DE1750810A1 - Ringschelle fuer Rohrleitungen - Google Patents

Ringschelle fuer Rohrleitungen

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
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Description

Firma RAYCHEM CORPORATION, 300 Constitution Drive, Menlo Park, Kalifornien (V.St.A.)
Ringschelle für Rohrleitungen.
Die Erfindung betrifft eine Ringschelle für Rohrleitungen, insbesondere als zweiteilige Kupplungsvorrichtung zum nachträglichen Anschluß einer Anzapfleitung über eines von zwei segmentartig zusammenpassenden Kragenstücken, die formschlüssig auf die Rohrleitung aufsetzbar sind und, diese gemeinsam umfassend, kraftschlüssig festsitzend miteinander verschraubbar sind.
Die bisher bekannten Kupplungsvorrichtungen dieser Art dienen dem Zweck, Zapfleitungen an bestehenden Rohrleitungen anzuschließen, um beispielsweise an Gas- oder Wasserleitungen eine Abzweigung anzuschalten. Da^olche nachträglichen Anschlüsse möglichst ohne jede Beschädigung der vorhandenen Rohrleitungen ausgeführt werden sollen und keine Unterbrechung j oder Beeinträchtigung des Strömungsquerschnittes erwünscht 1st, braucht man im allgemeinen für diesen Zweck zahlreiche einzelne Bauelemente, die außerhalb der Rohrleitung angebracht und dann entsprechend zusammengebaut und angeschlossen werden.
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manchen Fällen werden zwei zueinander passende Anschlußteile einerseits miteinander verriegelt und andererseits mit Anschlüssen oder Anschlußteilen ausgerüstet, mit denen man die sichere Befestigung der betreffenden Kupplungsvorrichtung auf der Rohrleitung durch entsprechende Keilstücke erreicht. Auch sind andere Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei zueinander passende Teile in Achsrichtung der Rohrleitung aufeinanderzu geschoben werden, bevor sie miteinander verkeilt werden können. In ähnlicher Weise ist eine Kupplungsvorrichtung bekannt, deren Bestandteile an Ort und Stelle nach dem Zusammenschieben mit von außen her eingetriebenen Keilstücken auf der Rohrleitung befestigt weiden.
Keine der bisher bela nnten Vorrichtungen dieser Art hat jedoch alle Anforderungen in befriedigender Weise erfüllt. Abgesehen davon, daß Ringschellen einfacher Art, die man einfach mit Schrauben festziehen kann, keine ausreichende Festigkeit haben, sind die miteinander zu verkeilenden Vorrichtlangen oft nur unter Schwierigkeiten zu montieren; andere segmentartig in Form von KragenstUcken zusammenpassende Keile halten nicht zuverlässig unter normalen Bedingungen oder wenn mechanische Belastungen auftreten, entweder an der betreffenden Rohrleitung selbst oder wenn darin hohe Drücke auftreten. Außerdem besteht in den meisten Fällen die Gefahr, daß die betreffende Rohrleitung beschädigt oder auch auf eine Verdrehung beansprucht wird, wenn man solche KragenstUcke fest daran verriegeln oder verkeilen will. Schließlich sind die zahlreichen Einzelteile vieler bekannter Konstruktionen dieser Art schwierig herzustellen oder zu montieren, so daß der Kostenaufwand solcher Vorrichtungen ihrer Anwendung im Wege steht. Bei anderen Kupplungsvorrichtungen bereitet eine einwandfreie Abdichtung des in die
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Rohrleitung hineinzutreibenden Loches erhebliche Schwierigkeiten, und es besteht die Gefahr, daß Flüssigkeit oder Gasspuren austreten können, was sehr unerwünscht ist. Hinzu kommt bei manchen Kupplungsvorrichtungen der Nachteil, daß unregelmäßig geformte Einzelteile mit zahlreichen Vorsprüngen und entsprechenden Ecken auGh aus KorrosionsgrUnden schwierig zu warten sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine möglichst einfache, aus wenig Bauteilen zusammengesetzte Kupplungsvorrichtung zu schaffen, welche in Form einer Ringschelle die anzuzapfende Rohrleitung spaltfrei umgibt und ohne deren Beschädigung Jederzeit einen nachträglichen Anschluß einwandfrei dichter Zapfleitungen an bestehende Rohrsysteme gestattet, Diese Aufgabe gilt allgemein für Rohrleitungen von öl, Wasser oder Gas und insbesondere auch für industrielle Zwecke, beispielsweise für die chemische Verfahrenstechnik, wenn man ohne Eingriffe in bestehende Anlagen im Bedarfsfalle zusätzliche Anzapfungen vorsehen will, entweder für Kontrollzwecke oder zum Anschluß zusätzlicher Zweigleitungen.
Eine für jeden der genannten Anwendungszwecke brauchbare Ringschelle, die man in zweiteiliger Form als Kupplungsvorrichtung nachträglich an vorhandene Rohrleitungen anschließen kann unter Verwendung zweier segmentartig zusammenpassender Kragenstücke ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das eine Kragenstück zwei zueinander symmetrische Vorsprünge hat, die in rechteckige Ausschnitte unterhalb von zwei entsprechenden Vorsprüngen des anderen Kragenstückes einschiebbar sind, und daß mit Je einer Druckschraube die paarweise sich gegenseitig hintergreifenden VorsprUnge auseinander und dadurch die Kragenstücke zueinander und fest auf die umfaßte Rohrleitung aufspannbar sind.
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Die vorgeschlagene Ringsohelle läßt sich in einfachster Weise dadurch verwirklichen, daß beide KragenstUcke mit
entsprechend gewölbten Sitzflächen auf die Rohrleitung passen, längQdieser zusammenschiebbar sind und, bis auf das .
zur Verspannung erforderliche Spiel, gemeinsam die geschlossene i
Form einer RohrhUlse mit zwei stirnseitig abgeschrägten ! Halsteilen bilden. Man hat also eine spaltfreie Ringschelle \
zur Verfugung, die sich auch ohne Anzapfung der betreffenden
Rohrleitung dazu eignet, schadhafte oder durch Auftrags-
schweißung reparierte Stellen einer Rohrleitung zuverlässig und druckfest abzusichern, weil das Aufschieben der beiden
KragenstUcke ohne Jede Beanspruchung des betreffenden Rohres
möglich ist und dann durch die erfindungsgemäße Anordnung der Druckschrauben ein gleichmäßiges und konzentrisches
Zusammenspannen der beiden KragenstUcke vorgenommen werden
kann. Ein besonderer Vorteil der sich paarweise gegenseitig j hintergreifenden Vorsprünge der erfinäungsgemäßen Ringschelle ■ besteht darin, daß die auf Druck beanspruchten Schrauben
wesentlich höhere Spannkräfte ausüben können als die bei I
gewöhnlichen Ringschellen üblichen und auf Zug beanspruchten [ Schrauben. Während bisher nur weMge Gewindegänge auf Zugkraft belastet und die entsprechende Gegenkraft am Kopf der betreffenden Schraube angreift, werden beim Pestspannen \ einer Druckschraube nacheinander alle Gewindegänge zur Kraftübertragung dienstbar Gemacht und man braucht überhaupt \ keinen Schraubenkopf, kann also vergleichsweise auch wesent- ;
lieh größere Gewindedurchmesser vorsehen. \
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ringcchelle besteht also darin, daß man im allgemeinen mit nur zwei Druckschrauben auskommt, die insbesondere zu beiden Seiten der Rohrleitung symmetrisch und in der Mitte der Rinßschelle angeordnet werden, sowie zufolge der auftretenden Druckkräfte auch eine wesentlich gleichmäßigere Verteilung der
Jt *"■ *
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übertragenen Kraft auf die betreffenden Kragenstücke ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckschrauben durch je eine Gewindebohrung in den symmetrischen Vorsprüngen dec einen Kragenstückes hindurch und in je ein Paßloch im gegenüberliegenden Vorsprung des anderen Kragenstückes hinelnschraubbar sind.
Die beiden Kragenstücke der erfindungsgemäßen Rihgschelle sind mit ihren Sitzflächen dem Umfang der betreffenden Rohrleitung formangepaßt und zweckmäßig so ausgebildet, daß beide Kragenstücke vorzugsweise mit glel chen geometrischen Abmessungen, aber zueinander symmetrisch und gegenüber der umfaßten Rohrleitung um l8o° verdreht, mit dem notwendigen Spiel ineinanderpassen. Die für den festen Sitz der erfindun^- gemäßen Ringschelle nicht grundsätzlich notwendige zylindrische Außenabmessung ist also gleichwohl besonders vorteilhaft und einer Rohrleitung ohne jeden unnötigen Spaltraum ale passende Ringmantelhülse formähnlich. Infolgedessen ist auch die Sicherung gegen Korrosion, bzw. ein Schutzüberzug aus Kunststoff, den man thermoplastisch aufschrumpfen kann, besonders einfach und zuverlässig anzubringen.
υϊο Anbringung erfolgt in der Weise, daß beide Kragenstücke zunächst auseinander aber dicht auf die Rohrleitung aufgesetzt und dann in der richtigen Lage ineinandergeschoben werden, bevor man die beiden Druckschrauben festzieht. Außerdem ist natürlich die Herstellung der beiden Kragenstücke mit gleichen geometrischen Abmessungen besonders einfach. Beide Kragenstücke können in der glei chen Gußform hergestellt werdeα und unterscheiden sich nur durch die spanabhebende Bearbeitung für die Gewindebohrungen, bzw. Pai.-löcher, jeweils an den gleichen Stellen. Werden höhere Festigkeiten verlangt, dann können die gleichen Kragenstücke
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auch als Schiniedeteile hergestellt, bzw. gehärtet werden. Ihre Form ist denkbar einfach und aus den zylindrischen Abmessungen heraus müssen nur zwei Flächen noch spanabhebend zur Herstellung der Ausnehmungen hergestellt werden.
Insbesondere erstrecken sich beide Kragenstücke über die gleiche eingespannte Rohrlänge, und zwar in der Weise, daß das eine Kragenstück einen teilweise offenen Ringkörper hat, der in gleicher Richtung wie dessen symmetrische Vorsprünge über einen schmalen zylindrischen Fortsatz in eine abgeschrägte Endlippe übergeht und damit den offenen Ringkörper des anderen Kragenstückes sowie dessen endseitig abgeschrägten Halsteil zum Rotationskörper vervollständigt, und umgekehrt.
Der Anschluß einer Zapfleitung macht keinerlei Schwierigkeiten, wenn dazu ein Kragenstück mit einer zur Achse der umfaßten Rohrleitung weisenden Gewindebohrung für einen Schraubnippel und die Rohrleitung mit einem Loch zum Anschluß einer Zapfleitung versehen ist. Man erhält dann eine einwandfreie Abdichtung, wenn dazu in der Sitzfläche des Kragenstückes rund um die Gewindebohrung des Schraubnippels eine Ringnut zur Aufnahme eines elastischen Dichtringes eingeformt ist.
Im übrigen ist die Verwirklichung der erfindungsgemäßen Ringschelle keineswegs auf die Verwendung zweier gleichartiger Kragenstücke beschränkt, sondern auch möglich, wenn in abweichender Form das eine Kragenstück nur den halben Umfang der Rohrleitung umschließt und im äußersten Eckraum zwischen seinem Ringkörper und dessen Fortsatz zwei Stütslaschen trägt, die sich in passende Ausnehmungen unterhalt der die Druckschrauben tragenden Vorsprünge des anderen Kragenstückes hineinschieben und darin festspannen lassen.
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. In der Zeichnungsind zwei AusfUhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht den MontageVorgang beim Aufsetzen und Zusammenscheiben der beiden Kragenstücke, sowie
Fig. 2 den Festsitz des ersten AusfUhrungsbeispiels mit Anschlußnippel und
Fig. 5 den vergrößerten Teilschnitt der Rohranzapfung,
Fig. 4 die zusammenpassenden Kragenstücke in perspektivischer Darstellung, vergrößert und
Fig. 5 die Seitenansicht im Zusammenbauzustand, Fig. 6 den Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 den Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 5i Fig. 8 den Längsschnitt nach Linie 8-8 in Fig. 6 und schließlich
Fig. 9 die Draufsicht nach Linie 9-9 in Fig. 8 zum ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. Io zeigt die Seitenansicht auf das zweite Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 hierzu den Querschnitt nach Linie 11-11 in Fig. lo, sowie
Fig. 12 die perspektivische Darstellung der Einzelteil des zweiten Beispiels.
BAD
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Die aas Fig. 1 ersichtliche Montage der beiden erflndungsgemäßen Kragenstücke 11 und 12 beginnt damit, daß diese im Abstand voneinander und von verschiedenen Seiten her auf eine Rohrleitung Io aufgesetzt und dann längs dieser Rohrleitung ineinandergeschoben werden. Man erreicht mit wenigen Handgriffen und ohne Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel oder Keile schon durch die Form der beiden Kragenstücke 11 und 12 den in Fig. 2 dargestellten Zusammenbau und braucht nur noch die erfindungsgemäße Verschraubung durchzuführen.
Ein Anschlußnippel 15, beispielsweise in T-Form sitzt in einem Schraubgewinde 16 fest im Kragenstück 11 und umfaßt eine Einsteckhülse 17, wie Fig. 3 im Schnitt zeigt. Danach ist in der Sitzfläche des Kragenstückes 11 rund um die Qewindebohrung l6 für den Schraubnippel 15 eine Ringnut zur Aufnahme eines elastischen ^ichtringes 19 eingeformt. Das entsprechende Loch 18 in der Rohrleitung Io ist eingestanzt dargestellt und kann durch die aus hartem Metall hergestellte Einsteckhülse 17 hergestellt sein, deren Stirnkante zu diesem Zweck abgeschrägt ist. Außerdem ist der Halsteil 21 am Kragenstück 11 in gleicher Weise abgeschrägt, wie dessen Endlippe 25, die in der aus Fig. 4 bzw. Fig. 5 ersichtlichen Weise das gleichartig geformte Halsteil 35 des zweiten Kragenstückes 12 zur Kegelfläche ergänzt.
Fig. 4 bis Fig. 9 zeigen die Einzelteile des ersten Ausführungsbeispieles in verschiedenen Ansichten und Schnitten. Das KragenstUck 11 hat einen teilweise offenen Ringkörper 2o, der in gleicher Richtung wie zwei symmetrische Vorsprünge 22 und 23 über einen schmalen zylindrischen Fortsatz 24 in eine abgeschrägte Endlippe 25 übergeht und im zusammengesetzten Zustand den offenen Ringkörper 34 des anderen Kragenstückes 12, sowie dessen endseitig abgeschrägten Halsteil 35 vervollständigt. In gleicher Weise ergänzt auch
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der entsprechende Fortsatz J58 des anderen Kragenstückes 12 und dessen abgeschrägte Endlippe 59 den Halsteil 21 des Kragenstückes 11. Dabei passen die jeweils zueinander symmetrischen Vorsprünge 22 und 25 genau in die Ausnehmungen unterhalb der Vorsprünge J>6 und 37 des zweiten Kragenstückes 12 hinein. Außerdem ergänzen die genannten Vorsprünge paarweise die formschlüssig zusammenpassenden Kragenstücke 11 und 12, mit Ausnahme des für den Zusammenbau und die Verspannung benötigten Spieles zu einer in sich geschlossenen Rohrhülse. Das Anschlußgewince l6 zur Aufnahme des Nippels 15 nach Fig. 2 ist genau mittig angeordnet. Infolgedessen kann sich beim Festziehen der Spannschrauben 1J5 und 14 in den Gewindebohrungen 4o und 4l des Kragenstückes 12 gegen die Paßlöcher 28 und 29 in den Vorsprüngen 22 und 2j5 des Kragenstückes 11 kein Verkanten ergeben und die betreffende Rohrleitung Io wird außerordentlich schonend eingespannt.
Das Kragenstück 12 hat bei clasern Ausführungsbeispiel genau die gleichen geometrischen Abmessungen wie das Kragenstück 11, und beide setzen sich spiege!symmetrisch und um 180 gegeneinander verdreht zu einem geschlossenen Rnndkörper zusammen.
Wie aus den Zeichnungen Fig. 5 bis Fig. 9 ersichtlich ist, passen die VorsprUnge 36 und yj des Kragenstückes 12 in die rechteckigen Ausnehmungen an den Vorsprüngen 22 und 2j5 des Kragenstückes 11 hinein und umgekehrt. Außerdem sind die Abstände zvjischen diesen beiden Vorsprüngen jedes Kragenstückes so bemessen, daß auch die Fortsätze 24 und 38 an den Ringkörpern 2o, bzw. ^4 jeweils dazwischenpassen. Die zum leichten Zusammenbau erforderlichen Maßtoleranzen sind jeweils mit eingezeichnet. Beim Festziehen der Druckschrauben 13 und 14 gegen die Paßlöcher 29 und Jo erfolgt ein zangenartiges Festspannen der beiden Kragenstücke 11 und 12, wobei das
IAD OfHGINAl-
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zuerst genannte gleichzeitig den Dichtring 19 in der Ringnut 27 fest gegen die Rohrleitung anpreßt. Damit ist die Montage und der zuverlässige Sitz der erfindungsgemäßen Ringschelle auf der Rohrleitung Io gesichert. Die Außenfläche der zweiteiligen Kupplungsvorrichtnng ist fast spaltfrei glatt und ebenmäßig und deshalb in einfacher Weise gegen Korrosion schützbar, beispielsweise durch
/eine
Lackieren oder durch warm aufschrumpfbare Hülle aus thermoplastischem Kunststoff. Eine am T-förmigen Schraubnippel 15 anschließbare Anzapfleitung, die nicht näher dargestellt wurde, kann fest und dicht von der Rohrleitung Io getragen werden. Wenn die Kragenstücke 11 und 12 als Gußteile herzustellen sind, läßt sich im Bedarfsfalle ein solcher Anschlußnippel auch einstückig mit dem Kragenstück 11 gießen.
Das zweite AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ringschelle nach Pig. Io fcis Fig. 12 hat die gleichen technischen Vorteile und wird auch in entsprechender Weise auf einer Rohrleitung Io montiert, wie das zuvor beschriebene Beispiel. Der wesentliche Unterschied gegenüber dem ersten Beispiel besteht jedoch nach Fig. Io darin, daß in abweichender Form das eine Kragenstück 50 nur den halben Umfang der Rohrleitung Io umschließt und im äußersten Eckraum zwischen seinem Ringkörper 52 und dessen Fortsatz $k zwei Stützlaschen 56 und 57 trägt, die nach Fig. 11 sich in passende Ausnehmungen 67 und 68 unterhalb der die Druckschrauben 71 und 72 tragenden VorsprUnge des anderen Kragenstückes 5I hineinschieben und darin festspannen lassen. Der Ringkörper 52 des Kragenstückes 50 ist halbkreisförmig und hat einen entsprechenden Halsteil 53. Andererseits ist auch die Qewindebohrung 60 zum Anschluß einer Zapfleitung beim zweiten AutfUbrungsbeispiel mittig angeordnet und durch dessen Fortsatz 54 hindurchgeführt, der mit einer Endlippe
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55 den entsprechenden Halsteil 64 des Kragenstückes 51 zur Kegelflache ergänzt. Die Gewindebohrungen dieses zweiten KragenstUckes 51 sind mit 69 und 70 bezeichnet und dessen Ringkörper 6j5 hat einen Portsatz 65 mit einer Endlippe 66, welche die komplementären Teile des KragenstUckes 5° vervollständigen. Die beiden Stutzlaschen 56 und 57 sind mit Einsenkungen 58 und 59 versehen, so daß die Druckschrauben 71 und 72, in diesem Falle als Zylinderkopfschrauben ausgebildet, auch hier eine sehr gleichmäßige und zuverlässige Festspannung aer KragenstUcke 50 und 51 auf der Rohrleitung Io gern hrleisten. Ein Bichtring 6l in einer Ringnut 62 vervollständigt die in der beschriebenen Weise zur Leitungsanzapfung dienende zweiteilige Kupplungsvorrichtung. Die äußeren Abmessungen sind die gleichen wie beim ersten AusfUhrungsbeispiel, auch besteht zwischen beiden Ausführungsfο rnen wirkungsmäßig kein Unterschied. Beide lassen sich wegen des zum Pestspannen erforderlichen Spielraumes ihrer gegenseitigen Berührungsflächen ohne Schwierigkeiten auf eine Rohrleitung aufsetzen, ineinanderschieben und zuverlässig darauf festspannen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daßdie erfindungsgemäße Ringschelle außerordentlich einfach in verschiedenen Ausführungs formen herstellbar, sehr leicht zu montieren und nicht nur sehr rasch, sondern auch zuverlässig ohne Beschädigungen oder Drehbeanspruchungen einer RohrIei-jung an beliebiger Stelle anzubringen sind. Kls Werkstoff für die eri'indungsgemäße Ringschelle eignen sich vorzugsweise Metalle, die als Guß- oder Schmiedeteile herstellbar sind. Außerdem können die erfindungsgemäßen Kragenstücke für bestimmte Anwendungsfälle auch aus Kunststoffen hergestellt, insbesondere im Spritzgußverfahren erzeugt
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werden. Die erfindungsgemäße Ringschelle ist damit allen bisher bekannten Konstruktionen bezüglich Herstellungskosten und wegen Einsparung zusätzlicher Bauteile überlegen, insbesondere jedooh in technischer Hinsicht, weil die Montage ohne Verkeilung oder Drehbeanspruchung allein durch das Anziehen der beiden Druckschrauben erfolgt und diese durch die vorgesehene Druckbelastung auch ungewöhnlich hohe Spannkräfte auszuüben vermögen. Hinzu kommt der Vorteil, daß die Verwendung von Madenschrauben ouer Zylinderkopfschrauben, deren Schraubkopf im Einbauzustand keinen Belastungen ausgesetzt ist, naturgemäß bei gegebenen Abmessungen die Verwendung besonders großer Gewindedurchmesser ermöglicht.
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Claims (8)

Ansprüche
1. Ringschelle für Rohrleitungen, insbesondere als zweiteilige Kupplungsvorrichtung zum nachträglichen Anschluß einer Anzapfleitung über eines von zwei segmentarfcig zusammenpassenden Kragenstueken, die formschlüssig auf die Rohrleitung aufsetzbar und, diese gemeinsam umfassend, kraftschlüssig festsitzend miteinander verschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kragenstück (11) zwei zueinander symmetrische VorsprUnge (22,23) hat, die in rechteckige Ausschnitte unterhalb von zwei entsprechenden Vorsprüngen (36,37) des&nderen Kragenstückes (12) einschiebbar sind, und daß mit je einer Druckschraube (13 bzw. 14) die paarweise sich gegenseitig hintergreifenden Vorsprünge (22,36 bzw. 23,37) auseinander und dadurch die Kragenstücke (11,12 zueinander und fest auf die umfaßte Rohrleitung (lo) aufsja nnbar sind.
2. Ringschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kragenstücke (11,12) mit entsprechend gewölbten Sitzflächen auf die Rohrleitung (lo) passen, längs dieser zusammenschiebbar sind und, bis auf das zur Verspannung erforderliche Spiel, gemeinsam die geschlossene Form einer Rohrhülse mit zwei stirnseitig abgeschrägten Haisteilen (21,35) bilden.
3. Ringschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschrauben (13 bzw. 14) durch je eine Gewindebohrung (4u bzw. 4l) in den symmetrischen Vorsprüngen (36 bzw. 37) des einen Kragenstückes (11) hindurch und in je ein Pai.'-ooh {2'J bzw. 30) im gegenüberliegenden Vorsprung *(22 bzw. ^j)) des anderen Kragenstückes (12) nine ins chraubbar sind.
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4. Ringschelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kragenstücke (11,12) vorzugsweise mit gleichen geometrischen Abmessungen, aber zueinander symmetrisch und gegenüber der umfaßten Rohrleitung (lo) um l8o° verdreht, mit dem notwendigen Spiel ineinanderpassen.
5. Ringschelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine KragenstUck (11) einen teilweise offenen Ringkörper (2o) hat, der in gleicher Richtung wie dessen symmetrische VorsprUnge (22,23) über einen schmalen zylindrischen Portsatz (24) in eine abgeschrägte Endlippe (25) übergeht und damit den offenen Ringkörper (34) des anderen Kragenstückes (12) sowie dessen endseitig abgeschrägten Halsteil (35) zum Rotationskörper vervollständigt, und umgekehrt.
6. Ringschelle nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß ein Kragenstück (11) mit einer zur Achse der umfaßten Rohrleitung (lo) weisenden Gewindebohrung (l6) für einen Schraubnippel (15) und daß die Rohrleitung (lo) mit einem Loch (l8) zum Anschluß einer Zapfleitung versehen ist.
7. Ringschelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sitzfläche des Kragenstückes (11) rund um die Gewindebohrung (l6) des Schraubnippels (15) eine Ringnut (27) zur Aufnahme eines elastischen Dichtringes (19) eingeformt
8. Ringschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß in abweichender Form das eine KragenstUck (5o) nur den halben Umfang der Rohrleitung (lo) umschließt und im äußersten Eckraum zwischen seinem Ringkörper (52) und dessen Portsatz (54) zwei Stützlaschen (56,57) trägt, die sich in passende Ausnehmungen (67,68) unterhalb der die Druckschrauben (71,72) tragenden VorsprUnge des anderen Kragenstückes (51) hineinschieben und darin festspannen fassen.
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is
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US64429167 1967-06-07

Publications (3)

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DE1750810B2 DE1750810B2 (de) 1972-10-26
DE1750810C DE1750810C (de) 1973-05-17

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1608513B1 (de) * 1963-04-02 1970-05-14 Hammer Guenther Wilh Fuss- oder Kopfplatte fuer Grubenstempel
DE2429504A1 (de) * 1973-06-25 1975-01-23 Sven Runo Vilhelm Gebelius Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohrverbindungen
DE2442545A1 (de) * 1973-09-10 1975-03-13 Sven Runo Vilhelm Gebelius Verfahren zur herstellung bzw. anordnung von oeffnungen in leitungsrohren bzw. von rohrabzweigungen an einem leitungsrohr und rohrverbindungsvorrichtung gemaess diesem verfahren
DE2612240A1 (de) * 1975-03-24 1976-10-14 Francis Xavier Kay Rohrverbindungseinrichtung

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DE1750810B2 (de) 1972-10-26
BE716277A (de) 1968-12-09
NL6807961A (de) 1968-12-09
FR1567785A (de) 1969-05-16
GB1207584A (en) 1970-10-07
CH478378A (de) 1969-09-15
SE341497B (de) 1971-12-27

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