Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 410 058 Magnetische Aufzeichnungseinrichtung Im Hauptpatent ist eine magnetische Aufzeichnungs einrichtung zum Erzeugen und Einschreiben von In formationssignalen auf einem Aufzeichnungsträger be schrieben worden, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Korrekturschaltung zur Erzeugung von Kor rektursignalen vorgesehen ist, die so geschaltet ist, dass jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Informa tionssignalen gleicher Polarität ein Korrektursignal mit entgegengesetzter Polarität erzeugt und auf dem Auf zeichnungsträger eingeschrieben wird,
so dass die Reihe der auf dem Aufzeichnungsträger eingeschriebenen Si gnale abwechselnd positive und negative Polarität auf weist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der genannten Aufzeichnungseinrichtung und ist da durch gekennzeichnet, dass in der Korrekturschaltung NAND-Tore die Ausgänge eines eingehende Signale 0 und 1 aufnehmenden Flip Flops an einen weite- ren Flip-Flop weiterleiten, so dass beeide Flip-Flops stets aufeinander folgende aufzuzeichnende Signale speichern,
dass zwei weitere NAND-Tore jeweils auf die von den Flip-Flops kommenden Ausgänge der Signale 0 bzw. 1 beim Vorliegen von Zeitgebersignalen ansprechen, die einen Zwischenraum zwischen den aufzuzeichnen den Signalen anzeigen, und dass zwei ODER-Tore je an einen Ausgang des zweiten Flip-Flops gekoppelt und mit den weiteren NAND-Toren übers Kreuz gekoppelt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Pu#lsdiagramm, Fig. 2 ein Blockdiagramm.
In Fig. 1 ist eine Impulskurve E mit der auf einen Aufzeichnungsträger zu registrierenden Signalfolge 110010 dargestellt. Der binäre Wert 1 wird durch einen positiven, der binäre Wert 0 durch einen ne gativen Impuls dargestellt.
Bei der Impulskurve F ist immer zwischen zwei Im pulsen gleicher Polarität, z. B. 10 und 12, ein Korrek turimpuls, z. B. 14, eingefügt. Es ist dies die bevorzugte Kurvenform zur Erzielung einer hohen Aufzeichnungs dichte auf einem Aufzeichnungsträger.
Bevor auf die Erzeugung der Korrekturimpulse ein gegangen wird, muss zuerst der Fall betrachtet werden, wie die Information aufgezeichnet wird, wenn kein Kor rekturimpuls auftritt. Wenn eine 1 aufgezeichnet wer den soll, wird ein Signal von der Informationsquelle 22 geliefert, um eine Flip-Flop-Schaltung 24 einzustellen. Die l -Ausgangsklemme des Flip-Flops 24 wird auf den niedrigen Zustand geschaltet, wobei das Ausgangs signal an ein NAND-Tor 26 gegeben wird. Ein die Form B darstellendes Signal wird auch an das NAND-Tor 26 angelegt.
Dieses Signal, das sich im Zustand niedriger Spannung während fast der ganzen Signalzeitspanne be findet, ermöglicht es, dass das 1 -Signal einen zweiten Flip-Flop 30 einstellt. Eine Verzögerungszeit von acht Perioden besteht zwischen der Betätigung des Flip-Flops 24 und jener des Flip-Flops 30.
Das Ausgangssignal vom Flip-Flop 30 wird einem NAND-Tor 32 zugeführt. Ein Torsignal von der Form A wird auch an das NAND-Tor 32 gegeben.
Das Aus gangssignal vom NAND-Torkreis 32, das erzeugt wird, wenn zwei niedrige Eingangssignale daran gelegt wer den, wird an einen ODER-Torkreis 34 gegeben, dessen Ausgangssignal, ein positiver Impuls, dann dem Schreib kopf (nicht gezeichnet) zum Aufzeichnen der Informa tion auf einem Aufzeichnungsträger, z.
B. auf ein Ma- gnetband oder eine Trommel, zugeführt wird.
Bei der Aufzeichnung einer 0 wird ein Signal durch die 0 -Signalquelle 36 zum Wiedereinstellen des Flip-Flops 24 (erzeugt. Die 0 Ausgangs;s!cäte des Flip-Flops 24, die sich während des Wiedereinstellzu- stands in einem Zustand niedriger Spannung befindet, wird an ein NAND-Tor 38 gelegt.
Wiederum wird das dhe Form B aufweisende Torsignal an das NAND-Tor 38 angelegt, so dass das 0 -Signal den Flip-Flop 30 wiedereinstellen kann, wodurch dieser in den 0 -Zustand gebracht wird.
,Der Ausgang vom Flip Flop 30 wird einem NAND- Tor 42 zugeführt. Wiederum wird auch ein Torsignal A an das NAND-Tor 42 gegeben, wobei dieses ein 0 Signal erzeugt. Das Ausgangssignal vom NAND- Tor 42 wird an das ODER-Tor 44 gegeben, das dann wiederum zum Zwecke der Aufzeichnung auf den Auf zeichnungsträger dem Schreibkopf (nicht eingezeichnet) zugeführt wird.
Es ist somit ersichtlich, dass bei der Aufzeichnung von 1 das Eingangssignal einen Weg von der Quelle 22 über den Flip-Flop 24, das NAND-Tor 26, den Flip-Flop-Kreis 30, das NAND-Tor 32, das ODER-Tor 34 zum Schreibkopf verfolgt.
Ähnlich wird das 0 - Signal von der Quelle 36 über den Flip-Flop 24, das NAND-Tor 38, den Flip Flöp 30, den NAND-Torkreis 42, das ODER-Tor 44 zum Schreibkopf geleitet.
Mit dem Auftreten von zwei aufeinander folgenden Informationssignalen gleicher Polarität wird ein Kor rektursignal erzeugt. Wenn z. B. zwei durch die Impulse 10 und 12 in Kurve E .dargestellte Informationssignale aufgezeichnet werden sollen, wird auch ein Korrektur impuls 14 erzeugt und aufgezeichnet. Eine 1 von der Quelle 2 wird demnach zuerst im Flip-Flop-Kreis 24 gespeichert.
Die gespeicherte Information vom Flip- Flop 24 wird über eine Verzögerung an den zweiten Flip-Flop 30 geleitet. Somit wird das erste 1 -Infor- mationsbit im Flip-Flop 30 gespeichert, wenn ein zweites 1 -Informationsbit von der Quelle 22 an den Flip- Flop 24 gegeben wird.
Bei diesem Zustand wird es not wendig, einen zusätzlichen Korrekturimpuls aufzuzeich nen, der einem 0 -Signal entspricht.
Die 1 -Ausgangsseiten der beiden Flip-Flops 24 und 30 führen zum NAND-Tor 46. Der Ausgang vom NAND-Tor 46 liegt am ODER-Tor 44, das 0 -Signale weiterleitet. Der Ausgang vom NAND-Kreis 32 führt zum Eingang des NAND-Tores 46. Sind somit alle drei Eingangssignale zum NAND-Tor 46 niedriger Span nung, so wird ein Ausgangssignal erzeugt, das bewirkt, dass ein 0 -Signal aufgezeichnet wird.
Wenn auf ein Signal ein zweites Signal mit anderer Polarität folgt, so wird kein Impuls aufgezeichnet. Der Grund hierfür liegt darin, dass keines der NAND-Tore 46 oder 48 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die auf einander folgenden Informationssignale verschiedene Charakteristiken aufweisen.
Es ist zu beachten, dass auf diese Weise die Auf zeichnungssignale der Kurve F immer zu einem Bezugs punkt zurückkehren, da keine der Aufzeichnungssignale die gleiche Polarität aufweisen. Es wird somit ein grösseres Zusammenpacken möglich. Es können Si gnale von geringer Grösse aufgezeichnet werden, so dass keine Gefahr besteht, dass sich die Signale eines Kanals mit Signalen eines benachbarten Kanals überlappen.