CH471506A - Einrichtung zum Zählen und Untersetzen elektrischer Impulse - Google Patents

Einrichtung zum Zählen und Untersetzen elektrischer Impulse

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CH471506A
CH471506A CH517067A CH517067A CH471506A CH 471506 A CH471506 A CH 471506A CH 517067 A CH517067 A CH 517067A CH 517067 A CH517067 A CH 517067A CH 471506 A CH471506 A CH 471506A
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CH
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cathodes
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pulses
cathode
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Application number
CH517067A
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English (en)
Inventor
Moiseevich Barenboim Arkady
Original Assignee
Mo Zd Elektrovakuumnykh Pribor
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K29/00Pulse counters comprising multi-stable elements, e.g. for ternary scale, for decimal scale; Analogous frequency dividers

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  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description


  Einrichtung zum Zählen und Untersetzen elektrischer Impulse    1  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Einrichtung zum     Zählen    und Untersetzen elektrischer  Impulse und kann ihre Anwendung in verschiedenen       Zähl-    und Recheneinrichtungen, selbsttätigen Steuer-,       Überwachungs-    und Programmierungssystemen, in der  Automatik, industriellen Elektronik, in digitalen     Messge-          räten,        Umrechnungsschaltungen    für Kernforschungen so  wie in der Funkmesstechnik finden.  



  Bekannt sind Einrichtungen zum Zählen und Unter  setzen von elektrischen Impulsen, bei denen die     Gasent-          ladungs-Zählröhre    gleichzeitig mit Steuerimpulsen ver  schiedener Polarität .und mit     differenzierten    Impulsen       beaufschlagt    wird, wobei die Impulse der einen Polarität  auf zwei     Gruppen    von Zählkathoden und die Impulse der  anderen Polarität auf zwei Gruppen von Hilfskathoden  -geben werden. In Einrichtungen dieser Art sind beson  dere Schaltungen zum     Differenzieren    der Steuerimpulse  vorgesehen.

   Eine     Vorspannungsquelle        verhindert    weiter  die Zündung der Entladung zwischen Anode und Hilfs  kathoden der Zählröhre. Die Ausgangsimpulse der Zähl  einrichtung, die zur Auslösung nachgeschalteter Geräte  ausgenutzt werden, werden von besonderen Sondenelek  troden mit hohem Innenwiderstand abgenommen (siehe  beispielsweise den Vortrag von     Apel    K. (Umsteuerbare  Zählröhre für 1 MHz , gehalten auf Symposium in  Cambridge am 16. 19. März 1964).  



  Der Nachteil bekannter Zähleinrichtungen solcher  Art liegt im grossen     Schaltungsaufwand,    der darauf  zurückzuführen ist, dass in Übereinstimmung mit dem  Wirkungsprinzip besondere Stromkreise zur     Beaufschla-          gung    der     Zählkathoden    mit Steuerimpulsen und zum  Differenzieren der den     Hilfskathoden    zugeführten Impul  se vorhanden sein müssen. Zur Erhöhung des Schal  tungsaufwandes tragen weiter auch die Stromkreise zur  Abnahme und Umformung von Ausgangsimpulsen bei.  Die komplizierte Schaltung bedingt ihrerseits eine grosse  Anzahl     erforderlicher    Bauelemente.  



  Ein weiterer Nachteil der     beschriebenen    Zähleinrich  tung liegt in der Notwendigkeit, die Hilfskathoden mit  einer     Vorspannung    zu versorgen.  



  Nicht zuletzt sei auch erwähnt, dass die Steuerimpulse  verhältnismässig hohe Amplitude haben müssen, um    imstande zu sein, die positive     Vorspannung    zu kompen  sieren und den     Hilfskathoden    ein gegenüber den Zählka  thoden grösseres negatives Potential zu vermitteln, was  für eine stabile und zuverlässige Übertragung der Entla  dung von einer     Kathode    auf die andere erforderlich ist.  Die     Vorspannung    selbst beträgt aber schon mehrere zehn  Volt.  



  In Übereinstimmung mit obigen Darlegungen be  zweckt die vorliegende Erfindung, eine     Hochfrequenz-          Zähleinrichtung    mit geringem Aufwand an Bauelementen  zu ermöglichen, die sich mit Steuerimpulsen     verhältnis-          mässig    niedriger Amplitude auslösen lässt und unter  Anwendung einer speziell für diese Einrichtung     entwik-          kelten        Miniatur-Zählröhre    mit einer geringen Anzahl von  Elektroden aufgebaut werden kann.  



  In Übereinstimmung mit diesen und anderen Zielen  wurde der Erfindung die Aufgabe     zugrunde    gelegt, eine  Einrichtung zum Zählen und Untersetzen von elektri  schen Impulsen zu entwickeln, bei der die Schaltung der       Gasentladungs-Zählröhre    so geändert wird, dass die  Schaltgeschwindigkeit unter Abnahme des Aufwandes an  Bauelementen und     Verkleinerung    der Amplitude von  Steuerimpulsen erhöht werden kann.  



  Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum  Zählen und Untersetzen elektrischer Impulse gelöst,  welche erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist,  dass die Kathoden elektrisch zu zwei     Gruppen    derart  verbunden sind, dass die benachbarten Kathoden stets zu  verschiedenen Gruppen gehören und dass der Eingangs  stromkreis zumindest einer Kathode teilweise gleichzeitig  Teil ihres Ausgangsstromkreises ist und so aufgebaut ist,  dass der diese Kathode durchfliessende Betriebsstrom ein  gegenüber dem Steuerimpuls der     betreffenden    Gruppe  positives Potential erzeugt.  



  Zum Erzeugen eines gegenüber dem Steuerimpuls  positiven Potentials im Ausgangsstromkreis ist es vorteil  haft, eine Diode in den Ausgangsstromkreis so einzu  schalten, dass sie durch den positiven Ausgangsimpuls in  Sperrichtung     beaufschlagt    wird.  



  Die teilweise Vereinigung der Steuer- und Ausgangs  stromkreise gewährleistet ein hohes     Auflösungsvermögen         einer solchen     Impuls-Zähleinrichtung    bei Steuerimpulsen  verhältnismässig niedriger Amplitude.  



  Bei der erfindungsgemässen Einrichtung werden Aus  gangsimpulse an einem Stromkreis abgenommen, der  gleichzeitig Steuerimpulse führt, so dass der     Betriebs-          Strom    voll ausgenutzt wird und folglich die Ausgangsim  pulse an     niederohmigen    Widerständen abgenommen wer  den können.  



  Bei derartigen Schaltungen sind Zählröhren vorteil  haft, bei denen die Anzahl von Kathoden gleich dem  maximalen     Untersetzungsverhältnis    ist. Diese Tatsache       ermöglicht    es, gegenüber bekannten Röhren die erforder  liche Kathodenzahl bei gleichem     Untersetzungsverhältnis     bis auf die Hälfte zu verkleinern.  



  Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfüh  rungsbeispiel mit Bezugnahme auf beigefügte Zeichnun  gen näher erläutert. Es zeigt       Fig.    1 eine     erfindungsgemässe    Einrichtung zum Zäh  len und Untersetzen von     Impulsen.     



       Fig.2    den Spannungsverlauf am Eingang des     Trig-          gers,    an den Gruppen von     gerad-    und     ungeradzahligen     Kathoden und an der     n-ten    Kathode.  



       Fig.3    den Spannungsverlauf am Ausgang der Ein  richtung.  



  Die Einrichtung zum Zählen und Untersetzen von  Impulsen enthält eine     Gasentladungs-Zählröhre    1     (Fig.    1)  mit gerichteten Kathoden 2, 3, 4,. . ., n-2, n-1, n, bei der  die Anzahl der Kathoden gleich dem maximalen Unter  setzungsverhältnis ist. Die     geradzahligen    Kathoden 3,  5 . . . , n-2, n sind mit dem Leiter 6 und die     ungeradzahli-          gen    Kathoden 2, 4<B>....</B> n-1 mit dem Leiter 7 zu je einer  Gruppe elektrisch miteinander verbunden. Die erste  Gruppe ist am Ausgang 8 und die zweite Gruppe am  Ausgang 10 eines     Triggers    9 angeschlossen, der die  Steuerimpulse erzeugt.

   Der Eingangsstromkreis 11 der     n-          ten    Kathode ist gleichzeitig ihr Ausgangsstromkreis und  enthält eine zwischen     (n-2)-ter    und     n-ter    Kathode liegen  de Diode 12, die so eingeschaltet ist, dass sie durch  Steuerimpulse in     Durchlassrichtung        beaufschlagt    wird.  Der     Ausgangsstromimpuls    wird am Belastungswider  stand 13 abgenommen, der im Stromkreis der     n-ten     Kathode liegt. Der Widerstand 14 liegt im Stromkreis der  Anode 15 der Zählröhre 1 und dient zur Begrenzung des  Betriebsstroms.  



  Die beschriebene Einrichtung hat folgende Wirkungs  weise:  Wird zwischen Anode 15 .und einer der n Kathoden  der Röhre 1 die Speisespannung angelegt, so setzt eine  Glimmentladung zwischen der Anode 15 und einer der  Kathoden ein. Es sei angenommen, dass sich der     Trigger     9 in einem solchen stabilen Zustand befindet, bei dem die  Kathoden 2, 4.. (n-1) mit positivem Potential     E,          (Fig.    2) und die Kathoden 3, 5 .. (n-2), n mit     Null-          Potential        E3        beaufschlagt    werden.

   Unter solchen Ver  hältnissen entsteht die Glimmentladung zwischen der  Anode 15 und einer der Kathoden der     geradzahligen          Gruppe.    Kommt am Eingang des     Triggers    9 ein Span  nungsimpuls E, an, so kippt dieser, wobei die Potentiale       E,        E?    an     gerad-    und     ungeradzahligen    Kathoden  gewechselt werden.

   Die Zunahme des Potentials     E3    an       geradzahligen    Kathoden bei gleichzeitiger Abnahme des    Potentials     E2    an     ungeradzahligen    Kathoden bewirkt den  Überschlag der Entladung auf die im     Uhrzeigersinne     nächstliegende Kathode. Dies kommt infolge gerichteter  Anordnung der Kathoden zustande. In der gleichen  Weise springt die Entladung auch auf alle nächstliegen  den     Kathoden    beim Ankommen weiterer     Impulse    Ei  am Eingang des     Triggers    9 über.  



  Besteht die Entladung zwischen der Anode 15 und  Kathode n, die mit Steuerimpulsen über Diode 12       beaufschlagt    wird, so tritt am Widerstand 13 ein gegen  über dem Potential     E3    der betreffenden Gruppe positi  ves Potential     E5    auf. Den Ausgangsimpuls     Eä    kann  man für die Weiterverarbeitung durch eine übliche       Koinzidenzschaltung    (in der     Zeichnung    nicht gezeigt)       umwandeln.    Die Eingänge der     Koinzidenzschaltung    wer  den hierfür mit dem Ausgangsstromkreis 11 der Kathode  n und mit dem Ausgang 10 des     Triggers    9 verbunden.

   In  der gleichen Weise können die Impulse auch bei anderen  Kathoden abgenommen werden.  



  Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine  vorzugsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen  Einrichtung. Es sind aber     selbstverständlicherweise    auch  andere Ausführungsvarianten für diese Zählschaltung im  Rahmen der nachstehend niedergelegten Ansprüche  möglich. Insbesondere kann an Stelle der Diode im  Ausgangsstromkreis der Kathode ein Impulstransforma  tor eingebaut werden.  



  Auf der Basis der Erfindung wurden     Hochfrequenz-          Impulszähler    (bis 2 MHz) entwickelt, bei denen die  Speisespannung der Zählröhre 500 V und die Amplitude  von Steuerimpulsen 25 V bei Frequenzen bis 100     KHz     und 50 V bei Frequenzen über 1 MHz betrug.  



  Es wurde weiter auch ein     Niederfrequenz-Impulszäh-          ler    (bis 2     KHz)    entwickelt, bei dem die Zählröhre mit  300 V gespeist wird und die Amplitude von Steuerimpul  sen 12 bis 15 Volt beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Zählen und Untersetzen elektrischer Impulse mit einer Gasentladungs-Zählröhre, deren Ka thoden mit Steuerimpulsen verschiedener Polarität über Eingangsstromkreise beaufschlagt werden, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kathoden elektrisch zu zwei Gruppen derart verbunden sind, dass die benachbarten Kathoden stets zu verschiedenen Gruppen gehören, und dass der Eingangsstromkreis zumindest einer Kathode teilweise gleichzeitig Teil ihres Ausgangsstromkreises ist und so aufgebaut ist, dass der diese Kathode durchflies sende Betriebsstrom ein gegenüber dem Steuerimpuls der betreffenden Gruppe positives Potential erzeugt.
    UNTERANSPRUCH Einrichtung nach dem Patentanspruch, gekennz--ich- net durch eine Diode, die im Eingangsstromkreis der Kathode, an der Ausgangsimpuls abgenommen wird, so eingeschaltet ist, dass sie durch positive Ausgangsimpulse in Sperrichtung beaufschlagt wird.
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