CH470558A - Verfahren zum Herstellen von Formstücken für ein- oder mehrzügige Innenrohrkamine und nach dem Verfahren hergestelltes Formstück - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Formstücken für ein- oder mehrzügige Innenrohrkamine und nach dem Verfahren hergestelltes Formstück

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CH470558A
CH470558A CH715467A CH715467A CH470558A CH 470558 A CH470558 A CH 470558A CH 715467 A CH715467 A CH 715467A CH 715467 A CH715467 A CH 715467A CH 470558 A CH470558 A CH 470558A
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    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description


  Verfahren zum Herstellen von Formstücken     für    ein- oder mehrzügige     Innenrohrkamine     und nach dem Verfahren hergestelltes Formstück    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen  von Formstücken für ein- oder mehrzügige Innenrohr  kamine und ein nach dem Verfahren hergestelltes Form  stück.  



  Beim Bau von Hausschornsteinen werden in grossem  Umfang Formstücke aus Leichtbeton, Ton oder der  gleichen verwendet, die vorgefertigt an die Baustelle  geliefert werden.     Das    Innenrohr besteht dabei aus  säurefestem, feuerfestem und gasdichtem Material. Beim  Bau des     Schornstennes    wird dann dieses Innenrohr auf  der Baustelle mit einer     Isolierungsschicht    umgeben.

   Dies  erfolgte dadurch, dass nach     Aufeinanderfügen    mehrerer       Innenrohrstücke    bis zu     einer    Maximalhöhe von etwa       1/22    Meter in einem entsprechenden Abstand eine Um  mantelung mit üblichen Mauersteinen durchgeführt  wurde.     In    dem Zwischenraum zwischen Innenrohr und  Ummantelung wurde dann Isoliermaterial eingefüllt und  von Hand eingestampft, oder dergleichen. Dabei ent  stand jedoch der Nachteil, dass keine gute Verbindung  zwischen     Dämmschicht    und Innenrohr entstand. Bei den  üblichen Temperaturen im Betrieb, die etwa 200 bis  500  C betragen, entsteht eine Wärmeausdehnung der  Innenrohre, die in der Grössenordnung von Zenti  metern liegt.

   Da die Wärmeausdehnungen von Umman  telung,     Wärmedämmschicht    und Innenrohr     verschieden     sind, treten Störungen, Risse und     dergleichen    auf. Ein  weiterer Nachteil der bisher bekannten Herstellungs  art     besteht    darin, dass beim Aufbau des Innenrohres  Mörtelabfall einerseits in den Innenraum und ander  seits in den Zwischenraum zwischen Innenrohr und Um  mantelung fällt. Durch das Erhitzen durch die Rauch  gase tritt ein vertikales Steigen des Rohres und eine  Horizontalausdehnung ein. Die Isolierung, die teilweise  in das Innenrohr eingebunden ist, möchte vertikal mit  wandern, wird jedoch durch die Massungenauigkeit der  ummantelten Steine (zahnen) teilweise zurückgehalten.

    Die horizontale Ausdehnung bewirkt einen Druck gegen  den     Mantel,    besonders an den Stellen, an denen der  herabgefallene Mörtel liegt. Das Ergebnis ist,     dass    die    Isoliermasse nach kurzer Zeit nunmehr aus kleinen  Teilchen besteht. Während die in der Isolierung liegen  den Mörtelteile bei jedem Temperaturanstieg gegen den  Mantel drücken und ihn     zerreissen.    Ein nachträgliches  Ausräumen des herabgefallenen Mörtels wird notwendig.  



  Die Herstellung derartiger Hausschornsteine ist um  ständlich und schwierig und erfordert einen erheblichen  Zeitaufwand. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass  zur Halterung der Innenrohre, z. B. bei Betonschorn  steinen, Verstrebungen vorgesehen wurden, die Wärme  brücken bildeten und die Isolierschicht ganz oder teil  weise überbrückten.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver  fahren zur Herstellung von Formstücken für Haus  schornsteine zu finden, mit deren Hilfe der Aufbau  derartiger Schornsteine vereinfacht und     beschleunigt     wird.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge  löst, dass ein     feuer-    und säurefestes, gasdichtes, vor  gefertigtes     Keramikinnenrohr    mit einer als     Wärme-          dämmschicht    dienenden     Isoliermassenschicht    aus     Perlite,          Bindemitteln    und Wasser umgeben wird, dass diese  Schicht anschliessend durch     Druckeinwirkung    mit dem  Innenrohr fest verbunden wird und schliesslich bis zur  Transportfähigkeit ausgehärtet wird.  



  Mit erfindungsgemäss hergestellten Formstücken  kann der     Aufbau    der Schornsteine in einfacher Weise  dadurch ausgeführt werden, dass die Formsteine auf  einandergesetzt und mit Mauerwerk umgeben     werden.     Die zeitraubende Einfüllung einer     Wärmedämmschicht     an der Baustelle entfällt dadurch.  



  Ein besonders einfaches und vorteilhaftes Herstel  lungsverfahren ergibt sich dann, wenn zur Beschich  tung und Aushärtung eine zwischen 100-500  C ge  heizte     Formpressmaschine    verwendet wird.  



  Als Masse für die Isolierschicht kann, nach einer  Ausführungsform der Erfindung, Zement, Wasser, Per  lite, Wasserglas (Kaliwasserglas) und ein Schaumporen  bildner verwendet werden. Nach einer anderen vorteil-      haften Ausführungsform der Erfindung wird Ton,  Wasser,     Perlite,    Härter und ein Bindemittel verwendet.  



  Eine zeitsparende Aushärtung wird dann erreicht,  wenn die beschichteten Formstücke einer Dampfhärtung  unterworfen werden.  



  Eine besonders günstige     Isolierwirkung    wird durch  die Verwendung von Silikaten glasiger Natur erzielt,  die in Form eines     Blähglas-Granulates    verwendet wer  den. Ein entsprechender Versatz kann neben     Bläh-Glas-          Granulat    als Bindemittel Wasserglas oder auch Zement  aufweisen.  



  Den vorgenannten.     Isoliermasse-Mischungen    kann,  insbesondere bei     Verwendung    von     Perlite,    in vorteil  hafter Weise auch noch ein Härter und/oder ein     Plasti-          fizierungsmittel    zugesetzt werden. Zur Erhöhung der  Festigkeit kann zusätzlich noch langfaseriger Asbest,  vorzugsweise als 10 % Anteil des     Perlite-Gehaltes,    Ver  wendung finden.  



  Eine weitere Vereinfachung der Erstellung von  Schornsteinen ergibt sich gemäss einer Weiterbildung  des erfindungsgemässen Verfahrens dadurch, dass an  stelle der Ummantelung mit einem Ziegelmauerwerk       vorgefertigte        Wandplattenelemente    z. B. mit einer     Ge-          schosshöhe    entsprechenden Länge verwendet werden.  Derartige Wandplatten brauchen nur an die.     Formsteine     angeschoben und mit dem übrigen Mauerwerk nach  Einschieben in entsprechend vorgesehene Fugen ver  bunden zu werden.  



  Die Erfindung umfasst ferner Formstücke für ein  oder mehrzügige     Innenrohrkamine,    die nach dem vor  gehend beschriebenen Verfahren hergestellt sind und die       erfindungsgemäss        in    der oberen Randfläche eine um  laufende Nut und in der unteren Randfläche eine um  laufende Feder aufweisen. Bei einer bevorzugten Aus  führungsform der erfindungsgemässen Formstücke sind  Nut und Feder im Querschnitt     dreieck-    bzw.     keilförmig     oder     trapezförmig    ausgebildet.  



  Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass  beim     Aufeinandersetzen        einzelner    Formstücke kein  Mörtelabfall in den Innenraum bzw. an die Aussenwand  gedrückt wird. Insbesondere wird eine vorteilhafte Form  dann erzielt, wenn die Winkel und Flächen von Nut  und Feder derart bemessen sind, dass in die Nut ge  strichene Mörtelmasse bei Eindrücken der Feder eines  aufgesetzten Teiles gerade die Lagerfugen zwischen den       aufeinandergesetzten    Formstücken ausfüllt.  



  Zur Verbesserung der     Wärmedämmung    können ge  mäss einer Weiterbildung der Erfindung in die Form  stücke bei der Herstellung der     Wärmedämmschicht        achs-          parallele    Luftkammern bzw. Luftkanäle eingeformt wer  den.  



  Eine zweckmässige Ausführungsform ergibt sich  dann, wenn die Luftkanäle im wesentlichen konzen  trisch angeordnet sind.  



  Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Er  findung sind :eine Anzahl je für sich abgeschlossener  Luftkammern parallel zueinander     verlaufend,    in der       Dämmschicht    angeordnet.  



  Auch diese abgeschlossenen Luftkammern können  gemäss einer Weiterbildung in vorteilhafter     Weise    in  zwei oder mehreren konzentrischen Reihen angeordnet  sein.  



  Zur Herstellung von     Schrägformstücken    können die  erfindungsgemässen     Formstücke    in     Längsrichtung    abge  knickt ausgebildet werden. Für bestimmte Verwendungs-    zwecke ist .es     vorteilhaft,    den     Innenhohlraum    kreisför  mig und die äussere     Begrenzung        rechteckig    auszubilden.  



  Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den  Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher  erläutert. Dabei zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch ein nach dem erfin  dungsgemässen Verfahren hergestelltes Formstück,       Fig.    2a     und    2b     abgewandelte    Ausführungsformen,       Fig.    3 ein Formstück mit Luftkammern,       Fig.    4 einen Querschnitt durch die Ausführungs  form nach     Fig.    3,       Fig.    5     einen    Querschnitt durch eine abgewandelte  Ausführungsform,

         Fig.    6     einen    Teilquerschnitt durch ein erfindungs  gemässes Formstück,       Fig.    7a und 7b einen Querschnitt bzw. Teilquer  schnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel,       Fig.    8 einen Querschnitt durch ein weiteres Aus  führungsbeispiel und       Fig.    9 eine abgewandelte Ausführungsform, ähn  lich     Fig.    6.  



  Zur Herstellung von     Perlite-Zement-Isolierungen     werden zur Erzielung einer günstigen Plastizität, eines       ausreielienden        Wasserrückhaltevermögens    und zur Ver  meidung von Entmischungen sowie Herabsetzung des  Raumgewichtes der Einsatz eines stark     wirksamen,    Luft  poren bildenden     Plastifizierungsmittels    vorgesehen.

   Für  Formstücke zum Bau von Hausschornsteinen wird neben  einer     bestimmten        Wärmedämmzahl    auch eine     bestimmte          Druckfestigkeit        gefordert.    Als günstiger Versatz hat sich  dabei folgende Zusammensetzung erwiesen:  <I>Beispiel 1</I>  100 Gewichtsteile     Perlite,    75 bzw. 100 Gewichts  teile rasch erhärtender     Portlandzement,    140-200 Ge  wichtsteile Wasser, 0,03-0,05 %     Gesamttrockengewicht          Schaumporenbildner.    Bei dem in Beispiel 1 genannten  Versatz ergaben sich sehr niedrige     Festraumgewichte     bei ausreichender Druckfestigkeit.

   Die Mischungen  können     in    einem Mörtelmischer bei etwa drei Minuten  Rührdauer hergestellt werden. Die Zugabe der Zusatz  mittel     kann    mit dem     Anmachwasser    erfolgen. Durch  den Zusatz der Luftporen bildenden     Verflüssiger    konn  ten     Entmischungserscheinungen    und Wasserabsonderun  gen vermieden werden, Daneben werden bei gleichen  Gewichtsmengen gegenüber     zusatzmittelfreien    Mischun  gen     grössere    Raummengen von Mörtel erreicht, so dass  sich hierdurch eine grosse Materialersparnis ergibt. Bei  gleichen Gewichtsmengen lassen sich eine grössere An  zahl von Innenrohren isolieren.

   Bedingt durch den hohen  Luftgehalt werden besonders niedrige Raumgewichte er  reicht     und    gleichzeitig durch die in den Poren im  Mörtel     verte*e    Luft eine Verbesserung der Wärme  dämmung erzielt. Die in den Beispielen angegebenen  Mengen müssen nicht unbedingt     streng    eingehalten wer  den. Es können, den jeweiligen betrieblichen Bedingun  gen angepasst, die Mischungsverhältnisse variiert wer  den. Die Verdichtung kann durch Rütteln in den an  sich bekannten     Formpressmaschinen        erfolgen.    Die ferti  gen Formstücke werden vorzugsweise     in    den ersten  Tagen feucht gelagert, um ein ordnungsgemässes Er  härten des Zementes sicherzustellen.  



  In den nachfolgenden Beispielen 2-5 sind die Stoff  anteile in Raumprozenten angegeben.  



  Eine     weitere    zweckmässige     Mischung    besteht nach  dem folgenden Beispiel aus:           Beispiel   <I>2</I>  etwa 25      ö    Zement       25,'o    Kaliwasserglas  25     %        Perlite     Rest Wasser  Als weitere vorteilhafte.

   Zusammensetzung     einer     Masse für die     mit    dem Innenrohr zu verbindende     Dämm-          schicht    haben sich folgende Mischungen     erwiesen:     <I>Beispiel 3</I>  33     %        Perlite     3 3     %    Zement  6 %     Degelhofer    Ton  28 %     Wasser     <I>Beispiel 4</I>  24 %     Perlite     24% Zement und     Kali-Wasserglas     24% Härter  5 %     Degelhofer    Ton  23 % Wasser  <I>Beispiel 5</I>  etwa 25     %    Zement  25 %     

  Kali-Wasserglas     25 %     Blähglas-Granulat     Rest Wasser    Die     Fig.    1 zeigt ein nach dem erfindungsgemässen  Verfahren hergestelltes Formstück, bei dem mit dem  säure- und wärmefesten Innenrohr 1 eine     Wärmedämm-          schicht    2 fest verbunden ist. Im oberen umlaufenden  Rand 3     ist    eine Nut 4 eingeformt, die     dreieckförmig     ausgebildet ist. Der untere umlaufende     Rand    5 weist  eine Feder 6 auf, die vorzugsweise     dreieckförmig    ver  läuft.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2a ist die  Nut 7 und die Feder 8 halbkreisförmig ausgebildet,  nach     Fig.    2b     trapezförmig.     



  Die Formstücke nach     Fig.    3 weisen     Luftkammern     bzw. Kanäle 9 und 10 auf, die, wie aus     F.ig.    4 ersicht  lich, vorzugsweise konzentrisch angeordnet sind. Die  Anordnung     mehrerer    Reihen von Luftkammern empfiehlt  sich insbesondere bei     grösseren    Rohr- und Wandquer  schnitten. Dabei können die Reihen gegeneinander ver  setzt sein.  



  Bei dem     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    5 sind in  der     Dämmschicht    2     und    im     Innenrohrteil    parallel ver  laufende, für sich abgeschlossene Luftkammern 11 an  geordnet.  



  Die.     Fig.    6 zeigt ein Innenrohr, bei dem zur Ver  besserung der Haftung der     Dämmschicht    Längsrillen,  Nuten oder dergleichen vorgesehen sind. In abgewan  delter Form zeigt     Fig.    9     ovalartige    Rillen an bzw. in  der Verbindungsfläche des     Innenrohrs    mit der     Dämm-          schicht.     



  Die Erfindung ist nicht auf die     dargestellten    und  beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbe  sondere umfasst die     Erfindung    auch Formstücke mit  einem Querschnitt,     der    von dem quadratischen Quer  schnitt abweicht,     beispielsweise    kreisförmig oder oval  ausgebildet ist. Sie umfasst ferner auch Ausbildungen  von Nuten und Federn mit     rechteckigem,        trapezförmi-          gem    oder quadratischem Querschnitt.

   Wesentlich ist,  dass die Abmessungen von Nut und Federn und deren  Formgebung so gewählt sind, dass die in die Nut ein  gefüllte Mörtelmenge beim Aufsetzen des nächsten  Formstückes durch die Feder nur so weit herausge  drückt wird, dass die     waagrechten        Randteile    bzw. Trenn-    fugen ausgefüllt sind. Die Ausbildung der Fugen als       Quetschfugen    ergibt eine besonders     verbesserte    dichte  Verbindung     zwischen    den Formstücken. Ein Nachfugen  erübrigt sich daher.  



  Es ist ferner auch möglich, die     erfindungsgemässen     Formstücke derart herzustellen, dass das Innenrohr  schon bei seiner Herstellung mit der     Dämmschicht    ver  sehen wird. Darüber hinaus ist es jedoch ohne weiteres  möglich, die     Dämmschicht    auch an     fertige    Innenrohr  teile in entsprechenden Formen aufzubringen.  



  Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Form  stück mit Luftkammern bzw.     -kanälen    einheitlich aus  Ton     herzustellen.     



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    7a und 7b be  steht die     Nut-Federausbildung    aus einem waagrechten  Teil im Bereich der Isolierung und einer Schrägstufe  im Bereich des Innenrohrs.  



  Die     Fig.    8 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem  kreisförmigen Innenrohr und einer     Dämmschicht    mit  rechteckiger äusserer Begrenzung.  



  Die     erfindungsgemäss    hergestellten Formstücke  können einbaufertig an die Baustelle geliefert werden  und brauchen nur noch durch Mörtel miteinander ver  bunden zu werden. Dabei hat eis sich als zweckmässig       erwiesen,    die Aussenhaut durch Maschinenvibration und  Zementmilch oder Aufsprühen einer 20     %igen    Wasser  glasmischung, insbesondere im Bereich der Lagernuten  bzw.     Lagerfedern,    zu     verstärken.     



  Dadurch ergibt sich eine erhöhte Festigkeit und  geringere Bruchgefahr beim Transport sowie eine voll  ständige     Säurebeständigkeit    der     Isolierung.     



  In vielen Fällen ist es     vorteilhaft,    die Aussenecken  der     Dämmschicht    abgerundet auszubilden, wie beispiels  weise in     Fig.    8 gezeigt. Gemäss einer anderen Weiter  bildung der Erfindung können in den Aussenflächen  der     D'ämmschicht        Längsrillen,    ähnlich wie bei Well  pappe, vorgesehen werden, wodurch beispielsweise etwa  entstehendes Kondenswasser leichter nach     unten    ab  fliessen     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Herstellen von Formstücken mit Isolierungsschicht 'für ein- oder mehrzügige Innenrohr kamine, dadurch gekennzeichnet, dass ein feueT- und säurefestes, gasdichtes, vorgefertigtes Keramikinnenrohr mit einer als Wärmedämmschicht dienenden Isolier- massenschicht aus Perlite, Bindemitteln und Wasser um geben wird, dass diese Schicht anschliessend durch Druck einwirkung mit dem Innenrohr fest verbunden wird und schliesslich bis zur Transportfähigkeit ausgehärtet wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als Masse für die Isolierschicht ein Gemisch von Zement, Wasser, Perlite, Wasserglas und einem Schaumporenbildner verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als Masse für die Isolierschicht ein Gemisch aus Ton, Wasser, Perlite, Härter und einem Bindemittel verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Formen und die Verbindung der Isoliermassenschicht mit dem Innenrohr sowie die Aus härtung bei einer Maschinentemperatur zwischen 100 und 500 C erfolgt. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Masse für die Isolierbeschich- tung auch Blähglas-Granulat in Verbindung mit Wasser glas und/oder Zement enthält. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Zusatzes an Wasserglas, insbesondere Kali-Wasserglas, zur Masse zur Erhöhung der Säurebeständigkeit der Isolierbeschichtung. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das beschichtete Formstück ,einer Dampfhärtung unterworfen wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Härter und/oder Plastifizie- rungsmittel zur Masse. B. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Masse langfaseriger Asbest zu gefügt wird. 9.
    Verfahren nach Unteranspruch 8, dadurch ge- kenn7,eichnet, dass der gewichtsmässige Asbestfaseranteil etwa 10% des Perlite-Anteils beträgt. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aussenhaut der Formstücke, ins besondere im Bereich der Fugen, durch Maschinen- vibration bei der Herstellung, durch Zementmilch oder durch Besprühen mit einer Wasserglasmischung ver stärkt wird. 11.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Ummantelung des Innenrohr formstücks vorgefertigte Wandplatten-Elemente verwen det werden. PATENTANSPRUCH II Formstück für ein- oder mehrzügige Innenrohr kamine, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in der obern Randfläche eine umlaufende Nut und in der unteren Randfläche eine umlaufende Feder geformt sind. UNTERANSPRÜCHE 12.
    Formstück nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass Nut und Feder dreieck- oder trapez- förmig ausgebildet sind. 13. Formstück nach Patentanspruch II und Unter- anspruch 12, gekennzeichnet durch eine derartige. Di- mensionierung der Winkel und Flächen von Nut und Feder,
    dass in die Nut gestrichene Mörtelmasse bei Eindrücken der Feder eines aufgesetzten Teiles gerade die Lagerfugen zwischen den aufeinandergesetztssn Form stücken ausfüllt. 14. Formstück nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass in der angeformten Dämmschicht vorzugsweise achsparallele Luftkammern oder Luft kanäle vorgesehen sind. 15. Formstück nach Unteranspruch 14, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Luftkanäle im wesentlichen ko axial angeordnet sind. 16.
    Formstück nach Unteranspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Anzahl je für sich abgeschlossener Luftkammern parallel zueinander in der Dämmschicht angeordnet sind. 17. Formstück nach Unteranspruch 16, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei oder mehrere Reihen von Luft kammern konzentrisch vorgesehen sind. 18. Formstück nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass es in Längsrichtung zur Verwendung als Schrägformstück abgeknickt ist. 19. Formstück nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass Nut und Feder im Querschnitt halb kreisförmig ausgebildet sind. 20.
    Formstück nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Isolierschicht eine waagrechte Begrenzung und das Innenrohr eine Schrägstufe auf weist. 21. Formstück nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Innenschicht an der Berührungs fläche mit der Dämmschicht Längsrillen oder Nuten aufweist. 22. Formstück nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch ein kreisförmiges Innenstück und eine rechteckige äussere Begrenzung der Dämmschicht. 23.
    Formstück nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch abgerundete Ecken der Aussenkanten der Dämmschicht. 24. Formstück nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass in den Aussenflächen der Dämm- schicht wellenartige Längsrillen vorgesehen sind.
CH715467A 1966-05-20 1967-05-22 Verfahren zum Herstellen von Formstücken für ein- oder mehrzügige Innenrohrkamine und nach dem Verfahren hergestelltes Formstück CH470558A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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