DE707469C - Mittel zum Tarnen von militaerischen Anlagen und Geraeten - Google Patents
Mittel zum Tarnen von militaerischen Anlagen und GeraetenInfo
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- DE707469C DE707469C DESCH118572D DESC118572D DE707469C DE 707469 C DE707469 C DE 707469C DE SCH118572 D DESCH118572 D DE SCH118572D DE SC118572 D DESC118572 D DE SC118572D DE 707469 C DE707469 C DE 707469C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H3/00—Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
- F41H3/02—Flexible, e.g. fabric covers, e.g. screens, nets characterised by their material or structure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Protection Of Plants (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
- Mittel zum Tarnen von militärischen Anlagen und Geräten Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Tarnen für militärische Anlagen und Geräte.
- Es sind bereits die verschiedensten Einrichtungen zum Tarnen von nülitärischen Anlagen und Geräten bekannt, wie beispielsweise Netze und bemalte Flächen. Diese bekannten Tarnungsmittel erreichen ihnen Zweck nur unvollkommen. Es hat sich gezeigt, daß bei bestimmten Entfernungen und mit den; modernen optischen Geräten mit diesen Tarnungsmitteln versehene Gegenstände leicht aufgefunden werden können. Zudem sind die bekannten Taxnungsmittel verhältnismäßig schwer, demnach :auch schlecht zu transportieren. Schließlich sind sie auch sehr leicht Witterungseinflüssen, Angriffen und Verteidigungs- oder Angriffsstoffen und schließlich auch feuergefährlichen Stoffen, wie Brennstoffen, unterworfen. Weiterhin haben die bekannten Mittel auch den Nachteil, daß beim Hinwegfahren von Fahrzeugen oder Flugzeugen über diese Tarnungsmittel das Tarnungsmittel an den betreffenden Stellen niedergedrückt wird und damit die Fahrbahnen für längere Zeit sichtbar bleiben.
- Zweck der Erfindung ist, ein Tarnungsmittel zu schaffen, welches ,auch auf kürzeste Entfernung und bei Verwendung von modernen optischen Geräten nicht von der Umgebung unterschieden werden kann. Darüber hinaus ist das Tarnungsmittel gemäß der Erfindung im Gewicht verhältnismäßig leicht und kann daher .einfach mitgeführt werden. Vor allem zeigt es aber den Vorteil, daß es auch nach der Behandlung bzw. nach dem Überfahren von schweren Fahrzeugen usw. sich von selbst wieder aufrichtet und sein altes Aussehen damit wieder herstellt. Auch kann durch Bewegung des Tarnungsmittels in sich selbst wieder die alte Form hergestellt werden.
- Gemäß der Erfindung bestehen die in Bahnen oder Tafeln verwendeten Tarnungsmittel aus einzelnen untereinander verbundenen Streifen von präparierten Gräsern, und zwar Läusegras oder Schmelegras. Die einzelnen Streifen, die die Bahnen in ihrer Gesamtheit bilden, können in ihrem Querschnitt beliebig gestaltet sein. Sie können eine eckige, runde oder halbrunde Form besitzen.
- Zur Herheiführung einer großen Haltbarkeit werden die Streifen aus mindestens zwei Einzelstreifen gedrillt oder bei Verwendung mehrerer Einzelstreifen verflochten.
- Die Streifen bzw. die hergestellten Bahnen oder Tafeln werden mit an sich bekannten Schutzmitteln gegen den Angriff von Feuchtigkeit, Säure, Basen, feuergefährlichen Stoffen, insbesondere Brennstoffen, behandelt. Das Ausgangsmaterial läßt dies ohne weiteres zu.
- Es besteht ferner die Möglichkeit, die Streifen, Bahnen oder Tafeln durch geeignete Farbgebung dem Verwendungszweck aaizupassen oder einzelne Fasern der Streifen oder Bahnen verschieden lang zu halten, um damit einen unruhigen Charakter in das Tarnungsmittel hineinzutragen. Schließlich können die Bahnen oder Flächen noch zusätzlich mit anderen bekannten Tarnungsmitteln, wie Blätter, Zweige, Heu usw., ausgestattet werden.
- Das Tarnungsmittel gemäß der Erfindung besitzt den Vorteil, daß es ausschließlich aus einheimischen Stoffen hergestellt wird. Es zeigt ferner eine große Festigkeit. Versuche haben gezeigt, daß das Tarnungsmittel allen Anforderungen-und größten Beanspruchungen gewachsen ist.
- Der Erfindungsgegenstand kann Anwendwng finden zum Abdecken von Rollbahnen für Flugplätze, von Tankanlagen. von stationären oder beweglichen Geräten und An-`riffs- und Verteidigungsmitteln.
Claims (3)
- PATENT., \SPkl;CitL: t. Mittel zum Tarnen von militärischen Anlagen und Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß das in Bahnen oder Tafeln hergestellte Tarnungsmittel aus Läusegras oder Schmelegras als Ausgangsstoffe, und zwar aus einzelnen untereinander verbundenen Streifen der präparierten Gräser besteht.
- 2. Mittel zum Tarnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streifen im Querschnitt eckige, runde oder halbrunde Gestalt aufweisen.
- 3. Mittel zum Tarnen nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die einzelnen Streifen aus mindestens zwei miteinander .gedrillten oder verflochtenen Einzelstreifen bestehen. q.. Mittel zum Tarnen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen bzw. Bahnen oder Tafeln mit an sich bekannten Schutzmitteln gegen Feuchtigkeit, Säuren, Basen, feuergefährliche Stoffe, insbesondere Brennstoffe, behandelt sind. 5. Mittel zum Tarnen nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen, Bahnen durch geeignete Farbgebung dem Verwendwigszweck angepaßt sind. 6. Mittel zum Tarnen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fasern der Streifen oder Bahnen zur Erzielung eines unruhigen Charakters im Tarnungsmittel verschieden lang sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH118572D DE707469C (de) | 1939-06-08 | 1939-06-08 | Mittel zum Tarnen von militaerischen Anlagen und Geraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH118572D DE707469C (de) | 1939-06-08 | 1939-06-08 | Mittel zum Tarnen von militaerischen Anlagen und Geraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707469C true DE707469C (de) | 1941-06-23 |
Family
ID=7451026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH118572D Expired DE707469C (de) | 1939-06-08 | 1939-06-08 | Mittel zum Tarnen von militaerischen Anlagen und Geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707469C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929537A1 (de) * | 1978-07-28 | 1980-02-07 | Gottlieb Commercial | Matte zur multispektralen tarnung von objekten oder ortsfesten anlagen |
DE19524958C1 (de) * | 1995-07-08 | 1996-08-22 | Daimler Benz Aerospace Ag | Tarnanordnung |
-
1939
- 1939-06-08 DE DESCH118572D patent/DE707469C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929537A1 (de) * | 1978-07-28 | 1980-02-07 | Gottlieb Commercial | Matte zur multispektralen tarnung von objekten oder ortsfesten anlagen |
DE19524958C1 (de) * | 1995-07-08 | 1996-08-22 | Daimler Benz Aerospace Ag | Tarnanordnung |
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