CH462946A - Als Verstärkermaschine wirkende Wechselstrommaschine - Google Patents

Als Verstärkermaschine wirkende Wechselstrommaschine

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CH462946A
CH462946A CH305863A CH305863A CH462946A CH 462946 A CH462946 A CH 462946A CH 305863 A CH305863 A CH 305863A CH 305863 A CH305863 A CH 305863A CH 462946 A CH462946 A CH 462946A
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CH
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machine according
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current
voltage
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CH305863A
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Kalkner Bernhard Ing Dr
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Licentia Gmbh
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/26Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P9/30Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings

Description


      Als        Verstärkermaschine        wirkende        Wechselstrommaschine       Es gibt bekanntlich Verstärkungsmaschinen für  Gleichstrom, sogenannte     Amplidynen,    bei denen mit  Hilfe einer kleinen Steuerenergie vielfach stärkere Ände  rungen der Ausgangsspannung hervorgerufen werden.  Solche Maschinen werden häufig in Regelanordnungen,  aber auch als Erregermaschinen für grosse Generatoren,       z.B:    Turbogeneratoren, verwendet.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine     Verstärkermaschi-          ne    anzugeben, die aber Wechselstrom oder Drehstrom  liefert, was in vielen Fällen wegen der Möglichkeit zu  transformieren von Vorteil ist. Demgemäss wird nach der  Erfindung eine als     Verstärkermaschine    wirkende     Wech-          selstrommaschine    so ausgebildet, dass ihre Erregung  durch ein Querfeld (quer zum Hauptfeld) erzeugt wird,  welches durch einen synchron mit der Maschinendreh  zahl über steuerbare     Stromrichterelemente    geschalteten,  nach Art eines ein Hauptfeld erzeugenden Erregerstrom  kreises ausgebildeten, Stromkreis erhalten wird.  



  Dabei wird man     vorwiegend    als     Stromrichterelemente     steuerbare     Siliziumzellen    verwenden und sie an ein  möglichst vielphasiges     Wechselstromsystem    anzuschlies  sen, von dessen Phasen einige mit den Hauptphasen des  Generators zusammenfallen. Es ist zweckmässig, die       Stromrichterelemente    zu den Zeiten zu sperren, in wel  chen die vom Hauptfeld herrührende Spannung ihr  Maximum hat und sie freizugeben in einem um den  Nulldurchgang dieser Spannungen herumliegenden Be  reich. Eine schematische Darstellung einer solchen Ma  schine zeigt die Zeichnung in den Figuren 1 bis 3.  



  Ebenso wie bei einer     Amplidyne    kann auch im Fall  der vorliegenden     Erfindung    die Frage der Kompensation  der Ankerrückwirkung von Belang sein. Dann     kann    man  die Maschine so ausbilden, dass der auf der Wechsel  stromseite fliessende Strom unter Zwischenschaltung we  nigstens eines Stromwandlers gleichgerichtet wird und  dann an die sekundäre, vorzugsweise     ohmsche    Bürde, die  mit der Feldwicklung gleichachsige Kompensationswick-         lung    des Erregerteiles angeschlossen ist. Schaltungen für  diese Art der Kompensation sind in den     Fig.4    bis 6  dargestellt.  



  Bei einer anderen Form der Kompensation der An  kerrückwirkung kann die Anordnung so getroffen sein,  dass in der das Querfeld erzeugenden Wicklung der  Maschine ein Kompensationsstrom hervorgerufen wird,  der die     gegebenfalls    von einer Blindlast herrührende  Ankerrückwirkung aufhebt. Eine     Prinzipschaltung    hier  für zeigt die     Fig.    7, wobei die Kurvendarstellung in     Fig.    8  bis 10 zur Erläuterung dienen.  



  Zur Verbesserung der     Kommutierung    einer nach der       Erfindung    ausgebildeten     Wechselstrommaschine    kann  man die Anordnung so treffen, dass die vom Hauptfeld  hervorgerufene Komponente der Spannung im Strom  richterkreis allein ausgeglichen wird in der Weise, dass in  Reihe mit dem gesteuerten Stromrichter wenigstens eine  der vom Hauptfeld induzierten Spannung entgegengesetzt  gerichtete, etwa gleich grosse Spannung eingefügt wird.  Diese Ausführung wird anhand der     Prinzipschaltungen    in  den     Fig.    11 und 12 und der Kurvendarstellung in     Fig.    13  der Zeichnung erläutert.  



  Bevor Einzelheiten erläutert werden, ist ganz allge  mein zum Verständnis der nachstehend angegebenen  Anordnungen folgendes zu sagen:  Belastet man einen mehrphasigen Wechselstromgene  rator mit einem mehrphasigen gesteuerten Gleichrichter  und regelt man diesen Gleichrichter durch Verschiebung  der Gittersteuerung etwa auf die Gleichspannung  null ,  so kann der Gleichstromkreis in seinem Widerstand und  bei entsprechender     Vielphasigkeit    auch in seiner     Indukti-          vität    so weitgehend reduziert werden, dass nahezu ein  Kurzschluss vorliegt, der Gleichstrom aber von Anode zu  Anode weiter kommutiert wird.

   Der so betriebene Strom  kreis kann weitgehend die Aufgabe der Erregung des  gesamten Generators übernehmen, wobei seine     Stromstük-          ke    bei festgelegter     Gleichrichteraussteuerung    von der      Feldwicklung des Generators gesteuert wird. Für die  Haupterregung des Generators wird somit die     Verstär-          kerwirkung    der Maschine ausgenützt     d.h.    die Leistung  hierfür wird durch den Antrieb und die im Steuerfeld  bewegte Wicklung geliefert.  



  Liegt beispielsweise die Feldwicklung des Generators  fest und rotieren die     Wechselstromwicklungen,    so kann  durch die     Kommutierung    des Stromrichters der beschrie  benen Art eine räumlich im wesentlichen feste Lage des  Hauptfeldes des Generators erreicht werden. In den  dieses Feld schneidenden Wicklungen wird dann in  bekannter Weise eine     Wechsel-EMK    hervorgerufen.

   Es  kann dann entweder Phase für Phase einzeln oder  verkettet Wechselstrom entnommen werden, oder die       Wechselstromwicklungen    können über einen Gleichrich  ter zur Speisung eines     Gleichstromnutzkreises    herangezo  gen werden.     In    diesem letzteren Fall wird gemäss einer  Weiterbildung der Erfindung bei Belastung die An  kerrückwirkung auf das Feld durch eine zusätzliche  Steuerwicklung ausgeglichen, die ähnlich wie die ein  gangs erwähnte     Feld-Steuerwicklung    auf das Hauptfeld  wirkt, das durch den auf nahezu (null      heruntergeregel-          ten        Stromrichterkreis    gespeist wird.  



  Baut man den Generator so auf, dass die Steuerwick  lung rotiert, so ergibt sich eine besonders vorteilhafte  Konstruktion. Im ruhenden     Statoreisen    ist dann, eben  falls ruhend, die für das Hauptfeld erforderliche Wick  lung untergebracht, die über den gleichfalls ruhend  angeordneten     gesteuerten    Stromrichter geschlossen ist.  Ruhend sind ebenfalls die     Wechselstromwicklungen    an  geordnet, die ganz oder teilweise mit den den Stromrich  ter speisenden Wicklungen identisch sein können. Der  Rotor besteht dann im wesentlichen aus einem Eisen  kern, durch den der Hauptfluss seinen Rückschluss  findet.

   Er trägt jedoch nicht die     Wicklung    für den       Hauptfluss,    sondern nur die verhältnismässig kleine  Steuerwicklung und sieht hierfür den geringen erforderli  chen Eisenweg vor, der senkrecht zu dem des Hauptflus  ses steht. Auf dem gleichen Steuerkern kann auch die  Steuerwicklung zur Kompensation angeordnet sein.  



  Die Speisung dieser und     evtl.    weiterer Steuerwicklun  gen des Rotors kann über Schleifringe vorgenommen  werden; diese Schleifringe können aber     völlig    in Wegfall  kommen, wenn man, gemäss einer Weiterbildung des  Erfindungsgedankens, eine kleine     Wechselstrom-Erreger-          maschine    mit dem Rotor verbunden anordnet, die über       mitrotierende    Gleichrichter und ohne     Schleifringe    die  nunmehr     zusammengefasste    Steuerwicklung auf dem Ro  tor der Hauptmaschine speist.

   Die ruhende Erregerwick  lung dieser kleinen     Hilfserregermaschine    übernimmt  dann beispielsweise die Funktionen der vorher erwähnten  Steuerwicklung und Kompensationswicklung.  



  Für die Ausführung der     Erfindung    ist Aufbau, Art,       Polzahl    und Frequenz des Generators nicht entscheidend;  beispielsweise ist sie sinngemäss auch bei Maschinen der       Klauenpoltype    anwendbar.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in     Fig.    1 bis  3 der Zeichnung     schematisch    dargestellt. Dabei zeigt       Fig.    1 eine Anordnung mit einem feststehenden Erre  gerteil und einem rotierenden     Wechselstromteil;    bei       Fig.2    ist das Erregerteil rotierend, während die       Wechselstromwicklungen    im     Stator    ruhend angeordnet  sind;

   die       Fig.3        schliesslich    zeigt eine Ausführung, bei der  die     Wechselstromwicklungen    für den     Nutzkreis    und für  den     Hauptfeldkreis    mit seinem Stromrichter elektrisch  nicht verbunden sind.    In     Fig.    1 bezeichnet 1 den als feststehend angenom  menen Erregerteil. Der     Wechselstromteil    2 rotiert; er  besteht aus einer in Stern geschalteten     Drehstromwick-          lung    mit den Phasen R, S, T. An den Phasenenden sind  die Anoden eines Stromrichters 3 angeschlossen.

   Es  handelt sich in dem     Ausführungsbeispiel    um einen  dreiphasigen     Quecksilberdampfgleichrichter    mit Gitter  steuerung. Seine Kathode ist über eine Gleichstromdros  sel 4 mit dem Sternpunkt der     Generatorwicklungen     verbunden. In der praktischen Ausführung wird man eine  möglichst grosse Phasenzahl vorsehen. Die Gittersteue  rung für den Stromrichter ist aus dem Wechselstromnetz  abgeleitet und wird beispielsweise mit Hilfe eines Dreh  reglers 5 so einreguliert, dass im Gleichstromkreis trotz  der     Herabregelung    auf eine sehr kleine Spannung noch  kein     lückender    Strom auftritt.  



  Die Enden der Phasenwicklungen R, S, T sind ferner  über einen Gleichrichter 9 und eine Drossel 6 mit dem  Verbraucher 7 und über einen     Shunt    8 mit dem Stern  punkt verbunden. An den     Shunt    8 ist eine zweite  Steuerwicklung im Erregerteil 1 der Maschine ange  schlossen, die zur Kompensation der Ankerrückwirkung  dient. Anstelle einer Gleichstromnutzlast kann der  Wechselstromgenerator in seinen Hauptwicklungen auch  auf der     Wechselstromseite    belastet werden.  



       In    der     Fig.    2 ist die Konstruktion und Wirkungsweise  des Generators für den Fall dargestellt, dass das Feld  rotiert und die     Wechselstromwicklungen    im     Stator    ru  hend angeordnet sind. Der Rotor 20 trägt die kleine  Steuerwicklung 21 für das Feld, die auf verhältnismässig  kleinen Polen angeordnet ist. Diese Steuerwicklung ruft  in der Wicklung 22, die eine Phase des auf  null  regulier  ten Gleichrichters darstellt, entsprechend dem geringen  Widerstand dieses Kreises einen grossen Strom hervor,  der das Hauptfeld der Maschine (Pfeil 23) zur Folge hat,  das sich über den wicklungslosen Teil des Rotors  schliesst.

   Dieses Hauptfeld ruft infolge der Rotation in  der Phase 25 der im     Stator    angeordneten Wechselstrom  wicklung die     EMK    hervor, die im gezeichneten Augen  blick gerade ihr Maximum hat.  



  Für die Speisung der Steuerwicklung sind in     Fig.    2  Schleifringe 25 eingezeichnet, über die Steuer- und Regel  befehle zugeführt werden. Es kann aber auch eine       Hilfserregermaschine    mit kleinem     mitrotierenden    Gleich  richter vorgesehen sein, die die Schleifringe     überflüssig     macht und deren     Erregerwicklung    die Steuerbefehle zur  Regelung und Kompensation ruhend zugeführt werden  können.  



  Die     Fig.3    schliesslich zeigt eine Ausbildung des  Generators, bei der die     Wechselstromwicklungen    für den  Nutzkreis und für den     Hauptfeldkreis    mit seinem Strom  richter elektrisch nicht verbunden sind. Die Anordnung  besteht wieder aus dem Erregerteil 1, der als rotierend  angenommen ist. Der     Wechselstromteil    besteht aus zwei  elektrisch getrennten, je für sich in Stern geschalteten       Drehstromwicklungen    2', 2" mit den Phasen R', S', T'  bzw. R", S", T". Teil 2' ist wie bei     Fig.    1 über einen  Gleichrichter 9, eine Drossel 6 mit dem Verbraucher 7  und über einen     Shunt    8 mit dem Sternpunkt verbunden.

    Teil 2" dagegen ist an eine sechsphasige Gleichrichter  schaltung angeschlossen. Obwohl auch in diesem Ausfüh  rungsbeispiel die dreiphasige Wicklungsanordnung noch  beibehalten ist, ist im     Stromrichterkreis    eine Schaltung  gewählt, die sechsphasig arbeitet, somit eine stetigere  Wirkung ausübt und eine geringere     Induktivität    als  Drossel im Gleichstromkreis benötigt. Je mehrphasiger  der Kurzschlusskreis ausgebildet wird, um so gleichmässi-           ger    ist das erzeugte Hauptfeld und um so rascher kann es,  entsprechend der verringerten Drossel im Gleichstrom  kreis, den Steuerbefehlen folgen.  



  Nachstehend werden Wege angegeben, wie bei     ohm-          scher    Belastung der     Wechselstromamplidyne    die Anker  rückwirkung in ihrem Einfluss auf das Funktionieren der  Maschine kompensiert wird.  



  Zu diesem Zweck wird der beispielsweise in einer       Wechselstromphase    fliessende Strom zweckmässig unter  Zwischenschaltung eines Stromwandlers gleichgerichtet,  an dessen sekundärer, vorzugsweise     ohmscher    Bürde die  Kompensationswicklung der     Amplidyne    angeschlossen  ist, die dieselbe Lage hat wie die Steuerwicklung in der       Amplidyne.    In der Zeichnung     Fig.    4 bis 6 sind schema  tisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung darge  stellt.  



  Die     Fig.    4 zeigt den Erregerteil 200, der feststehend  oder rotierend sein kann und aus der eigentlichen  Feldwicklung 201 und der gleichachsig angeordneten  Kompensationswicklung 202 besteht. Der rotierende bzw.  feststehende     Wechselstromteil    203 enthält eine in Stern  geschaltete     Drehstromwicklung        mit    den Phasen R, S, T.  Die übrige Schaltung des     Wechselstromteils    ist nicht  dargestellt, aber die gleiche wie in den früheren Ausfüh  rungsbeispielen.     In    der Phase R liegt ein Stromwandler  204, dessen Sekundärkreis Gleichrichter 205 und eine  Bürde 206 enthält, an die die Kompensationswicklung  202 angeschlossen ist.  



  In einer Abwandlung dieser Ausführungsform kön  nen auch alle Phasen des Wechselstromgenerators zur  Kompensation der Ankerrückwirkung ihrer     ohmschen     Belastung herangezogen werden. Das kann beispielsweise  durch     Verdreifachung    der in     Fig.    4 dargestellten Anord  nung erfolgen, wobei auch drei Kompensationswicklun  gen in der     Amplidyne    vorgesehen werden können.  



  Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist in       Fig.    5 schematisch und vereinfacht dargestellt. In allen  Phasen R, S, T des nicht dargestellten     Wechselstromteils     sind Stromwandler 210, 211, 212 enthalten. Auf ihrer  Sekundärseite sind sie in der dargestellten Weise mitein  ander verbunden und mit Gleichrichtern 213 bis 215  versehen, die unter Zwischenschaltung einer Bürde 216  zur Speisung der Kompensationswicklung 202 dienen.  Für die entgegengesetzte Stromrichtung sind ebenfalls       Gleichrichterelemente    216 bis 218 und eine Bürde 219  vorgesehen, so dass die     Stromwandlerbedingungen    erfüllt  und die Wandler gegen eine     Gleichstrommagnetisierung     geschützt sind.  



  Dieser zweite Stromkreis der     Wandlerbelastung    kann  in gleicher Weise wie die erstgenannte Hälfte zur Spei  sung der Kompensationswicklung herangezogen werden,  wenn man sie, wie in     Fig.    5 gestrichelt dargestellt ist, an  die Summe der Spannungen beider Bürden anschliesst.  



       Schliesslich    kann bei der drei- oder mehrphasigen  Anordnung die Gleichspannung zur Speisung der Kom  pensationswicklung noch in der Weise erzeugt werden,       dass    man die an den Bürden der Einzelwandler abgegrif  fenen Wechselspannungen verkehrt in Reihe schaltet und  dann die Gleichrichtung vornimmt. Die     Fig.6    zeigt  wiederum je einen Stromwandler 220, 221, 222 in den  Phasen R, S, T des nicht dargestellten     Wechselstromteiles.     An jeden Wandler ist eine Bürde 223, 224, 225 ange  schlossen. Über Gleichrichter 226, 227 und Widerstände  228, 229 ist die Kompensationswicklung 202 angeschlos  sen. Diese Anordnung kommt mit einer geringeren Zahl  von Gleichrichtern aus, ergibt allerdings eine etwas  grössere Welligkeit.

      Bei dem vorerwähnten Weg, den Einfluss der Wirk  strombelastung bei der     Wechselstromamplidyne    auszuglei  chen, handelt es sich um eine richtige Kompensation,  denn von der Ursache, dem Belastungsstrom, wird die  Massnahme abgeleitet, die die Auswirkung dieser Ursa  che verhindert. Die     EMK    (und bei geringer     überkompen-          sation    auch die Klemmenspannung) des     Wechselstromge-          nerators    bleibt damit unverändert, wenn die     Maschine    statt  im Leerlauf in einem ihr zumutbaren     Wirkstrom-Bela-          stungszustand    arbeiten muss.

   Die in dem Zusatzpatent  angegebene Ausführung gilt für rein     ohmsche    Belastung.  Derselbe Weg eignet sich aber auch für die Kompensa  tion der Wirkkomponente bei einer gemischten Bela  stung, wenn     zusätzliche    Mittel vorgesehen werden, die  dafür sorgen, dass der in gleicher Achse wie die Steuer  wicklung liegenden     Kompensationssteuerwicklung    eine  Gleichspannung zugeführt wird, die in ihrer Grösse nur  der Wirkkomponente der gemischten Belastung ent  spricht.  



  Die     Kompensation    der     Wirkstrom-Ankerrückwirkung     muss bei der     Stromrichteramplidyne    sehr genau erfolgen,  da die Leistung der Steuerwicklung verhältnismässig  schwach ist. Eine unvollkommene     Kompensation    des  starken Ankerfeldes könnte die ordnungsgemässe Funk  tion des Steuerfeldes stören und der Störbetrag würde  über den Stromkreis des kurzgeschlossenen Stromrichters  verstärkt das Hauptfeld beeinträchtigen. Die Wandler zur  Speisung der Kompensationswicklung müssen die zum  Ausgleich des     Wirkstrombelages    erforderliche Gleich  stromleistung aufbringen. Die Kompensationswicklung  wird zweckmässig dem gegenüberliegenden Strombelag  entsprechend verteilt angeordnet.

   Die     Wechselstromam-          plidyne    gleicht in dieser     Hichsicht    weitgehend der be  kannten     Gleichstromamplidyne    mit Kompensationswick  lung.  



  In allen Wechselstromgeneratoren werden die Feld  verhältnisse viel stärker und störender durch die Rück  wirkung des induktiven oder     kapazitiven    Blindstromes  als durch die des     ohmschen    Stromes beeinträchtigt. Beim  Blindstrom ist eine Kompensation, die von der Ursache  ausgeht und sie ausgleicht aber so schwer zu verwirkli  chen, dass man in der Praxis ganz darauf verzichtet und  sich darauf beschränkt, die auftretende Endwirkung,  nämlich die Spannungsänderung der Maschine zu beseiti  gen. Mit einer     hochentwickelten    Regelungstechnik, die  genau und rasch genug arbeitet, lassen sich alle Anforde  rungen erfüllen.  



  Dieses bestechend einfache Verfahren kann aber tech  nisch oder wirtschaftlich seine Grenzen finden, wenn  man gezwungen wird, die Maschinen grösser als notwen  dig zu bauen und trotz     grösseren    Kupfer- und Eisenauf  wandes schwierigere Kühlprobleme in Kauf zu nehmen,  sowie für die Zwecke der raschen Regelung unnötig  grosse Erregerspannungen bereitzuhalten und anzuwen  den und damit zugleich auch die Raumnot in der  Maschine weiter zu vergrössern.  



  Die     Stromrichteramplidyne    kann natürlich auch so  benützt werden, dass einfach die bei Belastung auftreten  den Spannungsänderungen durch Regeleingriff wieder  rückgängig gemacht werden. Dank der     Verstärkerwir-          kung    bedarf es dazu sogar nur einer geringen Steuerlei  stung in der Steuerwicklung und die Auswirkung über  den     Stromrichterkurzschlusskreis    erfolgt besonders  rasch.  



  Aufgrund der Wirkungsweise der     Stromrichterapli-          dyne        lässt    sich aber auch eine wirkliche Kompensation      der     Blindstrom-Ankerrückwirkung    erreichen, die eine  ausserordentlich günstige Lösung darstellt.  



  Anhand der Wirkungsweise der     Stromrichterampli-          dyne    soll dieser Weg an dem einfachen Schema der     Fig.    7  klargelegt werden. Die beispielsweise ruhend angeordnete  Steuerwicklung<B>301</B> ruft das     kleine    Steuerfeld     (Vektor          F1)    hervor, das in dem     Stromrichterkreis    302 den  Kurzschlussstrom     zurFolge    hat, der seinerseits das Haupt  feld der Maschine aufbaut.

   Im Liniendiagramm     Fig.    8a  ist diese treibende Spannung gezeichnet, wobei sie deswe  gen als Gleichspannung auftritt, weil sich gemäss den  einleitenden Erläuterungen die einzelnen Phasen des  vielphasigen Systems ablösen. Der     Fektor        FZ    des da  durch entstehenden Hauptfeldes steht senkrecht zu der  betrachteten Phase des     Stromrichterkurzschlusskreises     302 und ist in seiner Grösse von dem Steuerfeld abhän  gig.  



  Dadurch, dass die Wicklungen des Generators dieses  Hauptfeld     FZ    schneiden, entsteht in ihnen die     EMK.     Sie ist für die Phase 303 der     Wechselstroinwicklung,    die  beispielsweise in derselben Nut wie die gezeichnete Phase  des     Stromrichterkurzschlusskreises    302 untergebracht ist,  in dem in der Zeichnung dargestellten Augenblick gerade  Null.  



  Wird nun die     Wechselstromphase    303 beispielsweise  mit reiner Blindlast durch die eingezeichnete Drossel 304  belastet, so     fliesst    in ihr ein Strom, der im gezeichneten  Augenblick beim Nulldurchgang der Wechselspannung  gerade seine Amplitude hat und mit seinem Ankerfeld  dem Hauptfeld F_ der Maschine genau entgegenwirkt.  Dadurch würde das Hauptfeld, wie bei jeder Wechsel  strommaschine, am stärksten geschwächt.  



  Es ist aber die im Liniendiagramm     Fig.    8a dargestellte  Spannung nicht die einzige Spannung, die in dem     Kurz-          schlussstromkreis    302 wirksam ist. Es addiert sich hierzu  die Spannung des Stromrichters, die im Liniendiagramm       Fig.    9 dargestellt ist und in ihrem Mittelwerk für Leerlauf       (Fig.    9a) gerade null zeigt. Den     Einfluss    des Blindstromes  und damit der Ankerrückwirkung der Phase 303     kann     man nun dadurch kompensieren, dass im Stromrichter  pfad 302 ein ihr entgegengesetzter Strom hervorgerufen  wird.

   Dies ist mit     Hilfe    einer geringen Phasenverschie  bung in der Aussteuerung des vielphasigen Stromrichters  möglich. Durch diese Aussteuerung werden zwar die       Kommutierungsaugenblicke    auch für die von der Steuer  wicklung hervorgerufene treibende Gleichspannung etwas  verschoben, doch ist diese Wirkung auf die Amplitude,  wie     Fig.    8b zeigt, äusserst gering.

   Andererseits hat die  geringe Phasenverschiebung in der Aussteuerung, wie       Fig.9b    zeigt, eine erhebliche Veränderung der vom       Stromrichterpfad    herrührenden Spannung zur Folge, so  dass deren Mittelwert, entsprechend dem     gewählten     Winkel der Verschiebung der Aussteuerung, einen positi  ven Mittelwert der Gleichspannung erreicht, wie dies in  dem Liniendiagramm     Fig.9b    dargestellt ist. In dem  Liniendiagramm     Fig.    10 sind die durch die     Glättungswir-          kung    der     Stromrichterdrossel    hervorgerufenen tatsächli  chen Erregerströme für das Feld ihrem prinzipiellen  Verlauf nach angedeutet.  



  Bei dieser Ausführung des Verfahrens entsteht also in  dem     Stromrichterkreis    302, wenn man die einzelnen  Komponenten getrennt betrachtet, praktisch der gleiche  Strom wie im Leerlauf für die Spannungserzeugung unter       Einfluss    der treibenden Spannung gemäss     Fig.    8b und ein       Kompensationsstrom    unter dem     Einfluss    der Spannung  des gesteuerten Stromrichters entsprechend     Fig.    9b. Die  ser letztgenannte Kompensationsstrom ist in dem be-    trachteten     Zeitabschnitt    dem Blindstrom in der Phase  303 entgegengesetzt.

   Es leuchtet ein, dass, wenn er gleich  gross ist, die Ankerrückwirkung der beiden in derselben  Nut liegenden Wicklungen null ist und somit das Steuer  feld die     Leerlaufspannung    auch im Falle der induktiven  Belastung aufrechterhalten kann. Wie weitgehend es sich  um eine     wirkliche    Kompensationswirkung handelt, kann  man daraus erkennen, dass, entsprechend einem eingangs  erwähnten Vorschlag die Wicklung 302 des     Stromrichter-          kurzschlusskreises    und die entsprechende Wicklung 303  des     Blindstrombelastungskreises    identisch sein können.  Dann tritt in dem betrachteten Zeitabschnitt eine völlig  gegenseitige Aufhebung dieser beiden Teilströme auf.

   Es  hat also in dieser Zeit weder der Blindstrom noch sein  Kompensationsstrom     Stromwärmeverluste    zur Folge. Der  Drosselstrom bleibt  ausserhalb  der Maschine und  fliesst solange über das     Stromrichterventil.    Es liegt in der  Natur der Sache, dass eine derart vollkommene Kompen  sation, wie sie hier für einen kurzen Zeitabschnitt und für  eine Phase des     Drehstromsystems    betrachtet wurde,  während das System des     Stromrichterkurzschlusskreises     möglichst vielphasig ausgebildet werden soll, sich bei der  praktischen Verwirklichung der Maschine nur zu einem  Teil wird ausnützen lassen.

   Immerhin ist damit ein  Prinzip der wirklichen Kompensation der     Blindstroman-          kerrückwirkung    gegeben.  



  Das eben beschriebene Verfahren zur Blindstrom  kompensation lässt sich sinngemäss auch auf den Fall der       kapazitiven        Blindstrombelastung    übertragen.     In    der       Fig.    7 ist anstelle der Belastungsdrossel 304 gestrichelt ein  Kondensator 305 als     kapazitiver    Belastungsfall gezeich  net. Der     kapazitive    Blindstrom hat bekanntlich eine  Verstärkung des wirksamen Hauptfeldes zur Folge, die  durch sinngemässe Übertragung des eben beschriebenen  Kompensationsverfahrens, ebenfalls von der Ursache  ausgehend, kompensiert werden kann.

   In dem Liniendia  gramm     Fig.    8c ist für diesen Fall der Verlauf der von der  Steuerwicklung hervorgerufenen treibenden Spannung im       Stromrichterpfad    gezeichnet. Der Stromrichter selbst  muss jetzt durch geringe Phasenverschiebung der Steue  rung im entgegengesetzten Sinn wie bei der induktiven  Belastung zu einer negativen Spannung, wie sie im  Liniendiagramm     Fig.    9c dargestellt ist, ausgesteuert wer  den. Die resultierende Wirkung der beiden Spannungen  nach     Fig.    8c und 9c ist dann der Erregerstrom gemäss       Fig.    10c, der die Kompensation beinhaltet.  



  Es ist in einem der früheren Ausführungsbeispiele für  den     Stromrichterkurzschlusskreis    auch eine gesteuerte  Ventilgruppe für die entgegengesetzte Stromrichtung vor  geschlagen. Dies gilt für den Fall, dass     z.B.    für rasche  Änderungen dem Generator eine Gegenerregung gegeben  werden muss. Beispielsweise wäre dies denkbar, wenn   was praktisch nie vorkommen wird - die     kapazitive     Blindlast einen so grossen Wert erreicht, dass ihre  Wirkung auf das Hauptfeld der Maschine so gross wird,  dass sie die normale Erregung durch das Steuerfeld so  weit übersteigt, dass nur durch eine Gegenschaltung des  im Kurzschlussstromkreis des Stromrichters fliessenden  Kompensationsstromes eine übergrosse Spannung vermie  den werden kann.  



  Will man die oft sehr hohen Anforderungen an die  Genauigkeit der Spannungshaltung eines in der Belastung  beliebig schwankenden Wechselstromgenerators erfüllen,  so wird es vorteilhaft sein, die beschriebene Kompensa  tion im Sinne einer Grobregelung anzuwenden und  zusätzlich als Feinregulierung von der Spannungsrege  lung über die Steuerwicklung Gebrauch zu machen.      Abschliessend sei noch das Problem der     Kommutie-          rung    behandelt.

   Bei vielphasiger Anordnung steht in der       Querfeldwicklung    nur eine geringe     Kommutierungsspan-          nung    zur Verfügung, denn diese     Querfeldwicklung    soll ja  nur zu Zeiten ihrer durch das Steuerfeld und die  Bewegung hervorgerufenen     Spannungsamplitude    den zur  Erzeugung des Hauptfeldes notwendigen Strom führen.  Diese geringe     Kommutierungsspannung    kann daher die  Weitergabe des Stromes an die Folgephase unter Um  ständen nicht ausreichend schnell und sicher bewirken.

    Hinzu kommt, dass die einzelnen Phasen bei der Erzeu  gung der     Querfeld-Amperewindungen    nicht punktweise,  sondern jeweils für eine gewisse, wenn auch nur kurze  Zeit Strom führen. Dies hat zur Folge, dass der       Kommutierungsvorgang    nicht im Augenblick des Span  nungsmaximums der vom Steuerfeld hervorgerufenen       EMK,        d.h.    im Nulldurchgang der entsprechenden Haupt  phasenspannung erfolgt. Somit ist die durch das viel  grössere Hauptfeld in der Wicklung     induzierte        EMK     nicht zu vernachlässigen und kann unter Umständen den  gewünschten Ablauf stören oder verhindern.  



  Daher ist vorgesehen, dass zur Sicherung der     Kom-          mutierung    die vom Hauptfeld hervorgerufene Kompo  nente der Spannung im     Stromrichterkreis    allein ausgegli  chen wird in der Weise, dass in Reihe mit dem gesteuer  ten Stromrichter wenigstens eine der vom Hauptfeld  induzierten Spannung entgegengesetzt gerichtete, etwa  gleich grosse Spannung eingefügt wird. Durch solche  zusätzliche     Kommutierungsspannungen    kann der  Stromübergang und die Phasenablösung im gewünschten  Zeitpunkt erzwungen werden. Ausserdem kann man an  sich bekannte     Hilfsmittel    wie     z.B.        Kommutierungskon-          densatoren,    heranziehen.

   Ferner wird man Hindernisse,  die die Ausbildung des Stromes in der Folgephase  beeinträchtigen, weitgehend ausschalten,     z.B.    durch  Kompensation der     Reaktanzen    mit     Hilfe    von Kondensa  toren. In den Zeichnungen     Fig.    11 und 12 sind schema  tisch Schaltungen dargestellt mit Einführung     zusätzlicher          Kommutierungsspannungen    über einen Transformator.  Die Diagramme in     Fig.    13 dienen zur Erläuterung.  



  Bei der Anordnung gemäss     Fig.ll    ist zunächst  angenommen, dass eine Wicklung 400 das Hauptfeld       erzeugt.    Eine Phase 401 der     unilaufenden    Wicklungen ist  dargestellt. In einem     Stromrichterkreis    402 befinden sich  gesteuerte Stromrichter 403, die die gleiche Funktion wie  früher haben. Zusätzlich ist ein Transformator 404  vorgesehen, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit dem  gesteuerten Stromrichter 403 liegt. Ausserdem kann ein  weiterer Transformator 405 vorgesehen sein, von dem  nur die Sekundärwicklung gezeichnet ist und der dazu  dient, eine zusätzliche     Kommutierungsspannung    einzu  führen.

   In Reihe mit dieser Anordnung liegt noch eine  Drossel 406 und parallel zu den Transformatoren 404,  405 und dem gesteuerten Stromrichter 403, liegt ein  Kondensator 407, dessen Funktion später noch erläutert  wird.  



  Bei dieser Anordnung wird die vom Hauptfeld her  vorgerufene Komponente der Spannung im Stromrichter  kreis allein ausgeglichen dadurch, dass in Reihe mit dem  gesteuerten Ventil 403 eine der vom Hauptfeld induzier  ten Spannung entgegengesetzt gerichtete, aber etwa gleich  grosse Spannung mittels des Transformators 404 einge  fügt wird. Der Transformator ist für jede Phase vorgese  hen. Gestrichelt ist in     Fig.    11 die Schaltung der Folgepha  se gezeichnet.  



  Für den Fall, dass die allen Phasen gemeinsame  Gleichstromdrossel auch den Hauptanteil des     ohmschen       Widerstandes des     Querfeldstromkreises    enthält, lässt sich  so durch die     transformatorische    Gegenschaltung der  Einfluss der vom Hauptfeld hervorgerufenen Spannung  auf den     Kommutierungsablauf    genau aufheben.  



  In Weiterbildung des Erfindungsgedankens lässt sich  durch das Übersetzungsverhältnis des Transformators  404 auch eine Überkompensation der vom Hauptfeld  erzeugten Störspannung erreichen. Auf diese Weise wird  es möglich, allein durch die über den     Transformator    404  eingefügte Hilfsspannung die     Kommutierung    exakt und  rasch zu erzielen. Der Transformator 405 und die mit  seiner     Hilfe    eingefügte Zusatzspannung wird dabei ent  behrlich. Das Schaltbild     Fig.    12 zeigt diese vereinfachte  Schaltung.  



  Die Diagramme     Fig.    13 dienen, wie bereits gesagt, zur  Erläuterung der Wirkungsweise. Dabei zeigt     Fig.    13a den  gewünschten Verlauf der     Kommutierung,    bei der der  Spannungsverlauf allein vom Steuerfeld abhängt und  unter der Annahme, dass keine durch das Hauptfeld  bedingte Störspannung vorhanden ist. Der Spannungsver  lauf ist also vom Steuerfeld allein hervorgerufen. Die       Fig.    13b zeigt, wie die     Kommutierung    der resultierenden  (gestrichelten) Spannungskurve durch die Störspannung  verspätet und damit beeinträchtigt werden kann.

   Die       Fig.    13c     schliesslich    zeigt die Überkompensation und die  dadurch gewonnene Vergrösserung der     Kommutierungs-          spannung.    Die gestrichelt gezeichnete resultierende Span  nungskurve ergibt eine gesicherte     Kommutierung.     



  Durch das Einfügen der mit Streuung und     Induktivi-          tät    behafteten Transformatoren 404 bzw. 405 wird die  gesamte im     Kommutierungskreis    liegende wirksame In  duktivität vergrössert. Das kann     die    Ausbildung des  Stromes in der Folgephase beeinträchtigen. Nach einem  weiteren Beispiel sind daher Kondensatoren 407 parallel  zu dem gesteuerten Stromrichter und den Transformato  ren 404, 405 geschaltet, die diese zusätzlichen     Induktivi-          täten    und gegebenenfalls auch die     Eigeninduktivität    der  Wicklung weitgehend kompensieren.

   Die Spannungskur  ve der Klemmenspannungen mit ihrer Strombelastbarkeit  wird durch diese nur im     Stromrichterkreis    wirksamen  Hilfsmittel in keiner Weise beeinträchtigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Als Verstärkermaschine wirkende Wechselstromma- schine, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Erregung durch ein Querfeld erzeugt wird, welches durch einen synchron mit der Maschinendrehzahl über steuerbare Stromrichterelemente geschalteten, nach Art eines ein Hauptfeld erzeugenden Erregerstromkreises ausgebilde ten, Stromkreis erhalten wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass steuerbare Siliziumzellen im Stromkreis, welcher das Querfeld erzeugt, angeordnet sind.
    2. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stromrichterelemente an die Hauptphasen der Wechselstrommaschine oder an Anzapfungen der Wicklungen der Hauptphasen ange schlossen sind. 3. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stromrichterelemente gesperrt sind zu Zeiten, in denen die vom Hauptfeld herrührende Spannung ihr Maximum hat, während sie freigegeben werden in einem um den Nulldurchgang dieser Spannungen herumliegenden Bereich.
    4. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stromrichterelemente als gesteuerte Ventile für beide Stromrichtungen ausgebildet sind, mit Gleich- oder Wechselrichteraussteuerung. 5. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wechselstromwicklung (2, 2') im Stator und die für die Erregung des Querfeldes erforderlichen Stromrichter ruhend angeordnet sind.
    6. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rotor lediglich die Steuerwicklung (21) und gegebenenfalls eine Kompensa tionswicklung trägt, während der für den Hauptfluss .bemessene restliche Rotorteil unbewickelt ist. 7. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen (Drehregler 5) der ruhend angeordneten Stromrichter hinsichtlich der Phasenlage aus den ruhenden Wechsel stromwicklungen (2, 2') des Stators gespeist werden.
    B. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hauptphasen der Wech- selstrommaschine einen Gleichrichter (9) zum Speisen eines Gleichstromverbraucherkreises aufweisen.
    9. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der auf der Wechselstrom- seite-" fliessende, also von der Wechselstromwick- lung (203) ausgehende Strom unter Zwischenschal tung wenigstens eines Stromwandlers (204) gleichgerich tet wird und dass an die sekundäre, vorzugsweise ohm- sche Bürde die mit der Feldwicklung (201) gleichachsige Kompensationswicklung (202) des Erregerteils (200) an geschlossen ist (Fig. 4 bis 6).
    10. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jede Phase der Wechsel stromwicklung (203) einen Stromwandler (210, 211, 212) enthält, an die für die eine Stromrichtung Gleichrichter (213 bis 215) mit einer Bürde (216), für die andere Stromrichtung Gleichrichter (216 bis 218) mit einer Bürde (219) angeschlossen sind und dass die Kompensa tionswicklung (202) parallel zur BüFde (216) geschaltet ist (Fig. 5). 11. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationswicklung (202) parallel zu beiden Bürden (216, 219) geschaltet ist.
    12. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeich net, dass jede Phase der Wechselstromwicklung einen Stromwandler (220, 221, 222) enthält und dass die an den Bürden (223, 224, 225) abgegriffenen Wechselspannun gen verkehrt in Reihe geschaltet und dann gleichgerichtet der Kompensationswicklung (202) zugeführt werden (Fig. 6). 13. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Kompensation der An kerrückwirkung in der das Querfeld erzeugenden Wick lung (302) der Maschine ein Kompensationsstrom durch eine Phasenverschiebung in der Aussteuerung der Strom richterelemente hervorgerufen wird.
    14. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Kommutie- rung die vom Hauptfeld hervorgerufene Komponente der Spannung im Stromrichterkreis allein ausgeglichen wird in der Weise, dass in Reihe mit dem gesteuerten Strom richter wenigstens eine der vom Hauptfeld induzierten Spannung entgegengesetzt gerichtete, etwa gleich grosse Spannung 'eingefügt wird, wobei zur Einfügung der Kommutierungsspannung(en) Transformatoren (404) vor gesehen sind, deren Primärwicklungen an der Spannung der ihnen zugeordneten Phasen (401) liegen (Fig. 11 bis 13).
    15. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gelcennzeichnet, dass zur Sicherung der Kommutie- rung die vom Hauptfeld hervorgerufene Komponente der Spannung im Stromrichterkreis allein ausgeglichen wird in der Weise, dass in Reihe mit dem gesteuerten Stromrichter wenigstens eine der vom Hauptfeld indu zierten Spannung entgegengesetzt gerichtete, etwa gleich grosse Spannung eingefügt wird, wobei zur Einfügung der Kommutierungsspannungen weitere Transformatoren (405) vorgesehen sind,
    deren Sekundärseite im Stromrich- terkreis (402) in Reihe mit dem Stromrichter (403) liegt, um den Stromübergang und die Phasenablösung im gewünschten Zeitpunkt zu erzwingen. 16. Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis des Transformators (404) so einstellbar ist, dass eine überkompensation der vom Hauptfeld erzeugten Stör spannung erreicht wird. 17, Wechselstrommaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Kondensatoren (407) den Wicklungen der Transformatoren (404, 405) parallelge schaltet sind.
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