Aufhängevorrichtung Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Aufhän gevorrichtung, insbesondere für Tuben oder Zahnbür sten. Tuben wurden bis heute vorwiegend in Behältern aufbewahrt, welche, bei einer Mehrzahl von Tuben, eine zweckmässige Übersicht verunmöglichten und die Aus wahl einer bestimmten Tube erschwerten. In bezug auf Zahnbürsten sind Einrichtungen bekannt, auf welche Zahnbürsten aufgesteckt sind, wobei die entsprechenden Steckdorne u.a auch hintereinander angeordnet waren. Der Zugang zu den Bürsten der hinteren Reihe war deshalb nur von schräg oben möglich, was einerseits unbequem war und andererseits das Wegnehmen und Versorgen einer Bürste für Kinder erschwerte.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, für eine Reihe von Gegenstän den, welche im allgemeinen in einer Mehrzahl aufbewahrt werden und aus welchen zum Gebrauch eine Auswahl getroffen werden muss, eine Aufhängevorrichtung zu schaffen, welche die Auswahl und das Wegnehmen bzw. Wiederversorgen erleichtert.
Die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung ist da durch gekennzeichnet, dass sie aus einer T-förmigen Leiste mit einem Befestigungs- und einen Aufhänge schenkel besteht, welcher letztere mit mindestens einer bis an seinen freien Rand reichenden Ausnehmung ver sehen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungs form mit einer Reihe von möglichen Ausnehmungen in Fig. 1 in der perspektivischen Ansicht in Fig. 2 in einem Aufriss dargestellt, wobei in der letztgenannten Figur die Auf hängevorrichtung bestückt ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Aufhängevorrichtung aus einer T-förmigen Leiste 1 aus Metallblech oder einem Kunststoff. Die Leiste 1 besitzt einen Aufhängeschenkel 3 und einen Befestigungsschen kel 2, welche ungefähr rechtwinklig aufeinander stehen. Der Befestigungsschenkel ist auf seiner Rückseite mit einem Klebestoff beschichtet, zum Zwecke, an einer senkrechten Wand, beispielsweise der Wand eines Bade zimmers oder der Füllung einer Küchenschranktüre, be festigt zu werden. Der Aufhängeschenkel ist mit mehreren bis an sei nen freien Rand reichenden Ausnehmungen 4-7 verse hen, welche, wie in Fig. 1 dargestellt, die verschieden sten Formen haben können.
So besteht die Ausneh- mung 4 aus einem relativ schmalen Schlitz und eignet sich vor allem zum Aufhängen einer Zahnbürste 8 oder gegebenenfalls einer sehr kleinen Tube. Etwas breiter ist die ebenfalls schlitzartige Ausnehmung 5, die für Tuben 9 ohne Kronendeckel vorgesehen ist. Dabei ist die Breite der Ausnehmung so gewählt, dass die Tube mit dem Unterrand des Deckels auf der Oberseite des Aufhängeschenkels aufliegt.
Die Ausnehmung 6 besitzt einen Hals mit anschliessender im wesentlichen runder Erweiterung und kann beispielsweise zum Aufhängen von normalen Senftuben 10 mit Kronendeckel verwen det werden, in welchem Fall die Unterseite der Krone auf die Oberseite des Aufhängeschenkels zu liegen kommt. Die Ausnehmung 7 hat die allgemeine Form eines Winkels und dient zur Aufnahme von Tuben 11 verschiedenster Grösse, beispielsweise Tuben für kosme tische Artikel. Die betreffende Tube wird so weit nach hinten gestossen, als der Durchmesser des Tubenhalses es zulässt, worauf wieder die betreffende Tube durch das Aufliegen des Deckelunterrandes auf der Aufhänge leiste in ihrer Lage gesichert ist.
Die Anordnung der verschiedenen Formen von Aus- nehmungen im dargestellten Ausführungsbeispiel hatte nur den Sinn, eine Reihe von möglichen Formgebungen zur Darstellung zu bringen, und die Aufhängevorrich tungen für den praktischen Gebrauch werden im all gemeinen einheitliche oder nur eine Auswahl der be treffenden Ausnehmungen besitzen. Einheitliche Auf hängevorrichtungen eignen sich hauptsächlich für die Aufbewahrung von Senftuben, während für das Bade zimmer eine Aufhängevorrichtung zweckmässig ist, wel che erlaubt, Zahnbürsten und Zahnpastatuben der üb lichen Grössen sowie gegebenenfalls noch ein oder zwei Tuben kosmetischer Produkte aufzuhängen.
Bei Aufhängevorrichtungen für Senftuben, die im all gemeinen an der Innenwand einer Küchenschranktüre befestigt werden, ist es zweckmässig, den Vorderrand des Aufhängeschenkels leicht aufzubiegen, um zu ver- meiden, dass beim Zuschlagen der Türe die Tuben aus den Ausnehmungen herausfallen.
Bei Aufhängevorrichtungen für das Badezimmer kann, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, durch je einen relativ kurzen Schlitz 12 an beiden Enden des Aufhän geschenkels und Abbiegen des einen Schlitzrandes ein Aufhängefinger 13, beispielsweise zum Aufhängen eines Waschlappens 14, gebildet werden.
Auf diese Weise gelingt es, die eingangs genannte Aufgabe zu lösen und eine Aufhängevorrichtung zu schaffen, welche in übersichtlicher und gut zugänglicher Form die Aufbewahrung von Zahnbürsten und Tuben gestattet.