CH459685A - Rohrschelle - Google Patents

Description

  Rohrschelle    Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Rohrschelle     für druckempfindliche, mittels Muffen zu einem Rohr  strang     verbundene        Rohre,    insbesondere aus     Kunststoff.     



  Da die     heute    vielfach zur Anwendung gelangenden       Kunststoffrohre    auf     Aussendrucke    sehr empfindlich  sind sind, musste     man    bisher zum Befestigen, beispiels  weise     Aufhängen        oder    Abstützen, der Leitungen mit  tels     Briden        besondere        Vorsichtsmassnahmen    treffen.  Dabei wurde versucht, der das Rohr     umfassenden          Bride    nicht nur die Funktion des radialen Rohrhalters  zu geben, sondern das Rohr auch axial festzuhalten.

    Da die     bekannten        Briden    der Anforderung des axialen       Festhaltens    nur     bei        ihrem    festen Anziehen auf den  Rohren gerecht werden, die Kunststoffrohre aber auf  Aussendruck nur mässig zu     beanspruchen        sind,    war es  bisher den Monteuren überlassen, eine mehr oder  weniger zweckentsprechende Montage derartiger     Bri-          den    vorzunehmen. Die vorliegende     Erfindung    bezweckt,  diese     Unsicherheit    zu beseitigen.  



  Die erfindungsgemässe Rohrschelle zeichnet sich  dadurch aus, dass diese Mittel aufweist, um die Muffe  und damit den Rohrstrang gegen axiales Verschieben  zu sichern.  



       Ausführungsbeispiele    des     Erfindungsgegenstandes     werden     anschliessend    anhand von Figuren erläutert. Es  zeigen:       Fig.1    einen Teil eines mittels     einer    Muffe verbun  denen Rohrstranges, der im Bereich der Muffe durch  eine Rohrschelle gehalten ist, in perspektivischer Dar  stellung und zerlegtem Zustand der Rohrschelle,       Fig.    2 eine     andere    Ausführung einer Rohrschelle in  um die     Muffe        des        Rohrstranges    montiertem Zustand,     in     perspektivischer Darstellung.  



  Zwei Rohre 1 und 3 sind mittels einer     Muffe     5, z. B. durch     Einschweissen,    verbunden. Sie bilden  Teile eines     Abwasserrohrstranges.    Die beiden Stirnflä  chen der Muffe 5 sind mit 7 und 9 bezeichnet. Zum  axialen und radialen Fixieren dieses Rohrstranges dient  eine Rohrschelle mit einer oberen Schale 11 und einer  unteren Schale 13, von welchen jede eine     Muffenschale       15 bzw. 19 und eine     Bridenschale    17 bzw. 21 aufweist.

    Wie aus     Fig.1    ersichtlich, sind die Schalen 15 und 19 an       ihren        Enden    mit nach innen radial vorstehenden Stirn  flächen 23 und 25 versehen, welche zum seitlichen  Fassen der Muffe 5 und Anliegen an deren Stirnflä  chen 7 und 9 der Muffe 5 vorgesehen sind.

   Die Stirn  fläche 25 bildet gleichzeitig die Trennfläche     zwischen     der     Muffenschale    15 bzw. 19 und der     Bridenschale    17       bzw.21.    Die     Bridenschalen    17 bzw. 21 sind an ihren       freien    Enden mit einer radial nach aussen     gerichteten.     Stirnfläche 27     versehen.     



  Zwei     Bridenhälften    29 und 31 mit Befestigungsla  schen 33 sind zum Einlegen auf die     Bridenschalen    17  und 21 vorgesehen und können mittels zweier Schrau  ben 35 verbunden werden. Auf diese Weise ist es mög  lich, ohne radiale Druckbeanspruchung durch die bei  den     Briden    29 und 31, den Rohrstrang zu haltern und  zwar sowohl radial durch die     Briden    29 und 33 selbst,  als auch durch die beiden Schalen 11 und 13, deren       Stirnflächen    23 und 25 die Muffe 5 axial gefangenhal  ten, so dass sich ein axiales Haltern mittels Festklem  men der     Bride    29, 31 am Rohrstrang erübrigt.

   Es wird  somit     ohne    Druckbeanspruchung von aussen der Rohr  strang sowohl radial wie axial in     gewünschtem    Sinne  festgehalten. Die     Rohrschelle    kann mittels eines An  schlusstückes 37 an der obern     Bridenhälfte    29 befestigt  bzw. abgestützt werden.  



  Eine     weitere    Ausführung einer derartigen Rohrschelle  ist in     Fig.    2 dargestellt. Die beiden     Kunststoffrohre    40  und 41 sind über eine     Kunststoffverbindungsmuffe    43       miteinander    verbunden. Zwei     Muffenhalbschalen    45  und 47, mit Laschen 49 und 51 versehen,     weisen    radial  nach innen vorstehende Stirnflächen 55 und 57 auf.  Die eine Halbschale 45 trägt ferner ein Anschlusstück  59 zum Aufhängen oder Abstützen des Rohrstranges.

    Die beiden Halbschalen 45 und 47 werden nach ihrem       Auflegen    über die     Verbindungsmuffe    49 durch Schrau  ben verbunden, so dass der Rohrstrang sowohl radial  wie axial gesichert     ist.    Die     beschriebene        zwei-    oder      mehrteilige Schelle kann z. B. aus     Metall    oder Kunst  stoff bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Rohrschelle für druckempfindliche, mittels Muffen zu einem Rohrstrang verbundene Rohre, insbesondere aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel (23, 25) aufweist, um die Muffe und damit den Rohrstrang gegen axiales Verschieben zu sichern. UNTERANSPRüCHE 1. Schelle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mittel als die Stirnflächen (7, 9) der Muffe (5) mindestens teilweise einfassende Teile (23, 25, 55, 57) ausgebildet sind. 2.

   Schelle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schelle mehrteilig ausgebildet ist und z. B. zwei Bridenhälften (29, 31) sowie zwei axiale Halterschalen (11, 13) aufweist. 3. Schelle nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (11, 13) einesteils (15, 19) zum Umfassen der Muffe (5) und andernteils (17, 21) als Lagerung für die Rohrbriden- hälften (29,31) vorgesehen sind. 4.

   Schelle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass diese zwei die Muffe (5) axial und radial zu halternde Schalen (45, 47) aufweist, welche zum gegenseitigen Verbinden Mittel, z. B. Laschen (49) auf weisen und mindestens eine der Schalen (45 bzw. 47) mit einem Element (53) zum Befestigen der Schelle ausgerüstet ist. 5. Schelle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schalen (15, 19, 45, 47) mit radial nach innen vorstehenden Teilen, z. B. Sicken, Bolzen oder Lappen, zum axialen Haltern der Muffe (5) ver sehen sind.