CH467981A - Zentralheizungsanlage - Google Patents

Zentralheizungsanlage

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CH467981A
CH467981A CH1806866A CH1806866A CH467981A CH 467981 A CH467981 A CH 467981A CH 1806866 A CH1806866 A CH 1806866A CH 1806866 A CH1806866 A CH 1806866A CH 467981 A CH467981 A CH 467981A
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CH
Switzerland
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thermostat
boiler
water
central heating
line
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Application number
CH1806866A
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English (en)
Inventor
Frederik Suurmond Willem
Original Assignee
App Nfabriek Plaisier Nv
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1009Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
    • F24D19/1015Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves
    • F24D19/1018Radiator valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Zentralheizungsanlage   Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentralheizungsanlage, die mit einem Heizungskessel und einem über ein Regelventil daran angeschlossenen Radiatoren- oder    Wärmeaustauscherkreislauf   ausgestattet ist. 



  Um zu verhüten, dass die Rauchgase gegen die Kesselwand kondensieren, wobei, wie bekannt, sich die die Kesselwand angreifende Schwefelsäure bildet, ist es erforderlich, während der    Erwärmung   des Kessels die Verbindung des    Radiatorenkreislaufs   mit ersterem abzusperren, so dass keine stetige Zuführung kalten Wassers nach dem Kessel stattfinden kann und dieser möglichst schnell auf die erwünschte Temperatur erwärmt wird. Zu diesem Zweck kann man in die    Kesselabfuhrleitung   ein Regelventil aufnehmen, das    z.B.   mittels einer von einem Thermostat gesteuerten Servovorrichtung eingestellt wird.

   Auch ist dieses Regelventil wohl als ein gleichfalls von einem Servomotor anzutreibendes    Dreiwegsventil   ausgebildet, das während der Erwärmung des Kessels den    Radiatorenkreislauf      kurzschliesst   und in Abhängigkeit der Einstellung des Zimmerthermostats den    Durchfluss   nach den Radiatoren reguliert, wobei ein zusätzlicher    Kesselminimalthermostat   die Einschaltung der Umlaufpumpe verhindert, solange der Kessel nicht eine bestimmte Mindesttemperatur aufweist und die Zuführung kalten Wassers Kondensation herbeiführen würde. 



  In diesen bekannten Vorrichtungen werden Ventile verwendet, die in irgendwelcher Weise mechanisch angetrieben werden sollen, so dass immer ein Bedienungsglied erforderlich ist, das eine bestimmte Einstelleistung aufweist und dessen Bewegung über ein Triebwerk auf das Ventil übertragen werden soll. Derartige Einstellvorrichtungen sind nicht billig, da sie eine bestimmte Kraftreserve aufweisen sollen, damit auch dann, wenn das Ventil sich nach Verlauf der Zeit weniger leicht bewegt, eine positive Einstellung gewährleistet sei. Weiter sind diese bekannten Regelvorrichtungen mit dem Mangel belastet, dass immer mindestens ein Ende der Ventilspindel in abdichtender Weise durch das Ventilgehäuse nach aussen geführt sein soll, um die Verstellung des Ventils zu ermöglichen.

   Da in Zentralheizungen meistens ein bestimmter Druck herrscht, soll die Abdichtung dieses    Spindelendes   hohe Anforderungen erfüllen; die Abdichtung    darf   jedoch die leichte Drehung der Spindel nicht verhindern. Diese Regelventile bedürfen denn auch einer verhältnismässig bedeutenden Wartung und sind eine Quelle von Störungen. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.    Erfindungsgemäss   ist die Zentralheizung dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil als im oberen Teil des Kessels angeordneter und den    Durchfluss   zum    Radiatorenkreislauf   steuernder, selbsttätiger    Einbauthermostat   ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Thermostat druckunempfindlich,    z.B.   mit Wachs gefüllt. 



  Der Thermostat kann dabei auch den    Durchlass   einer zwischen der    Zuführungs-   und Rückleitung vorgesehenen Nebenleitung steuern und zwar derart, dass bei geschlossenem Thermostat diese Nebenleitung ganz geöffnet ist. 



  Selbsttätige Einbauthermostate können zu niedrigen Preisen im Handel bezogen werden und arbeiten sehr zuverlässig. Sie können leicht in eine Leitung oder einen Anschluss eingebaut werden; insbesondere druckunempfindliche Thermostate mit Wachsfüllung weisen einen kleinen Durchmesser auf und beschränken die Wasserströmung nur wenig, während sie in einem kleinen    Temperaturb--reich   sehr genau reagieren und eine grosse Einstellkraft ausüben können. 



  Solange der Thermostat nicht geöffnet ist, kann an dem oberen Ende des Kessels kein Wasser herausfliessen, so dass auch kein kaltes Wasser in den Kessel    hineinflies-      sen   kann und der Kessel rasch auf die erwünschte Temperatur erwärmt wird. Erst wenn die Kesselwassertemperatur so hoch ist, dass die Zuführung kalten Rückflusses stattfinden kann, ohne dass dadurch Kondensation eintritt, wird der Thermostat den Durchlass freigeben. Wenn zuviel kaltes Wasser zufliesst, wird die Wassertemperatur in dem oberen Teil des Kessels fallen, so dass der    Thermostat   in die    geschlossene   Stellung gelangt, bis die erwünschte Temperatur wieder erreicht ist.

   Die Erfindung schafft also nicht nur eine Lösung für das Kondensationsproblem, sondern ergibt ausserdem eine Regulierung, welche sogar noch besser als die    komplizierteren   herkömmlichen Regelverfahren ist. 



  Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung in skizzenhafter Darstellung gezeigt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    Fig.   1 zeigt eine Ausführungsform einer Zentralheizungsanlage, wobei der Thermostat    ausschliesslich   den    Durchfluss   des aus dem Kessel heraustretenden Wassers nach der    Warmwasserzuführungsleitung   steuert, während    Fig.2   eine Ausführungsform zeigt, bei welcher der Thermostat auch die Strömung durch eine Nebenleitung steuert. 



     Fig.3   zeigt eine Seitenansicht des an dem oberen Kesselende anzuordnenden Gehäuses, in dem der Thermostat untergebracht wird. 



     Fig.   4 zeigt einen Querschnitt durch dieses Gehäuse nach der Linie    IV-IV   in    Fig.   3. 



  Oben in dem Kessel 1 ist der Thermostat 2 angeordnet (der Thermostat ist nur schematisch dargestellt), der in Abhängigkeit von der Temperatur des Kesselwassers den    Durchfluss   des warmen Wassers nach der    Warmwas-      serzuführungsleitung   3 steuert. Der kalte    Rückfluss   wird über die    Rückführleitung   4 in den    Kessel   geführt und    mischt   sich dort mit dem warmen Kesselwasser. Eine    mit   einer vorzugsweise einstellbaren Drosselöffnung 6 versehene Nebenleitung 5 verbindet die Zuführungsleitung 3 mit der    Rückführleitung   4.

   Die Umlaufpumpe 7 kann das warme Wasser durch die Radiatoren 8, 8' hindurch pumpen, aus denen es über die    Leitung   9 und die    Rückführleitung   4 in den Kessel    zurückfliesst.   



  Solange die Umlaufpumpe 7 arbeitet und der Thermostat 2 in der    geschlossenen   Stellung ist, läuft das Wasser durch die Radiatoren und die Nebenleitung 5 um. Wenn der Thermostat 2 sich öffnet, kann der    Rückfluss   über die    Rückführleitung   4 in den Kessel einströmen, und warmes Wasser kann über die Zuführungsleitung 3 den Kessel verlassen.    Fliesst   jedoch so viel Wasser niedriger Temperatur zu, dass die Temperatur des Kesselwassers bis unter den Wert fällt, bei dem die Gefahr von Kondensation eintritt, so bewegt sich der Thermostat 2 in die geschlossene Stellung, wodurch auch kein    Rückflusswasser   zufliessen kann. 



  Selbstverständlich kann bei einfachen Zentralheizungsanlagen mit    natürlichem   Umlauf, bei welchen die Umlaufpumpe 7 fehlt, auch die Nebenleitung 5 in Fortfall kommen. 



     Fig.2   zeigt in skizzenhafter Darstellung, wie der Thermostat in einfacher Weise zur Steuerung des Durchlasses der Nebenleitung 5' verwendet werden kann. Der an der    Abschlussplatte   10 befestigte Thermostat 2' des für Druck unempfindlichen Typs mit Wachsfüllung reguliert den Durchlass in der Leitung 3', wobei die sich in axialer Richtung bewegende Ventilscheibe 13 anfangs in der Ebene der    schematisch   dargestellten Federhalterung 16 liegt. Wenn das Ventil sich öffnet, bewegt sich der Zapfen 11 nach rechts und presst über die Ventilspindel 12 die Ventilscheibe 13 gegen den Sitz 14, wodurch die Nebenleitung 5' abgesperrt wird.

   Eine zwischen der Federhalterung 16 und der Auflage 17 auf der Ventilspindel 12 vorgesehene Feder 15 sorgt dafür, dass das Ende der Ventilspindel in Berührung    mit   dem Zapfen 11 bleibt, so dass bei geschlossenem Thermostat die Ventilscheibe 13 vom Sitz 14 abgehoben ist.    In,   diesem Fall steht die    Zuführleitung   3' mit der Nebenleitung 5' in Verbindung, so dass das Wasser durch die Radiatoren und die Nebenleitung umläuft.    öffnet   sich der Thermostat, so wird die Nebenleitung 5' abgesperrt, und das warme Wasser    fliesst   ausschliesslich durch die Radiatoren. 



  Die    Fig.3   und 4 zeigen wie der Thermostat in konstruktiv    einfacher   Weise angeordnet werden kann und zwar derart, dass der Austausch und die Überwachung auch von ungeschultem Personal leicht durchgeführt werden können. Mit der Kesselwand 18 ist ein zylindrisches Gehäuse 19 verschweisst, das bei Zwischenschaltung der Packung 20 durch    einen   Deckel 21 abgeschlossen ist, der mittels der Schrauben 22 an seiner Stelle gehalten wird. Die der Leitung 3 in    Fig.   1 entsprechende    Warmwasserabführleitung   23 mündet in das Gehäuse 19. 



  Der Thermostat 24, welcher als handelsüblicher Typ mit Wachsfüllung ausgebildet ist, wird von der Feder 25, die an der Ventilscheibe 26 des Thermostats anliegt, mit seinem Flansch 27 gegen den    inwärts   gerichteten    Flansch   28 des Gehäuses 19 gepresst. Zwischen dem Flansch 27 des    Thermostats   und dem Flansch 28 des Gehäuses befindet sich ein Packungsring 29. 



  Wenn das in dem oberen Teil des Kessels befindliche Wasser,    mit   welchem der Mantel des    Thermostats   24    in   Berührung ist, eine vorher bestimmte Temperatur erreicht, bewegt sich die    Ventilscheibe   26 entgegen der Wirkung der Feder 25 nach rechts und öffnet dabei den    Durchlass   zwischen dem Kanal 31 und dem Inneren des Gehäuses 19, so dass warmes Wasser über die    Abführlei-      tung   23 abfliessen kann. 



  Zwecks Austausches des Thermostats ist es nur erforderlich, den    üblichen      in   der    Abführleitung   vorgesehenen Hahn (nicht    dargestellt)   zu    schliessen   und einen kleinen Teil des Kesselwassers derart abzuzapfen, dass sich im Gehäuse 19 kein Wasser mehr befindet; darauf können durch Losschrauben der Schrauben 22 der Deckel 21 und die Packung 20 abgenommen werden, worauf nach Entfernung der Feder 25 der    Thermostat   24 ohne weiteres herausgehoben werden kann. 



  Es ist klar, dass durch die erfindungsgemässe    Mass-      nahme   das Regelventil einer einfachen Zentralheizungsanlage bedeutend vereinfacht und in regeltechnischem Sinne verbessert wird, wobei dieses ausserdem noch billiger sein kann. Der    Zimmerthermostat   braucht nur den Brenner einzuschalten, wobei eine einfache Ein/    Aus-Regelung   Anwendung finden kann. Die Temperatur, bei welcher der    Abfluss   des Kesselwassers freigegeben wird, kann durch die Wahl des Thermostats in einfacher Weise bestimmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zentralheizungsanlage, die mit einem Heizungskessel und einem über ein Regelventil daran angeschlossenen Radiatoren- oder Wärmeaustauscherkreislauf ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil als im oberen Teil des Kessels angeordneter und den Durchfluss zum Radiatorenkreislauf steuernder, selbsttätiger Einbauthermostat ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Zentralheizungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat druckunempfindlich ist. 2.
    Zentralheizungsanlage nach Patentanspruch oder nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat auch den Durchlass einer zwischen der Zuführungsleitung und der Rückleitung vorgesehenen Nebenleitung steuert und zwar in solcher Weise, dass bei geschlossenem Thermostat diese Nebenleitung ganz ge- öffnet ist.
CH1806866A 1966-12-16 1966-12-16 Zentralheizungsanlage CH467981A (de)

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