DE1579821A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur des Heizungsvorlaufs bei Warm-Wasser-Zentralheizungsanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur des Heizungsvorlaufs bei Warm-Wasser-Zentralheizungsanlagen

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DE1579821A1
DE1579821A1 DE19651579821 DE1579821A DE1579821A1 DE 1579821 A1 DE1579821 A1 DE 1579821A1 DE 19651579821 DE19651579821 DE 19651579821 DE 1579821 A DE1579821 A DE 1579821A DE 1579821 A1 DE1579821 A1 DE 1579821A1
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DE
Germany
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valve
boiler
temperature
heating
flow
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DE19651579821
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Friedrich Bauer
Roland Saur
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Behr Thomson Dehnstoffregler GmbH and Co
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Behr Thomson Dehnstoffregler GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/1366Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element using a plurality of sensing elements
    • GPHYSICS
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/1333Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of incoming fluid

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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur des Heizungsvorlaufs bei Warm-V"lasser-Zentralheizungsanlagen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Temperatur des Heizungsvorlaufs bei Warmwasser-Zentralheizungsanlagen sowie zur Durchführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtungen.
  • Bei TJarmwasser-Zentralheizungsanlagen ist es 'bekannt, zur Regelung der Heizleistung der angeschlossenen Heizkörper, sei es in Abhängigkeit von der Innentemperatur der zu beheizenden Räume, sei es in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder der Witterung, Mischventile in form von Dreiwege-nischer oder Vierwege-Mischer am Kesselvorlauf anzuordnen. Damit wird es ermöglicht, eine gewünschte Temperatur des rieizungsvorlaufes durch Beimischung von abgekühltem HeizungsräcklaufwaSser zum heißen Kesselwasser einzustellen.
  • Die Bedienung dieser bisher bekannten Mischventile erfolgt entweder durch riandst euerung oder durch einen eingebauten oder artgebauten Motor. :Bei handgesteuerten Mischventilen ist eine häufige Regulierung nötig, die eine Überwachung der verschiedenen Temperaturen nötig macht und darier im allgemeinen eine eigene Bedienungsperson erfordert. Die Motorsteuerung eines motorgetriebenen Nischventiles kann von einem Zentralgerät aus erfolgen, jedoch sind derartige motorgetriebene Mischventile sehr aufwendig und zum Teil störanfällig. Die Motorsteuerung erfordert in jedem Fall Hilfsenergie in Form von Elektrizität und damit auch laufende Betriebskosten.
  • Der Erfindung liegt die ,Aufgabe zugrunde, die Regelung der Temperatur des Heizungsvorlaufes zu erleichtern und die dazu verwendeten Vorrichtungen zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren zur Regelung der Temperatur des Heizungsvorlaufes bei Warmwasser-Zentralheizungsanlagen erfindungsgemäß ein in einem Mischventil angeordnetes temperaturabhängiges Steuerelement in Abhängigkeit von der Kesselvorlauftemoeratur den Anteil des Kesselvorlaufs am Heizungsvorlauf steuert.
  • Bei den bisher bekannten Anlagen erfolgte die äteuerung entweder in Abhängigkeit von der Temperatur des zu beheizenden Raumes durch Handverstellung des Mischventiles oder in Abhängigkeit von der Temperatur des Heizungsvorlaufes durch einen motorbetriebenen Drei- oder Vierweg-Mischer. Im Gegensatz dazu erfolgt bei dem erfindungsgemäßem Verfahren die Regelung durch ein thermostatisches Arbeitselement in Abhängigkeit von der Kesselvorlauftemperatur. Diese Arbeitselemente arbeiten als sogenannte Regler ohne Hilfsenergie. Die zur Verstellung des Ventils benötigten Kräfte werden durch Volumenänderung der Dehnstoff-füllung in Abhängigkeit der Temperatur erzeugt. Der Heizkessel wird hierbei konstant beheizt, im allgemeinen auf ca. 7C0 C. Der Öffnungsbeginn des thermostatischen Arbeitselementes wird ca. 5 0 C 'über der konstanten Kesseltemperatur eingestellt. In diesem Betriebszustand erfolgt die Umwälzung des eigentlichen Heizkreislaufes ohne Beimischung von heißem Kesselwasser. Erst 'nach weiterer :Erwärmung des Kesselwassers, welche durch Zuschaltung des Brenners bei ölgefeuerten Kesseln erfolgt, öffnet das Mischventil kesselseitig. Die Zuschaltung des Ölbrenners erfolgt über einen gesonderten Thermostaten, welcher vorzugsweise im Heizungsvorlauf angeordnet ist. Es wird also im Gegensatz zu dem bisher üblichen Verfahren dem Heizungsrücklauf in Abhängigkeit der Kesselvorlauftemperatur Kesselwasser beigemischte Die Beeinflussung der Kesselvorlauftemperatur geschieht wie vorstehend geschildert wiederum in Abhängigkeit z.B. von der Heizungsvorlauftemperaturo Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann auch eine an sich bekannte Vorrangschaltung für Warmwasserbereitung in vorteilhafter greise durchgeführt werden. Beim Unterschreiten einer eingestellten Warmwassertemperatur schließt das thermostatische Arbeitselement den Kesselvorlauf zum Mischventil, so daß die Kesselanlage nur den Warmwasserbereiter heizt und der Vorlauf zu den heizkbrrern kesselseitig gesperrt wird. Erst wenn die tarmwassertemperatur den eingestellten «Wert am Mischventil wieder erreicht hat, kann dem Heizkreislauf wieder Kesselwasser zugeführt iaerden, indem das Mischventil auf die erforderliche Vorlauftemperatur regelt.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, wobei erfindungsgemäß im Mischventil ein thermostatisches Arbeitselement mit temperaturabhängigem Ausdehnungsstoff und Arbeitskolben angeordnet ist, dessen temperaturempfindlicher Teil zur Gänze im Kesselvorlauf liegt und dessen Arbeitskolben zwei Ventilverschlußelemente, z.B. Ventilteller verschiebt,@von denen eines dem Heizungsrücklauf zugeordnet ist. . Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei das zweite Ventilscnließelement dem Kesselvorlauf-Verschluß zugeordnet. Besonders vorteilhaft ist es ferner, die Anordnung so zu-treffen, daß der Kesselvorlauf achsial mit der Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens einströmt.
  • Da das Ärbeitselement sich bei dieser Ausführungsform hinter beiden Ventilverschlußelementen befindet, wird vermieden, daß durch eventuelles Leckwasser vom Heizungsrücklauf das Arbeitselement in unerwünschter Neise beeinflußt wird.
  • Zur Rückstellung der Ventilverschlußelemente dient eines sich einerseits gegen einen im Mischventil ortsfest angebrachten Steg und andererseits gegen ein Ventilverschlußelement abstützende an sich bekannte Rückstellfeder.
  • In vorteilhafter Weise ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen den beiden Ventilverschlußelementen eine Uberlauffeder vorgesehen, die eine Weiterbewegung des Arbeitskolbens und des mit diesem fest verbundenen Ventilverschlußelementes auch dann ermöglicht, wenn das zweite Ventilverschlußelement bereits in seiner Schließstellung sich befindet.
  • Eine fertizungs- und montagetechnisch besonders ?iünstige KonstrulL-tion wird dann erhalten, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindutl& düs thern:ostatische Arbeitselement mit den, Arbeitskolben den beiden Ventilverschlußelementen, den Rückstell- und Überlauffedern und dem Raststeg zu einer in das Mischventilgehäuse einsetzbaren Baueinheit zusammengefaßt sind. Dabei wird vorzugsweise der Raststeg auf drei Streben gelagert und durch Abstandshülsen fixiert.
  • Zur Notverstellung bei Ausfall des thermostatischen Arbeitselementes dient eine Verstellschraube, deren Achse in vorteilhafter Weise senkrecht zur Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens verläuft und die mit ihrem vorzugsweise verjüngtem Ende auf das den HeizungsrUcklaufanschluß zugeordnete Ventilverschlußelement wirkt. Diese Verstellschraube kann im Sinne einer Öffnung des Kesselvorlaufanschlusses einwirken.
  • Für ein schnelleres Ansprechen des thermostatischen Arbeitselementes ist es vorteilhaft, einen zusätzlichen Anschluß für den Kesselrücklauf im Gehäuse des rdischventils, in dem dauernd vom Kesselvorlauf beaufschlagten Teil des Mischventils-Inneren, vorzusehen.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das thermostatische Arbeitselement in einer zentralen Kammer des Mischventiles angeordnet, derart, daß der Kesselvorlauf im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des Arbeitskolbens ein-.
  • strömt. Auch hier läßt sich eine leichte Montage dadurch erzielen, dab bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der zentrale Teil des Mischventils durch einen Deckel zugänglich und die Ventilanordnung als Baueinheit einsetzbar bzw. ausbaubar ist.
    Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeich-
    näher
    nungen/erläutert. Dabei zeigt:
    Fig. 1 schematisch dargestellt eine vollständige Heizungsanlage mit witterungsabhängiger Regelung, Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine vollständige Warmwasser-Zentralheizungs. anlage mit Warmwasserbereiter für Brauchwasser dargestellt. Dabei wird ein Kessel 1 mittels eines Ölbrenners 2 befeuert.. An den Kessel 1 ist ein Warmwasserbereiter 3 angescnlossen. Die Heizungsanlage ist schematisch durch ein, alle Radiatoren oder dergleichen symbolisierendes Teil 4 dargestellt. Die Regelung der Anlage erfolgt über ein an sich bekanntes Zentralgerät 5, an das ein litterungsfühler 6, ein Raumthermostat 7 oder ein Vorlauffühler 8 angeschlossen sind. Das Zentralgerät 5 steuert mit Hilfe an sich bekannter Regeleinrichtungen den Ölbrenner 2. Beim Kessel 1 ist ein Kesseltemperaturwächter 9 vorgesehen und am Warmwasserbereiter 3 ein Boilerthermostat 10. Mit 11 ist die Frischwasserzufuhr und mit 12 die Brauchwasserleitung bezeichnet. Vom Warmwasserbereiter 3 geht eine Leitung 13 als Kesselrücklauf wieder zum Kessel 1. Eine Kesselvorlaufleitung 14 führt zum Mischventil 15. An diesem Mischventil 15 ist der Heizungsvorlauf 16" angeschlossen, in dessen weiteren Verlauf zweckmässig eine.Umwä1zpumpe 17 angeordnet ist. Von den Heizkörpern 4 führt der tleizungsrüc$lauf 18 einerseits über eine Zeitung 19 zum Mischventil 15 und über eine Zeitung 20 zum Kessel 1 zurück.
  • Im Mischventil 15 wird, gemäß einem Merkmal der Erfindung am Eingangsteil des Kesselvorlaufes 14 noch ein zusätzlicher Kesselrucklauf 21 angeschlossen. In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mischventils 15 im Schnitt dargestellt. Das Gehäuse 22 des Mischventils 15 ist mit Anschlußflanschen 141, 16' und 191 für den Kesselvorlauf 14, den Heizungsvorlauf 16 und den Heizungsrücklauf 19 versehen. Anstelle der Flansche können auch Schraubverbindungen vorgesehen werden.
  • Der Flansch 141 ist in Form eines Verbindungsstücks ausgebildet, das mittels vier Zylinderschrauben 23 am Gehäuse 22 befestigt ist. Zwischen dem Teil 141 und dem Gehäuse 22 ist in an sich bekannter Weise ein Flachdichtring 24 vorgesehen. Im Inneren des Gehäuses 22 ist d.ls einsetzbare Baueinheit eine Ventilanordnung mit Hilfe der Schrauben 25 befestigt. Diese Baueinheit besteht aus einem Tragteil 26, in dem das therfostatische Arbeitselement 27 befestigt ist. Dieses thermostatische Arbeitselement 27 besitzt ein Gehäuse, in dem ein unter Wärmeeinwirkung ausdehnungsfähiger Stoff enthalten ist. Dieser Stoff wirkt auf einen Arbeitskolben 28, der auf einer Justierschraube 29 im Ventilverschlußelement 31 aufsitzt. Die beiden @entilverschlußelemente 31 und 32 sind durch die Stange 30 miüeinander verbunden, wobei sich das Ventilverschlußelement 32 durch die -überlauffeder 38 auf das Ventilverschlußelement 31 abstützt. Diese Einheit ist in der Stützanordnung 34 gelagert, die durch 3 Stehbolzen 33 mit dem Teil 26 verbunden ist. Zur Abstandshaltung dieser Stützanordnung 34 sind die Abstandshülsen 35 vorgesehen, die einerseits die Stützanordnung 34 auf die Absätze der Stehbolzen 33 drückenp andererseits den Ventilsitz 48 in entsprechendem Abstand halten. Eine Rückstellfeder 36 lagert mit ihrem einen-Ende am Abstützteil 34, mit ihrem anderen Ende am Verschlußelement 31. Sie bezweckt, daß aas Ventilverschlußelement 31 im Ruhezustand das Gehäuseinnere gegen das Kesselwasser abschließt.
  • Die bereits erwähnte Überlauffeder 38 ermöglicht, daß sich der Arbeitskolben 28 und mit ihm das Ventilverschlußelement 31 noch weiter nach rechts bewegen kann, auch dann, wenn das Ventilverschlußelement 32 bereits auf dem Ventilsitz 48 aufgelaufen ist und den Heizungsrücklauf gegen das Gehäuseinnere abgeschlossen hat.
  • Hie Ventileinheit ist gegen das Gehäuse 22 mit einem Rundschnurring 39 bei geschlossenem Heizungsrücklauf gegen das Gehäuseinnere abgedichtet.
  • Zweckmässig wird noch ein Dichtungsbalg 40 zwischen dem Gehäuse 27 des thermostatischen Arbeitselementes und einer am Arbeitskolben 28 angeordneten Hülse 41 angebracht, wodurch ein Zutritt des unter Umständen aggressiven Kesselwassers zu dem Fußteil des Arbeitskolbens 28 vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet dabei in der Weise, daß bei Erreichen einer bestimmten Temperatur des Kesselvorlaufes der Arbeitskolben 28 des Arbeitselementes 27 nach rechts verschoben wird und dabei die Ventilverschlußelemente 31 und 32 mitnimmt. Je nach dem Verschiebeweg des Arbeitskolbens 28 wird die Beimischung des Heizungsrücklaufes zum Heizungsvorlauf und des Kesselvorlaufes zum Heizungsvorlauf gesteuert. Bei besonders großem Wärmebedarf der Heizungsanlage öffnet das Ventilverschlußelement 31 vollständig, während durch das Ventilverschlußelement 32 der Heizungsrücklauf zur Gänze abgesperrt wird.
  • Um ein sicheres Öffnen des Kesselvorlauf-Anschlusses bei einer bestimmten gewählten Temperatur zu gewährleisten, ist es zweckmässig, in dem st;i.ndig vom Kesselvorlauf beaufschlagten Raum des VerbindungsstUcks 14' noch einen zusätzlichen Anschluß 21' für einen Kesselrücklauf vorzusehen. Durch die ständige Zirkulation des Kesselwassers um den temperaturempfindlichen Teil des thermostatischen Arbeitselementes 27 wird sichergestellt, daß keine Wärmestauungen oder dergleichen auftreten können, die zu einer fehlerhaften Schaltung führen könnten.
  • Für eine eventuell notwendig werdende Notverstellung ist ein Gewindestift 42 in der stand des Gehäuses 22 verstellbar angeordnet, der an seinem vorderen nde konisch ausgebildet ist. Dabei liegt ,im Öffnungszustand des Ventilverschlußelementes 32 die konusförmige Spitze 43 an der Rückseite des Elementes 32. Sollte aus irgendwelchen Gründen das Ventilverschlußelement 31 trotz ausreichender Temperatur des Kesselvorlaufs nicht öffnen, kann durch Einschrauben des Gewindestiftes 42 eine Verschiebung des Ventilverschlußelementes 32 nach rechts erzielt werden, wodurch zwangsläufig auch das Ventilverschlußelement 31 von seinem Sitz abgehoben wird.
  • Sei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das thermostatische Arbeitselement 27 mit den Ventilverschlußelementen 31 und 32 in einer zentralen Kammer 44 des 1Vlischventilgehäuses 45 angeordnet, Auch das Gehäuse 45 weist wieder Anschlußflansche 1411, 16" und 19" für den Kesselvorlauf, den Heizungsvorlauf und den Heizungsrücklauf auf.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 unter anderem dadurch, daß hier der Arbeitekolben 28 in der Kammer 44 bzw. im Gehäuse 45 befestigt ist. Dabei wird das temperaturempfindliche Arbeitselement 27 gemeinsam mit dem Ventilverschlußelementen 31 und 32 gegen die Wirkung einer Rü.ekstell- Feder 46 verschoben. Ein weiterer Unterschied-besteht darin, daß der Kesselvorlauf radial zur Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens bzwo Arbeitselementes angeordnet ist. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise dem des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2. Auch bei der abgewandelten Ausführungsform ist die Ventileinheit als Baueinheit ausgebildet und kann nach Abnahme eines Deckels 47 als Ganzes in die Kammer 44 des Gehäuseoberteiles 45 eingesetzt bzwo aus dieser ausgebaut werden. .
  • Die erfindungsgemäße Anordnung eines thermostatischen Arbeitselementes mit Ausdehnungsstoff ergibt den wesentlichen Vorteil, daß sämtliche Elemente zur Verstellung des Mischventiles im Mischventilgehäuse selbst untergebracht sind. Ferner entfällt die Notwendigkeit einer Bedienungsperson, da die erfindungsgemäße Vorrichtung völlig selbsttätig arbeitet. Auch ist dazu kein aufwendiger Antriebsmotor mit rotierenden Teilen und elektrischen Anschlüssen no-iwendigo Dadurch, daß die Regelung der Vorlaufbeimischung in Abhängigkeit von der Kesselvorlauftemperatur erfolgt, kann der Kessel praktisch mit seiner optimalen Temperatur betrieben werden, so daß die sonst auftretenden Korrosionsschäden vermieden werden, weil die-Temperatur der Kesselheizflächen ständig über dem Taupunkt der bei Ölfeuerung auftretenden schädlichen Säuren gehalten werden kann.
  • Da bei einer Warmwasserbereitung für die gebräuchlichen Boiler oder Durchflußbatterien eine möglichst konstante Heizwassertemperatur von mindestens 70o C gefordert wird, im Gegensatz dazu jedoch die Heizungsanlage mit gleitender Heizungsvorlauftemperatur beheizt werden muß, damit in den einzelnen Räumen trotz sich ändernder Witterungsverhältnissetgleicbbleibende, eingestellte Temperaturen herrschen, ist es erforderlich, die Heizleistung des Kessels zunächst dahingehend auszunützen, daß das Brauchwasser die gewünschte Temperatur von 70o C erreicht und beibehält. Erst oberhalb dieser Temperatur kann das Kesselwasser zur Heizung der Räume benutzt werden. Zweckmäßig wird daher die Öffnungstemperatur des thermostatiscren Arbeiuselementes zwischen 70 und 90o C eingestellt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß bei geregelten Heizungsanlagen mit Schnellaufheizung nach Nachtbetrieb eine schnellere Erwärmung des Kesselwassers dadurch erreicht wird, daß das Kesselwasser erst nach Aufheizung auf die vorbestimmte Temperatur dem Heizungsvorlauf zugeführt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Merkmale beschränkt. Sie betrifft auch vorteilhafte Unter- oder Teilkombinationen dieser Merkmale. Die konstruktive Ausbildung des Mischventiles kann ohne weiteres von den in der Zeichnung dargestellten Raumformen abweiehen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Regelung der Temperatur des Heizungsvorlaufs bei Viarmwasser-Zentralheizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet x daß ein in einem Mischventil angeordnetes temperaturabhängiges Steuerelement in Abhängigkeit von der Kesselvorlauftemperatur den Anteil des Kesselvorlaufs am Heizungsvorlauf steuert.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mischventil ein thermostatisches Arbeitselement mit temperaturabhängigem Ausdehnungsstoff und Arbeitskolben angeordnet ist, dessen temperaturempfindlicher Teil zur Gänze im Kesselvorlauf liegt und dessen Arbeitskolben zwei Ventilverschlußelemente verschiebt, von denen eines dem Reizungsrücklauf zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventilverschlußelement dem Kesselvorlauf-Verschluß zugeordnet ist. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und folj<enden, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische Arbeitselement in der Weise angeordnet ist, daß der Kesselvorlauf axial mit der Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens einströmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung der Ventilverschlußelemente eine sich einerseits gegen einen im Mischventil ortsfest angebrachten Steg und andererseits gegen ein Ventilverschlußelement abstützende an sich bekannte Rückstellfeder dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Ventilverschlußelementen eine Überlauffeder vorgesehen ist, die eine weitere Bewegung des Arbeitdkolbens und des mit diesem fest verbundenen Ventilverschlußelementes auch dann ermöglicht, wenn das zweite Ventilverschlußelement bereits in seiner Schließstellung ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische Arbeitselement mit dem Arbeitskolben, den beiden Ventilverschlußelementen, den Rückstell- und Überlauffedern mit dem Raststeg zu einer in das Mischventil-Gehäuse einsetzbaren Baueinheit zusammengefaßt ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3 und den folgenden, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststeg auf vorzugsweise drei Streben gelagert und durch Abstandshülsen fixiert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und den folgenden, gekennzeichnet durch eine zur Notverstellung dienende Stellschraube, deren Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens verläuft und die mit ihrem vorzugsweise konisch verjüngten Ande auf das dem Heizungsrücklauf-Anschluß zugeordnete Ventilverschlußelement im Sinne einer Öffnung des Kesselvorlauf-Anschlusses einwirken kann.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3 und den folgenden, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Anschluß für den Kesselrücklauf im Gehäuse des Mischventils in dem vom Kesselvorlauf beaufschlagten Teil des LTischventil-Inneren.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische Arbeitselement in einer zentralen Kammer des Mischventiles angeordnet ist, derart, daß der Kesselvorlauf im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des Arbeitskolbens einströmt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Teil des Mischventils durch einen Deckel zugänglich und die Ventilanordnung als Baueinheit einsetzbar bzw. ausbaubar ist.
DE19651579821 1965-11-10 1965-11-10 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur des Heizungsvorlaufs bei Warm-Wasser-Zentralheizungsanlagen Pending DE1579821A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2524302A1 (de) * 1975-06-02 1976-12-23 Centra Buerkle Kg Albert Verfahren zum steuern bzw. regeln einer heizungsanlage und heizungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2524302A1 (de) * 1975-06-02 1976-12-23 Centra Buerkle Kg Albert Verfahren zum steuern bzw. regeln einer heizungsanlage und heizungsanlage

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