CH461113A - Verfahren zur Herstellung hochglanzfähiger Aluminiumformkörper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochglanzfähiger Aluminiumformkörper

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CH461113A
CH461113A CH840966A CH840966A CH461113A CH 461113 A CH461113 A CH 461113A CH 840966 A CH840966 A CH 840966A CH 840966 A CH840966 A CH 840966A CH 461113 A CH461113 A CH 461113A
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CH
Switzerland
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quenching
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Application number
CH840966A
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English (en)
Inventor
Hans-Friedrich Dr Honsel
Helling Werner Ing Dr
Original Assignee
Metall Werke Merkur Gmbh
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/04Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon

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Description


  Verfahren     zur    Herstellung     hochglanzfähiger        Aluminiumformkörper       Das Hauptpatent betrifft     ein    Verfahren zur Her  stellung     hochglanzfähiger        Aluminiumformkörper,    z. B.  Bleche und     Bänder,    durch Lösungsglühen von Alumi  niumbarren,     Abkühlen    und Verformen.

   Solche     Alumi-          niumkörper    mit     hochglänzenden    Oberflächen können  zur Herstellung     hochglänzender    Gegenstände verwen  det werden und     eine    besondere Eignung für die deko  rative     anodische    Oxydation haben.  



  Hierbei wird gemäss     dem    Hauptpatent so     vorge-          gangen,    dass     man    nach dem     Homogenisierungsglühen     des Aluminiums in Form von     Gussbarren    abschreckt,       im    Temperaturbereich von etwa 500 bis 420  C eine       Vorverformung        durchführt,    z. B. auf     Platinenstärke          abwalzt,    das so erhaltene Halbzeug, d. h. die     Platinen,     auf Temperaturen von unter 200  C abschreckt und  dann hieraus durch     Kaltverformung,    z.

   B.     Kaltwalzen,     Formkörper, z. B. Bleche bzw. Bänder,     herstellt.    Hier  bei wird das     Lösungs-    bzw.     Homogenisierungsglühen     mit     Vorteil    meist im Bereich von etwa 580 bis 620  C,       vorzugsweise    bei etwa 600  C,     durchgeführt.     



       Wesentliches    Merkmal des Hauptpatentes ist also  die Beibehaltung des durch die     Homogenisierungsglü-          hung    der Gussbarren     erreichten    Zustandes     maximaler     Löslichkeit trotz Warmverarbeitung durch eine       schnelle        Überbrückung    bestimmter Temperaturgebiete.  



  Es hat sich nunmehr     gezeigt,    dass diese allgemeine  Erkenntnis auch für die Herstellung von Pressprofilen  Gültigkeit hat, wenn dabei     bestimmte    kritische Berei  che beachtet werden.  



  Die Herstellung von Halbzeugen durch Pressen  unterscheidet sich von der Bandherstellung im wesent  lichen dadurch, dass die     Warmverformung    in einem  vergleichsweise sehr     kleinen        Temperaturintervall          durchgeführt    werden kann und dass     es        bei    der     Endbe-          handlung    durch Kaltrecken nur zu geringen     Änderun-          gen    der     Festigkeitswerte        kommt.    Diese     Herstellungsun-          terschiede    sind aber für alle  <RTI  

   ID="0001.0058">   überlegungen    zur     Glänz-          barkeit    der Endprodukte nicht von     ausschlaggebender     Bedeutung. Es kommt     vielrnehr    auch bei der Herstel  lung von Pressprofilen entscheidend darauf an, dass    alle     Legierungskomponenten    und     Beimengungen    in  Lösung gebracht und trotz     Verarbeitung    darin gehalten  werden.

   Wenn das     nicht    geschieht, kommt     es    infolge       zeilenförmig    angeordneter Ausscheidungen später beim  Glänzen zu der sogenannten     Profil-Streifigkeit    und  einem     verminderten    Glanz. Ganz besonders schädlich  ist das erst bei hohen Temperaturen lösliche Eisen, das  als     selbständige        Phase    wie     beispielsweise    als     A13Fe     sowohl die     Glänzung    als auch die     anodische        Oxydation     ungewöhnlich     stört.     



  Bei der bisher     üblichen    Arbeitsmethode wurden die  Beimengungen wie z. B. Eisen und die Legierungskom  ponenten zwar auch durch die     Homogenisierungsglü-          hung    gelöst. Sie wurden aber danach durch Luftabküh  lung und erneute     Aufheizung    der Gussbarren zur Wie  derausscheidung gebracht. Aus diesem Grunde haben  viele Betriebe überhaupt auf die     Homogenisierungsglü-          hung    verzichtet und sich     mit    einer kurzzeitigen indukti  ven     Aufheizung    in das Gebiet fester Löslichkeit be  gnügt.

   Diese Art der     Aufheizung        führt    aber wegen zu       geringer        Glühdauer    und zu tiefer Temperatur nur zur  teilweisen Lösung     einzelner    Komponenten und kann in  ihrer Wirkung mit der sehr     langzeitigen    und bei höch  sten     Temperaturen        durchgeführten        Homogenisierungs-          glühung    keinesfalls     verglichen    werden.  



  Die Erfindung betrifft     demgemäss    ein Verfahren       zur    Herstellung als Pressprofile ausgebildeter, hoch  glanzfähiger     Aluminiumformkörper    nach dem Patent  anspruch     des    Hauptpatentes.

       Erfindungsgemäss    wird  die     Homogenisierungsglühung    der     Gussbarren    bei 560  bis 600  C vorgenommen, worauf nacheinander eine  Abschreckung des Gussbarrens auf 20 bis 500  C,  eine     Warmverformung        bei    30 bis 470  C, eine Ab  schreckung des Pressprofils auf     unter    200  C und     eine          Kaltreckung    erfolgen.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist anwendbar  auf solche Ausgangskörper, die nur aus     Aluminium,     d. h.     Aluminium        mit    hohem Reinheitsgrad, und aus  vorzugsweise     niedriglegierten        Aluminium-Legierungen,     insbesondere     mit    Magnesium und/oder Silizium mit           beispielsweise    bis zu 2 % Mg und/oder     Mg2Si    beste  hen.  



  Bei der Herstellung von     Pressprofilen    nach dem  erfindungsgemässen Verfahren kann die     Abschreckung     der     Gussbarren    durch Wasser erfolgen. Auch die  Pressprofile werden in den meisten     Fällen    vorzugs  weise     mittels    Wasser abgeschreckt. Nur bei Legierun  gen, bei denen die Ausscheidungsvorgänge     unterhalb     420 C sehr langsam ablaufen, genügt das     scharfe          AnbIasen    der Profile mit Luft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung als Pressprofile ausgebil deter, hochglanzfähiger Aluminiumformkörper nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Homogemsierungsglühen der Gussbarren bei 560 bis 600 C stattfindet und dann nacheinander eine Abschreckung des Gussbarrens auf 430 bis 500 C, eine Warmverformung bei 430 bis 470 C,
    eine Abschreckung des Pressprofils auf unter 200 C und eine Kaltreckung erfolgen.. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abschreckung des Gussbarrens und/oder der Profile mit Wasser erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Al-Mg- oder Al-Mg-Si-Legierung verwendet wird.
CH840966A 1962-08-02 1966-06-09 Verfahren zur Herstellung hochglanzfähiger Aluminiumformkörper CH461113A (de)

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CH927262A CH436737A (de) 1961-08-10 1962-08-02 Verfahren zur Herstellung hochglanzfähiger Aluminiumformkörper
DEM65533A DE1237331B (de) 1965-06-10 1965-06-10 Verfahren zur Herstellung hochglanzfaehiger Aluminium-Pressprofile

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