CH464090A - Schwimmfähiger durchlässiger Schlauch zum Eindämmen und Aufnehmen von auf Gewässern treibenden Verunreinigungen - Google Patents

Schwimmfähiger durchlässiger Schlauch zum Eindämmen und Aufnehmen von auf Gewässern treibenden Verunreinigungen

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Publication number
CH464090A
CH464090A CH1177567A CH1177567A CH464090A CH 464090 A CH464090 A CH 464090A CH 1177567 A CH1177567 A CH 1177567A CH 1177567 A CH1177567 A CH 1177567A CH 464090 A CH464090 A CH 464090A
Authority
CH
Switzerland
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hose
water
floatable
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floating
Prior art date
Application number
CH1177567A
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English (en)
Inventor
Leuenberger Alfred
Original Assignee
Lindner & Co
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Publication date
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Application filed by Lindner & Co filed Critical Lindner & Co
Publication of CH464090A publication Critical patent/CH464090A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/06Barriers therefor construed for applying processing agents or for collecting pollutants, e.g. absorbent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/681Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water by addition of solid materials for removing an oily layer on water

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Description


  Schwimmfähiger durchlässiger Schlauch zum Eindämmen  und Aufnehmen von auf Gewässern     treibenden        Verunreinigungen       Stehende und fliessende Gewässer - Seen, Teiche  und Flüsse - werden in steigendem Masse durch  Verunreinigungen verschmutzt, insbesondere durch auf  der Oberfläche schwimmendes Fett und Öl.  



  Öl und Fett können sowohl in stehendem als auch in  fliessendem Gewässer durch     hydrophobe,    aber     oleophile          Adsorbentien,    wie     Perlit,    Torf, Holzmehl, Holzkohle  usw. aufgesaugt werden. Das Entfernen dieser     Adsorben-          tien    nach dem Aufnehmen der Verunreinigungen von  bewegten wie von stehenden Wasseroberflächen ist un  umgänglich, falls es nicht zu weiteren sekundären Nach  teilen kommen soll.  



  Man hat versucht, die     Adsorbentien    und die von  diesen aufgesaugten     Verunreinigungen    durch aufblasbare  Kunststoffschläuche, die auf die Wasseroberfläche gelegt  wurden, einzufangen, zu sammeln oder in für das  Abschöpfen geeigneten Bereichen     einzuschranken.     



  Dieses Verfahren bereitet Schwierigkeiten, besonders  bei bewegtem Wasser. Die Kunststoffschläuche haben im  allgemeinen eine geringe     Eintauchtiefe,    so dass sie beson  ders bei bewegtem Wasser von der Schmutzschicht  unterspült werden können, so dass bereits eingedämmter  Schmutz wieder freigegeben wird. Ausserdem können sie  sich auf der Oberfläche des Wassers drehen und über  rollen dabei die Schmutzschicht:  Die angestrebte     Schrankenwirkung    wird also - be  sonders bei bewegter Wasseroberfläche - nur in gerin  gem Masse erzielt.  



  Es sind auch bereits Schranken gegen Schmutzschich  ten gebaut worden, die aus dicht     aneinandergereihten     Kork- oder Kunststoffstücken bestehen. Abgesehen von  den hohen Kosten solcher Schranken, können die Kork  stücke leicht von der Schmutzschicht überspült werden,  so dass die Schranke nicht wirksam bleibt. Ausserdem  verschmutzen die Korkstücke selbst sehr schnell.  



  Die Erfindung betrifft einen schwimmfähigen durch  lässigen Schlauch, insbesondere Netzschlauch, zum Ein  dämmen und Aufnehmen von auf     Gewässern    treibenden    Verunreinigungen, der preisgünstig     herstellbar    ist und  eine zuverlässige Eindämmung der Schmutzschichten  bildet.  



  Der erfindungsgemässe Schlauch, insbesondere aus  Kunststoff oder     unverrottbarer    Naturfaser, ist mit saug  fähigem, vorzugsweise flockigem,     stückigem    oder     faser-          förmigem,        hydrophobem    Material gefüllt und weist     z.B.     einen     kreisförmigen,    ovalen, flach rechteckigen oder  ähnlichen Querschnitt auf. Zur Regelung seiner Ein  tauchtiefe können je nach dem spezifischen Gewicht des  eingefüllten Gutes gleichmässig verteilt Ballastkörper,  wie     z.B.    Kieselsteine, oder Schwimmkörper in den  Schlauch eingefügt oder an diesem befestigt werden.

   Das  in den Schlauch eingefüllte Gut ist nicht nur     hydrophob,     sondern vorzugsweise auch     oleophil,    so dass der Schlauch  auch ölartige Verunreinigungen aufnehmen kann. Durch  die Wahl des Querschnittes können dem gefüllten  Schlauch mehr oder weniger schwimmstatisch günstige  Eigenschaften gegeben werden.  



  Um den erfindungsgemässen Schlauch beim Verlegen  und Einziehen leicht handhaben zu können, kann in das  Schlauchnetz in Längsrichtung eine Zugschnur aus Poly  amid oder sonstigem zugfesten Material eingelegt wer  den.  



  Als einzufüllendes Gut ist Holzwolle besonders geeig  net, die durch Behandlung mit bekannten Mitteln     hydro-          phob    und vorzugsweise noch     oleophil    gemacht worden  ist.  



  Zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes  bringt die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel, und zwar  zeigt sie einen Querschnitt durch den Schlauch.  



  Der Schlauch 1 aus     Polyamid-Netzgewebe    oder aus  sonstigem festem Netzgewebe ist mit     hydrophober    Holz  wolle 2 gestopft. Der Schlauch 1 kann nach dem  Einfüllen etwa ovalen Querschnitt haben, beispielsweise  mit einem Umfang von 350 mm, einer Stärke von 70 mm  und einer     Länge    von einigen Hundert Metern. Dieser  Schlauch kann auf einer     kabeltrommelähnlichen    Vorrich-           tung    aufgerollt, bzw. von einer solchen Trommel abge  rollt werden, so dass er     wesentlich    leichter gehand  habt werden kann als die bisher bekannten für den  gleichen Zweck verwendeten Schläuche bzw. Schmutz  schranken.  



  Als Ballast sind gleichmässig verteilt Kieselsteine 3       innen    an dem Netzgewebe mittels Schellen, Klebstoff  oder auf beliebige sonstige Weise     befestigt.     



  Zur Erleichterung der Handhabung ist in dem oberen  Teil des Schlauchnetzes eine dünne     Polyamidschnur    4 als  Zugseil eingebettet.  



       Die    Handhabung des Schlauches nach der Erfindung  ist verhältnismässig einfach. Beispielsweise auf einem  ölverseuchten See wird     ähnlich    einer Kabelverlegung der  Schlauch um die verschmutzte Stelle gelegt, so dass er  eine schwimmende Ölschranke     bildet.    Auf die vom  Schlauch umschlossene Oberfläche kann das     Adsorp-          tionsmittel,    beispielsweise Torf, auf das schwimmende öl  gestreut oder auf diesem verblasen werden.

   Nachdem das       Adsorptionsmittel    hinreichend öl aufgenommen hat,  wird der Schlauch eingezogen und der angesammelte  Inhalt abgesaugt oder abgeschöpft.     In    der Regel wird der  Schlauch nach dem Einsatz getrocknet und verbrannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schwimmfähiger durchlässiger Schlauch, insbesonde re Netzschlauch, zum Eindämmen und Aufnehmen von auf Gewässern treibenden Verunreinigungen, gekenn zeichnet durch eine Füllung aus saugfähigem, hydropho- bem Material. UNTERANSPRÜCHE 1. Schlauch nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er gleichmässig verteilte Ballast- oder Schwimmkörper enthält zur Regelung seiner Eintauchtie- fe. 2. Schlauch nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das eingefüllte Material oleophil ist. 3.
    Schlauch nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er in seiner Längsrichtung eine Zug schnur, z.B. aus Polyamid, aufweist. 4. Schlauch nach dem Patentanspruch oder Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eingefüllte Material Holzwolle ist.
CH1177567A 1966-08-23 1967-08-22 Schwimmfähiger durchlässiger Schlauch zum Eindämmen und Aufnehmen von auf Gewässern treibenden Verunreinigungen CH464090A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19661634042 DE1634042B1 (de) 1966-08-23 1966-08-23 Schwimmende Vorrichtung zur Bekämpfund von Verschmutzungen auf Gewässeroberflächen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH464090A true CH464090A (de) 1968-10-15

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ID=5683596

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CH1177567A CH464090A (de) 1966-08-23 1967-08-22 Schwimmfähiger durchlässiger Schlauch zum Eindämmen und Aufnehmen von auf Gewässern treibenden Verunreinigungen

Country Status (1)

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CH (1) CH464090A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4114526A1 (de) * 1991-05-03 1992-11-05 Envi Lab Electronics Gmbh Verfahren zum aufsammeln von oeligen substanzen, aerosolen, emulsionen etc. aus wasser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4114526A1 (de) * 1991-05-03 1992-11-05 Envi Lab Electronics Gmbh Verfahren zum aufsammeln von oeligen substanzen, aerosolen, emulsionen etc. aus wasser

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