CH456492A - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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Publication number
CH456492A
CH456492A CH773965A CH773965A CH456492A CH 456492 A CH456492 A CH 456492A CH 773965 A CH773965 A CH 773965A CH 773965 A CH773965 A CH 773965A CH 456492 A CH456492 A CH 456492A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air
sifting
fine material
adjustable
classifying
Prior art date
Application number
CH773965A
Other languages
English (en)
Inventor
Janich Hans-Juergen
Original Assignee
Polysius Gmbh
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Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1553364A external-priority patent/CH416504A/de
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Application filed by Polysius Gmbh filed Critical Polysius Gmbh
Publication of CH456492A publication Critical patent/CH456492A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/086Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by the winding course of the gas stream

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


  (Zusatzpatent zum Hauptpatent 416 504)         Windsichter       Die Erfindung bezieht sich auf einen     Windsichter    mit  einer lotrecht gelagerten Streuvorrichtung und Sichtgut  aufgabe zentral von oben, ferner mit einem unterhalb der  Streuvorrichtung angeordneten, zentralen     Feinguttrichter     mit     Absaugung    sowie mit einem den     Feinguttrichter     koaxial umschliessenden     Grobgutabführraum,    wobei in  den Raum unterhalb der Sichtzone in etwa     tangentialer     Richtung     Sichtluftzuführungen    einmünden, durch die  zumindest ein Teil der Sichtluft in den     Windsichter     eingeleitet wird.  



  Der     Windsichter    gemäss dem Hauptpatent zeichnet  sich gegenüber vergleichbaren bekannten Ausführungen  mit etwa demselben Raumbedarf durch eine höhere  Leistung und eine bessere Trennschärfe aus. Bei der  Weiterentwicklung dieses     Windsichters    hat sich nun noch  eine Verbesserung in einer bestimmten Richtung als  wünschenswert erwiesen.  



  Da in einem     Windsichter    vielfach sehr unterschiedli  ches Gut gesichtet werden soll, taucht das Problem auf,  den     Sichter    auf einfache Weise den jeweils vorliegenden  Verhältnissen in optimaler Weise anpassen zu können.  Insbesondere ist es wichtig, dass das aufgegebene Sicht  gut zunächst von der Sichtluft über die gesamte Sicht  zone verteilt wird und eventuell zusammenhaftende  Gutteilchen voneinander gelöst werden. Bei der im  Hauptpatent beschriebenen     Sichterausführung    werden  die     Sichtluftzuführungen    durch drei um etwa 120  gegen  einander versetzte     tangentiale    Eintrittsstutzen gebildet.

    Eine Anpassung an unterschiedliche Verhältnisse lässt  sich bei dieser älteren Ausführung lediglich durch Hö  henverstellung des zentralen     Feinguttrichters    sowie durch  Änderung der     Sichtluftmenge    vornehmen. Beiden     Mass-          nahmen    sind jedoch mit Rücksicht auf die Leistung und  den Wirkungsgrad des     Sichters    gewisse Grenzen ge  setzt.  



  Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den       Sichter    gemäss dem Hauptpatent dahin     weiterzuentwik-          keln,    dass er sich auf einfache Weise sowie unter  Beibehaltung seiner hohen Leistung und seines guten    Wirkungsgrades ganz     unterschiedlichem    Sichtgut anpas  sen lässt.  



  Diese Aufgabe wird     erfindungsgemäss    dadurch gelöst,  dass im Bereich der durch ein ringförmiges Leitschaufel  system mit verstellbaren Leitschaufeln gebildeten Sicht  luftzuführungen ein höhenverstellbarer Ringschieber zur  Einstellung des     Sichtlufteintrittsquerschnitts    vorgesehen  ist.  



  Das ringförmige     Leitschaufelsystem    mit den verstell  baren Leitschaufeln ermöglicht es, den eintretenden  Sichtluftstrom genau auf das von der Streuvorrichtung in  die Sichtzone eingestreute Sichtgut zu richten, indem die  Sichtluft mehr oder weniger flach, im wesentlichen  jedoch     tangential,    in den Raum unterhalb der Sichtzone  eingeführt wird.  



  Da jedoch mit einer Änderung der Stellung der     Leit-          schaufeln    zugleich auch eine gewisse Änderung des der  Sichtluft zur Verfügung stehenden Eintrittsquerschnittes  verbunden ist, wird im Bereich des     Leitschaufelsystems     ein höhenverstellbarer Ringschieber vorgesehen, mit dem  sich anschliessend     (d.h.    nach optimaler Einstellung der  Leitschaufeln) der wirksame     Sichtlufteintrittsquerschnitt     so einstellen lässt, dass die Sichtluft die für die gewünsch  te Trenngrenze erforderliche Eintrittsgeschwindigkeit  aufweist und sich ein minimaler Druckverlust im     Wind-          sichter    ergibt.  



  Mit Hilfe des verstellbaren     Leitschaufelsystems    und  des höhenverstellbaren Ringschiebers ist somit eine idea  le Anpassung des erfindungsgemässen     Windsichters    an  ganz unterschiedliches Sichtgut möglich.  



  Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden  Beschreibung zweier in der Zeichnung veranschaulichter  Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch einen     Windsichter     gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel;       Fig.2    einen Querschnitt längs der Linie     II-II    der       Fig.    1;       Fig.    3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh  rungsbeispiel.

        Der in den     Fig.    1 und 2 dargestellte     Windsichter     enthält in seinem oberen Bereich einen zentralen     Zuführ-          stutzen    1 für das Sichtgut, durch den die Antriebswelle 2  einer tellerartigen Streuvorrichtung 3     hindurchgreift.    Un  terhalb der Streuvorrichtung 3 befindet sich ein doppel  kegelförmiges Leitstück 4, das mittels Stegen 5 am  Gehäuse 6 befestigt ist.  



  Unter dem Leitstück 4- ist ein zentral angeordneter       Feinguttrichter    7 vorgesehen, der mittels eines Handrades  8 in Richtung des Pfeiles 9 höhenverstellbar ist. An den  Trichter 7 schliesst sich nach unten ein Stutzen 10 zur  Abführung des Feingutes an. Der     Feinguttrichter    7 wird  von einem     Grobguttrichter    11 koaxial umschlossen, der  in einen Stutzen 12 zur Abführung des Grobgutes  mündet.  



  Der Ringraum zwischen der Oberkante des Feingut  trichters 7 und der breitesten Stelle des Leitstückes 4  bildet die eigentliche Sichtzone 13. Der Raum unterhalb  dieser Sichtzone 13 wird von einem ringförmigen     Leit-          schaufelsystem    umschlossen, das durch eine Vielzahl  verstellbarer Leitschaufeln 14 gebildet wird (vgl.     Fig.    2).  Zur Zuführung der Sichtluft zu diesem ringförmigen       Leitschaufelsystem    dienen zwei     Spiralkanäle    15 und 16,  die sich je über einen Halbkreis erstrecken.  



  Innerhalb des     Leitschaufelsystems    ist ein Ringschie  ber 17 angeordnet, der in Richtung des Pfeiles 18  höhenverstellbar ist und je nach seiner Stellung einen  mehr oder weniger grossen Eintrittsquerschnitt für die  durch das     Leitschaufelsystem    zuströmende Sichtluft frei  gibt.  



  Die Wirkungsweise des     Sichters    ist     folgendermas-          sen:     Das zu sichtende Gut wird in Richtung der Pfeile 19  zentral von oben zugeführt und durch die rotierende  Streuvorrichtung 3 in die Sichtzone 13 eingestreut. Von  der Sichtluft kann     ein    Teil gleichfalls von oben durch den  Stutzen 1 eingeführt werden. Zumindest ein     weiterer    Teil  der Sichtluft, vorzugsweise jedoch die gesamte Sichtluft,  wird in Richtung der Pfeile 20 durch die     Spiralkanäle    15,  16 dem     Leitschaufelsystem    zugeführt und tritt durch die  Zwischenräume zwischen benachbarten Leitschaufeln 14  in den Raum unterhalb der Sichtzone 13 ein.

   Je nach der  Stellung der Leitschaufeln 14 erfolgt dieser Eintritt der  Sichtluft in den Innenraum des     Sichters    mehr oder  weniger flach, im wesentlichen jedoch etwa     tangential.     Die Schaufeleinstellung wird so gewählt, dass der nach  oben steigende und über den     Feinguttrichter    7 und den  Stutzen 10 abgesaugte Sichtluftstrom genau auf das  Sichtgut trifft, das von der Streuvorrichtung 3 je nach der  Art des Gutes mehr oder weniger weit nach aussen  geschleudert wird.

   Das Gut wird durch den auftreffenden  Sichtluftstrom gleichmässig über die ganze Sichtzone       verteilt.    Die Strömungsgeschwindigkeit der Sichtluft wird  durch Einstellung des Eintrittsquerschnittes mittels des  höhenverstellbaren Schiebers 17 auf den gewünschten  Wert gebracht.  



  Das Feingut wird von der Sichtluft mit in den       Feinguttrichter    7 geführt und verlässt den     Sichter    über  den Stutzen 10. Das Grobgut wird dagegen im Grobgut  trichter 11 gesammelt und verlässt den     Sichter    über den       Stutzen    12.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    3 unterscheidet  sich von der zuvor     erläuerten    Anordnung einmal da  durch, dass der Ringschieber 17' ausserhalb des durch    die verstellbaren Leitschaufeln 14 gebildeten     Leitschau-          felsystems    angeordnet ist.  



  Weiterhin bildet bei der Ausführung gemäss     Fig.3     der     Feinguttrichter    7' den Unterteil eines     Zyklons,    dessen  an seiner Innenseite mit einem Leitapparat 21a     versehe-          ner    Oberteil 21 in Richtung des Pfeiles 22 höhenverstell  bar ist und über einen trichterförmigen Ansatz 21b in  offener Verbindung mit der Sichtzone 13 steht. Der       Feinguttrichter    7' wird von einem zentralen     Sichtluftaus-          trittsrohr    23 durchsetzt. Das     Leitstück    4' ist an seiner  Unterseite mit einem Ansatz 4a versehen, der als Ver  drängungskörper in den Oberteil 21 des Zyklons hinein  ragt.

    



  Der das obere Ende des     Feinguttrichters    7' koaxial       umschliessende        Grobgutabführraum    24 enthält bei die  sem Ausführungsbeispiel einen schräg verlaufenden po  rösen Boden 25 und ist als pneumatische Förderrinne  ausgebildet.  



  Die Wirkungsweise dieses     Sichters    entspricht im  wesentlichen der des     Ausführungsbeispieles        gemäss    den       Fig.    t und 2. Im Unterschied zu der erstgenannten  Anordnung wird jedoch die Sichtluft noch innerhalb des       Sichters,    nämlich beim Durchströmen des     Zyklonobertei-          les    21, von mitgeführtem Feingut getrennt. Das abge  schiedene Feingut wird im Trichter 7' gesammelt und  durch den Stutzen 10' abgeführt, während die gereinigte  Sichtluft durch das Rohr 23 austritt.

   Auch bei diesem  Ausführungsbeispiel lässt sich der     Sichter    dem jeweils zu  sichtenden Gut durch entsprechende Einstellung der  Leitschaufeln 14 und des     Ringschiebers    17' in optimaler  Weise anpassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Windsichter mit einer lotrecht gelagerten Streuvor richtung und Sichtgutaufgabe zentral von oben, ferner mit einem unterhalb der Streuvorrichtung angeordneten, zentralen Feinguttrichter mit Absaugung sowie mit einem den Feinguttrichter koaxial umschliessenden Grobgutab- führraum, wobei in den Raum unterhalb der Sichtzone in etwa tangentialer Richtung Sichtluftzuführungen einmün den, durch die zumindest ein Teil der Sichtluft in den Windsichter eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
    dass im Bereich der durch ein ringförmiges Leitschaufel- systern mit verstellbaren Leitschaufeln (14) gebildeten Sichtluftzuführungenein höhenverstellbarer Ringschieber (17, 1T) zur Einstellung des Sichtlufteintrittsquerschnitts vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Windsichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Zuführung der Sichtluft zu dem ringförmigen Leitschaufelsystem zwei sich je über einen Halbkreis erstreckende Spiralkanäle (15, 16) vorgesehen sind.
    2. Windsichter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Feinguttrichter (7') den von einem zentralen Sichtluftaustrittsrohr (23) durchsetzten Unter teil eines Zyklons bildet, dessen an seiner Innenseite mit einem Leitapparat (21a) versehener, höhenverstellbarer Oberteil (21) in offener Verbindung mit der Sichtzone (13) steht.
CH773965A 1964-12-02 1965-06-03 Windsichter CH456492A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1553364A CH416504A (de) 1964-03-05 1964-12-02 Windsichter mit lotrecht gelagerter Streuvorrichtung und Sichtgutaufgabe zentral von oben
DEP36198A DE1296958B (de) 1965-03-03 1965-03-03 Windsichter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH456492A true CH456492A (de) 1968-07-31

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ID=25716562

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CH773965A CH456492A (de) 1964-12-02 1965-06-03 Windsichter

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