DE1750810C - Ringschelle fur Rohrleitungen - Google Patents

Ringschelle fur Rohrleitungen

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DE1750810C
DE1750810C DE19681750810 DE1750810A DE1750810C DE 1750810 C DE1750810 C DE 1750810C DE 19681750810 DE19681750810 DE 19681750810 DE 1750810 A DE1750810 A DE 1750810A DE 1750810 C DE1750810 C DE 1750810C
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DE19681750810
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Donald Russell Menlo Park Cahf Allan (V St A)
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Description

l\ 750 810
Aufgabe der Erfindung ist es, ringschellenartige Anschlußstiicke zum Ansetzen einer Anzapfleitung an eine Rohrleitung bzw. zum Verschließen einer öffnung in dieser Leitung, ohne daß das Rohr der Leitung zerschnitten werden muß, zu schaffen, bei denen eine wirksame Dichtung zwischen dem Anschlußstück und dem Rohr erreicht wird, die bei starken Dmck- und Zugkräften von innen und von außen haltbar sind und eine Gestaltung aufweisen, die es erlaubt, die Kupplur- leicht und dauerhaft gegen Korrosion schützen ■·. können.
Die Erfindung zeichnet sich einerseits dadurch aus, daß die Seitenflächen der Zentralteiäe der Ringschelle mit den Seitenflächen der axialen Ansätze zur gegenseitigen Anlage kommen, die Ansätze bzw. Ausschnitte seitlich außerhalb des Zentralteils liegen, durch den jeweils über dem Ausschnitt liegenden Materialteil des einen Ringsegirentes tangential gerichtete Druckschrauben hindurchgefühn sind, die in je ein Paßloch in den eingeschobenen Ansätzen des anderen Ringsegmentes eingreifen.
Bei einer Abwandlung der Ringschelle ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das eine Ringsegment der Ringschelle sich über den halben Kreisumfang erstreckt und zu beiden Seiten des Zentralteils je einen Ansatz aufweist, der mit einem zugeordneten Ausschnitt des anderen Ringsegmentes zusammengreift. wobei entsprechende Flächen der Zentralteile und der axialen Ansätze zur gegenseitigen Anlage kommen und durch den jeweils über dem Ausschnitt liegenden Materialteil, des einen Ringsegmentes tangential gerichtete Druckschrauben hindurchgeführt sind, die in je ein Paßloch in den eingeschobenen Ansätzen des anderen Ringsegmentes eingreifen.
Durch die genannten Ausbildungen der Ringschelle kränen dadurch, daß die Druckschrauben nur mit den Ringsegmenten und nicht mit der von der Ringschelle umschlossenen Rohrleitung zusammenwirken, ohne Beanspruchung der letzteren erhebliche Spannkräfte ausgeübt werden, so daß ein absolut sicherer Sitz der Ringschelle auf der Rohrleitung erzielt wird. Da beim Festspannen einer Druckschraube nacheinander alle Gewindegänge zur Kraftübertragung dienstbar gemacht werden, benötigt man keinen Schraubenkopf und kann vergleichsweise wesentlich größere Gewindedurchmesser vorsehen. Die Ringschelle ist sehr leicht zu montieren und kann zuverlässig und wirksam ohne örtliche Druckstellen an der Rohrleitung oder Drehbeanspruchungen an dieser an beliebiger Stella angebracht werden. Es lassen sich ungewöhnlich hohe Spannkräfte ausüben. Im allgemeinen kommt man mit nur zwei Druckschrauben aus, die insbesondere zu beiden Seiten der Rohrleitung symmetrisch angeordnet werden und zufolge der auftretenden Druckkräfte auch eine wesentlich gleichmäßigere Verteilung der übertragenen Kraft auf die betreffenden Ringsegmente ermöglichen. Die Verriegelung der Segmente zueinander erfolgt ohne schädliche Belastung der Schrauben, weil die Zug--bzw.·'Torsionsbeanspruchung von den kräftigen Ringsegmenten selbst aufgenommen werden und nicht zu den Schrauben gelangen. Es wird ein sicherer Sitz der Schelle auf dem Rohr gewährleistet. Sobald die Schrauben durch die Ansätze der Ringsegmente so weit hindurchgeschraubt worden sind, daß sie in die Paßlöcher der Ansätze des anderen Ringsegmentes hineinragen, drücken sie diese weg, wodurch die Innenfläche der Zentralteile fester gegen die Peripherie des Rohres gepreßt wird, so daß ein Dichtring oder eine Dichtungsscheibe zwischen der Rohrleitung und dem Zentralteil der Ringschelle abdichtend zusammengedrückt wird. Dies ist sowohl zum Verschließen
einer öffnung in der Rohrleitung als auch zum Ansetzen einer Abzweigleitung vorteilhaft.
Die Ringsegmente lassen sich auf Grund ihrer einfachen Form preisgünstig herstellen. Werden Ringsegmente mit gleichen geometrischen Abmessungen ge-
wählt, so können diese in der gleichen Gußform hergestellt werden und unterscheiden sich nur durch die spanabhebende Bearbeitung für die Gewindebohrungen bzw. Paßlöcher jeweils an den gleichen Stellen. Werden höhere Festigkeiten verlangt, dann lassen sich
die Ringsegmente auch als Schmiedeteile fertigen bzw. härten. Außerdem können die Ringsegmente aus Kunststoff gefertigt sein.
Vorteilhaft ist jedes Ringr ,,jment an beiden freien Enden derart abgeschrägt ge^aHet, daß die zusam-
ao mengesetzte Ringschelle von Kegelflächen begrenzt ist. Eine solche Gestaltung hat den Vorzug, daß sie sich in einfacher und noch besserer Weise gegen Korrosion schützen läßt, z. B. durch Lackierung, eine Isolationsumwicklung oder eine aufschrumpfbare Hülle.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht den Montagevorgang beim Aufsetzen und Zusammenschieben der beiden Ring-
segmente,
Fig.2 den Festsitz des ersten Ausführungsbeispiels mit Anschlußnippel,
F i g. 3 den vergrößerten Teilschnitt der Rohranzapfung,
Fig.4 die zusammenpassender. Rir.gsegmente in perspektivischer Darstellung vergrößert,
F i g. 5 die Seitenansicht im Zusammenbauzustand,
F i g. 6 den Schnitt nach Linie 6-6 in F i g. 5,
ü i g. 7 den Schnitt nach Linie 7-7 in F i g. 5,
Fig. 8 den Längsschnitt nach Linie 8-8 in Fig. 6, F i g. 9 die Draufsicht nach Linie 9-9 in F i g. 8 zum ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 die Seitenansicht des zweiten Ausführ rungsbeispiels,
Fig. 11 hierzu den Querschnitt nach Linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 die perspektivische Darstellung der Einzelteile des zweiten Beispiels.
Die aus F i g. 1 ersichtliche Montage der beiden er findungsgemäßen Ringsegmente il und 12 beginn damit, daß diese im Abstand voneinander und vor verschiedenen Seiten her auf eine Rohrleitung 10 auf gesetzt und dann längs dieser Rohrleitung ineinander
geschoben werden. Man erreicht mit wenigen Hand griffen und ohne Verwendung zusätzlicher Hilfsmitte oder Keile schon durch die Form der beiden Ririgseg mente 11 und 12 den in Fig.2 dargestellten Zusam menbau und braucht nur noch die Verschraubunj durchzuführen.
Ein Anschlußnippel 15, beispielsweise in T-Form sitzt in einem Schraubgewinde 16 fest im Ringsegmen 11 und umfaßt eine Einsteckhülse 17, wie Fig. 3 in Schnitt zeigt. Danach ist in der Sitzfläche des Ringseg
mentes 11 rund um die Gewindebohrung 16 für dei Schraubnippel 15 eine Ringnut 27 zur Aufnahm eines elastischen Dichtringes 19 eingeformt. Das ent sprechende Loch 18 in der Rohrleitung IO ist einge
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stanzt dargestellt und kann durch die aus hartem Me- Montage und der zuverlässige Sitz der erfindungsge-
tall hergestellte Einsteckhülse 17 hergestellt sein, de- mäßen Ringschelle auf der Rohrleitung 10 gesichert,
ren Stirnkante zu diesem Zweck abgeschrägt ist. Die Außenfläche der zweiteiligen Kupplungsvorrich-
Außerdem ist der Halsteil 21 am Ringsegment 11 in tung ist fast spaltfrei glatt und ebenmäßig und deshalb
gleicher Weise abgeschrägt, wie dessen Endlippe 25, 5 in einfacher Weise gegen Korrosion schützbar, bei-
die in der aus F i g. 4 bzw. 5 ersichtlichen Weise das spielsweise durch Lackieren oder durch eine warm
gleichartig geformte Halsteil 35 des zweiten Ringseg- aufschrumpfbare Hülle aus thermoplastischem Kunst-
mentes 12 zur Kegelfläche ergänzt. stoff. Eine am T-förmigen Schraubnippel 15 an-
Fig.4 bis 9 zeigen die Einzelteile des ersten Aus- schließbare Anzapfleitung, die nicht näher dargestellt
führungsbeispiels in verschiedenen Ansichten und l0 wurde, kann fest und dicht von der Rohrleitung 10 ge-
Schnitten. Das Ringsegment U hat einen teilweise of- tragen werden. Wenn die Ringsegmente U und 12 als
fenen Ringkörper 20, der in gleicher Richtung wie Gußteile herzustellen sind, läßt sich im Bedarfsfall ein
zwei symmetrische Ansätze 22 und 23 Über einen solcher Anschlußnippel auch einstückig mit dem
schmalen zylindrischen Zentralteil 24 in eine abge- Ringsegment 11 gießen.
schrägte Endlippe 25 übergeht und im zusammenge- 15 Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgesetzten Zustand den offenen Ringkörper 34 des ande- mäßen Ringschelle nach Fig. IQ bis 12 hat die gleiren Ringsegmentes 12, sowie dessen endseitig abge- chen technischen Vorteile und wird auch in entspreschrägten Halsteil 35 vervollständigt. In gleicher chender Weise auf einer Rohrleitung 10 montiert, wie Weise ergänzt auch der entsprechende Zentralteil 38 das zuvor beschriebene Beispiel. Der wesentliche Undes anderen Ringsegmentes 12 und dessen abge- ao terschied gegenüber dem ersten Beispiel besteht jeschrägte Endlippe 39 den Halsteil 21 des Ringsegmen- doch nach F i g. 10 darin, daß in abweichender Form tes 11. Dabei passen die jeweils zueinander symmetri- das eine Ringsegment 50 nur den halben Umfang der sehen Ansätze 22 und 23 genau in die Ausschnitte un- Rohrleitung 10 umschließt und im äußersten Eckterhalb der Ansätze 36 und 37 des zweiten Ringseg- raum zwischen seinem Ringkörper 52 und dessen mentes 12 hinein. Außerdem ergänzen die genannten a5 Zentralteil "4 zwei Ansätze 56 und 57 trägt, die nach Ansätze paarweise die formschlüssig zusammenpas- F i g. 11 sich in passende Ausschnitte 67 und 68 untersenden Ringsegmente 11 und 12, mit Ausnahme des halb der die Druckschrauben 71 und 72 tragenden für den Zusammenbau und die Verspannung benötig- Ansätze des anderen Ringsegmenles 51 hineinschieten Spieles zu einer in sich geschlossenen Rohrhülse. ben und darin festspannen lassen. Der Rinckörper 52 Das AnschiuSgewinde 16 zur Aufnahme des Nippeis 30 des Ringsegmentes 50 ist halbkreisförmig und hat 15 nach F i g. 2 ist genau mittig angeordnet. Infolge- einen entsprechenden Halsteil 53. Andererseits ist dessen kann sich beim Festziehen der Spannschrau- auch die Gewindebohrung 60 zum Anschluß einer ben 13 und 14 in den Gewindebohrungen 40 und 41 Zapfleitung beim zweiten Ausfühningsbeispiel mittig des Ringsegmentes 12 gegen die Paßlöcher 28 und 29 angeordnet und durch dessen Zentralteil 54 hindurchin den Ansätzen 22 und 23 des Ringsegmentes 11 kein 35 geführt, der mit einer Endlippe 55 den entsprechen-Verkanten ergeben, und die betreffende Rohrleitung den Halsteil 64 des Ringsegmentes 51 zur Kegelfläche 10 wird außerordentlich schonend eingespannt. ergänzt. Die Gewindebohnmgen dieses zweiten Ring-
Das Ringsegment 12 hat bei diesem Ausführungs- Segmentes 51 sind mit 69 und 70 bezeichnet und des-
beispiel genau die gleichen geometrischen Abmessun- sen Ringkörper 63 hat einen Zentralteil 65 mit einer
gen wie das Ringsegment 11. und beide setzen sich 40 Endlippe 66, welche die komplementären Teile des
spiegelsymmetrisch und um 180° gegeneinander ver- Ringsegmentes50 vervollständigen. Diebeiden Ansätze
dreht zu einem geschlossenen Rundkörper zusammen. 56 nnd 57 sind mit Paßlöchern 58 und 59 versehen, so
Wie aus den Zeichnungen F i g. 5 bis 9 ersichtlich daß die Druckschrauben 71 und 72, in diesem Fall als ist, passen die Ansätze 36 und 37 des Ringsegmentes Zylinderkopfschrauben ausgebildet, auch hier eine 12 in die rechteckigen Ausschnitte an den Ansätzen 45 sehr gleichmäßige und zuverlässige Festspannung der 22 und 23 des Ringsegmentes 11 hinein und umge- Ringsegmente 50 und 51 auf der Rohrleitung 10 gekehrt. Außerdem sind die Abstände zwischen diesen währleisten. Ein Dichtring 61 in einer Ringnut 62 verbeiden Ansätzen jedes Ringsegmentes so bemessen, vollstandigt die in der beschriebenen Weise zur Leidaß auch die Zentralteile 24 und 38 an den Ringkör- tungsanzapfung dienende zweiteilige KuppluflgsvoT-pem 20 bzw. 34 jeweils dazwischen passen. Die zum 5O richtung. Die änßesea Abiaessutigen sind die gterefeea leichten Zusammenbau erforderlichen Mäßtoleranzen wie beim ersten Ausfühiungsbeispiel, auch besteht sind jeweils mit eingezeichnet. Beim Festziehen der zwischen beiden Ausföhrungsfonnen wirkungstnäßig Druckschrauben 13 und 14 gegen die Paßlöcher 29 kein Unterschied. Beide lassen sieb wegen des zum und 36 erfolgt ein zangenartiges Festspannen der bei· Pestspannen erforderlichen Spielraumes Quer gegenden Ringsegmente 11 und 12, wobei das zuerst ge- 5S seitigen Berührungsflächen ohne Schwierigkeit auf nannte gleichzeitig den Dichtriag 19 in der Ringnut 27 eine Rohrleitung aufsetzen, ineinanderschieben und fest gegen die Rohrleitung anpreßt. Damit ist die zuverlässig darauf festspannen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Die Erfindung bezieht sich auf eine. Ringschelle, Patentanspräche: bestehend aus zwei zusammenpaßbaren, ein Rohr formschlüssig umfassenden und durch eine Druck-
1.' Ringschelle, bestehend aus zwei zusammen- verschraubung auf diesem festspannbaren, in ihrer
paßbaren, ein Rohr formschlüssig umfassenden 5 Form gleich ausgebildeten Ringsegmenten, die mittels
und durch ei' - Druckverschraubung auf diesem gegeneinandergerichteter axialer Verzahnungsele-
festspannbaren, in ihrer Form gieich ausgebilde- mente undrehbar zusammengreifen, wobei jedes
ten Ringsegmenten, die mittels gegeneinanderge- Ringsegment einen Zentralteil und mit diesem zusam-
richteter axialer Verzahnungselemente undrehbar menhängende axiale Ansätze bzw. entsprechend aus-
zusammengreifen, wobei jedes Ringsegment einen io gerichtete, die Ansätze aufnehmende Ausschnitte auf-
Zentralteil und mit diesem zusammenhängende weist und die Ansätze bzw. Ausschnitte kurzer als der
axiale Ansätze bzw. entsprechend ausgerichtete, die Länge der geschlossenen Ringschelle bestim-
die Ansätze aufnehmende Ausschnitte aufweist mende, zu ihrem Gesamtdurchmesser schmale Zen-
und die Ansätze bzw. Ausschnitte kürzer als der tralteü sind.
die Länge der geschlossenen Ringschelle bestim- 15 Um Zapfleitungen an bestehenden Rohrleitungen menrie, zu ihrem Gesamtdurchmesser schmale anzuschließen bzw. an Gas- oder Wasserleitungen Zemralteil sind dadurch gekennzeich- eine Abzweigung anzubringen, ist man bestrebt, net. daß die Seitenflächen der Zentralteile (24, solche nachträglichen Anschlüsse möglichst ohne jede 38) der Ringschelle zum Ansetzen einer Anzapf- Beschädigung der vorhandenen Rohrleitungen ausleitung an eine Rohrleitung bzw. zum Verschlie- »o führen zu können. Auch ist eine Unterbrechung oder Ben einer Öffnung in dieser Leitung mit den Sei- Beeinträchtigung des Strömungsquerschnittes nicht tenflachen der axialen Ansätze zur gegenseitigen erwünscht. Man benutzt für diesen Zweck Bauteile Anlage kommen, die Ansätze bz v. Ausschnitte · die außerhalb der Rohrleitung angebracht und dann seitlich außerhalb des Zentralteils liegen, durch entsprechend zusammengebaut und angeschlossen den jeweils über dem Ausschnitt liegenden Mate- as werden. In manchen Fällen werden zwei zueinander rialteil des einen Ringsegmentes (12) tangential passende Anschlußteile einerseits miteinander verriegerichtete Druckschrauben (13, 14) hindurchge- gelt und andererseits mit Anschlüssen oder Anschlußführt sind, die in je ein Paßloch (29,30) in den ein- teilen ausgerüstet, mit denen man die sichere Befestigeschobenen Ansätzen (22, 23) de, anderen Ring- gung der betreffenden Kupplungsvorrichtung auf der Segmentes (11) eingreifen. 30 Rohrleitung durch entsprechende Keilstücke erreicht.
2. Ringschelle, insbesondere bestt.iend aus zwei Auch sind andere Vorrichtungen bekannt, bei denen zusammenpaßbaren, ein Rohr formschlüssig um- zwei zueinander passende Teile in Achsrichtung der fassenden und durch eine Druckverschraubung Rohrleitung aufeinander zu geschoben werden, bevor auf diesem festspannbaren, in ihrer Form gleich sie miteinander verkeilt werden können. In ähnlicher ausgebildeten Ringsegmenten, die mittels gegen- 35 Weise ist eine Kupplungsvorrichtung bekannt, deren einandergerichteter axialer Verzahnungselemente Bestandteile an Ort und Stelle nach dem Zusammenundrehbar zusammengreifen, wobei jedes Ring- schieben mit von außen her eingetriebenen Keilstüksegment einen Zentralteil und mit diesem zusam- ken auf der Rohrleitung befestigt werden, menhängende axiale Ansätze bzw. entsprechend Bei einer weiteren bekannten Anschlußvorrichtung ausgerichtete, die Ansätze aufnehmende Aus- 40 an Rohrleitungen (deutsche Patentschrift 802669) schnitte aufweist und die Ansätze bzw. Aus- verwendet man zwei halbzylindrische Schellenteile, schnitte kürzer als der die Länge der geschlosse- die an einer Seite durch ein Gelenk und an der andenen Ringschelle bestimmende, zu ihrem Gesamt- ren Seite mittels durch nach außen ragende Flansche durchmesser schmale Zentralteil sind, dadurch ge- hindurchgeführter Bolzen verbunden sind. Bei dieser kennzeichnet, daß das eine Ringsegment (50) der 45 Anordnung werden die Bolzen dauernd auf Zugbean-Ringschelle zum Ansetzen einer Anzapfleitung an sprucht, und die mechanischen Spannungen werden eine Rohrleitung bzw. zum Verschließen einer mehr von den Bolzen als von den Schellenteilen aufÖffnung in dieser Leitung sich über den halben genommen. Dies kann leicht zu einer Uberbeanspru-Kreisumfang erstreckt und zu beiden Se/en des chung der Schraubenbolzen und damit zu einer ver-Zentralteils (54) je einen Ansatz aufweist, der mit 50 minderten Abdichtung führen. Die an den Längsräneinem zugeordneten Ausschnitt (67, 68) des ande- dem vorstehenden Flanschteile verhindern vielfach, ren Ringsegmentes zusammengreift, wobei ent- das Äußere der Ringschelle auf einfache und sichere sprechende Flächen der Zentralteile (64, 65) und Weise gegen Korrosion schützen zu können.
der axialen Ansätze (56,57) zur gegenseitigen An- Die eingangs genannte Ausbildung einer Ringlage kommen und durch den jeweils über dem 55 schelle ist zur Aufhängung einer Lampe od. dgl. an Ausschnitt liegenden Materialteil des einen Ring- einer Gasleitung od..dgl. bekannt (britische Patentsegmentes (51) tangential gerichtete Druckschrau- schrift 364 373). Die hierbei verwendete Druckben (71, 72) hindurchgeführt sind, die in je ein schraube verläuft zu dem Ringsegment radial und Paßloch (58, 59) in den eingeschobenen Ansätzen wirkt unmittelbar mit der Rohrleitung zusammen. Da-(56, 57) des anderen Ringsegmentes (50) eingrei- 60 durch ergibt sich kein zuverlässiges Festhalten der. fen. Ringschraube für eine Kupplungsvorrichtung für das
3. Ringschelle nach Anspruch 1 oder 2, da- Anschließen von Zapfleitungen an eine Rohrleitung durch gekennzeichnet, daß jedes Ringsegment u. dgl. Durch die Druckschraube wird das cine Ringill, 12; 50, 51) an beiden freien Enden (21, 25; segment von der Rohrleitung weggedrückt. Dies ist zur 35, 39; 53, 64) derart abgeschrägt gestaltet ist, daß 65 Anbringung von Haken zum Aufhängen von Lampen die zusammengesetzte Ringschelle von Kegclflä- u.dgl. an Gasleitungen ohne Belang. Für die genannten chen begrenzt ist. Kupplungsvorrichtungen genügt eine solche Befesti-
gungsart einer Schelle an einer Leitung jedoch nicht.
DE19681750810 1967-06-07 1968-06-07 Ringschelle fur Rohrleitungen Expired DE1750810C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64429167A 1967-06-07 1967-06-07
US64429167 1967-06-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1750810A1 DE1750810A1 (de) 1972-04-13
DE1750810B2 DE1750810B2 (de) 1972-10-26
DE1750810C true DE1750810C (de) 1973-05-17

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