CH446223A - Steckschlüssel mit Arretiervorrichtung - Google Patents

Description

      Steckschlüssel        mit        Arretiervorrichtung            Gegenstand    der Erfindung. ist ein Steckschlüssel  mit einer     Arretiervorrichtung.     



  Das Lösen und Anziehen von     Muttern    ist oft     mit     Schwierigkeiten verbunden, besonders wenn diese     Mut-          tern    angerostet und wenn ihre Kanten beschädigt sind.  



  Die bekannten Steckschlüssel gleiten dann leicht ab  oder der     Einsteckteil    dieser     Mehrkantstahlschlüssel     wird infolge der viel grösseren Kraftaufwendung beim  Anpressen an die Mutter aussen an den Kanten aufge  rissen, so dass die Schlüssel unbrauchbar werden,  wobei auch ein     schädlicher    Zeitverlust bei der Montage  entsteht.  



       Vorliegende    Erfindung sucht diese Nachteile zu  beheben.  



  Die Erfindung besteht darin,     dass    in einem     Mehr-          kantstahlrohr    mit     Querstabhebel    wenigstens ein Lager  mit zentraler Bohrung     koaxial    zur Längsachse des       Mehrkantrohres    in dieses eingebaut ist, dass in diesem  Lager ein     Bolzen    drehbar montiert ist, wobei der Dreh  bolzen auf der Ansteckseite des Schlüssels ein zylindri  sches Mutterstück trägt zum Eingreifen in den vorste  henden Gewindebolzen der zu lösenden oder anzuzie  henden Mutter,

   dass der Drehbolzen auf der Hebel  griffseite des Steckschlüssels einen Stellring aufweist  und dass das     Drehbolzenende    auf dieser     Stellringseite     als Fassung ausgebildet ist zur Aufnahme eines     hohlzy-          linderförmigen    Einsatzstückes mit Gegenfassung und  Drehgriff.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt oben den Einsatzschlüssel im Schnitt,  darunter den eigentlichen Steckschlüssel im Schnitt     mit     der eingebauten     Arretiervorrichtung    und zuunterst die  zu lösende oder anzuziehende Mutter mit dem aus der  Mutter vorstehenden Schraubenbolzen.  



       Fig.    2 zeigt ein längeres     Sechskantrohr    im Schnitt  mit zwei Lagern und der eingebauten     Arretiervorrich-          tung.     



  Das     Sechskantrohr    1 weist oben zwei diametrale  Löcher 2 auf, in die ein     Querstabhebel    3     einsteckbar       ist. Das     Sechskantrohr    1 bildet     mit    dem     Querstabhebel     3 den eigentlichen Steckschlüssel. In das     Sechskantrohr     1 ist ein     Sechskantstück    4 als Lager mit einer zur  Längsachse des     Sechskantrohres    1     koaxialen    Bohrung  5 eingebaut und bei den     Löchern    6 (wovon nur eines  dargestellt ist)     metallisch    mit dem Rohr 1 verbunden.  



  Der     Drehbolzen    7 ist in der Bohrung 5 drehbar  montiert. Auf der Ansteckseite des Schlüssels trägt der       Drehbolzen    7 ein zylindrisches Mutterstück 8, das zum  Einschrauben     in    den vorstehenden     Gewindebolzen    9  der zu lösenden oder anzuziehenden Mutter 10 be  stimmt ist.  



  Auf der Hebelseite des     Steckschlüssels    weist der       Drehbolzen    7 einen Stellring 11 auf, der mit der Stell  schraube 12 auf den Drehbolzen 7 befestigt ist, wobei  die Stellschraube 12 durch das Loch 13     mittels    eines       Schraubenziehers    angezogen werden kann, so dass der  Stellring<B>11</B> auf dem Drehbolzen 7 nach der Höhe der  zu lösenden oder anzuziehenden Mutter 10 einstellbar  ist.  



  Das aus dem Stellring 11 vorstehende Ende des  Drehbolzens 7 weist als Fassung einen diametralen  Schlitz 14 auf, in den die Gegenfassung des Einsatz  schlüssels gesteckt werden kann.  



  Der     Einsatzschlüssel    besteht aus dem     hohlzylinder-          förmigen    Einsatzstück 15 und dem Griff 16, wobei die  Gegenfassung durch einen diametral im Ende des Ein  satzstückes 15 steckenden Stift 17 gebildet ist.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel nach     Fig.2    weist  gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  ein längeres     Sechskantstahlrohr    21 auf, in das zwei       Sechskantstücke    22, 23     mit    Bohrungen 24, 25 einge  baut sind. In diesen Bohrungen 24, 25 ist ein Drehbol  zen 26 drehbar montiert.  



  Zum Lösen und auch zum Anziehen der Mutter 10  wird das     Sechskantrohr    1, 21 auf die Mutter 10 ge  schoben, wobei das Mutterstück 8 an den Gewindebol  zen 9 geführt wird.  



  Hierauf wird der Einsatzschlüssel mit seinem Quer  stift 17 in den Schlitz 14 gesteckt und gedreht, so dass      sich das Mutterstück 8 auf den Gewindebolzen 9 auf  schraubt.  



  Bei flachen Muttern 10 ist der Stellring 11 vorerst  auf dem     Drehbolzen    7 zu verstellen, damit das Mutter  stück 8 am Gewindebolzen 9 angeschraubt werden  kann. Durch dieses Anschrauben des Mutterstückes 8  an zwei bis drei Gewindegängen des     Gewindebolzens    9  wird der Steckschlüssel in der Achse des Gewindebol  zens 9 gehalten, so dass der Steckschlüssel bei minde  stens einer Umdrehung beim Lösen der Mutter 10  nicht von dieser abgleiten     kann.     



  Beim Lösen der Mutter 10 wird gleichzeitig auch  das zylindrische Mutterstück 8 von dem Gewindebol  zen 9 geschraubt, wobei aber die     Verrostung    und     Ver-          klemmung    der Mutter 10 nach der ersten Umdrehung  bereits gelöst ist, so dass kein so grosser Kraftaufwand  mehr erforderlich ist, der ein Abgleiten des Steck  schlüssels von der Mutter 10 bewirken könnte.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Steckschlüssel mit Arretiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Mehrkantstahlrohr (1) mit Querstabhebel (3) wenigstens ein Lager (4) mit zentraler Bohrung (5) koaxial zur Längsachse des Mehrkantrohres (1) in dieses eingebaut ist, dass in die sem Lager (4) ein Bolzen (7) drehbar montiert ist, wobei der Drehbolzen (7) auf der Ansteckseite des Schlüssels ein zylindrisches Mutterstück (8) trägt zum Eingreifen in den vorstehenden Gewindebolzen (9) der zu lösenden oder anzuziehenden Mutter (10), dass der Drehbolzen (7)

   auf der Hebelgriffseite des Steckschlüs sels einen Stellring (11) aufweist und dass das Drehbol- zenende auf dieser Stellringseite als Fassung ausgebildet ist zur Aufnahme eines hohlzylinderförmigen Einsatz stückes (15) mit Gegenfassung und Drehgriff (16). UNTERANSPRÜCHE 1. Steckschlüssel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung des Drehbolzens (7) als Schlitz und die Gegenfassung des Einsatzschlüssels als Hohlzylinder (15) mit Querstift ausgebildet ist. 2.

   Steckschlüssel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung des Drehbolzens (7) als beidseitig vorstehender Querstift und die Gegenfas sung des Einsatzschlüssels als ein Hohlzylinder (15) mit diametralen Längsschlitzen ausgebildet ist. 3. Steckschlüssel nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lager (22, 23) mit zentraler Bohrung (24, 25) koaxial zur Längsachse des Mehrkantrohres (21) in dieses eingebaut sind.