingung  übertragen, so wird diese Schwingung auf den Stumpf  163 weitergeleitet, von wo aus sie dann auf die Bela  stung übergeht. Die Stümpfe 162 und 163 sind mit  kreisförmigem Querschnitt dargestellt, sie können  jedoch auch einen anderen Querschnitt aufweisen,  wenn dies günstig ist.  



  Ein Ringelement 164 weist an seinem     Umfang     mehrere radial abstehende     Angüsse    165 bis 168 auf.  mit denen es an der Umhüllung<B>161</B> befestigt ist, wie  dies aus der     Fig.    14 hervorgeht. Die     Angüsse    165 bis  168 weisen Gewindelöcher auf, in die Bolzen einge  schraubt werden, wie dies bei 169 zu sehen ist, um das  Teil 164 mit der Umhüllung 161 zu verbinden. Der  Führungsring 171 ist mit dem Ring 164 identisch und  auf dieselbe Weise mit der Umhüllung 161 mittels vier       Angüssen    verbunden, von denen drei bei 172 bis 174  angedeutet sind; es wird die entsprechende Zahl von  Bolzen 175 verwendet. Der Führungsring 171 führt  gleitbar ein Gewicht 176.  



  Auch der Führungsring 164 stellt eine Gleitführung  für ein     Kreisscheibengewicht    194 dar. An einen  Stumpf 163 ist ein     Flanschteil    177     angeformt,    der sich  mit dem Stumpf zugleich bewegt. Ein federnder Ring  1.78, der die Bewegung des Stumpfes 163 mit seinem  Flansch 177 begrenzt, befindet sich nahe dem Umfang  auf der Unterseite des Flansches 177. Die einander ge  genüberliegenden, ebenen     Flächen    des Gewichtes<B>176</B>  sind an den Kanten abgeschrägt, und der in der     Fig.    13  nach unten weisende Mittelabschnitt ist mit einer  federnden, undurchlässigen Membran 179 fest verbun  den.

   Ein Endring 181, dessen Innendurchmesser     grös-          ser    ist als der     Aussendurchmesser    des     Gewichtskörpers     176, liegt auf der Membran 179 auf. Auf der gegen  überliegenden Seite der Membran 179 liegt ein Ab  standshalter 182 auf. Die untere Fläche des Abstands  halters 182 drückt gegen eine federnde, undurchlässige  Membran 183. Auf diese Weise bildet der Abstands  halter 182 zusammen mit den Membranen 179 und  183 einen flüssigkeitsdichten Hohlraum 184, der mit  Luft oder einem anderen     kompressiblen    Fluidum ge  füllt ist.  



  Ein Gewicht 185 in Form einer Kreisscheibe ist  auf beiden Seiten an den Kanten abgeschrägt. Die      obere ebene Fläche des Gewichtes 185 ist mit der Un  terfläche der Membran 183 verklebt.  



  Die übrigen Elemente auf der gegenüberliegenden  Seite des Gewichts 185 sind gleich und symmetrisch  angeordnet zu den bereits beschriebenen Einzelteilen.  Das heisst, dass die Membran 187 der Membran 183,  der Abstandskalter 188 dem Abstandskalter 182, die  Membran 189 der Membran 179 und der Ring 191  dem Ring 181 entsprechen.  



  Der Stumpf 162     weist        einen        angeformten        Flansch-          teil    195 auf, dessen     Bewegung    durch     einen        elastischen     Ring 196 begrenzt wird.  



  Die Elemente 179, 181, bis 183, 186, 187 bis 191  sind alle miteinander durch     Bolzen    am Umfang ver  bunden, die diese Teile zu einer Einheit vereinigen.       Einzelne    dieser     Bolzen    sind mit 192 und 193 bezeich  net und in der     Fig.    14 zu sehen. Eine auf den Stumpf  162 auftreffende Schwingung in der Richtung des  Pfeils 197 versetzt das Gewicht 194 in derselben Rich  tung in Bewegung. Die innere Anordnung, die aus den  Elementen besteht, die durch die     Bolzen    192 und 193  zusammengehalten werden,     liegt    in     einem    Schwin  gungsknoten und bewegt sich deshalb nicht sondern  bleibt in Ruhe.

   Zu gleicher Zeit wird das Gewicht 185,  das in der Mitte der ruhenden Anordnung durch die       federnden    Membranen 183 und 187 gehalten wird, zu  einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung, also in  Richtung des Pfeiles 198 angeregt. Gleichzeitig bewegt  sich das Gewicht 176 mit dem daran     befindlichen     Stumpf 163 in     Richtung    des Pfeiles 199, also in dersel  ben Richtung wie die Eingangsschwingung, die durch  den Pfeil 197 angedeutet wurde.

   Bei Phasenumkehr  der Eingangsschwingung bewegen sich die Gewichte  194 und 176 in umgekehrter Richtung, d. h. entgegen  dem Pfeil 197, das Gewicht 185 dagegen kehrt eben  falls seine Bewegungsrichtung um, so dass es entgegen  der Pfeilrichtung 198 verschoben wird, wodurch die  gesamte innere Anordnung in Ruhe bleibt und der  Stumpf 163 am Ausgang sich entgegengesetzt zu dem  Pfeil 199 verschiebt. Bei diesem Bewegungsspiel wird  das Fluidum im Hohlraum 184 komprimiert, während  das Fluidum, das durch die Membran 187, den Zwi  schenring 188 und die Membran 189 im Hohlraum  188a eingeschlossen ist, expandiert wird.  



  Bei einem typischen Ausführungsbeispiel eines der  artigen, mit Membranen arbeitenden     Luftresonators,     wie er in den     Fig.    12 bis 14 dargestellt ist, liegt die  Resonanzfrequenz bei etwa 100 Hz.  



  In der vorangegangenen Beschreibung der Ausfüh  rungsbeispiele gemäss den     Fig.    1, 3, 5, 9 und 12 wur  den die Ausdrücke      schnelle        Schwingungen ,         konzen-          trierte    Massen      und    andere besondere Ausdrücke ver  wendet, die dem in der Schwingungslehre bewanderten  Fachmann geläufig sind. Dennoch sind einige Eigen  schaften der Schwingungslehre, die im vorangegange  nen     aufgeführt    oder im folgenden genannt werden, dem  Fachmann nicht ohne weiteres bekannt. Es sollen des  halb gewisse Ausdrücke, die von besonderer Bedeu  tung sind, im folgenden Abschnitt näher     erläutert    wer  den.  



  Mit dem Ausdruck  schnelle mechanische Schwin  gungen  sind elastische     Schwingungen    oder zyklisch  wiederkehrende elastische     Deformationen    gemeint, die  sich durch ein Medium fortsetzen, das für diese  Schwingungen eine bestimmte Ausbreitungsgeschwin  digkeit     aufweist.    Wenn diese Schwingungen sich in       Längsrichtung    ausbreiten oder in einem Medium oder    einem konstruktiven     Aufbau    mit gleichförmiger Vertei  lung der     Elastizitätskonstanten    der Masse ausbreiten,  so wird die elastische Schwingung übertragen.

   Unab  hängig von der Frequenz der zu übertragenden  Schwingungen gelten die mathematischen     Formeln    der  Ausbreitung der Schwingungen, und die sich damit be  fassende Lehre ist die Schwingungslehre. Es gibt nun  elastisch schwingfähige Systeme, bei denen die Massen  als konzentrierte Werte auftreten, und eine weitere der  artige konzentrierte Konstante kann in dem schwingfä  higen System ein     örtlich    begrenzter, elastisch     defor-          mierbarer    Teil sein, der dann eine örtlich begrenzte  Auswirkung hat und dessen physikalischer Wert mit  Elastizität,     Elastizitätsmodul,        Steifigkeit,

          Steifigkeits-          modul    oder Federkonstante bezeichnet wird, wobei die  Federkonstante den     Reziprol,Twert    des     Steifigkeitsmo-          duls    darstellt.

   Es hat sich nun gezeigt, dass in einem  elastisch schwingfähigen     Ssytem,    das hier zur Betrach  tung ansteht, die Wechselbeziehungen der Einzelele  mente dieselben sind wie in einem elektrischen     Wech-          selstrom-Schwingkreis.    Dabei lässt sich die Masse  mathematisch mit einer     Induktivität    (eine Spule) ver  gleichen;

   die Federkonstante     entspricht    mathematisch  einer Kapazität     (Kondensator);    und die Reibung oder  sonstige Energieverluste sind mathematisch mit einem       Ohm'schen    Widerstand     gleichzusetzen.        Folglich        ist    es  möglich, elastisch schwingfähige Systeme der Art, wie  sie hier zur Betrachtung anstehen, mit ihren Massen,       ihrer        Steifigkeit,    ihrem Energieverbrauch und der  Fähigkeit, Energie zu übertragen, wie elektrische       Wechselstrom-Schwingkreise    zu betrachten, in denen  die Funktionen mit den herkömmlichen,

   in der Elek  trotechnik     gebräuchlichen        Bezeichnungen    und     Formeln     betrachtet, abgewandelt und quantitativ untersucht  werden können. Ein Beispiel soll anhand der     Fig.    11  erläutert werden.  



  In einem schwingfähigen System herrscht dann  Resonanz, wenn die     Reaktanz    (die algebraische  Summe aus der Massen- und der     Federreaktanz)    Null  wird. Unter dieser Bedingung ist die Schwingungsam  plitude lediglich durch den Reibungswiderstand be  grenzt und erreicht damit ein Maximum. Die Trägheit  der Masse der     einzelnen    Teile, die     in    Schwingungen  versetzt werden müssen, verbraucht dann keine An  triebsenergie.

   Mit Hilfe des Schwingkreises wird soviel  Federkonstante in den Kreis eingeführt, dass die Masse  der notwendigen Gehäuse und Systemteile das       schwingfähige    System nicht soweit vom exakten Reso  nanzwert verstimmt, dass ein grosser Teil der An  triebskraft für das     In-Schwingung-Versetzen    der Mas  sen verbraucht wird. Zum Beispiel muss ein mechani  scher     Schwingungsgenerator,    wie er     im        allgemeinen     verwendet wird, einen Gehäusekörper oder eine Trag  konstruktion aufweisen, in der die die mechanischen       Schwingungen    erzeugenden Teile     untergebracht    sind.

    Diese tragenden     Konstruktionsteile    haben eine, wenn  auch geringe Masse oder Trägheit. Gewöhnlich wirkt  diese Massenträgheit energieverbrauchend, d. h. sie  stellt eine Blockimpedanz dar, die einen Teil der peri  odisch auftretenden Kräfte bereits zu ihrer Beschleuni  gung und Verzögerung verbraucht.

   Wird jedoch ein       elastisch        schwingfähiges    System aufgebaut,     so    wird die  Wirkung dieser Masse, oder anders ausgedrückt, die       Massenreaktanzen,    die sich daraus ergeben, bei Reso  nanzfrequenz aufgehoben; und wenn ein mechanischer       Resonanzschwingkreis        verwendet    wird, der ausrei  chende Kapazitätswerte enthält, kann eine derartige      Blockimpedanz für den Resonanzwert abgeglichen wer  den, und die erzeugte Kraft der Schwingung steht voll  an der Belastung zur Verfügung, die lediglich durch  den Realteil der Impedanz verkörpert wird.  



  Wie bereits an früherer Stelle aufgezeigt, kann das  beschriebene Gerät, da es ein Schwingungssystem mit  Resonanzeigenschaften darstellt, erklärt werden, indem       Analogieschlüsse    zwischen einem mechanisch schwin  genden System und einem elektrischen Netzwerk gezo  gen werden, welch letzteres durch Wechselstrom erregt  wird. Derartige     Analogieschlüsse    sind dem Fachmann  wohlbekannt und werden z. B. in      Dynamical        Analo-          gies ,    Jahrgang 1943, D.     Van        Nostrand    Co., N.

   Y. und  in Kapitel 2 des Buches      Sonics ,        Hueter    und     Bolt,     Jahrgang 1955, Verlag     John        Wiley     &      Son,    beschrieben.  Da Ingenieure mit den Eigenschaften und Bezeichnun  gen elektrischer Schaltkreise besser     vertraut    sind, kön  nen die Beziehungen der einzelnen Elemente eines  mechanischen Schwingkreises besser anhand eines sol  chen Ersatzschaltbildes verdeutlicht und     erklärt    wer  den. Ein vereinfachter elektrischer Schaltkreis, der das  Ersatzschaltbild des in den     Fig.12    bis 14 gezeigten  Aufbaus darstellt, ist in der     Fig.    11 gezeigt.

    



  Zunächst ist zu bemerken, dass die auf die Masse  wirkenden Kräfte im mechanischen System in Reihe  liegen, während im elektrischen System diese Teile  parallelgeschaltet sind. Würde die Kraftquelle im  mechanischen System parallel zur Masse liegen, so  müsste sie im elektrischen Ersatzschaltbild mit dieser  in Reihe liegen. Der Generator 251 im Schaltbild nach       Fig.    11 entspricht einem Schwingungsgenerator, die In  duktivität 252 der schweren Masse 131, die Kapazität  253 der     kapazitiven        Reaktanz    in den Hohlräumen<B>139</B>  und 141. Die Kapazität 254 ist für die     kapazitive          Reaktanz    des Fluidums in den Hohlräumen 132 und  133 gesetzt.

   Die     Induktivitäten    255 und 256 stehen für  die Massen der Platten 116 und 119. Die Schaltung ist  bei 258 geerdet. Die Belastung ist durch den Wider  stand 257 versinnbildlicht. Es versteht sich, dass die  Schaltung erheblich vereinfacht wurde und Nebenef  fekte einschliesslich der     Massenreaktanz    der verbin  denden Elemente, des     Oszillatorgehäuses,    der Werk  zeugbefestigung usw. vernachlässigt sind.

   Während die  Masse im mechanischen Schwingungssystem eine kon  zentrierte Masse ist, die auch nicht in     ihrer    Grösse ver  ändert werden kann, sind die     kapazitiven        Reaktanzen     im mechanischen Schwingungssystem durch die     flui-          dumgefüllten    Hohlräume 184 und 190 gebildet und  können durch Einstellung des statischen Druckes im  Fluidum variiert werden. Folglich sind in dem Ersatz  schaltbild die Kondensatoren 253 und 254 als verstell  bare Kondensatoren wiedergegeben, mit deren Hilfe  die     Schwingkreispararneter    einstellbar sind.

   Mit     Hilfe     dieser verstellbaren Kondensatoren kann die Reso  nanzfrequenz des Systems soweit     variiert    werden, dass  sich das System selbst     reguliert.     



  In den     Fig.15    und 16 ist ein weiteres Ausfüh  rungsbeispiel eines     Fluidumresonators    nach der Erfin  dung mit Membranen gezeigt, in dem der Schwin  gungsgenerator innerhalb der     Resonatorkapsel    unterge  bracht ist. Die gesamte Konstruktion ist zwischen einer  oberen Deckplatte 202 und einer unteren     Abschluss-          platte    201, die miteinander durch vier Bolzen 203 bis  206 an den vier Ecken der Platten verschraubt sind,  gehalten.  



  Die obere Deckplatte 202 kann als Gusstück mit       Versteifungsrippen    207 bis 210     ausgeführt    sein, damit    sie besonders biegesteif ist. Die Anordnung enthält vier  Membranen 212 bis 215, die kreisförmig sind und vor  zugsweise aus einem relativ steifen, flexiblen Material  wie durch Gewebeeinlagen verstärkten Gummi beste  hen. Eine     Abstandsscheibe    216 weist auf beiden Flä  chen in ihrem Mittelbereich     Eintiefungen    auf und ist       zwischen    die beiden Membranen 212     und    213 einge  <B>fügt.</B> Die     Eintiefungen    in der     Abstandsscheibe    216 bil  den mit den Membranen Hohlräume 217 und 218.

   Ge  nauso ist zwischen die beiden Membranen 214 und  215 eine     Abstandsscheibe    219 eingeschoben, die die  Hohlräume 221 und 222 hervorruft. Zwischen die  Membran 213 und einen     zylindrischen        Gehäusering     224 ist ein Ring 223 eingefügt. Ein gleicher Ring 225  liegt     zwischen    der     Membran    214     und    dem zylindri  schen Gehäuse 224. An den Mittelbereichen der einan  der zugewandten Flächen der Membranen 214     und     213 liegen kreisscheibenförmige Gewichte 226 und 230  an. Diese Gewichte 226     und    230 bilden einen Teil der  induktiven     Massenreaktanz    des Schwingkreises.

   In  einem Gehäuse 227 ist ein Schwingungsgenerator un  tergebracht, der entweder eine umlaufende Masse auf  weisen kann, ein     Unwuchtgenerator    ist oder ein sonsti  ger Schwingungsgenerator ist, der in der Lage ist,  Schwingungen der gewünschten Frequenz und Stärke  abzugeben.  



  Die feststehende Konstruktion besteht aus den Ele  menten 212 bis 216 und 219, 223 bis 225 und den  Ringen 228, 229 sowie den diese Teile durchsetzenden  Bolzen, von denen einige mit 231 und 232 bezeichnet  sind. Aus der     Fig.    16 ist zu sehen, dass am Umfang  eine grössere Anzahl derartiger Bolzen angebracht ist,  so dass die Bolzen 231 und 232 nur zwei von den ge  samten Bolzen darstellen.  



  Die Hohlräume 217, 218, 221 und 222 sind mit  Luft oder einem anderen     kompressiblen    Fluidum mit  einem Überdruck von etwa 0,7 bis 2,1     kg/em2    ange  füllt. Die Belastung wird von der Platte 233 aus ange  trieben, die an konzentrischen Ringen 234 und 235     an-          geschweisst    ist, welche ihrerseits wieder an der Platte  202 angeschweisst sind. An der Platte 202 sind geeig  nete Befestigungselemente wie etwa Schraubenbolzen  236 und 237 vorgesehen,     damit    die Belastung dort an  gebracht werden kann.  



  Im Betrieb bewegt sich das Gehäuse 227 in  Schwingungen in Richtung des Pfeiles 238, während  die umgebende Konstruktion 239 im ganzen in Ruhe  verharrt. Bei einer speziellen Konstruktion weist die  umgebende Anordnung eine Resonanzfrequenz von  etwa 60 bis 80 Hz auf, und die induktive Masse hat  dabei eine Schwingungsweite von etwa 6 mm.  



  Bei anderen Anwendungsfällen, bei denen Schwin  gungsenergie verwendet wird, braucht die Schwin  gungsweite nur sehr gering zu sein. Ein     derartiger    An  wendungsfall ist mit dem in den     Fig.    17 bis 19 gezeig  ten Apparat wiedergegeben, bei dem das angetriebene  Teil oder die Belastung eine Haltevorrichtung und ein  daran befindliches Werkstück sind, welches durch  Schleifsand geschliffen und poliert wird. Das Werk  stück ist in einen Behälter eingesetzt und von losem  Schleifmaterial umgeben, so dass es, wenn     es        in     Schwingungen versetzt wird, durch die anliegenden  Schleifpartikel poliert wird. Beispielsweise kann das  Werkstück ein Motorblock sein, der zu polieren ist.

   Es  bildet dann keinen Vorteil, wenn das Werkstück mit  bezüglich der Schleifpartikel grosser Amplitude  schwingt. Es ist deswegen vorteilhafter, eine starke      Schwingung bei geringer Amplitude anzuwenden als  eine     langhubige    Schwingung verhältnismässig geringer  Stärke, wie sie etwa bei der Bürste nach     Fig.    1     nötig     ist.  



  In der     Fig.    17 ist ein oben offener Behälter 261 ge  zeigt, der mit     pulverförmigem    Schleifmittel 262 ange  füllt ist. Das Werkstück, das in diesem     Fall    der Zylin  derkopf 263 eines     Motors    ist, ist zwischen     Halteplatten     264 und 265 eingespannt. Die Halteplatten 264 und  265 hängen an vier Tragstangen 266 bis 269. Im Be  trieb werden die Tragstangen 266     bis    269 im Rhyth  mus der Schwingungen hin- und herbewegt, und zwar  in Richtung der Pfeile 271, 272.

   Die Schwingungen  werden von einem Schwingungsgenerator mit umlau  fender Masse, der     insgesarnit    mit 273     bezeichnet    ist, er  zeugt; der Generator wird     anhand    der     Fig.    18 und 19  noch eingehender beschrieben.

   Der Antrieb des     Gene-          rators    erfolgt durch     einen    Motor 274, der ein Elektro  motor mit Ausgangswelle 275     (s.        Fig.    18) sein kann,  mit der er mit der     Antriebswelle    276 des     Schwingungs-          generators    273 über eine     flexible    Kupplung 277 ver  bunden ist. Der Motor 274 besteht aus einer Grund  platte 278, die senkrecht von einer vertikal stehenden       Endplatte    279 absteht.  



  Der     Fluidumresonatorteil    des Gerätes entspricht  dem     Fluidumresonator,    der in Zusammenhang mit den       Fig.15    und 16 beschrieben wurde, insofern, als der  Schwingungsgenerator auch hier mitten zwischen die  Bauelemente des     Fluidumresonators    eingefügt ist. Die  feststehenden Teile des     Fluidumresonators    werden von  den Endplatten 279 und 281 gehalten. Die Bolzen 282  bis 287 verbinden die feststehenden Teile mit entspre  chenden     Teilen    der Endplatten, wie dies weiter unten  noch beschrieben wird.

   Es sind also zwei gegeneinan  der bewegliche Gruppen vorhanden, die sich zueinan  der in entgegengesetzter Richtung bewegen und die  sich auch bezüglich der feststehenden Endplatten 279  und 281 und den damit fest verbundenen Teilen bewe  gen. Zu der ersten Gruppe gehört der     Schwingungsge-          nerator    273, der an Führungslaschen 291 bis 294  hängt, so dass er gegenüber den Verbindungsstangen  295 bis 298 eine geradlinige Bewegung ausführt (s.       Fig.17    bis 19). Die Führungslaschen 291 bis 294 sind  also auf den Verbindungsstangen 295 bis 298 gleitend  aufgesetzt.  



  Auch die Verbindungsstangen 295 bis 298 können  sich gegenüber den feststehenden Endplatten 279 und  281 bewegen und dienen dazu, die zweite     Elementen-          gruppe    zu tragen. Auch an den feststehenden Teilen  sind Führungsösen 301 bis 304 angebracht, so     dass    die  Verbindungsstangen 295 bis 298, die diese Ösen     gleit-          bar    durchsetzen, gegenüber der feststehenden     Gruppe     eine geradlinige Hin- und     Herbewegung    ausführen.

    Durch Membranen 305 und 306 und den durch diese  Membranen gebildeten Hohlraum, der mit einem     kom-          pressiblen    Fluidum angefüllt ist, wird eine     kapazitive          Reaktanz    eingeführt, wobei die Membranen durch  einen Abstandhalter 307 voneinander im Abstand ge  halten werden. Die Membran 305 liegt mit ihrer obe  ren Fläche an einer Platte 308 an, -wie dies die     Fig.    18  zeigt.     Die    Unterseite der Membran 306 steht in Ver  bindung mit einer Platte 309.

   Ein gleicher Hohlraum  wird durch die Membranen 311 und 312 und einen       dazwischenliegenden    Abstandhalter 313 gebildet.     Aucb     diese Membranen 311 und 312     liegen    an Platten 314  und 315 an.    Die obere     Fluidumkapazitätsanordnung    wird     durch     Bolzen 316 bis 320 .in     ihrer    geschichteten     Anordnung     gehalten,     die    durch     koaxiale    Löcher in den Platten     308     und 309, den Membranen 305 und 306 und dem Ab  standhalter 307 gesteckt und dann in ein Gewindeloch  in den Rahmenteilen 288,

   289 und 299     eingeschraubt     sind.  



  Es lässt sich hier sehen,     dass    das Rahmenelement  299 mit der Endplatte 279 über eine Vielzahl von Bol  zen 287 fest in Verbindung steht, wie dies der     Fig.    19  am besten zu entnehmen ist. Die Verbindungsstangen  295 bis 298 erstrecken sich senkrecht durch die Gene  rator-Resonator-Anordnung und weisen mit Gewinde  versehene Enden auf, auf die     Muttern    321 bis 324 auf  geschraubt sind, so dass     mittels    der Stangen 295 bis  298     eire        -obere    Platte 325 und eine untere Platte 326       miteinander    verbunden sind.

   Die oberen Enden     der          Verbindungsstangen    295 bis 298 stecken in Löchern in  den Ecken der oberen Platte 325 und sind mit dieser  verschraubt, wogegen die unteren Enden der Stangen  mit der Platte 326 auf der Unterseite der Anordnung  verschraubt sind.  



  Der     bewegliche    Rahmen aus der oberen Platte 325,  der unteren Platte 326 und den Verbindungsstangen  295 bis 298 wird in Führungslaschen 301     bis    304 der  art geführt, dass er nur     Hin-    und     Herbewegungen    in  senkrechter Richtung ausführen kann. Desgleichen ist  die     Generatorgruppe    288 mit Führungslaschen 291 bis  294, die auf den Verbindungsstangen 295 bis 298 glei  ten, derart geführt, dass sie nur Hin- und     Herbewegun-          gen    in senkrechter Richtung     ausführen    kann.

   Die     Ge-          neratoranordnung    kann sich also nur in Richtung des       Pfeiles    327 vertikal bewegen. Die Rahmengruppe, an  der sich die Teile befinden, die die     Hohlräume    bilden       emschliesslich    der unteren Platte 326 und der oberen  Platte 325,     kann    sich unabhängig von der Hin- und       Herbewegung    der     Oszillatorgruppe    ebenfalls in senk  rechter     Richtung    hin- und herbewegen. Die Endplatten  279 und 281     und    die mit ihnen verbundenen Teile  bleiben dagegen in Ruhe.

   Die     induktive    Masse des  Systems wird durch die Konstruktionselemente gebil  det, an denen die herabhängenden Stangen 266 bis 269  befestigt sind.  



  Das Gehäuse, in dem sich der Schwingungsgenera  tor 273 befindet, kann mit dem beweglichen Rahmen  auf eine     beliebige    Weise verbunden sein. In dem Ge  häuse ist ein Paar in entgegengesetzter Richtung um  laufende Rolle 328 und 329 untergebracht, die auf den       zylindrischen        Umlaufbahnen    331 und 332 umlaufen.  Dadurch werden auf -die     Rahmengruppen    295 bis 298  und 325 bis 326 Wechselkräfte vom Generator 273  übertragen. Diese     Wechselkräfte        teilen    sich auch den  Stangen 266 bis 269 mit     und    lassen sie in Richtung  der Pfeile 271 und 272 auf- und abschwingen.

   Durch  derartige Auf- und     Abschwingungen        werden    die     Flui-          den    in den Hohlräumen zwischen den Membranen 305  und 306 bzw. 311 und 312 wechselweise komprimiert  und entspannt. Der dadurch gebildete Schwingkreis ist  in der Lage, die induktive     Reaktanz    der Belastung, die  durch die Befestigungsplatten 264 und 265 und den  Zylinderkopf 263 gebildet wird, abzugleichen, so dass  sich als Belastung für den Schwingungsgenerator ledig  lich die reine Wirkbelastung, also der Reibwiderstand,  ergibt.

   Folglich wird das Werkstück 263, das in     .die          Schleifpartikel    262     -eingebettet    ist,     mit    hoher Energie       hin-    und     herbewegt,    wobei     in    :der Tat zum Beschleuni-      gen und Abbremsen der Massen .des Werkstückes  keine     Energie    verlorengeht.  



  Aus der vorangegangenen Beschreibung der ver  schiedenen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes wird es dem Fachmann deutlich, dass bei allen  Anwendungsformen die erzeugte Schwingungsenergie  nur dem Arbeitsprozess zugeführt wird. Der     Arbeits-          prozess,    der von der jeweiligen Anwendung abhängt,  benötigt die verschiedensten Kombination von Wider  ständen und induktiven     Reaktanzen,    damit die ge  wünschten Frequenzen und/oder Kräfte und/oder  Schwingungsamplituden     erreichbar    sind. Die Schwing  kreiselemente, die für diese einzelnen Parameter aus  schlaggebend sind, sollen demgemäss vorzugsweise ein  stellbar sein, damit der     Resonator    mit hohem Wir  kungsgrad angewandt werden kann.

   In allen Fällen  jedoch wird durch die Anwendung eines eingeschlosse  nen Fluidums das eine     kapazitive        Reaktanz    darstellt, in  Verbindung mit einer konzentrierten Masse, die als in  duktive     Reaktanz    wirkt, die Erfindung in die Lage ver  setzt, mit der gewünschten Frequenz zu schwingen und  dabei die induktive     Reaktanz    der Belastung auf einen  Kleinstwert zu     verringern.     



  Bei einigen Ausführungsformen des Erfindungsge  genstandes hat sich als zweckmässig erwiesen, die in  duktive Masse zwischen die beiden Enden einer zwei  ten     Massenreaktanz    einzusetzen, jedoch statt eine ein  fache Masse zu nehmen, die ein in einem Zylinder  gleitbar geführter Kolben sein kann, wird eine konzen  trierte Masse zwischen zwei mit variablem Volumen       fluidumgefüllte    Hohlräume eingesetzt, die ihrerseits  zwischen den beiden Enden der zweiten     Massenreak-          tanz    liegen, welch letztere so aufgebaut ist, dass sie den  Rahmen oder die Tragvorrichtung für diese Hohl  räume mit variablem Volumen bildet.

   Andere Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes enthalten  eine einfache induktive Masse, die, zu Hin- und Her  bewegungen fähig, zwischen einem Paar Hohlräumen  mit variablem Volumen eingesetzt ist. Unabhängig von  den einzelnen körperlichen Ausführungsmerkmalen,  des beschriebenen     Resonators,    sind die Wirkungen der  aus veränderbaren Kapazitäten und festen     Induktivitä-          ten    bestehenden Schwingkreise dieselben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fluidumresonator, gekennzeichnet durch einen Raum (42, 44; 132, 133, 139, 141), der wenigstens ein fluidumdichtes Volumen einschliesst, durch eine Menge eines kompressiblen Fluidums (18), welche in diesem Raum eingeschlossen ist, durch eine schwingfähige Masse (12, 41; 96; 131), welche mit der Fluidum menge gekoppelt ist, und durch einen Generator für elastische Schwingungen, welcher Generator (3; 273) zur Abgabe von Schwingungen einer Frequenz befähigt ist, die einer Resonanzfrequenz des akustischen Systems entspricht, das die schwingfähige Masse und die Fluidummenge umfasst.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Resonator nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Raum Mittel (6; 124; 127; 134; 135) umfasst, um das Volumen des Raums zu verän dern. 2. Resonator nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwei Fluidumkapazitätsmittel (6; 7) bildet, dass in jedem Mittel kompressibles Fluidum eingeschlossen ist und dass die schwingfähige Masse (12) an die Fluidumka- pazitätsmittel gekoppelt ist.
    3. Resonator nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes Fluidumkapazitätsmittel eine fluidumdichte Kammer (42; 44; 98; 99) ist und dass eine Bewegung der schwingfähigen Masse (41; 96) das Volumen der einen Kammer vergrössert und das Volu men der anderen Kammer gleichzeitig verkleinert. 4. Resonator nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Fluidumkapazitätsmittel zwei Fluidumfedern (42; 44; 98; 99) sind, zwischen welchen die Masse (41;<B>96;</B> 131) reaktiv gekoppelt ist.
    5. Resonator nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass beidseitig der genannten Masse (41; 96) je ein Führungsfedermittel (56; 57; 94; 95) ange ordnet ist, um die Masse zwischen den beiden Flui- dumfedern (42; 44; 98; 99) zu zentrieren. 6. Resonator nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Fluidumkapazitätsmittel (184 ;188a) miteinander durch einen starren Körper (161) verbunden sind und dass die schwingfähige Masse (185) beweglich zwischen den beiden Fluidum kapazitätsmitteln angeordnet ist.
    7. Resonator nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Masse derart angeordnet ist, dass eine Bewegung (198) derselben die kapazitive Reaktanz eines der Fluidumkapazitätsmittel erhöht und die kapazitive Reaktanz des anderen Mittels gleichzeitig proportional erniedrigt.
    B. Resonator nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch zwei biegsame Scheiben (183; 187), welche den Raum in drei fluidumdichte Kammern unterteilen, wobei die schwingfähige Masse (185) in der Kammer zwischen den beiden Scheiben angeordnet und in den anderen beiden Kammern (184; 188a) ein kompressi- bles Fluidum eingeschlossen ist. 9. Resonator nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Masse (185) zusammen mit den beiden Scheiben (183, 187) beweglich ist.
    10. Resonator nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die zwei Fluidumkapazitätsmittel axial fluchtende fluidumdichte Bälge (6; 7) sind, die das kompressible Fluidum (18) enthalten, dass die bei den voneinander abgekehrten Enden der Bälge je an einem starren Träger befestigt sind und dass die schwingfähige Masse (12) zwischen den einander ge genüberliegenden Enden der Bälge angeordnet und mit ihnen gekoppelt ist, so dass eine Bewegung dieser Masse längs der Achse der Bälge den einen der letzte ren komprimiert und den anderen expandiert. 11..
    Resonator nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwingungsgenerator ein Orbi- talvibrator ist. 12. Resonator nach Patentanspruch, gekennzeich net durch Mittel (2), um ein Lastelement (4), beispiels weise ein Werkzeug (28), an den Resonator zu kop peln. 13. Resonator nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er mit einem Lastelement, beispiels weise einem Werkzeug (263) gekoppelt ist.
    14. Resonator nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (3) mit den beiden Fluidumkapazitätsmitteln (6; 7) gekoppelt ist und dass Mittel (2) vorgesehen sind, um das Lastelement (4) mit den beiden Fluidum kapazitätsmitteln zwecks Antrieb zu verbinden. 15. Resonator nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (55) mit den beiden Fluidumkapazitätsmit- teln gekoppelt ist und dass Mittel (49; 58) vorgesehen sind, um das Lastelement (59) mit der schwingfähigen Masse (41) zwecks Antrieb zu verbinden.
CH914067A 1967-06-28 1967-06-28 Fluidumresonator CH471605A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH914067A CH471605A (de) 1967-06-28 1967-06-28 Fluidumresonator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH914067A CH471605A (de) 1967-06-28 1967-06-28 Fluidumresonator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH471605A true CH471605A (de) 1969-04-30

Family

ID=4348758

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH914067A CH471605A (de) 1967-06-28 1967-06-28 Fluidumresonator

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH471605A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114745949A (zh) * 2019-11-28 2022-07-12 利拉伐控股有限公司 用于调整刮板装置的清洁工作阶段的清洁时间表的方法和控制装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114745949A (zh) * 2019-11-28 2022-07-12 利拉伐控股有限公司 用于调整刮板装置的清洁工作阶段的清洁时间表的方法和控制装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3030639A1 (de) Vibrator
DE102008011272A1 (de) Betonsteinfertiger mit harmonischer Vibration durch Formerregung
DE69722729T2 (de) Reibschweissgerät
US3342076A (en) Sonic resonator for use with sonically driven apparatus
EP2188065A1 (de) Siebvorrichtung für kontrollsiebung
CH471605A (de) Fluidumresonator
DE2231106B2 (de) Hydraulischer Schwingungserreger für Vibrationsverdichter
WO2001047698A1 (de) Verdichtungseinrichtung zur durchführung von verdichtungsvorgängen an formkörpern aus kornförmigen stoffen
DE2306092A1 (de) Schwingungserreger fuer die untersuchung von anordnungen
DE1558822A1 (de) Resonator fuer schnelle mechanische Schwingungen zur Anwendung bei zu Schwingungen angeregten Geraeten
DE1272767B (de) Maschine zum Schleifen, Polieren, Entgraten, Putzen von Werkstuecken in Schwingtroegen
US2541112A (en) Hydraulic clutch
DE2627098A1 (de) Antriebsmechanismus fuer vibrationsmaschinen
DE1017530B (de) Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern oder Aufbereiten von Schuettgut
AT239164B (de) In Resonanz schwingendes Schüttelsiebsystem
DE3105611A1 (de) Tiefenruettler fuer bodenverdichtung mit umsteuerbare schwingungsform und -richtung
DE102006043749A1 (de) Maschine zur Behandlung eines fliessfähigen förderbaren Materials
DE19962887A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für ein Verdichtungssystem
DE540764C (de) Vorrichtung zur Leistungsuebertragung in schwingender Form
BE701129A (de)
DE967060C (de) Geraet zum Hervorrufen physikalischer, chemischer oder biologischer Veraenderungen in festem, breifoermigem oder fluessigem Gut durch Schwing- oder Ruettelbewegungen des Gutes
DE717615C (de) Massenausgleich fuer Saegemaschinen
AT156180B (de) Backenbrecher.
DE2454594C3 (de) ErmUdungsprüfmaschine für mechanische Federn
DE918438C (de) Schwingvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased