CH446125A - Als Hindernis, insbesondere für militärische Zwecke, bestimmter Sperrkörper - Google Patents

Als Hindernis, insbesondere für militärische Zwecke, bestimmter Sperrkörper

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CH446125A
CH446125A CH1664865A CH1664865A CH446125A CH 446125 A CH446125 A CH 446125A CH 1664865 A CH1664865 A CH 1664865A CH 1664865 A CH1664865 A CH 1664865A CH 446125 A CH446125 A CH 446125A
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CH
Switzerland
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locking body
obstacle
prongs
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military purposes
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CH1664865A
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R Pichler Willy
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R Pichler Willy
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/08Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/12Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


      Als        Hindernis,    insbesondere für     militärische    Zwecke, bestimmter Sperrkörper    Gegenstand der Erfindung ist ein als Hindernis,  insbesondere für     militärische    Zwecke, bestimmter Sperr  körper, welcher überall da     verwendbar    ist, wo ein Gebiet  vor dem Betreten durch Unberechtigte gesichert werden  soll.     Dieser    ist für die Abwehr gegen vordringende  Truppen bei     militärischen    Operationen, als Einfriedung  von Flugplätzen, Feldlagern,     Munitions-    und Material  depots, Brennstofflagern usw. besonders geeignet.

   Der  Sperrkörper ist ferner als Streumittel zur Errichtung von  Strassensperren durch Polizeiorgane zur Verhinderung  von Fluchtversuchen im Fahrzeug anwendbar.  



  Der     erfindungsgemässe    Sperrkörper zeichnet sich da  durch aus, dass er vielzackig mit scharfen Spitzen  ausgebildet ist und wenigstens drei verschiedene Stand  flächen besitzt, wobei in jeder Standlage auf dem Boden  wenigstens eine Spitze aufrecht nach oben weist und beim  Umlegen des Sperrkörpers immer wieder eine Spitze in  aufrechte Stellung tritt.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsfor  men des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.    1 die     Grundform    des Sperrkörpers vor dessen  Verfertigung,       Fig.    2 einen Aufriss des Sperrkörpers,       Fig.    3 einen Grundriss zu     Fig.    2,       Fig.    4 einen Seitenriss zu     Fig.    2,       Fig.    5 bis 8 eine entsprechende Ausführungsform aus  stärkerem     Material    gestanzt oder im Spritz- oder Press  verfahren hergestellt.  



       Fig.    9 bis 11 einen Aufriss, Seitenriss und Grundriss  einer dritten Ausführungsform des Sperrkörpers, und       Fig.    12 einen Querschnitt einer Zacke des Sperrkör  pers gemäss Linie     XII-XII    in     Fig.ll,    in grösserem  Massstab.  



  Der dargestellte Sperrkörper ist nach     Fig.    1 bis 4  sternförmig und vorzugsweise aus Stahlblech gestanzt  und mit vier Zacken 1, 2, 3, 4 versehen. Die Zacken 1, 2,  3, 4 sind gleich lang, spitzig und an den Kanten durch  ein- oder beidseitiges     Abschärfen    oder Pressen zu Schnei  den geformt, siehe     Fig.    12. Dieses     sternförmige    flache       Stanzstück    wird durch Abbiegen der Zacken, in der  Weise, dass jeweils zwei einander gegenüberliegende  Zacken 1 und 3 nach der einen und 2 und 4 nach der    andern Seite schräg zur Grundfläche ausladen, zu einem  vier Standflächen aufweisenden Sperrkörper 5 gebildet.

    Die Abbiegungen der Zacken 1, 2, 3, 4 sind     vorzugsweise     so gewählt, dass die     Zackenspitzen    in den Ecken eines       Tetraeders        liegen,    dessen Seitenflächen mit den Standflä  chen des Sperrkörpers 5     zusammenfallen.    In jeder Lage  des Sperrkörpers 5 ist jeweils einer ihrer vier Zacken  vertikal nach oben gestellt und bildet jeweils das für den       Angriff    bereite Abwehrmittel. Die Zacken besitzen an  ihren freien Enden scharfe Messerspitzen 6.  



  Die Grösse der Sperrkörper richtet sich ganz nach  den     angestrebten    militärischen Aufgaben, und zwar be  trägt sie 2-10 cm wenn der Sperrkörper sich gegen  gehende oder schleichende Truppen wendet. Zur Behin  derung von Fahrzeugen wird der Sperrkörper 10-40 cm  gross gehalten werden. Eine Vielzahl solcher auf den  Boden gestreuter Sperrkörper 5 kann beispielsweise Sa  boteure, Angehörige einer Guerilla- oder     Stosstruppe     aufhalten oder barfuss Kämpfende kampfunfähig ma  chen. Zweckmässig werden verschieden grosse Sperrkör  per gestreut, wobei die kleinen im Gras und im Gestrüpp  unsichtbar sind.

   Die Sperrkörper haben die Eigenschaft  beim Auftreten umzukippen und die     Darauftretenden    zu  Fall zu bringen, wobei nicht nur das Gehen gehindert,  sondern dem Fallenden auch Verletzungen beigebracht  werden. Ferner wird     Lärm    erzeugt, was     allfällige    Wacht  posten aufmerksam macht. Von Polizeiorganen auf Fahr  wege gestreute relativ kleine Sperrkörper vermögen  Fluchtversuche mit Fahrzeugen zu erschweren. Die am  Pneu haften bleibenden Sperrkörper 5 dringen beim  Weiterfahren immer tiefer in den Gummi und bewirken  den Luftaustritt.  



  Die in     Fig.5    bis 8 dargestellte Ausführungsform  unterscheidet sich von derjenigen nach     Fig.l    bis 4  dadurch, dass der Sperrkörper 5 aus einer     verhältnismäs-          sig    dicken Stahl-, Eisen-, Aluminium- oder Messingplatte  ausgestanzt ist. Der Sperrkörper mit den Zacken wird in  einem einzigen Arbeitsgang hergestellt. Die mit Bezugs  zeichen belegten Teile haben den analogen Sinn wie bei  den     Fig.    1 bis 4. Die Sperrkörper können aber auch im       Spritzverfahren    aus Eisen- oder Messingguss, Leichtme  tallegierung oder hartem Kunststoff hergestellt werden.

    Bei Verwendung von antimagnetischem Material kann      die Anwendung eines     Magnetreinigungsgerätes    zwecks  Säuberung des Streufeldes ausser Frage gestellt werden,  was besonders bei militärischer     Verwendung    sich auf  drängt.  



  Die     Fig.    9 bis 12 zeigen einen mehr als vier Zacken  aufweisenden Sperrkörper 10. Dieser bildet ein     langför-          miges    Profil mit an beiden Längskanten ausgestanzten  Zacken und zwar drei breiten Zacken 11, 11', 11" an der  einen Kante und sechs schmalen Zacken 12, 13, 12', 13',  12", 13" auf der anderen Kante. Von den schmalen  Zacken ist jede zweite Zacke 12, 12', 12" nach der einen  Seite bzw. 13, 13', 13" nach der anderen Seite im Winkel  von 60  ausgebogen, so dass die     Zackenreihe    12, 12', 12"  mit der     Zackenreihe    11, 11', 11" einerseits und mit der       Zackenreihe    13, 13', 13" andererseits je einen Winkel  von 120  einschliesst.

   Auf diese Weise erhält der Körper  Standflächen, bei welchen in jeder Lage des Körpers auf  dem Boden jeweils eine     Zackenreihe    nach oben gerichtet  ist. Die Enden der Zacken besitzen     wiederum    scharfe  Messerspitzen 6.  



  Der     beschriebene    Sperrkörper erfüllt selbsttätig, je  derzeit, andauernd, endlos, bei Tag und Nacht die ihm  zugewiesene     Behinderungs-        resp.    Sperraufgabe. Eine  Wartung und Pflege ist nicht notwendig und der Sperr  körper ist sofort einsatzbereit.

   Ferner ist er als Ergän  zung zu bisherigen Schutzmassnahmen, welche nicht die  gewünschten Sicherheiten boten, geeignet     z.B.    für Wacht  posten, Patrouillen,     Maschinengewehrnester,    Stachel  drahtsperren,     Sandsacksperren    usw.     Sicherheitsmass-          nahmen    mit konventionellen Behinderungsmitteln konn  ten in der Regel Schleichpatrouillen nicht zurückhalten,  insbesondere bei Nacht. Zufolge der besonderen Formge  bung des Sperrkörpers wird die Massenfabrikation und  ein niederer Gestehungspreis     ermöglicht,    was für den  Einsatz auf breiter Basis vorteilhaft ist.  



  Die Verlegung oder Streuung beträgt vorteilhaft 10  Stücke pro     m=.    Bei Sicherung eines Gebietes erfolgt die       Errichtung    von Sperren durch die Palisaden zweckmässig  geradlinig oder in genauen Abständen     gestaffelt.    Die  Sperrkörper werden von Sonder-Einheiten verlegt     resp.     gestreut. In Notfällen kann die Streuung auch durch  tieffliegende Flugzeuge wie     Helikopter    stattfinden. Beim    Abwerfen der Sperrkörper wird immer eine scharfe  Messerspitze aufwärts stehen. Die Errichtung von  Dschungel-, Tal-, Strassen- und     Ortschaftssperren    lässt  sich durch den Sperrkörper rasch ausführen.

   Sofern eine  befestigte Anlage vom Feinde (sturmreif  geschossen  wurde, so können vorhandene Sperrkörper allein und  sicher den Massen-Sturmangriff erschweren und zumin  dest temporär aufhalten. Die Sperrkörper können zur  Anpassung an das Gelände mit Farben getarnt sein. Die  Sperrkörper können zu ihrer Tarnung je nach ihrer  Grösse eine entsprechende Färbung und Aufmachung  aufweisen. Diese kann     z.B.    mit anhaftenden Gräsern,  Zweigen, Streue, Erde oder Sand, in tropischen Gebieten  auch Wüstensand belegt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Als Hindernis, insbesondere für militärische Zwecke, bestimmter Sperrkörper, dadurch gekennzeichnet, dass er vielzackig mit scharfen Spitzen ausgebildet ist und wenig stens drei verschiedene Standflächen besitzt, wobei in jeder Standlage auf dem Boden wenigstens eine Spitze aufrecht nach oben weist und beim Umlegen des Sperr körpers immer wieder eine Spitze in aufrechte Stellung tritt. UNTERANSPRÜCHE 1. Sperrkörper nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zackenkanten als Schneiden ausgebil det sind. 2. Sperrkörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er länglich ist und mehrere Zackenrei- hen aufweist. 3.
    Sperrkörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er aus Metallblech gestanzt ist. 4. Sperrkörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er aus nicht magnetischem Material besteht.
CH1664865A 1965-12-01 1965-12-01 Als Hindernis, insbesondere für militärische Zwecke, bestimmter Sperrkörper CH446125A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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