Verfahren zum Herstellen von Formstücken für ein- oder mehrzügige Innenrohrkamine und nach dem Verfahren hergestelltes Formstück Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Formstücken für ein- oder mehrzügige Innenrohr kamine und ein nach dem Verfahren hergestelltes Form stück.
Beim Bau von Hausschornsteinen werden in grossem Umfang Formstücke aus Leichtbeton, Ton oder der gleichen verwendet, die vorgefertigt an die Baustelle geliefert werden. Das Innenrohr besteht dabei aus säurefestem, feuerfestem und gasdichtem Material. Beim Bau des Schornstennes wird dann dieses Innenrohr auf der Baustelle mit einer Isolierungsschicht umgeben.
Dies erfolgte dadurch, dass nach Aufeinanderfügen mehrerer Innenrohrstücke bis zu einer Maximalhöhe von etwa 1/22 Meter in einem entsprechenden Abstand eine Um mantelung mit üblichen Mauersteinen durchgeführt wurde. In dem Zwischenraum zwischen Innenrohr und Ummantelung wurde dann Isoliermaterial eingefüllt und von Hand eingestampft, oder dergleichen. Dabei ent stand jedoch der Nachteil, dass keine gute Verbindung zwischen Dämmschicht und Innenrohr entstand. Bei den üblichen Temperaturen im Betrieb, die etwa 200 bis 500 C betragen, entsteht eine Wärmeausdehnung der Innenrohre, die in der Grössenordnung von Zenti metern liegt.
Da die Wärmeausdehnungen von Umman telung, Wärmedämmschicht und Innenrohr verschieden sind, treten Störungen, Risse und dergleichen auf. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Herstellungs art besteht darin, dass beim Aufbau des Innenrohres Mörtelabfall einerseits in den Innenraum und ander seits in den Zwischenraum zwischen Innenrohr und Um mantelung fällt. Durch das Erhitzen durch die Rauch gase tritt ein vertikales Steigen des Rohres und eine Horizontalausdehnung ein. Die Isolierung, die teilweise in das Innenrohr eingebunden ist, möchte vertikal mit wandern, wird jedoch durch die Massungenauigkeit der ummantelten Steine (zahnen) teilweise zurückgehalten.
Die horizontale Ausdehnung bewirkt einen Druck gegen den Mantel, besonders an den Stellen, an denen der herabgefallene Mörtel liegt. Das Ergebnis ist, dass die Isoliermasse nach kurzer Zeit nunmehr aus kleinen Teilchen besteht. Während die in der Isolierung liegen den Mörtelteile bei jedem Temperaturanstieg gegen den Mantel drücken und ihn zerreissen. Ein nachträgliches Ausräumen des herabgefallenen Mörtels wird notwendig.
Die Herstellung derartiger Hausschornsteine ist um ständlich und schwierig und erfordert einen erheblichen Zeitaufwand. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zur Halterung der Innenrohre, z. B. bei Betonschorn steinen, Verstrebungen vorgesehen wurden, die Wärme brücken bildeten und die Isolierschicht ganz oder teil weise überbrückten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver fahren zur Herstellung von Formstücken für Haus schornsteine zu finden, mit deren Hilfe der Aufbau derartiger Schornsteine vereinfacht und beschleunigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge löst, dass ein feuer- und säurefestes, gasdichtes, vor gefertigtes Keramikinnenrohr mit einer als Wärme- dämmschicht dienenden Isoliermassenschicht aus Perlite, Bindemitteln und Wasser umgeben wird, dass diese Schicht anschliessend durch Druckeinwirkung mit dem Innenrohr fest verbunden wird und schliesslich bis zur Transportfähigkeit ausgehärtet wird.
Mit erfindungsgemäss hergestellten Formstücken kann der Aufbau der Schornsteine in einfacher Weise dadurch ausgeführt werden, dass die Formsteine auf einandergesetzt und mit Mauerwerk umgeben werden. Die zeitraubende Einfüllung einer Wärmedämmschicht an der Baustelle entfällt dadurch.
Ein besonders einfaches und vorteilhaftes Herstel lungsverfahren ergibt sich dann, wenn zur Beschich tung und Aushärtung eine zwischen 100-500 C ge heizte Formpressmaschine verwendet wird.
Als Masse für die Isolierschicht kann, nach einer Ausführungsform der Erfindung, Zement, Wasser, Per lite, Wasserglas (Kaliwasserglas) und ein Schaumporen bildner verwendet werden. Nach einer anderen vorteil- haften Ausführungsform der Erfindung wird Ton, Wasser, Perlite, Härter und ein Bindemittel verwendet.
Eine zeitsparende Aushärtung wird dann erreicht, wenn die beschichteten Formstücke einer Dampfhärtung unterworfen werden.
Eine besonders günstige Isolierwirkung wird durch die Verwendung von Silikaten glasiger Natur erzielt, die in Form eines Blähglas-Granulates verwendet wer den. Ein entsprechender Versatz kann neben Bläh-Glas- Granulat als Bindemittel Wasserglas oder auch Zement aufweisen.
Den vorgenannten. Isoliermasse-Mischungen kann, insbesondere bei Verwendung von Perlite, in vorteil hafter Weise auch noch ein Härter und/oder ein Plasti- fizierungsmittel zugesetzt werden. Zur Erhöhung der Festigkeit kann zusätzlich noch langfaseriger Asbest, vorzugsweise als 10 % Anteil des Perlite-Gehaltes, Ver wendung finden.
Eine weitere Vereinfachung der Erstellung von Schornsteinen ergibt sich gemäss einer Weiterbildung des erfindungsgemässen Verfahrens dadurch, dass an stelle der Ummantelung mit einem Ziegelmauerwerk vorgefertigte Wandplattenelemente z. B. mit einer Ge- schosshöhe entsprechenden Länge verwendet werden. Derartige Wandplatten brauchen nur an die. Formsteine angeschoben und mit dem übrigen Mauerwerk nach Einschieben in entsprechend vorgesehene Fugen ver bunden zu werden.
Die Erfindung umfasst ferner Formstücke für ein oder mehrzügige Innenrohrkamine, die nach dem vor gehend beschriebenen Verfahren hergestellt sind und die erfindungsgemäss in der oberen Randfläche eine um laufende Nut und in der unteren Randfläche eine um laufende Feder aufweisen. Bei einer bevorzugten Aus führungsform der erfindungsgemässen Formstücke sind Nut und Feder im Querschnitt dreieck- bzw. keilförmig oder trapezförmig ausgebildet.
Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass beim Aufeinandersetzen einzelner Formstücke kein Mörtelabfall in den Innenraum bzw. an die Aussenwand gedrückt wird. Insbesondere wird eine vorteilhafte Form dann erzielt, wenn die Winkel und Flächen von Nut und Feder derart bemessen sind, dass in die Nut ge strichene Mörtelmasse bei Eindrücken der Feder eines aufgesetzten Teiles gerade die Lagerfugen zwischen den aufeinandergesetzten Formstücken ausfüllt.
Zur Verbesserung der Wärmedämmung können ge mäss einer Weiterbildung der Erfindung in die Form stücke bei der Herstellung der Wärmedämmschicht achs- parallele Luftkammern bzw. Luftkanäle eingeformt wer den.
Eine zweckmässige Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Luftkanäle im wesentlichen konzen trisch angeordnet sind.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Er findung sind :eine Anzahl je für sich abgeschlossener Luftkammern parallel zueinander verlaufend, in der Dämmschicht angeordnet.
Auch diese abgeschlossenen Luftkammern können gemäss einer Weiterbildung in vorteilhafter Weise in zwei oder mehreren konzentrischen Reihen angeordnet sein.
Zur Herstellung von Schrägformstücken können die erfindungsgemässen Formstücke in Längsrichtung abge knickt ausgebildet werden. Für bestimmte Verwendungs- zwecke ist .es vorteilhaft, den Innenhohlraum kreisför mig und die äussere Begrenzung rechteckig auszubilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein nach dem erfin dungsgemässen Verfahren hergestelltes Formstück, Fig. 2a und 2b abgewandelte Ausführungsformen, Fig. 3 ein Formstück mit Luftkammern, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Ausführungs form nach Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch ein erfindungs gemässes Formstück, Fig. 7a und 7b einen Querschnitt bzw. Teilquer schnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, Fig. 8 einen Querschnitt durch ein weiteres Aus führungsbeispiel und Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform, ähn lich Fig. 6.
Zur Herstellung von Perlite-Zement-Isolierungen werden zur Erzielung einer günstigen Plastizität, eines ausreielienden Wasserrückhaltevermögens und zur Ver meidung von Entmischungen sowie Herabsetzung des Raumgewichtes der Einsatz eines stark wirksamen, Luft poren bildenden Plastifizierungsmittels vorgesehen.
Für Formstücke zum Bau von Hausschornsteinen wird neben einer bestimmten Wärmedämmzahl auch eine bestimmte Druckfestigkeit gefordert. Als günstiger Versatz hat sich dabei folgende Zusammensetzung erwiesen: <I>Beispiel 1</I> 100 Gewichtsteile Perlite, 75 bzw. 100 Gewichts teile rasch erhärtender Portlandzement, 140-200 Ge wichtsteile Wasser, 0,03-0,05 % Gesamttrockengewicht Schaumporenbildner. Bei dem in Beispiel 1 genannten Versatz ergaben sich sehr niedrige Festraumgewichte bei ausreichender Druckfestigkeit.
Die Mischungen können in einem Mörtelmischer bei etwa drei Minuten Rührdauer hergestellt werden. Die Zugabe der Zusatz mittel kann mit dem Anmachwasser erfolgen. Durch den Zusatz der Luftporen bildenden Verflüssiger konn ten Entmischungserscheinungen und Wasserabsonderun gen vermieden werden, Daneben werden bei gleichen Gewichtsmengen gegenüber zusatzmittelfreien Mischun gen grössere Raummengen von Mörtel erreicht, so dass sich hierdurch eine grosse Materialersparnis ergibt. Bei gleichen Gewichtsmengen lassen sich eine grössere An zahl von Innenrohren isolieren.
Bedingt durch den hohen Luftgehalt werden besonders niedrige Raumgewichte er reicht und gleichzeitig durch die in den Poren im Mörtel verte*e Luft eine Verbesserung der Wärme dämmung erzielt. Die in den Beispielen angegebenen Mengen müssen nicht unbedingt streng eingehalten wer den. Es können, den jeweiligen betrieblichen Bedingun gen angepasst, die Mischungsverhältnisse variiert wer den. Die Verdichtung kann durch Rütteln in den an sich bekannten Formpressmaschinen erfolgen. Die ferti gen Formstücke werden vorzugsweise in den ersten Tagen feucht gelagert, um ein ordnungsgemässes Er härten des Zementes sicherzustellen.
In den nachfolgenden Beispielen 2-5 sind die Stoff anteile in Raumprozenten angegeben.
Eine weitere zweckmässige Mischung besteht nach dem folgenden Beispiel aus: Beispiel <I>2</I> etwa 25 ö Zement 25,'o Kaliwasserglas 25 % Perlite Rest Wasser Als weitere vorteilhafte.
Zusammensetzung einer Masse für die mit dem Innenrohr zu verbindende Dämm- schicht haben sich folgende Mischungen erwiesen: <I>Beispiel 3</I> 33 % Perlite 3 3 % Zement 6 % Degelhofer Ton 28 % Wasser <I>Beispiel 4</I> 24 % Perlite 24% Zement und Kali-Wasserglas 24% Härter 5 % Degelhofer Ton 23 % Wasser <I>Beispiel 5</I> etwa 25 % Zement 25 %
Kali-Wasserglas 25 % Blähglas-Granulat Rest Wasser Die Fig. 1 zeigt ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestelltes Formstück, bei dem mit dem säure- und wärmefesten Innenrohr 1 eine Wärmedämm- schicht 2 fest verbunden ist. Im oberen umlaufenden Rand 3 ist eine Nut 4 eingeformt, die dreieckförmig ausgebildet ist. Der untere umlaufende Rand 5 weist eine Feder 6 auf, die vorzugsweise dreieckförmig ver läuft.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2a ist die Nut 7 und die Feder 8 halbkreisförmig ausgebildet, nach Fig. 2b trapezförmig.
Die Formstücke nach Fig. 3 weisen Luftkammern bzw. Kanäle 9 und 10 auf, die, wie aus F.ig. 4 ersicht lich, vorzugsweise konzentrisch angeordnet sind. Die Anordnung mehrerer Reihen von Luftkammern empfiehlt sich insbesondere bei grösseren Rohr- und Wandquer schnitten. Dabei können die Reihen gegeneinander ver setzt sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind in der Dämmschicht 2 und im Innenrohrteil parallel ver laufende, für sich abgeschlossene Luftkammern 11 an geordnet.
Die. Fig. 6 zeigt ein Innenrohr, bei dem zur Ver besserung der Haftung der Dämmschicht Längsrillen, Nuten oder dergleichen vorgesehen sind. In abgewan delter Form zeigt Fig. 9 ovalartige Rillen an bzw. in der Verbindungsfläche des Innenrohrs mit der Dämm- schicht.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbe sondere umfasst die Erfindung auch Formstücke mit einem Querschnitt, der von dem quadratischen Quer schnitt abweicht, beispielsweise kreisförmig oder oval ausgebildet ist. Sie umfasst ferner auch Ausbildungen von Nuten und Federn mit rechteckigem, trapezförmi- gem oder quadratischem Querschnitt.
Wesentlich ist, dass die Abmessungen von Nut und Federn und deren Formgebung so gewählt sind, dass die in die Nut ein gefüllte Mörtelmenge beim Aufsetzen des nächsten Formstückes durch die Feder nur so weit herausge drückt wird, dass die waagrechten Randteile bzw. Trenn- fugen ausgefüllt sind. Die Ausbildung der Fugen als Quetschfugen ergibt eine besonders verbesserte dichte Verbindung zwischen den Formstücken. Ein Nachfugen erübrigt sich daher.
Es ist ferner auch möglich, die erfindungsgemässen Formstücke derart herzustellen, dass das Innenrohr schon bei seiner Herstellung mit der Dämmschicht ver sehen wird. Darüber hinaus ist es jedoch ohne weiteres möglich, die Dämmschicht auch an fertige Innenrohr teile in entsprechenden Formen aufzubringen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Form stück mit Luftkammern bzw. -kanälen einheitlich aus Ton herzustellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7a und 7b be steht die Nut-Federausbildung aus einem waagrechten Teil im Bereich der Isolierung und einer Schrägstufe im Bereich des Innenrohrs.
Die Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem kreisförmigen Innenrohr und einer Dämmschicht mit rechteckiger äusserer Begrenzung.
Die erfindungsgemäss hergestellten Formstücke können einbaufertig an die Baustelle geliefert werden und brauchen nur noch durch Mörtel miteinander ver bunden zu werden. Dabei hat eis sich als zweckmässig erwiesen, die Aussenhaut durch Maschinenvibration und Zementmilch oder Aufsprühen einer 20 %igen Wasser glasmischung, insbesondere im Bereich der Lagernuten bzw. Lagerfedern, zu verstärken.
Dadurch ergibt sich eine erhöhte Festigkeit und geringere Bruchgefahr beim Transport sowie eine voll ständige Säurebeständigkeit der Isolierung.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, die Aussenecken der Dämmschicht abgerundet auszubilden, wie beispiels weise in Fig. 8 gezeigt. Gemäss einer anderen Weiter bildung der Erfindung können in den Aussenflächen der D'ämmschicht Längsrillen, ähnlich wie bei Well pappe, vorgesehen werden, wodurch beispielsweise etwa entstehendes Kondenswasser leichter nach unten ab fliessen kann.
Method for producing fittings for single or multi-pass inner pipe chimneys and fitting produced by the method The invention relates to a method for producing fittings for single or multi-pass inner pipe chimneys and a molding produced according to the method.
When building chimneys, shaped pieces made of lightweight concrete, clay or the like are used to a large extent and are delivered prefabricated to the construction site. The inner tube consists of acid-proof, fireproof and gas-tight material. When the chimney is built, this inner pipe is then surrounded with an insulating layer on the construction site.
This was done in that after several pieces of inner pipe were joined together up to a maximum height of about 1/22 meters at an appropriate distance, a sheathing with customary bricks was carried out. Insulating material was then filled in and tamped in by hand, or the like, in the space between the inner pipe and the casing. However, the disadvantage was that there was no good connection between the insulation layer and the inner pipe. At the usual temperatures in operation, which are around 200 to 500 C, there is a thermal expansion of the inner tubes, which is in the order of centimeters.
Since the thermal expansion of Umman telung, thermal insulation layer and inner pipe are different, disturbances, cracks and the like occur. Another disadvantage of the previously known manufacturing type is that when building the inner pipe, mortar waste falls on the one hand into the interior and on the other hand into the space between the inner pipe and the casing. As a result of the heating by the flue gases, the pipe rises vertically and expands horizontally. The insulation, which is partially integrated into the inner tube, would like to move vertically with it, but is partially held back by the dimensional inaccuracy of the encased stones (teeth).
The horizontal expansion creates pressure against the jacket, especially at the points where the mortar that has fallen down lies. The result is that, after a short time, the insulating compound now consists of small particles. While those in the insulation press the mortar parts against the jacket with every rise in temperature and tear it. Subsequent removal of the mortar that has fallen is necessary.
The production of such house chimneys is cumbersome and difficult and requires a considerable amount of time. Another disadvantage is that to hold the inner tubes, for. B. stones in concrete chimneys, struts were provided, the heat bridges formed and the insulating layer bridged in whole or in part.
The invention has for its object to drive a Ver for the production of fittings for house chimneys to find, with the help of which the construction of such chimneys is simplified and accelerated.
According to the invention, this object is achieved in that a fire- and acid-proof, gas-tight, pre-fabricated ceramic inner tube is surrounded by a layer of insulating compound made of perlite, binders and water that serves as a heat-insulating layer, and that this layer is then firmly connected to the inner tube by applying pressure and is finally cured until it is ready for transport.
With molded pieces produced according to the invention, the structure of the chimneys can be carried out in a simple manner in that the molded stones are placed on top of one another and surrounded with masonry. The time-consuming filling of a thermal insulation layer on the construction site is no longer necessary.
A particularly simple and advantageous production method is obtained when a compression molding machine heated to between 100-500 C is used for the coating and curing.
According to one embodiment of the invention, cement, water, per lite, water glass (potassium water glass) and a foam pore former can be used as the mass for the insulating layer. According to another advantageous embodiment of the invention, clay, water, perlite, hardener and a binder are used.
Time-saving curing is achieved when the coated molded pieces are subjected to steam curing.
A particularly favorable insulating effect is achieved by using silicates of a vitreous nature, which are used in the form of expanded glass granules. A corresponding offset can have expanded glass granulate as a binding agent, water glass or cement.
The aforementioned. A hardener and / or a plasticizing agent can advantageously also be added to insulating compound mixtures, especially when using perlite. To increase the strength, long-fiber asbestos, preferably as 10% of the perlite content, can also be used.
A further simplification of the creation of chimneys results according to a further development of the method according to the invention in that instead of the cladding with a brick masonry, prefabricated wall panel elements z. B. can be used with a length corresponding to the floor height. Such wall panels only need to. Shaped bricks pushed and ver to be connected to the rest of the masonry after inserting it into appropriate joints.
The invention also includes fittings for one or more inner pipe chimneys, which are produced according to the method described above and which according to the invention have a groove running around in the upper edge surface and a spring running around in the lower edge surface. In a preferred embodiment of the molded pieces according to the invention, tongue and groove are triangular, wedge-shaped or trapezoidal in cross section.
This has the essential advantage that when individual shaped pieces are placed on top of one another, no mortar waste is pressed into the interior or onto the outer wall. In particular, an advantageous shape is achieved when the angles and surfaces of the tongue and groove are dimensioned such that mortar compound coated in the groove just fills the bearing joints between the molded pieces when the tongue of an attached part is pressed in.
In order to improve the thermal insulation, axially parallel air chambers or air ducts can be molded into the molded pieces during the production of the thermal insulation layer, according to a further development of the invention.
An expedient embodiment is obtained when the air ducts are arranged essentially concentrically.
According to a modified embodiment of the invention, he is: a number of air chambers, each self-contained, running parallel to one another, arranged in the insulation layer.
According to a development, these closed air chambers can also advantageously be arranged in two or more concentric rows.
To produce inclined fittings, the fittings according to the invention can be designed to be bent in the longitudinal direction. For certain purposes of use, it is advantageous to design the inner cavity to be circular and the outer boundary to be rectangular.
The invention is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawings. 1 shows a cross section through a molded piece produced by the method according to the invention, FIGS. 2a and 2b modified embodiments, FIG. 3 shows a molded piece with air chambers, FIG. 4 shows a cross section through the embodiment according to FIG. 3, 5 shows a cross section through a modified embodiment,
6 shows a partial cross-section through a molded piece according to the invention, FIGS. 7a and 7b show a cross-section or partial cross-section through a modified embodiment, FIG. 8 shows a cross-section through a further exemplary embodiment and FIG. 9 shows a modified embodiment, similar to FIG. 6 .
For the production of perlite-cement insulation, the use of a highly effective, air-pore-forming plasticizer is provided to achieve favorable plasticity, sufficient water retention capacity and to avoid segregation and to reduce the density.
For fittings for the construction of house chimneys, in addition to a certain thermal insulation value, a certain compressive strength is required. The following composition has proven to be a favorable offset: <I> Example 1 </I> 100 parts by weight perlite, 75 or 100 parts by weight of rapidly setting Portland cement, 140-200 parts by weight of water, 0.03-0.05% total dry weight of foam pore former . In the case of the offset mentioned in Example 1, very low solid volume with sufficient compressive strength resulted.
The mixtures can be prepared in a mortar mixer with a stirring time of about three minutes. The additives can be added with the mixing water. By adding the air-entrained liquefier, demixing phenomena and water segregation could be avoided. In addition, larger amounts of mortar are achieved with the same weight amounts compared to additive-free mixtures, so that this results in a great saving of material. A larger number of inner pipes can be insulated with the same weight quantities.
Due to the high air content, particularly low volume weights are achieved and, at the same time, an improvement in thermal insulation is achieved through the air dispersed in the pores in the mortar. The amounts given in the examples do not necessarily have to be strictly adhered to. The mixing ratios can be varied depending on the respective operational conditions. The compression can take place by shaking in the compression molding machines known per se. The finished fittings are preferably stored moist for the first few days in order to ensure that the cement hardens properly.
In the following Examples 2-5, the substance proportions are given in percentages.
According to the following example, another useful mixture consists of: Example <I> 2 </I> about 25 cement 25, Kal potassium water glass 25% perlite, remainder water.
The following mixtures have proven to be the composition of a mass for the insulation layer to be connected to the inner pipe: Example 3 33% perlite 3 3% cement 6% Degelhofer clay 28% water Example 4 / I > 24% perlite 24% cement and potash water glass 24% hardener 5% Degelhofer clay 23% water <I> Example 5 </I> about 25% cement 25%
Potash water glass 25% expanded glass granulate, remainder water. FIG. 1 shows a molded piece produced by the method according to the invention, in which a thermal insulation layer 2 is firmly connected to the acid and heat-resistant inner pipe 1. In the upper circumferential edge 3, a groove 4 is formed which is triangular. The lower circumferential edge 5 has a spring 6 which preferably runs triangular ver.
In the embodiment according to FIG. 2a the groove 7 and the tongue 8 are semicircular, according to FIG. 2b trapezoidal.
The fittings according to FIG. 3 have air chambers or channels 9 and 10 which, as shown in F.ig. 4 ersicht Lich, are preferably arranged concentrically. The arrangement of several rows of air chambers is particularly recommended for larger pipe and wall cross-sections. The rows can be set against each other.
In the embodiment of FIG. 5 are in the insulation layer 2 and in the inner pipe part parallel ver running, for itself closed air chambers 11 to be ordered.
The. Fig. 6 shows an inner tube in which longitudinal grooves, grooves or the like are provided to improve the adhesion of the insulation layer. In a modified form, FIG. 9 shows oval-like grooves on or in the connecting surface of the inner pipe with the insulating layer.
The invention is not limited to the illustrated and described exemplary embodiments. In particular special, the invention also includes molded pieces with a cross-section that deviates from the square cross-section, for example circular or oval. It also includes grooves and tongues with a rectangular, trapezoidal or square cross-section.
It is essential that the dimensions of the tongue and groove and their shape are chosen so that the amount of mortar filled into the groove is only pushed out by the tongue when the next fitting is placed, so that the horizontal edge parts or separating joints are filled are. The formation of the joints as pinch joints results in a particularly improved tight connection between the shaped pieces. There is therefore no need to re-grout.
It is furthermore also possible to manufacture the shaped pieces according to the invention in such a way that the inner pipe is already seen with the insulating layer during its manufacture. In addition, however, it is easily possible to apply the insulation layer to finished inner pipe parts in appropriate shapes.
Another possibility is to make the molded piece with air chambers or channels made of clay.
In the embodiment according to FIGS. 7a and 7b be the tongue and groove formation is from a horizontal part in the area of the insulation and an inclined step in the area of the inner tube.
Fig. 8 shows an embodiment with a circular inner tube and an insulating layer with a rectangular outer boundary.
The molded pieces produced according to the invention can be delivered to the construction site ready for installation and only need to be connected to one another with mortar. Eis has proven to be useful to reinforce the outer skin by machine vibration and cement milk or spraying on a 20% water / glass mixture, especially in the area of the bearing grooves or bearing springs.
This results in increased strength and a lower risk of breakage during transport, as well as complete acid resistance of the insulation.
In many cases, it is advantageous to make the outer corners of the insulation layer rounded, as shown for example in FIG. According to another further development of the invention, longitudinal grooves, similar to corrugated cardboard, can be provided in the outer surfaces of the insulation layer, so that, for example, any condensation water that occurs can more easily flow downwards.