CH461541A - Rührvorrichtung - Google Patents

Rührvorrichtung

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CH461541A
CH461541A CH1057066A CH1057066A CH461541A CH 461541 A CH461541 A CH 461541A CH 1057066 A CH1057066 A CH 1057066A CH 1057066 A CH1057066 A CH 1057066A CH 461541 A CH461541 A CH 461541A
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CH
Switzerland
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rail
carriage
shaft
slide
threaded spindle
Prior art date
Application number
CH1057066A
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English (en)
Inventor
Robert Maschinot Howard
Original Assignee
Printing Machinery Company
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/03Ink agitators

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  • Transmission Devices (AREA)

Description


      Rührvorrichtung       Es ist bekannt, Druckmaschinen mit einem     Farb-          werk    zu versehen, das einen allgemein dreieckigen Quer  schnitt hat, der an der einen Seite durch eine     Farbwalze     abgeschlossen ist. Das Farbwerk ist gewöhnlich     langge-          streckt,    doch ist die Erfindung nicht auf Farbwerke ei  ner bestimmten Form eingeschränkt. Die Farbe hat eine  viskose,     pastenartige    Beschaffenheit und ist manchmal       thixotrop.    Daher muss die Farbe periodisch gerührt wer  den.  



  Es sind     Farbrührer    der verschiedensten Art geschaf  fen worden und in Verwendung. Manche     Farbrührer     haben eine komplizierte Konstruktion, und ihr     Rühr-          element    ist schwer zu reinigen. Die Erfindung bezweckt  die     Schaffung    eines     Farbrührers,    dessen Rührelement  leicht abgetrennt werden kann und so bemessen und  geformt ist, dass er leicht und rasch in einem Lösungs  mittel gereinigt werden kann, das in einem Eimer oder  dergleichen enthalten ist.  



  In einem bekannten     Farbrührer    ist längs des hinte  ren Randes des Farbwerks eine Schiene angeordnet.  Parallel zu dieser Schiene ist eine Gewindespindel vor  gesehen. Längs der Schiene ist ein Schlitten bewegbar,  der an der Gewindespindel so angreift, dass beim Dre  hen der Gewindespindel der Schlitten längs des     Farb-          werks    bewegt wird. Auf dem einen Ende des Rühr  werks ist ein kleiner Elektromotor zum Antrieb der  Gewindespindel vorgesehen. Dieser Motor kann um  steuerbar oder mit einem Wendegetriebe versehen sein,  so dass der Schlitten umgesteuert werden kann, wenn  er das Ende seiner Bewegung in einer Richtung erreicht  hat.

   In anderen Fällen ist eine     Doppelgewindespindel     vorgesehen, so dass der Schlitten am Ende jedes Hubes  umgesteuert wird.  



  In     Farbrührern    der zuletzt angegebenen Arten kann  auf der Schiene eine Zahnstange     montiert    sein. Der  Schlitten ist zum Tragen eines rotierenden     Rührelemen-          tes    für die Farbe eingerichtet. Das Rührelement ist mit  einem Zahnrad oder einem Getriebe versehen. Die-         ses    Zahnrad oder ein Zahnrad des     Getriebs    kämmt mit  der Zahnstange. Bei dieser Konstruktion dreht sich das  Rührelement, während der Schlitten sich längs der Schie  ne bewegt. Jener Teil des Rührelements, der in die in  dem Farbwerk befindliche     Farbe    eingetaucht und die  Rührwirkung ausübt, ist gewöhnlich ein glattes oder ge  nutetes konisches Glied.

   Die Erfindung ist jedoch nicht  auf eine bestimmte Form des     Führelements    und darauf,  ob es drehbar ist oder nicht, eingeschränkt.  



  Manchmal ist es zweckmässig, ein Farbwerk so zu       unterteilen,    dass verschiedene Farben in dem Abdruck  erscheinen     können.    Derartige Farbwerke werden durch       Scheider    oder Zwischenwände so unterteilt, dass Farben,  die sich in ihren Farbwerten oder anderen Eigenschaf  ten voneinander unterscheiden, in voneinander getrenn  ten Abteilen des Farbwerks angeordnet werden können.  



  Die     Erfindung    bezweckt die Schaffung einer     Rühr-          vorrichtung    mit einer Schiene, einer Doppelgewinde  spindel, die gegenüber der Schiene drehbar gelagert ist,  mindestens einem auf der Schiene verschiebbar mon  tierten Schlitten und einem davon getragenen     Rührele-          ment,    die dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Schlit  ten Mittel zum Eingreifen in das eine oder andere Ge  winde der Doppelspindel aufweist, dass     Umsteuermittel     zum wahlweisen Ankuppeln der genannten Mittel an  das eine oder andere Gewinde, und dass die Umsteuer  mittel längs der Schiene einstellbar sind, wodurch jeder  der Schlitten kontinuierlich über bestimmte Abschnitte  der Spindel verschiebbar ist.

    



  In den beigefügten Zeichnungen zeigt       Fig.    1 in Ansicht, teilweise     geschnitten,    einen mit  einem Rührelement versehenen und auf einer Schiene       montierten    Schlitten.  



       Fig.    2 zeigt in einer Vorderansicht den Schlitten  mit einer Einrichtung zum Anhalten der Schlittenbewe  gung in einer Richtung und zum Einleiten der entgegen  gesetzten Bewegung.           Fig.    3 zeigt in einer Rückansicht den Schlitten und  die Gewindespindel,       Fig.    4 in einer Ansicht eine in der Vorrichtung ver  wendete     Doppelgewindespindel.     



       Fig.    5 in einem Querschnitt nach der Linie 5-5  der     Fig.    4 die Gewindespindel und die mit ihr     im    Ein  griff stehende Einrichtung,       Fig.    6 teilweise in Ansicht und teilweise geschnitten  die Halterung der Vorrichtung am einen Ende des     Farb-          werks,          Fig.    7 ebenfalls teilweise in Ansicht und teilweise  geschnitten die Halterung der Vorrichtung an dem Ende  des Farbwerks, das dem in     Fig.    6 gezeigten Ende ent  gegengesetzt ist,

         Fig.    8 als Detail die     Umsteuerleiste    und       Fig.    9 eine andere Anordnung des Motors.  



       Fig.    1 zeigt eine Schiene 1 in Form eines     Winkel-          profilträgers.    Diese Schiene kann     einstückig    sein, be  steht aber vorzugsweise aus zwei aneinander befestigten  Stücken. An dem einen Flansch der Schiene 1 ist eine  Zahnstange 2 dauerhaft befestigt. Wie später erläutert  wird, ist an den Enden der Schiene in Lagern 4 und 4'  eine     Doppelgewindespindel    3 gelagert (siehe     Fig.    4). Auf  der Schiene ist ein Schlitten 5a verschiebbar angeordnet.  In dem     Schlitten    ist drehbar ein Rührelement 6 gelagert,  das nachstehend genauer beschrieben wird.  



  Der untere Teil 8 des Schlittens 5a ist gemäss     Fig.    1  so ausgebildet, dass Platz für die Spindel 3 vorhanden  ist. Eine untere Fläche 9 des Schlittenteils 8 berührt  die Innenfläche des einen Flansches der Schiene 1. Der  untere Teil des Schlittens hat einen     Fortsatz    10, der  den Endteil 1 der Schiene 1 in der gezeigten Weise be  rührt und mit einer     auslösbaren    Einrichtung zum Halten  des Schlittens an der Schiene versehen ist.  



  Diese     auslösbaren        Einrichtungen    können verschie  den ausgebildet sein. Eine einfache, einwandfreie Ein  richtung ist aus den     Fig.    1, 2 und 3 erkennbar. Diese       Einrichtung    besteht aus einem U-förmigen Bügel 11, des  sen aufwärtsgerichtete Schenkel mit     Hilfe    eines Stiftes  oder Zapfens 12 schwenkbar mit dem     Fortsatz    10 ver  bunden ist. Die Halteeinrichtung hat einen     Fortsatz    13,  der unter der unteren Fläche des unteren Flansches der  Schiene 1 liegt.

   Zum Halten der Halteeinrichtung in  der gezeigten Stellung dient eine     Flügelmutter    14 und  ein     Bolzen    14', der einen an dem Zapfen angreifenden  Teil und einen gewindetragenden Teil besitzt, auf dem  die Flügelmutter aufgeschraubt ist. Bei     gelockerter    Flü  gelmütter kann die Halteeinrichtung um den Stift 12 in  eine Stellung     verschwenkt    werden, in welcher der Fort  satz 13 nicht mehr an der Unterseite des unteren  Flansches der Schiene 1 angreift.  



  Der untere Teil 15 des Schlittens hat einen abge  winkelten Teil 16, der sich über den oberen Rand des  oberen Flansches der Schiene 1 erstreckt und diesen  Rand     berührt.    Dieser Teil des Schlittens hat eine     Aus-          nehmung    17 zur Aufnahme der Zähne der Zahnstange  2. Er hat     ferner    einen     abwärtsgerichteten        Fortsatz    18,  der mit     einer    anderen Halteeinrichtung 19 versehen ist,  die der soeben beschriebenen ähnelt.

   Diese Halteeinrich  tung 19 hat einen seitlichen     Fortsatz    20, der an der un  teren Fläche der Zahnstange     angreift,    und eine Anord  nung 21, die aus einer Flügelmutter und einem Bolzen  besteht. Nach dem Lösen der Halteeinrichtung 11 und    19 kann der Schlitten als Ganzes von der Schiene 1  nach oben abgenommen werden.  



       In    einem     Hohlraum    in dem oberen Teil 22 des  Schlittens ist ein Zahnrad 23 gelagert, das mit der Zahn  stange 2 kämmt. Das Zahnrad 23 ist auf einer Welle 24  montiert, die in eine Blindbohrung des Schlittenteils ein  gesetzt oder eingetrieben ist.  



  Der Schlitten ist ferner mit einer Halterung 25 für  das Rührelement versehen. In einem hohlen Teil der  Halterung 25 ist ein Zahnrad 26 gelagert, das mit dem  Zahnrad 23 kämmt. Das Zahnrad 26 ist drehfest mit  einer Welle 27 verbunden, die sich durch die ganze  Halterung 25 erstreckt und in ihr in Lagern 28 gelagert  ist. Da die Halterung 25 von dem Teil 22 abnehmbar  sein soll, ist sie unten mit einem Schwalbenschwanz 29  versehen, der in eine Nut 30 des Schlittenteils 22 ein  greift, wie am besten in     Fig.    2 gezeigt ist. Die Nut 30 ist  in     Fig.    2 rechts     schwalbenschwanzförmig    und hat am  entgegengesetzten Rand eine vertikale Wandung. In der  Nut ist ein unter Federdruck stehendes, keilförmiges  Element 31 angeordnet, das mit Hilfe von Flügelschrau  ben 32 betätigt wird.

   Bei angezogenen Flügelschrauben  ist die Halterung 25 an dem Schlittenteil 22 festgelegt,  kann aber nach Wunsch abgenommen werden. Dies geht  aus     Fig.    2 hervor.  



  An dem einen Ende der Welle 27 ist ein     gerän-          deltes    Element 33 befestigt, das es     erleichtert,    die Welle  so einzustellen, dass ihr Zahnrad 26 mit dem Zahnrad  23 kämmt. An dem anderen Ende der Welle 27 ist  ein Element 6a zum Verrühren von Farbe angebracht,  das in den     Fig.    6 und 7 beispielsweise in Form eines  Konus     dargestellt    ist, der eine glatte oder genutete Man  telfläche haben kann. Es versteht sich ferner, dass die  Bewegung des Schlittens längs der Schiene bewirkt, dass  durch den Antrieb, der von der Zahnstange 2 über die  Zahnräder 23 und 26 übertragen wird, die Welle 27 und  das Rührelement 6a gedreht werden.  



  Der untere Teil 15 des Schlittens besitzt eine Boh  rung zur Aufnahme einer Welle 34, die im rechten Win  kel zu der     Doppelgewindespindel    3 angeordnet ist. Die  Welle 34 trägt am einen Ende ein Glied 35, das in die  Gewinde der Gewindespindel 3 eingreift. Die Form des  Gliedes 35 geht aus den     Fig.    4 und 5 hervor. Das Glied  35 ist im Durchmesser etwas grösser als die Welle 34  und greift in eine Erweiterung 36 des Hohlraums in dem  unteren Gehäuseteil ein. Dadurch wird eine     Axialbe-          wegung    der Welle in der einen Richtung verhindert. Am  anderen Ende ist die Welle mit einem Schlitz für die  Aufnahme eines Gliedes 37 zum Kippen der Welle ver  sehen.

   Dieses Glied     verhindert    eine     Axialbewegung    der  Welle in der entgegengesetzten Richtung. Das Ausmass  der Kippbewegung wird durch Klemmschrauben 38 und  39 bestimmt, die in Lappen 40 und 41 des unteren  Gehäuseteils 15 eingeschraubt sind.  



  Das     Glied    35 hat eine solche Form, dass es nach  dem Kippen der Welle 34 entweder in das rechtsgängige  oder in das     linksgängige    Gewinde der Spindel eingreifen  kann. Ein Wechsel des Eingriffs ist jedoch nur in jenem  Teil der Spindel möglich, in dem das rechte und das       linke    Gewinde ineinander übergehen, wie am besten aus  der     Fig.    4 hervorgeht.  



  Zum Kippen der Welle 34 ist in einer Nut in dem  unteren Gehäuseteil 15 eine Leiste 42 verschiebbar an  geordnet. Diese Leiste besitzt ein Loch, das durch eine  Feder 43 mit einer Warze am Ende des Gliedes 37 ver-           bunden    ist. Die Leiste 42 hat an ihren Enden zylindri  sche     Fortsätze    44     mit    Bohrungen zur Aufnahme von  Zapfen 45 und 46, die von Federn 47 und 48 auswärts  gedrückt werden.  



  Die Gleitleiste 42 ist in     Fig.    8 genauer gezeigt. Der  Leistenkörper hat     Aussenkungen    45a und 46a zur Auf  nahme der Schäfte der Zapfen 45 und 46. Die Schäfte  haben gefräste Abflachungen 45b und 46b. Stifte 64 und  65 sind im Presssitz in der Leiste 42 angeordnet und  verhindern ein vollständiges Herausziehen der Zapfen  45 und 46. Die Federn sind bei 47 und 48 angedeutet.  Die Feder 43 dient ferner zum Halten der Leiste 42 in  ihrer Lage in der Nut des Schlittenteils 22. Vorzugsweise  sind jedoch an dem Schlitten Klemmen 42a und 42b  (siehe     Fig.    3)     als    zusätzliche Halteelemente vorgesehen.  



  Die vorstehend beschriebene Konstruktion ermög  licht die Verwendung von     Umsteuerungseinrichtungen     längs der Schiene 1. Diese     Umsteuereinrichtungen    be  stehen aus Klemmen     (Fig.    2, 7 und 9) mit einem Körper  49, der mit einem rippenartigen Element 50 versehen ist,  das in die Zahnstange 2 eingreift, und mit einem Wider  lager 51, das in der Bahn der Zapfen 45 und 46 ange  ordnet ist. Ein Klemmelement 52 greift an der Unter  seite der Zahnstange 2 an und wird von einer Klemm  schraube 53 betätigt.  



  Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung bewirkt  die Drehung der     Doppelgewindespindel    3 eine Bewe  gung des Schlittens längs dieser Spindel, bis einer der  Zapfen 45, 46 an dem     Widerlager    eines der Auslöse  einrichtungen anschlägt. Die Leiste 42 verschiebt sich  gegenüber dem Schlitten, bis die Feder 43 auf das Glied  37 eine Kraft in einer solchen Richtung ausübt, dass es  die Welle 34 zu kippen trachtet. Die Welle 34 wird je  doch erst gekippt, wenn das an ihrem unteren Ende an  geordnete Glied 35 eine Kreuzung zwischen dem Rechts  und dem Linksgewinde der Spindel 3 erreicht. In dieser  Stellung bewirkt die Feder 43 ein Kippen der Welle 34.  Wenn das Glied 35 vorher mit dem Linksgewinde der  Spindel im Eingriff war, greift es jetzt in das Rechts  gewinde dieser Spindel ein.

   Wenn sich die Spindel 3 in  derselben Richtung weiterdreht, beginnt der Schlitten  seine Bewegung in der Gegenrichtung. Diese Bewegung  wird fortgesetzt, bis der entgegengesetzte Zapfen der  Leiste 42 an einer anderen     Umsteuereinrichtung    an  greift, die an der Zahnstange 2 oder einer der     Endstüt-          zen    der Schiene 1 befestigt ist.  



  Auf der Schiene 1 können also beliebig viele Schlit  ten und     Farbverrührelemente    montiert werden. Wenn  beim Drucken mit     unterteiltem        Farbwerk    dieses durch  nicht     gezeigte        Scheider    unterteilt ist, kann für jedes Ab  teil des Farbwerks ein eigener Schlitten mit einem     Rühr-          element    in der vorstehend beschriebenen Weise vorge  sehen werden.

   Wenn die vorstehend beschriebenen Um  steuereinrichtungen vorgesehen und entsprechend einge  stellt sind, bewegt sich jedes dieser Rührelemente über  die ganze Länge des ihm zugeordneten Abteils des  Farbwerks und bewirkt ständig ein Rühren der in die  sem Abteil enthaltenen Farbe, und zwar unabhängig  von der Länge des jeweiligen Abteils.  



  Schlitten und Rührelemente können nach Belieben  an der Schiene angebracht und von ihr abgenommen  werden.  



  Wenn mit nicht unterteiltem Farbwerk gedruckt  wird, kann man einen einzigen Schlitten und ein ein  ziges Rührelement verwenden, die sich über die ganze    Länge des Farbwerks bewegen, wobei die     Umsteuerein-          richtungen    an den beiden Enden des Farbwerks ange  ordnet sind. Man kann das Farbwerk auch dann unter  teilen, wenn nicht mit mehreren Farben gedruckt wer  den soll, sondern Blätter oder Bahnen aus Papier oder  anderem Material bedruckt werden sollen, die schmaler  sind als die volle Arbeitsbreite der Presse. In diesem  Fall können die     Scheider    in dem Farbwerk dazu ver  wendet werden, die Farbe in jenem Teil des Farbwerks  zu halten, der für den jeweiligen Druckvorgang erfor  derlich ist.

   Die Erfindung ermöglicht ein Verrühren der  Farbe in jedem auf diese Weise abgeteilten Teil des  Farbwerks.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann aber auch  dazu verwendet werden, beim Drucken mit nicht un  terteiltem Farbwerk die Rührwirkung zu verstärken.  Längs der Spindel 3 können Schlitten und Rührelemente  in jeder beliebigen Anzahl angeordnet werden. Mit Hilfe  von     Umsteuereinrichtungen    kann bewirkt werden, dass  sich jeder dieser Schlitten mit dem Rührelement über  einen gewählten Teil der Länge des Farbwerks bewegt.  Infolgedessen wird jeder Teil des Farbwerks häufiger  von einem Rührelement durchwandert und die Farbe  häufiger     verrührt.     



       Schliesslich    kann das Rührelement zur Reinigung  leicht ausgebaut werden. Zu diesem Zweck kann man  entweder den ganzen Schlitten abnehmen oder nach  dem Lockern der Flügelschrauben 32 den Teil 25 und  die mit ihm verbundenen Elemente entfernen.  



       Fig.    6 zeigt ein Farbwerk mit einer schrägen unteren  Wand 54, einer Stirnwand 55 und einer     Farbwalze    55a.  Farbwerke können für verschiedene     Druckmaschinen     verschieden ausgebildet sein. Ein Beispiel ist in den       Fig.    6, 7 und 9 im     Querschnitt    gezeigt. Das Farbwerk  enthält einen Farbkörper 56. Zum Anbringen der     er-          findungsgemässen    Vorrichtung an dem Farbwerk ist an  der Stirnwand 55 des Farbwerks ein Tragstück 57 an  gebracht, mit dem ein Arm 59 schwenkbar verbunden  ist.

   Das benachbarte Ende der Schiene 1 ist     an    einer  Platte 60     befestigt,    die an dem Arm 59 verstellbar mit  Schrauben 61 befestigt ist, die Schlitze der Platte durch  setzen.  



  Am anderen Ende des Farbwerks ist die Schiene 1  in ähnlicher Weise     montiert        (Fig.    7). Zu diesem Zweck  ist an der Stirnwand 55' des Farbwerks ein Trag  stück 57' befestigt, mit dem ein Arm 59'     schwenkbar     verbunden ist.  



  Mit Schrauben 61', die Schlitze einer Platte 60'  durchsetzen, ist diese verstellbar an der Stirnwand 55'  des Farbwerks     befestigt.    Mit     Hilfe    einer weiteren Plat  te 69 kann auf der Platte 60' ein Motor 68 zum Antrieb  der Spindel 3     montiert    sein. Diese ist an ihrem der  Platte 60' benachbarten Ende mit einer in     Fig.    4 gezeig  ten Kupplung 63 versehen. In diesem Fall ist der Mo  tor mit der Kupplung 63 durch eine weitere Kupplung  verbunden, die gewöhnlich in dem Motorgehäuse ein  gebaut ist und mit einem nicht gezeigten Zahnradge  triebe versehen sein kann. Man kann einen Motor auch  auf andere Weise mit der Spindel 3 verbinden, bei  spielsweise mit einem Kettentrieb, einer biegsamen Welle  und dergleichen.

   Aus den     Fig.    6 und 7 geht hervor,  dass die Vorrichtung aus den in den Zeichnungen dar  gestellten Stellungen, in denen sich das Rührelement  6a in der Wirkstellung befindet, in eine andere Stellung  gekippt werden kann, in der das Rührelement aus dem      Farbwerk herausgezogen ist.     Fig.    9 ähnelt der     Fig.    7 und  zeigt eine andere Halterung für den Motor. Dabei sind  gleiche Teile mit gleichen     Bezugsziffern    bezeichnet.  In der Anordnung nach     Fig.    9 ist mit dem Tragstück  57' ein verbreiterter Arm 62 schwenkbar verbunden.

    Das benachbarte Ende der Schiene 1 ist mit der Platte  60 verbunden, die durch Schrauben 61', welche Schlitze  der     Platte    60 durchsetzen, verstellbar an dem verbrei  terten Arm 62 befestigt ist. Der verbreiterte Arm 62 ist  mit einer Anzahl von     Schlitzen    70 versehen, mit deren       Hilfe    ein dem Motor 68 in     Fig.    7 entsprechender, nicht  gezeigter Motor verstellbar an dem Arm 62 ange  schraubt werden kann. Wie vorstehend beschrieben wur  de, kann der Motor auf beliebige Weise mit der Spindel  3 verbunden sein. In der Ausführungsform nach     Fig.    9  dient der verbreiterte Arm 62 daher nicht nur zum  Tragen der Platte 60', sondern auch zum Tragen  des Motors.  



  An den     Endtragstücken    kann ein     scharnierbeweg-          licher    Deckel 67     (Fig.    6, 7 und 9) angebracht sein, der  den Schlitten, die Spindel und die Leiste abdeckt.  



  Die     erfindungsgemässe        Vorrichtung    wurde vorste  hend in Form eines     Farbverrührers    beschrieben,     kann     aber auch für andere Zwecke verwendet werden, bei  spielsweise zum Verrühren von Leim oder anderen  Klebstoffen oder     überzugsmassen,    die durch Drucken  oder     Aufwalzen    auf Bahnen aufgetragen werden sollen  und allgemein zum     Rühren    von allen Substanzen, die  sich in allgemein     langgestreckten,        rinnenförmigen    Be  hältern befinden. Zum Verrühren von Farbe wird mei  stens ein rotierender Konus der hier dargestellten Art  bevorzugt.

   Es können im Rahmen der Erfindung je  doch auch andere, rotierende oder nichtdrehende     Rühr-          elemente    verwendet werden. In vielen Fällen kann man  nichtdrehende Schaufelelemente zum Rühren oder Mi  schen von flüssigen oder viskosen Substanzen verwen  den.  



  Eine ausgezeichnete Rühr- oder Mischwirkung erhält  man mit Hilfe von geeignet ausgebildeten, rotierenden  Schaufelelementen, die mit Löchern versehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rührvorrichtung mit einer Schiene (1), einer Doppel gewindespindel (3), die gegenüber der Schiene drehbar gelagert ist, mindestens einem auf der Schiene ver schiebbar montierten Schlitten (5a) und einem davon getragenen Rührelement (6), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitten Mittel (34, 35) zum Eingreifen in das eine oder andere Gewinde der Gewindespindel auf weist, dass Umsteuermittel (49 bis 53) zum wahlweisen Ankuppeln der genannten Mittel (34, 35) an das eine oder andere Gewinde dienen und dass die Umsteuermit- tel längs der Schiene einstellbar sind,
    wodurch jeder der Schlitten kontinuierlich über bestimmte Abschnitte der Spindel verschiebbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittel zum Eingreifen in das eine oder andere Gewinde der Spindel eine Kippwelle (34) besitzen, die in dem Schlitten drehbar gelagert ist und deren Achse radial zur Doppelgewindespindel steht, dass sie am einen Ende eine Eingriffseinrichtung (35) zum wahlweisen Eingriff in eines der Gewinde der Dop- pelgewindespindel und am anderen Ende ein Glied (37) zum Kippen der Welle besitzt, dass eine Leiste (42) parallel zu der Schiene in dem Schlitten verschiebbar gelagert und an den Enden mit elastisch angeordneten Zapfen (45, 46) versehen ist,
    dass die Umsteuermittel (49 bis 53) gegenüber der Schiene verstellbar montiert und so angeordnet sind, dass die Zapfen daran angrei fen können, dass eine elastische Verbindung (43) zwi schen der Leiste (42) und dem Glied (37) zum Kippen der Welle vorhanden und diese Verbindung so eingerich tet ist, dass sie durch einen Totpunkt geht, wenn die Lei ste in der einen oder anderen Längsrichtung bewegt wird, so dass auf das Glied (37) zum Kippen der Welle eine Kraft ausgeübt wird, die trachtet, die Welle in einer sol chen Richtung zu kippen, dass die Mittel zum Eingrei fen in das andere Gewinde der Doppelgewindespindel eingreifen, dass die Zapfen (45, 46) und die genannte Verbindung eine solche Elastizität besitzen,
    dass sie eine fortgesetzte Bewegung des Schlittens in derselben Richtung gestatten, bis die Eingriffseinrichtung an eine Stelle gelangt ist, an der die Gewinde der Doppelgewin- despindel einander kreuzen, worauf die Welle gekippt wird und bewirkt, dass die Eingriffseinrichtung in das andere Gewinde der Doppelgewindespindel eingreift und darauf der Schlitten in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schiene ein Winkelprofil besitzt und die Gewindespindel (3) im Hohlraum der Schie ne drehbar gelagert ist. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass an einem der im Winkel zueinander angeordneten Teile der Schiene eine Zahnstange (2) angebracht ist, und dass die Umsteuermittel gegenüber der Zahnstange verstellbar montiert und mit Mitteln (50) zum Eingriff in die Zahnstange versehen sind. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, gekennzeich net durch ein im Schlitten montiertes Ritzel, das in die Zahnstange eingreift. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem Schlitten ein Gehäuse (25) lösbar montiert ist und ein Zahnrad (26) enthält, das mit dem erstgenannten Zahnrad (23) kämmt und auf einer Welle (27) montiert ist, die das Gehäuse (25) durchsetzt und an dem einen Ende ein Rührelement (6) trägt, das gedreht wird, wenn sich der Schlitten längs der Spindel bewegt. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schlitten mit einer Blattfeder (37a) versehen ist, die am einen Ende (37) der Kipp- welle (34) angreift und trachtet, sie elastisch in der einen oder anderen Richtung von ihrem Totpunkt wegzube wegen. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem Schlitten einstellbare An schläge (38 bis 41) vorgesehen sind, welche das Aus- mass der Kippbewegung der Kippwelle bestimmen. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schlitten so ausgebildet ist, dass er entlang von im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten der Schiene bewegbar ist; und dass eine lösbare Einrichtung (11 bis 21) zum Halten des Schlit tens an der Schiene vorgesehen ist. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der obere Teil (22) des Schlittens eine Nut (30) besitzt, die auf ihrer einen Innenfläche schwalbenschwanzförmig ist, dass das Gehäuse (25) ei- nen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung (29) hat, der in die Nut eingreift, und in der Nut unter Federdruck stehende Mittel (31) zum Festhalten des Gehäuses an dem Schlitten angeordnet sind.
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