Grilleinrichtung, insbesondere zum Aufstellen im Freien Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine ins besondere im Freien aufstellbare Grilleinrichtung. Es fehlte bis heute eine als Tisch ausgebildete Ausführung, wobei sich eine Mehrzahl von Personen an diesen Tisch setzen und gleichzeitig den Vorgang des Grillierens ver folgen und dazu ihr eigenes Stück beliebig lange schmo ren lassen können.
Gemäss der Erfindung ist die neue Grilleinrichtung durch einen tischförmigen Aufbau aus Bauelementen gekennzeichnet, in dessen hohlem, säulenförmigem Mit telteil ein zur Beheizung des zu grillierenden Gutes ein das Heizmaterial aufzunehmen bestimmter Einsatz an geordnet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Grilleinrichtung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie<B>111</B> -111 der Fig. 2, Fig. 4 einen Grundriss des Mittelteiles in grösserem Massstab, Fig. 5 einen Vertikalschnitt wie Fig. 3 in grösserem Massstab, wobei aber nur der obere Teil gezeigt ist,
Fig. 6 eine zusätzliche Heizvorrichtung im Vertikal schnitt und in Fig. 7 im Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6. Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Grilleinrichtung weist einen tischförmigen Aufbau 1 auf, der aus vor fabrizierten Bauelementen zusammengesetzt ist. Der un terste Teil 2 besteht aus einem Zementrohr, das mit einem Boden 3 versehen ist. Um eine bessere Stand fähigkeit des Tisches zu erhalten, wird das Rohr 2 vor zugsweise auf eine Fundamentplatte 4 gestellt und gleichzeitig teilweise in das Erdreich versenkt, wie Fig. 3 zeigt.
Auf den Boden 3 sind radial ausgerichtet eine Anzahl Kaminsteine 5 gelegt, auf denen ein Zement rohr 6 befestigt ist. Die obere Stirnseite des letzteren trägt eine zweckmässig auch aus Zement bestehende Abdeckplatte 7, die als Tischplatte dient. Letztere ist im Grundriss vorzugsweise rund; sie könnte aber auch vieleckig sein. Die Platte 7 weist in der Mitte ein Loch 8 auf, dessen Durchmesser mit dem Innendurchmesser des Rohres 6 übereinstimmt.
In einen Falz 9 (Fig.4 und 5) der Tischplatte 7 ist ein ringförmiger Rahmen 10 eingelegt, der mit we nigstens drei nach innen ragenden Ansätzen 11 verse hen ist. Auf den letzteren liegt ein Grillrost 12, des sen Oberseite eine Anzahl Grillstäbe 13 aufweist. Am Rost 12 ist ferner ein nach oben ragender Lappen 14 befestigt, in welchen zwecks Abheben des ersteren ein Griffstück 15 einhängbar ist.
Im weiteren sind am Rah men 10 vier Anschläge 16 befestigt, an denen ein Ein satz 17 in seiner obersten Lage anzuliegen bestimmt ist. Dieser Einsatz besteht z. T. aus gelochten oder git- terförmigen Wänden und dient zur Aufnahme des Heizmaterials, wie z. B. Holzkohle. Am Einsatz 17, der innerhalb des Rohres 6 auf und ab bewegbar ist, sind vier Ketten 18 befestigt, welche in Haken 19 des Rah mens 10 einhängbar sind.
Im Rohr 6 ist mittels Schrauben 21 ein Ring 20 befestigt, der mit Stegen 22 versehen ist, auf denen ein Aschenbehälter 23 ruht. An letzterem sind zwei Tragbügel 24 angelenkt, mit denen der Behälter 23 aus dem Rohr 6 herausgehoben werden kann. Anschlä ge 25 am Ring 20 dienen zur Zentrierung des Aschen behälters.
Zum Gebrauch der Grilleinrichtung wird vorerst der Rost 12 abgehoben und Holzkohle in den bir zu den Anschlägen 16 angehobenen Einsatz 17 gebracht. Nach dem Anzünden der Holzkohle wird der Grillrost wie der aufgelegt. Die rund um den Tisch sitzenden Per sonen können ungehindert dem Vorgang des Grillierens einerseits zuschauen, was bekanntlich gerne erfolgt, an derseits ihr eigenes Stück beliebig lange schmoren las sen. Je nachdem, ob die Wärmeeinwirkung auf das Grilliergut grösser oder kleiner sein soll, erfolgt eine Höhenverstellung des Einsatzes.
Die Ketten können ohne weiteres aus den Haken 19 ausgehängt und der Einsatz 17 herunter gelassen werden, wobei in der ge wünschten Höhenlage des letzteren die Ketten wied--r in die Haken 19 eingehängt werden. Damit nimmt na türlich die Wärmeeinwirkung auf das Grilliergut ab. Wird der Einsatz 17 so weit als möglich in den Aschen behälter 23 versenkt (in Fig. 5 strichpunktiert), erhält die Holzkohle keine nennenswerte Luftzufuhr, wodurch das Heizmaterial bedeutend langsamer verbrennt.
Die Frischluftzufuhr erfolgt zum grössten Teil zwischen den Kaminsteinen 5 hindurch, wonach dann diese Luft im Rohr 5 aufsteigt und bei höher hängendem Einsatz 17 durch dessen perforierte Wände hindurch zur Holzkohl gelangt. Selbstverständlich kann der Grillrost 12 weg gelassen und das zu grillierende Gut mittels längeren Spiessen direkt über das Feuer gehalten werden. Dies ist ohne weiteres möglich, da die Personen praktisch gleich weit von der Feuerstelle entfernt sind.
Auf vorbeschriebene Art lassen sich am besten alle nicht zu dicken Fleischstücke (wie z. B. Filet oder Wür ste) grillieren. Selbstverständlich wäre es bei genügend Zeitaufwand auch möglich, Poulet unter ständigem Drehen zu grillieren. Zum Grillieren von Poulet, Bra ten, Schinken usw., bei denen der Saft nach aussen tritt, wird aber vorzugsweise die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Heizvorrichtung 29 verwendet, welche frei neben den Grillrost stellbar ist. Diese Heizvorrichtung weist zwei z.
B. aus Flacheisen bestehende, im Abstand voneinander angeordnete Standhalter 30 auf, zwischen deren aufrecht stehenden Anschlägen 31 eine Schale 32 befestigt ist. Letztere ist bogenförmig ausgeführt, wobei das Zentrum des Bogens mit der Tischmitte zu sammenfällt. An der Innenseite der äusseren Schalen wand ist eine ebenfalls gebogene, beispielsweise aus Asbestzement hergestellte Rückwand 33 befestigt, an welcher eine teilweise aus Streckmetall 35 bestehende Verschalung 34 angebracht ist. Im Innern der letzte ren ist ein Chromspiegel 36 befestigt, wobei zur Wärme isolierung zwischen Spiegel 36 und Rückwand 33 Stein walle 37 oder dgl. eingefüllt ist.
In den noch übrig ge bliebenen Hohlraum 38 kann nach Abheben eines Dek- kels 34a Holzkohle eingefüllt werden. Die Asche fällt in einen in der Schale 32 liegenden, mit Handgriff 39 ausziehbaren Aschenbehälter 40. Ein über dem Grill rost 12 und neben der Heizeinrichtung angeordnetes, auf einem von Hand oder mit Elektromotor in bekann ter Weise drehbaren Stab aufgespiesstes Poulet oder dergleichen lässt sich in verhältnismässig kurzer Zeit allseitig grillieren. Dabei wird z. B. auf den jetzt nicht gebrauchten Grillrost eine Schale gelegt, in welcher der herabtropfende Fleischsaft aufgefangen wird.
Dieser Saft kann wieder über das zu grillierende Stück ge gossen werden, wie dies bereits bekannt ist. Wird der Hohlraum 3 8 bis oben gefüllt, können ohne weiteres zwei übereinander angeordnete Poulet grilliert werden.
Die frei bewegliche Heizvorrichtung 29 kann ohne weiteres entsprechend der vorherrschenden Windrich tung aufgestellt werden, so dass die Glut in ersterer bei direkt einfallendem Wind ohne weitere Hilfe unter halten wird.
Grilling device, in particular for setting up outdoors The present invention relates to a grilling device that can be set up in particular outdoors. Until today there was no design designed as a table, with a majority of people sitting at this table and at the same time ver following the process of grilling and being able to stew their own piece for as long as desired.
According to the invention, the new grilling device is characterized by a table-shaped structure made of components, in the hollow, columnar middle part of which a certain insert for heating the food to be grilled is arranged to accommodate the heating material.
In the accompanying drawing, an execution example of the grill device is shown. The figures show: FIG. 1 a side view, FIG. 2 a plan, FIG. 3 a vertical section along the line 111 -111 in FIG. 2, FIG. 4 a plan of the central part on a larger scale, FIG 5 is a vertical section like FIG. 3 on a larger scale, but only the upper part is shown.
Fig. 6 is an additional heating device in vertical section and in Fig. 7 in section along the line VII-VII of Fig. 6. The grill device shown in Figs. 1 to 5 has a table-shaped structure 1, which is composed of pre-fabricated components is. The un lowest part 2 consists of a cement pipe which is provided with a bottom 3. In order to get a better stability of the table, the tube 2 is preferably placed on a foundation plate 4 and at the same time partially sunk into the ground, as FIG. 3 shows.
On the floor 3 a number of chimney stones 5 are placed radially aligned, on which a cement pipe 6 is attached. The upper end of the latter carries a cover plate 7 which is expediently also made of cement and which serves as a table top. The latter is preferably round in plan; but it could also be polygonal. The plate 7 has a hole 8 in the middle, the diameter of which corresponds to the inner diameter of the tube 6.
In a fold 9 (Figure 4 and 5) of the table top 7, an annular frame 10 is inserted, which is hen with at least three inwardly projecting lugs 11 verses. On the latter there is a grillage 12, the top side of which has a number of grill bars 13. An upwardly protruding tab 14 is also attached to the grate 12, in which a handle 15 can be suspended for the purpose of lifting the former.
In the further men 10 four stops 16 are attached to which a set 17 is intended to rest in its uppermost position. This use is z. T. made of perforated or grid-shaped walls and serves to accommodate the heating material, such as. B. charcoal. On the insert 17, which is movable up and down within the tube 6, four chains 18 are attached, which mens 10 can be suspended in hook 19 of the Rah.
A ring 20 is fastened in the tube 6 by means of screws 21 and is provided with webs 22 on which an ash container 23 rests. Two support brackets 24 with which the container 23 can be lifted out of the tube 6 are hinged to the latter. Attacks ge 25 on the ring 20 are used to center the ash container.
To use the grilling device, the grate 12 is first lifted off and charcoal is placed in the insert 17 raised to the stops 16. After lighting the charcoal, the grill grate is placed on the grill. The people sitting around the table can watch the process of grilling unhindered on the one hand, which is well known, and on the other hand they can stew their own piece for as long as they want. The height of the insert is adjusted depending on whether the effect of heat on the food to be grilled is to be greater or less.
The chains can easily be unhooked from the hooks 19 and the insert 17 lowered, the chains being hooked back into the hooks 19 at the desired height of the latter. This of course reduces the effect of heat on the food to be grilled. If the insert 17 is sunk as far as possible into the ash container 23 (dash-dotted line in Fig. 5), the charcoal does not receive any significant air supply, whereby the heating material burns significantly more slowly.
The fresh air is supplied for the most part between the chimney stones 5, after which this air then rises in the pipe 5 and, with the insert 17 hanging higher, reaches the charcoal through its perforated walls. Of course, the grillage 12 can be left out and the items to be grilled can be held directly over the fire using longer skewers. This is easily possible because the people are practically the same distance from the fireplace.
The best way to grill all pieces of meat that are not too thick (such as fillets or sausages) is as described above. Of course, if you invest enough time, it would also be possible to grill the chicken while constantly turning it. For grilling chicken, bra th, ham, etc., in which the juice comes out, but preferably the heating device 29 shown in FIGS. 6 and 7 is used, which is freely adjustable next to the grill grate. This heater has two z.
B. consisting of flat iron, spaced from each other stand holder 30, between the upright stops 31 a shell 32 is attached. The latter is arched, with the center of the arch coinciding with the middle of the table. On the inside of the outer shell wall, a likewise curved rear wall 33, made for example of asbestos cement, is attached to which a casing 34 partially made of expanded metal 35 is attached. Inside the last Ren, a chrome mirror 36 is attached, with the thermal insulation between mirror 36 and rear wall 33 stone walls 37 or the like.
Charcoal can be poured into the remaining cavity 38 after a cover 34a has been lifted off. The ash falls into a lying in the shell 32, with handle 39 pull-out ash container 40. A grate 12 and next to the heater arranged on a by hand or with an electric motor in a well-known way rotatable rod impaled chicken or the like can be in Grill on all sides for a relatively short time. It is z. B. placed a bowl on the now unused grill grate in which the dripping meat juice is caught.
This juice can be poured back over the piece to be grilled, as is already known. If the cavity 38 is filled to the top, two chickens arranged one above the other can easily be grilled.
The freely movable heating device 29 can easily be set up in accordance with the prevailing wind direction, so that the embers are kept in the former without further assistance when the wind comes in directly.