CH459500A - Wärmeteller - Google Patents

Wärmeteller

Info

Publication number
CH459500A
CH459500A CH1636767A CH1636767A CH459500A CH 459500 A CH459500 A CH 459500A CH 1636767 A CH1636767 A CH 1636767A CH 1636767 A CH1636767 A CH 1636767A CH 459500 A CH459500 A CH 459500A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
plate
heat
dependent
underside
base
Prior art date
Application number
CH1636767A
Other languages
English (en)
Inventor
Kreis Egon
Wuest Ernst
Original Assignee
Kreis Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kreis Ag filed Critical Kreis Ag
Priority to CH1636767A priority Critical patent/CH459500A/de
Publication of CH459500A publication Critical patent/CH459500A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/2494Warming devices using heat storage elements or materials, e.g. lava stones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description


      Wärmeteller       Die vorliegende Erfindung     betrifft    einen     Wärmetei-          ler,    insbesondere für     Speiseverteilanlagen.     



  In Spitälern,     Gastwirtschaften,    Speisehäusern, Kan  tinen und sonstigen     Grossverpflegungsbetrieben    stellt sich  das Problem, die Speisen aus der Küche warm zum  Patienten oder sonstigen Verbraucher zu bringen. In  Restaurationen bereitet dies,     hauptsächlich    in Stosszeiten,  infolge des heute wehverbreiteten Mangels an Servier  personal     Schwierigkeiten,    und     Klagen    der Gäste über  zu kalte Speisen sind daher an der Tagesordnung. Noch  ausgeprägter ist dieser Nachteil in Spitälern, wo eine  meist sehr grosse     Anzahl    von Patienten in verhältnis  mässig kurzer Zeit versorgt werden muss.

   Die     Ausspei-          sung    in     Spitälern    wird noch erschwert durch den Um  stand, dass bei der Zusammenstellung der     Speisen    für  einen     Teil    der Patienten auf die individuellen Diätvor  schriften geachtet werden muss.  



  Um die Verteilung der Speisen ein Spitälern mit mög  lichst kleinem personellem Aufwand rasch und rei  bungslos zu gestalten, werden verschiedene     Verteilsy-          steme    angewendet. Bei einem sehr rationellen Verfahren  erfolgt die     Zusammenstellung    der Mahlzeiten nach dem       Fliessbandsystem,    wobei der     Reihe    nach auf das Band       jeweils    ein Tablett     mit        einer    die Speisen für den be  treffenden Patient angebenden Karte und     dann    der  Reihe nach von zu beiden Seiten des Bandes aufgestell  ten     Verteilwagem    Geschirr,

   Besteck und Speisen laut ge  nannter Karte aufgelegt werden, wobei das Geschirr  für die warmen Speisen heizbaren     Dispensern    entnom  men wird, so dass es     also    warm auf das Tablett kommt.  Am Ende des Bandes     wird    auf die warmen Speisen eine       Wärmeglocke    gestülpt, die das betreffende Geschirr am  Rand umschliesst     und    die Speisen vor zu starker Ab  kühlung auf dem folgenden     Transport    der Tablette in  die Krankensäle schützt.  



  In Restaurationen wird üblicherweise dem Abkühlen  der Speisen dadurch entgegengewirkt, dass man sie auf  eigenen Tellerwärmern his zum Verzehr auf Temperatur  hält. Infolge des damit verbundenen grossen Aufwandes  eignet sich dieses Verfahren jedoch nur für kleinere    Betriebe     mit    geringer Frequenz oder für teuere Mahl  zeiten ä la     carte,    nicht jedoch für die am meisten ver  langten, billigeren Tellergerichte.  



  Mit der vorliegenden Erfindung soll ein     Wärmetel-          ler    geschaffen werden, der bei Verwendung für das  oben beschriebene Fliessbandsystem für Spitäler eine  bessere Wärmespeicherkapazität als die bisher verwen  deten Teller aufweist und der auch schneller     anwärm-          bar    ist. Mit einem solchen Teller lassen sich die er  wähnten Mängel im Gastgewerbe und in sonstigen Gross  verpflegungsbetrieben rationell beheben.  



  Der erfindungsgemässe     Wärmeteller    ist gekennzeich  net durch einen     mit    dem Tellerkörper verbundenen       Wärmespeicherkörper.     



  Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand unter  Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.  



  Die Figur der     Zeichnung    stellt einen flachen Menü  teller     @in    einem     Meridianschnitt    dar. Geometrisch gese  hen handelt es sich bei diesem Teller also um einen  Rotationskörper.  



  Der eigentliche Tellerkörper 1 besteht aus Porzellan,  Steingut oder einem sonstigen keramischen Werkstoff  und entspricht in seiner Form üblichen Tellern mit  Ausnahme des Bodens, dessen Fuss 2     gegenüber    dem  mittleren Bodenteil 3 tiefer als gewöhnlich herabgezogen  ist und     damit    an dessen Unterseite eine zylindrische  Höhlung 4 bildet. In diese Höhlung ist eine ebenfalls  zylindrische Aluminiumplatte 5 eingelassen und durch  eine     Klebstoffschicht    6 an der Unterseite des mittleren  Bodenteils 3 befestigt. Der Durchmesser der Platte 5  ist kleiner als jener der Höhlung 4, um der unterschied  lichen Wärmeausdehnung der beiden Werkstoffe - Por  zellan bzw.     Aluminium    - Rechnung zu tragen.

   Die  grössere Wärmedehnung des Aluminium     würde    andern  falls den Fuss oder den ganzen Tellerkörper sprengen.  



  Die Unterseite der Platte 5     ist    mit einer Deck  schicht 7 aus Kunstharz abgedeckt, die sich über den  Rand der Platte 5 hinaus bis an die Wandung der  Höhlung 4 erstreckt, wo sie mit einer nach aussen ge  richteten     Hohlkehle    endet. Die Schicht 7 deckt den           Hohlraum    8 zwischen Platte 5 und Fuss 2 des Teller  körpers 1 ab, so dass die     Platte    vollständig verdeckt ist  und der Teller von aussen einem     gewöhnlichen,    massiven  Keramikteller     gleicht.     



  Für die     Klebstoffschicht    6     und    die Deckschicht 7  dient     ein        Zweikomponenten-Kunstharz,    dessen Deh  nungskoeffizient jenem des     Werkstoffes    der Platte 5 ent  spricht.  



  Um dieselbe     Wärmespeicherfähigkeit    wie der be  schriebene Teller zu erhalten, müsste     ein    aus kerami  schem Material     gefertigter    Teller eine sehr dicke Boden  platte     aufweisen,    da sowohl das     spezifische    Gewicht  keramischen Materials als auch seine     spezifische        Wärme     kleiner ist als die entsprechenden Werte von     geeigneten     Metallen.

   Es vermag also eine Metallplatte bedeutend  mehr     Wärme    zu     speichern    als eine     um    das gleiche Vo  lumen vergrösserte Bodenplatte, so dass die Teller im  Gebrauch länger warm bleiben.  



  Die Platte 5     kann    selbstverständlich auch aus     ennem     anderen Material bestehen, doch eignet sich Aluminium  wegen seines geringen spezifischen Gewichts für diesen  Zweck besonders. Das Material muss     lediglich    mehr  Wärme speichern können als der Grundwerkstoff des  Tellers.  



  Wichtig für den Gebrauch ist der über die Unter  seite der     Aluminiumplatte    bzw. der Deckschicht herab  gezogene Tellerfuss 2, der zwischen der Unterseite der  Platte 5 bzw. der Deckschicht 7 und     der    Aufstandsflä  che einen lufterfüllten Zwischenraum begrenzt, der  wärmedämmend wirkt und also ebenfalls im gewünsch  ten Sinne     wirkt.    Darüber     hinaus    vermeidet der genannte  ringförmige Fuss     ein    Beschädigen der     Tellerinnenflächen     beim     Ineinanderstapeln    der Teller.  



  Diese Art der verstärkten Wärmespeicherung     mit     einem mit dem Tellerwerkstoff verbundenen     Wärmespei-          cherelement,    das man als Wärmeakkumulator bezeich  nen könnte, eignet sich für die verschiedensten Geschirre  aus     nichtmetallischen    Werkstoffen, wie beschrieben für       keramische,    etwa Porzellan und     Steinzeug,    aber auch  für Teller und sonstige Gefässe aus Glas,     Ornamin    und  sonstigen     Kunststoffen.    Ebenso lässt     es    sich für     Holz-          geschirr    verwenden.  



  Als     Wärmespeicherkörper    kann     anstelle    einer massi  ven Platte auch eine Füllung aus körnigem oder pulver  förmigem Material verwendet werden, beispielsweise aus  Metallpulver.     Natürlich    muss in diesem Falle die das    Speichermaterial aufnehmende Höhlung gut verschlos  sen werden, wogegen bei Verwendung     einer    massiven  Platte letztere     nicht        unbedingt    abgedichtet werden muss.       Viehmehr    kann die Platte anstelle der in der Figur ge  zeigten Deckschicht 7 unten offen bleiben und     lediglich     durch eine einfache Lackierung abgedeckt sein.

   Diese  isoliert genügend stark, um die Wärmeverluste an die       Unterlage        in        erträglichen    Grenzen zu halten. Da das  Speicherelement, hier     also        eine    Metallplatte, vom Teller  fuss abgedeckt wird, kann die Platte notfalls auch me  tallisch     blank    bleiben.  



  Vom     ästhetischen        Standpunkt    aus ist natürlich die  abgebildete     Ausführung    vorzuziehen, zumal sie auch  infolge der     besseren    Isolierung die Wärme länger spei  chert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wärmeteller, insbesondere für Speiseverteilanlagen, gekennzeichnet durch einen mit dem Tellerkörper ver bundenen Wärmespeicherkörper. UNTERANSPRüCHE 1.
    Wärmeteller nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper aus einer in einer Höhlung (4) an der Bodenunterseite befestigten Platte (5) besteht, wobei die Höhlung (4) von der Innen fläche des Tellerfusses (2) und von der Bodenunterseite begrenzt ist. 2. Wärmeteller nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Platte (5) aus Aluminium besteht.
    3. Wärmeteller nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen dem Umfang der Platte (5) und der inneren Umfangsfläche des Tellerfusses (2) ein Spalt vorgesehen ist. 4. Wärmeteller nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Unterseite der Platte (5) durch eine sich bis an die Innenfläche des Tellefusses (2) erstreckende Deckschicht (7) abgedeckt ist.
    5. Wärmeteller nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (6) und die Deck schicht (7) aus einem im Aussehen dem Material des Tellerkörpers (1) ähnelnden Zweikomponenten-Kunst- harz besteht, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient je nem der Platte (6) entspricht. 6. Wärmeteller nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Tellerfuss (2) die Aussenfläche der Deckschicht (7) um 1 bis 2 mm nach unten überragt.
CH1636767A 1967-11-22 1967-11-22 Wärmeteller CH459500A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1636767A CH459500A (de) 1967-11-22 1967-11-22 Wärmeteller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1636767A CH459500A (de) 1967-11-22 1967-11-22 Wärmeteller

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH459500A true CH459500A (de) 1968-07-15

Family

ID=4416732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1636767A CH459500A (de) 1967-11-22 1967-11-22 Wärmeteller

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH459500A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0283468A1 (de) * 1987-03-16 1988-09-21 Bruno Nadolph Teller oder Tasse zum Warmhalten oder Kühlen von Speisen oder Getränken
DE9001003U1 (de) * 1990-01-30 1990-04-05 Krebs, Ulrike, 4000 Düsseldorf Warmhalte-Platzteller
WO2000053070A1 (fr) * 1999-03-09 2000-09-14 Pierre Potel Recipient a accumulation de chaleur et procede pour obtenir une accumulation de chaleur par un tel recipient

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0283468A1 (de) * 1987-03-16 1988-09-21 Bruno Nadolph Teller oder Tasse zum Warmhalten oder Kühlen von Speisen oder Getränken
US4917076A (en) * 1987-03-16 1990-04-17 Bruno Nadolph Device for keeping warm or cooling foods or beverages
DE9001003U1 (de) * 1990-01-30 1990-04-05 Krebs, Ulrike, 4000 Düsseldorf Warmhalte-Platzteller
WO2000053070A1 (fr) * 1999-03-09 2000-09-14 Pierre Potel Recipient a accumulation de chaleur et procede pour obtenir une accumulation de chaleur par un tel recipient
FR2790824A1 (fr) * 1999-03-09 2000-09-15 Pierre Potel Recipient a accumulation de chaleur et procede pour obtenir une accumulation de chaleur par un tel recipient

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0285552B1 (de) Vorrichtung zum Kühlen, Aufbewahren und Wiedererwärmen von kompletten Mahlzeiten
EP0203883B1 (de) Vorrichtung zum Kühlen, Aufbewahren und Wiedererwärmen von Speisen
DE2503629A1 (de) Waermehaltende serviceeinheit fuer nahrungsmittel
DE2444442A1 (de) Speisenservierwagen
CH459500A (de) Wärmeteller
DE202012101090U1 (de) Speisegeschirrteil
EP1671564A1 (de) Mobile Wärmescheibe
DE8709745U1 (de) Transportbehälter für das Warmhalten von zubereiteten Nahrungsmitteln
CN206137990U (zh) 一种便于使用的豆包摆放架
CN109463906A (zh) 一种自动加热、取餐一体的智能取餐服务柜
DE2045045A1 (de) Einweg-Isoliergedeck
DE4323189C2 (de) Fertiggerichte-Aufnahmeschrank
DE102006033947A1 (de) Folienversiegeltes Mehrweg-Porzellanverpackungssystem
DE7117302U (de) Emweg Isoliergedeck
DE2704491A1 (de) Gedeckbox
AT525201A1 (de) Behälter zur Aufbewahrung von Lebensmitteln
DE102021004244A1 (de) Lebensmittelverpackung
DE7002443U (de) Aus kunststoff bestehendes serviertablett.
DE202021002810U1 (de) Lebensmittelverpackung
DE9015796U1 (de) Wärmeschüssel für Speisen
JPS5820039Y2 (ja) 床下収納庫
WO1984001277A1 (en) Envelope for a cooking container allowing to continue the cooking of food products after stopping the heat supply
DE202017101554U1 (de) Speisegeschirrsystem
DE7807443U1 (de) Kochvorrichtung nach art einer kochkiste
DE19924999A1 (de) Transportable Warm- und Kaltausgabe