CH456739A - Präzisionsdrahtwiderstand - Google Patents

Präzisionsdrahtwiderstand

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CH456739A
CH456739A CH1620267A CH1620267A CH456739A CH 456739 A CH456739 A CH 456739A CH 1620267 A CH1620267 A CH 1620267A CH 1620267 A CH1620267 A CH 1620267A CH 456739 A CH456739 A CH 456739A
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Seiferth Theodor
Arenhold Gerhard
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Seiferth Theodor
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
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    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description


      Präzisionsdrahtwiderstand       Die vorliegende Erfindung betrifft einen     Präzisions-          drahtwiderstand    mit einem annähernd zylindrischen  Körper aus Isolierstoff, der     mindestens    eine Wicklung       Widerstandsdraht        .trägt,    sowie     mvt    zwei     in.    jeweils einer  axialen     Bohrung    an dem Körper angebrachten     An-          schlus@gdrähten,

          m        ut        idenen        der        Widerstandsdraht    kon  taktiert ist,     zum        äussuren        Anschlussdes        Präziisionsdraht-          wid'emstandes.     



  An derartige     Präzisionsdrahtwiderstände,    die zum  Einbau in     Mess-,    Steuer- und Regelgeräte sowie in elek  tronische Rechner, insbesondere Analogrechner, vorge  sehen sind, werden folgende Anforderungen gestellt: Sie  sollen sich durch eine hohe Genauigkeit des gewünsch  ten Widerstandswertes sowie des Temperaturkoeffizien  ten auszeichnen. Diese Eigenschaften dürfen bei dem  Anschluss bzw. bei der Befestigung des Präzisionsdraht  widerstandes in dem Gerät insbesondere durch Anlöten  nicht verlorengehen. Die während des Einbaues und da  nach auftretenden mechanischen und thermischen Be  lastungen sollen also die elektrischen Eigenschaften des       Präzisionsdrahtwiderstandes    möglichst wenig beeinflus  sen.

   Die Erfüllung dieser Anforderungen setzt eine feste  und sichere     Kontaktierung    der Enden des das eigent  liche Widerstandselement bildenden Widerstandsdrahtes  an den Anschlusselementen voraus. Ausser den genann  ten Anforderungen sollen die     Präzisionsdrahtwider-          stände    vor     allem        zum        Einbau        in        vielteilige    und mobile  Anordnungen ein möglichst kleines gesamtes Einbau  volumen aufweisen.  



  Bei einem bekannten     Präzisionsdrahtwiderstand    mit  einem zylindrischen Körper aus Isolierstoff, der wenig  stens eine Wicklung Widerstandsdraht trägt, sind auf  beiden Stirnseiten des Körpers Rohrnieten konzentrisch  zu der Achse eingelassen. In jede Rohrniete wird ein  Anschlussdraht mit einem umwickelten Ende des Wider  standsdrahtes     eingeführt    und verlötet. Jeweils das zu der  Rohrniete bzw. der     Kontaktierungsstelle    entgegenge  setzt gerichtete Stück des Anschlussdrahtes ist zum     äus-          seren    Anschluss des Widerstandes vorgesehen.  



  Bei diesem     Präzisionsdrahtwiderstand    müssen die    aus dem Körper herausragenden Anschlussdrähte     ver-          hältnismässig    lang sein, damit zur festen und sicheren       Kontaktierung        ein.    Mindestabstand     zwischen    der     Kon-          taktierungsstelle    und der äusseren Befestigungsstelle der  Anschlussdrähte nicht unterschritten wird.

   Infolge dieser  Bedingung wird die gesamte Einbaulänge des     Präzisions-          drahtwiderstandes    in unerwünschter Weise über die Ab  messungen des eigentlichen Widerstandskörpers hinaus  selbst dann vergrössert, wenn ein hochschmelzendes Lot  zur     Kontaktierung    der Enden des Widerstandsdrahtes  mit den Anschlussdrähten verwendet wird.  



  Um die Abstände zwischen dem äusseren Befesti  gungspunkt und der     Kontaktierungsstelle    der     Anschluss-          drähte    herabzusetzen, ist der Körper mit dem Wider  standsdrahtwickel und den Anschlussdrähten eines an  deren bekannten     Präzisionsdrahtwiderstandes    in ein Me  tallrohr oder einen     -becher    dicht eingelötet worden. Die  Anschlussdrähte sitzen dabei in Glasdurchführungen an  den Stirnseiten des Bechers. Da das Gehäuse mecha  nische und thermische Belastungen der äusseren Enden  der Anschlussdrähte aufnimmt, werden die     Kontaktie-          rungsstellen    innerhalb des Bechers nur wenig bean  sprucht.  



  Abgesehen davon, dass das Gehäuse selbst das elek  trisch bedingte Volumen des eigentlichen Widerstands  körpers vergrössert, bedeutet der Einbau in dieses Ge  häuse eine nicht unbeträchtliche Erhöhung der Ferti  gungskosten.  



  Zum Stand der Technik     gehört    ferner ein     Präzisions-          drahtwiderstand,    der auf jeder Stirnseite des den Wider  stand tragenden Körpers je einen Flansch mit einer  radial verlaufenden Sackbohrung und einer radial orien  tierten, durchgehenden Bohrung zur Befestigung je eines  Anschlussdrahtes aufweist. Im einzelnen ist der     An-          schlussdraht    an einem Ende in die Sackbohrung einge  kittet, längs des Umfanges um den Flansch herumgelegt  und durch die durchgehende Bohrung gesteckt. An dem  längs des Umfanges des Flansches liegenden Teil des  Anschlussdrahtes erfolgt die     Kontaktierung    mit je einem  Ende des Widerstandswickels.

        Da bei diesem     Präzisionsdrahtwiderstand    die Flan  sche etwa doppelt so dick sind wie die Flansche anderer       Präzisionsdrahtwiderstände    ohne radiale Bohrungen in  den Flanschen, ergibt sich eine nicht unwesentliche     Ver-          grösserung    der Baulänge des     Widerstandskörpers.        Aus-          serdem    hat sich herausgestellt, dass die     Kontaktierungen     für hohe Ansprüche an die elektrischen Eigenschaften  des     Präzisionsdrahtwiderstandes    nicht beständig genug  sind.  



  Schliesslich ist es auch bekannt, zur     Kontaktierung     und zum äusseren Anschluss eines     Präzisionsdrahtwider-          standes    dessen Körper mit einem massiven,     halbkreis-          förmigen        Beschlag    zu     versehen.    -     hfo@ge    der starren Ver  bindung zwischen der äusseren Anschlussstelle und der       Kontaktierungsstelle    kann jedoch unter Umständen bei  starker mechanischer     Beanspruchung    des Beschlages der  Widerstandsdraht in der Nähe der     Kontaktierungsstelle     brechen.  



  Um sehr hohe Anforderungen an die elektrische  Stabilität und die Genauigkeit eines Widerstandes zu er  füllen, ist es bekannt, einen hochwertigen     Präzisions-          drahtwiderstand    der bekannten Art mit einem     nieder-          ohmigen    Widerstand grösserer Toleranz, in der Regel  einem Schichtwiderstand, zum Erzielen des gewünschten       Widerstandswertes    in Reihe zu schalten. - Bei dieser  Anordnung muss jedoch ebenfalls dafür gesorgt sein,  dass die elektrischen Eigenschaften des Präzisionsdraht  widerstandes während und nach dem     Anschluss    durch  Beeinflussung der     Kontaktierung    nicht verschlechtert  werden.

   Der zusätzliche,     niederohmige    Widerstand ver  ursacht eine ganz beträchtliche Erhöhung des gesamten  Einbauvolumens der Anordnung und verursacht insbe  sondere durch die aufwendige Lagerung der Wider  standspärchen höhere Kosten.  



  Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe  zugrunde, einen     Präzisionsdrahtwiderstand    zu schaffen,  in dem die     Kontaktierung    des Widerstandsdrahtes gegen  thermische und/oder mechanische Beeinflussung gesi  chert ist, so dass sehr genaue und zeitbeständige Wider  standswerte sowie Temperaturkoeffizienten erzielt     wer-          Ü--.n,    und der     trotz    der hohen     Stabilität    und     Genauigkeit     mit einem     Minimum    an gesamten Bauvolumen aus  kommt.

   Insbesondere besteht die Aufgabenstellung dar  in, den Körper des     Präzisionsdrahtwiderstandes    und  seine Anschlussdrähte so auszubilden bzw.     anzuordnen,     dass jeweils ein Mindestabstand zwischen der äusseren  Anschlussstelle und der     Kontaktierungsstelle        mit    Sicher  heit nicht unterschritten werden kann und dabei das ge  samte Einbauvolumen kaum grösser als das für einen  gewünschten     Widerstandswert    und eine bestimmte Sta  bilität elektrisch bedingte Volumen des Widerstands  elementes bzw. des Widerstandsdrahtes ist. Ausserdem  soll der     Präzisionsdrahtwiderstand    möglichst billig her  zustellen sein und insbesondere keine aufwendige Um  hüllung erfordern.

   Abgesehen von dem Einfluss der       Kontaktierungsstellen    sollen durch den gesamten Auf  bau des     Präzisionsdrahtwiderstandes    dessen mechani  sche und elektrische Eigenschaften nach Möglichkeit  noch verbessert werden.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge  löst, dass die Anschlussdrähte voneinander elektrisch       isoliert    in axialer     Richtung    durch den Körper derart     hin-          durchgeführt    sind, dass Enden jedes Anschlussdrahtes  beidseitig aus     Stirnseiten    des Körpers herausragen und  dass der Widerstandsdraht jeweils mit demjenigen Ende  des Anschlussdrahtes     kontaktiert    ist, das zu dem für den    äusseren Anschluss vorgesehenen Ende des gleichen     An-          schlussdrahtes    entgegengesetzt gerichtet ist.  



  Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des     Präzi-          sionsdrahtwiderstandes    wird also in jedem Fall ein Ab  stand zwischen jeder äusseren Anschlussstelle und jeder       Kontaktierungsstelle    eingehalten, der wenigstens der  Länge des Körpers entspricht. Darüber hinaus können  mechanische Kräfte und Wärmeströme von den     verhält-          nismässig    langen Bohrungen in dem Körper aufgenom  men bzw. abgeleitet werden.

   Die mit dem Gegenstand  der     Erfindung    erzielten Vorteile bestehen insbesondere  darin, dass das elektrisch bedingte Volumen des     Präzi-          sionsdrahtwiderstandes    durch die Ausdehnung der An  schlussdrähte kaum     vergrössert    wird. Der     Präzisions-          drahtwiderstand    kann ohne Beeinträchtigung der elek  trischen Eigenschaften praktisch unmittelbar an den  Stirnseiten z. B. mittels     Lötungen    befestigt werden.

    Durch den zwangsweise gegebenen Abstand der     äusse-          ren        Anschlusspunkte    von den entsprechenden     Kontak-          tierungsstellen        sind    darüber hinaus lange Lötzeiten zu  lässig, ohne dass dabei eine schädliche Beeinflussung der       Kontaktierungsstelle    zu befürchten ist. Ausserdem wird  eine unerwünschte Veränderung des Temperaturkoeffi  zienten des Widerstandsdrahtes durch Wärmeeinwirkung  weitgehend ausgeschlossen. Infolge der guten mechani  schen Stabilität des     Präzisionsdrahtwiderstandes    ist ein  scharfes Abwinkeln der Anschlussdrähte direkt an den  Stirnseiten des Körpers zulässig.

   Der erfindungsgemässe  Widerstand ist daher für einen stehenden Einbau beson  ders gut geeignet. Nicht zuletzt zeichnet sich der Prä  zisionsdrahtwiderstand durch einen verhältnismässig ge  ringen Herstellungsaufwand aus. Da die Umhüllung des  Widerstandes keine mechanischen oder thermischen Be  lastungen aufnehmen und von den     Kontaktierungsstellen     abschirmen muss, kann sie aus einem raum- und kosten  sparenden aufgeschrumpften Schlauchabschnitt aus       strahlungsvernetztem        Polyolefin    bestehen.  



  Der erfindungsgemässe Präzisionswiderstand ist wei  ter     vorteilhaft    so ausgestaltet, dass der Widerstandsdraht  mit demjenigen Ende des einen Anschlussdrahtes kon  taktiert ist, das aus der gleichen Stirnseite des Körpers  herausragt wie das für den äusseren     Anschluss    vorgese  hene Ende des anderen     Anschlussdrahtes.     



  Damit ist der Präzisionswiderstand genau so wie die  üblichen Ausführungsformen von Widerständen in den  Geräten     anschliessbar.    Ausserdem     wird        damit    die beste  Isolierung zwischen den Anschlussdrähten erreicht. Die  Enden des Widerstandsdrahtes lassen sich auf kürzesten  Wegen zu ihren     Kontaktierungsstellen    an je einem     An-          schlussdraht    führen.  



  Eine bevorzugte     Ausführungsform    des     erfindungsge-          mässen        Präzisionsdrahtwiderstandes    weist das Merkmal  auf, dass die axialen Bohrungen zur Durchführung der  Anschlussdrähte parallel zueinander und um gleiche Ab  stände zu der Achse des Körpers versetzt angeordnet  sind.  



  Durch dieses     Merkreal    wird ausser einer einfachen       Herstellung    eine     grösstmögliche    Sicherheit gegen Aus  brechen der     Stirnseiten    bei einem Abwinkeln der     An-          schlussdrähte    sowie eine gleichmässige     Wärmeabfuhr     von beiden     Auschl'ussldrähroen        erreicht.     



       Ferner    ist es zweckmässig, dass die     Anschlussdrähte     in die Bohrungen des Körpers eingekittet sind.  



  Die an die äusseren Enden der Anschlussdrähte an  greifenden Kräfte werden so praktisch vollständig von  den     Kontaktierungsstellen    ferngehalten. Die Wärmeab-      Leitung von den Anschlussdrähten zu dem Körper wird  durch das Einkitten     verbessert.     



  Eine     wesentliche    Ausgestaltung des Präzisionswider  standes mit Flanschen auf beiden Stirnseiten des Körpers  besteht     darin,    dass die Stirnseiten im Bereich der Boh  rungen je einen bis zu dem Flansch durchgehenden  Schlitz aufweisen und dass die Flansche in Richtung der  Schlitze durchbrochen sind.  



  Bei dieser Ausbildung lässt sich der Widerstands  draht einfach mit der geringsten Beschädigungsmöglich  keit zu den entsprechenden Enden der Anschlussdrähte  führen.     Ferner    lassen sich in diese Schlitze die Enden der  Anschlussdrähte an den     Kontaktierungsstellen    so versen  ken, dass sie nicht aus der platten Stirnseite herausra  gen. Dies ergibt einen weiteren Schutz der     Kontaktie-          rungsstelle    sowie eine grösstmögliche Verringerung der  Baulänge des gesamten Widerstandes.  



  Der Gegenstand der Erfindung wird     erfindungsge-          mäss    derart hergestellt, dass die Anschlussdrähte durch  die Bohrung hindurchgesteckt und verkittet werden, dar  an schliessend vor der     Kontaktierung    des Widerstands  drahtes um     etwa    45  zu der     Achsenrichtung    umgebogen  werden und schliesslich nach der     Kontaktierung    voll  ständig um 90  so gebogen werden, dass die Enden der  Anschlussdrähte     mit    dem kontaktierten Widerstands  draht in Schlitzen auf beiden Stirnseiten des Körpers  liegen.  



  Durch das Umbiegen des Anschlussdrahtes entsteht  in vorteilhafter Weise eine Entlastungsschlaufe des Wi  derstandsdrahtes, so dass keine starre Verbindung zwi  schen dem Anschlussdraht und der Wicklung des Wider  standsdrahtes besteht. Dies ist besonders bei Auftreten  einer thermischen Belastung des Widerstandes günstig.  



  Schliesslich werden in vorteilhafter Weise die Schlitze  samt den umgebogenen Enden der Anschlussdrähte mit  Giessharz vergossen.  



  Diese Massnahme ergibt ausser glatten Stirnseiten  eine bestmögliche Isolation der     Anschlussdrähte,    insbe  sondere bei     Feuchteeinfluss,    und eine zusätzliche Siche  rung gegen Kurzschlussverbindungen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Er  findung wird im folgenden anhand einer Zeichnung     mit     drei Figuren beschrieben. Es zeigen:       Fig.    1 einen teilweise aufgeschnittenen     Präzisions-          drahtwiderstand    ohne Wicklung in einer Seitenansicht;       Fig.2    eine     Stirnseite    dieses Widerstandes in einer  Draufsicht und       Fig.    3 die zweite     Stirnseite,    ebenfalls in einer Drauf  sicht.  



  In     Fig.    1 weist ein zylindrischer Körper 1 auf jeder  Stirnseite einen Flansch 2 bzw. 3 auf. Ein weiterer  Flansch 4 unterteilt den Körper in seiner Mitte. Zwi  schen den Flanschen 2 und 4 bzw. 3 und 4 liegt je eine  Kammer zur Aufnahme einer in der Zeichnung nicht  dargestellten Wicklung aus Widerstandsdraht.  



  Der Körper 1 besteht aus einem wärmefesten Mate  rial mit kleiner     Dielektrizitätskonstante    und geringem  Verlustfaktor, das säurefest ist und sich durch eine ge  ringe Wärmeausdehnung auszeichnet. Der Stoff kann  beispielsweise ein Kunstharz oder ein keramisches Er  zeugnis aus     Steatit    oder Glas sein.  



  Wie aus     Fig.    1 in Verbindung mit den     Fig.    2 und 3       hervorgeht,    sind aus dem Körper zwei axiale Bohrungen  5 und 6 ausgespart, die parallel zueinander und um  gleiche Abstände zu der Achse des Körpers versetzt an  geordnet sind. Im Bereich der Bohrungen sind in den  Stirnseiten des Körpers Schlitze 7 und 8 geformt. Die    Flansche 2 und 3 weisen     Durchbrechungen    9 bzw. 10 in  Richtung dieser Schlitze auf.  



  In der Bohrung 5 ist ein Anschlussdraht 11 fixiert,  mit dessen abgewinkeltem Ende 13 ein von einer Wick  lungsseite durch die     Durchbrechung    9 gelegter Wider  standsdraht 14 z. B. mittels einer     Lötung    oder     Schweis-          sung    kontaktiert ist. Das Ende 15 dient zum äusseren  Anschluss des     Präzisionsdrahtwiderstandes.    In grund  sätzlich gleicher Weise wird der Anschlussdraht 12 in  der Bohrung 6 zur     Kontaktierung    des von einer zweiten       Spulenseite    durch die     Durchbrechung    10 geführten Wi  derstandsdrahtes 14 an dem abgewinkelten Ende 16  und zum äusseren Anschluss an dem Ende 17 herange  zogen.  



  Bei der Stirnseite an dem Flansch 3 sitzt also die       Kontaktierungsstelle    des Anschlussdrahtes 11 und die  äussere Anschlussstelle des Anschlussdrahtes 12, wäh  rend     der        Stirnseite        an        denn        Flansch        2,

  die        Kontaktierungs-          stelle    des     Anschlussdrahtes    12     und    das     Ende        zum        äusse-          ren        Anschluss    des     Anschlussdrahtes    11     zugewandt    ist.  



  Der gezeigte     Präzisionsdrahtwiderstand    wird     zweck-          mässig    folgendermassen hergestellt: Zunächst werden in  die Bohrungen 5 und 6 des Körpers 1 die zugeschnitte  nen Anschlussdrähte 11 und 12 eingeführt, so dass     beid-          seifg    Enden 13, 15     bzw.    16, 17     herausreichen,        und        in     der Bohrung     verkittet.    Dann wird eine Seite, z. B. 13 des  Anschlussdrahtes 11, gekürzt und um etwa 45 , wie in       Fig.    1 durch die unterbrochene Linie dargestellt, abge  winkelt.

   An dieses um 45  abgewinkelte Ende wird     ein     abisoliertes Ende des Widerstandsdrahtes 14 angelötet.  Nach dem     Aufwickeln    der Wicklungen in den     Kammern     zwischen den Flanschen wird das zweite Ende des Wi  derstandsdrahtes aus der     Durchbrechung    10 herausge  führt, um das um 45  abgewinkelte Ende 16 gewunden  und     mit    diesem verlötet. Nach dem     Abgleich    des Wider  standes werden die um 45  abgewinkelten Enden 13 und  16 vollständig umgebogen, so dass sie in den Schlitzen  und     Durchbrechungen    an den äusseren Flanschen 2 und  3 verschwinden. Zum Abschluss werden die Schlitze mit  Giessharz vergossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Präzisionsdrahtwiderstand mit einem annähernd zylindrischen Körper aus Isolierstoff, der mindestens eine Wicklung Widerstandsdraht trägt, sowie mit zwei in jeweils einer axialen Bohrung an dem Körper angebrach ten Anschlussdrähten, mit denen der Widerstandsdraht kontaktiert ist, zum äusseren Anschluss des Präzisions- drahtwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussdrähte (11, 12) voneinander elektrisch isoliert in axialer Richtung durch den Körper (1) derart hin durchgeführt sind, dass Enden (13, 15;
    16, 17) jedes Anschlussdrahtes (11, 12) beidseitig aus Stirnseiten des Körpers herausragen, und dass der Widerstandsdraht (14) jeweils mit demjenigen Ende (13, 16) des An- schlussdrahtes (11, 12) kontaktiert ist, das zu dem für den äusseren Anschluss vorgesehene Ende (15, 17) des gleichen Anschlussdrahtes entgegengesetzt gerichtet ist.
    1I. Verfahren zur Herstellung des Präzisionsdraht widerstandes nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anschlussdrähte (11, 12) durch die Bohrungen (5, 6) hindurchgesteckt und verkittet wer den, daran anschliessend vor der Kontaktierung des Wi derstandsdrahtes (14) um etwa 45 zu der Achsenrich- tung umgebogen werden und schliesslich nach der Kon- taktierung vollständig um 90 so gebogen werden, dass die Enden (13, 16) der Anschlussdrähte mit dem kon- taktierten Widerstandsdraht in Schlitzen (7, 8)
    auf bei den Stirnseiten des Körpers liegen. UNTERANSPRÜCHE 1. Präzisionsdrahtwiderstand nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandsdraht (14) mit demjenigen Ende (13) des einen Anschlussdrahtes (11) kontaktiert ist, das aus der gleichen Stirnseite des Körpers (1) herausragt wie das für den äusseren An- schluss vorgesehene Ende (17) des anderen Anschluss- drahtes (12).
    2. Präzisionsdrahtwiderstand nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Bohrungen (5, 6) zur Durchführung der An schlussdrähte (11, 12) parallel zueinander und um gleiche Abstände zu der Achse des Körpers (1) versetzt angeordnet sind. 3. Präzisionsdrahtwiderstand nach Patentansprach I oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussdrähte (11, 12) in die Bohrungen (5, 6) des Körpers eingekittet sind.
    4. Präzisionsdrahtwiderstand mit Flanschen auf bei den Stirnseiten des Körpers nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1 oder Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stirnseiten im Bereich der Boh rungen (5, 6) je einen bis zu dem Flansch (2, 3) durch gehenden Schlitz (8, 7) aufweisen und dass die Flansche in Richtung der Schlitze durchbrochen sind. 5. Verfahren zur Herstellung des Präzisionsdraht widerstandes nach Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schlitze (7, 8) samt den umgebogenen Enden (13, 16) der Anschlussdrähte mit Giessharz ver gossen werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2136170A1 (de) * 1971-07-20 1973-02-08 Papst Motoren Kg Zugentlastungsanordnung fuer anschlusslitzen von elektro-kleinmotoren
US3772626A (en) * 1972-05-16 1973-11-13 Von Weise Gear Co Bobbin

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