CH445940A - Einrichtung für Aquarien zur selbsttätigen Abgabe einer dosierten Futtermenge und zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Beleuchtung - Google Patents

Description

  



  Einrichtung für Aquarien zur selbsttätigen Abgabe einer dosierten Futtermenge und zum selbsttätigen Ein-und Ausschalten der Beleuchtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für Aquarien zur selbsttätigen Abgabe einer dosierten Futtermenge und zum selbsttätigen Ein-und Ausschalten der Beleuchtung, mit einem   feuchtigkeitsfesten    Ge  häuse    mit trichterförmigem   Futtermagazin    und einer   elektromechamschen    Steuerung.



   Bei   Aquarien für Zierfische wird    das Futter, beispielsweise Trockenfutter in Pulverform, in periodischen Zeitabschnitten zugegeben, indem der das Aquarium   schliessende    Deckel abgehoben und das Futter auf die Wasseroberfläche gestreut wird. Eine genaue Dosierung der täglichen Futtermenge ist in einem solchen Fall praktisch nicht möglich.



   Die Aquarien sind ferner gew¯hnlich mit einer elek  trischen    Beleuchtung, beispielsweise Neongaslampe, ausgerüstet, die entweder durch einen von Hand   betätia-    ren Schalter oder mittels eines   Uhrzeitschalters ausser-    halb des Aquariums eingeschaltet wird.



   Gemäss der Erfindung ist eine Einrichtung für Aquarien der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch eine in der Austrittsöffnung des Futtermagazins   angeocdnete, über einan im Malteserkreuz und eme Kur-      venscheibe    aufweisenden   Antrieb drehbare Vierkant-    walze, die in einstellbaren Zeitabständen die dosierte Futtermenge zur   Futtermagazinöijfnung fördert, und    durch einen von der Kurvenscheibe betätigten, elektri  schen Schalter zum Ein-und Ausschalten der Beleuch-    tung.



     Zweckmässig weist dabei die Kurvenscheibe    an ihrem Umfang mindestens einen auf der Planseite senkrecht zur Scheibenebene stehenden und mit dem Malteserkeuz bei der Drehung in Eingriff kommenden Bolzen auf.



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt :
Fig.   1    die   Futterdosiereinrichtung    von der Seite aus gesehen mit abgehobener Seitenwand.



   Fig. 2 eine Ansicht der Fig.   1    in Pfeilrichtung A gesehen ohne Querwand.



   Die   Futterdosiereinrichtung    nach Fig.   1    besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, welches in seiner Form einen rechteckigen Kasten darstellt, mit einer sich über die ganze Länge erstreckenden Zwischenwand 2, dem Synchronmotor 3 als Antrieb für   die Kurven-    scheibe 4 und aus der mit einer äusseren Querwand das Futtermagazin bildenden Trichterwand 5, welches Magazin in seinem unteren schmÏleren Teil eine   Vierkantwalze    6 besitzt, die in der gezeichneten Lage die Austrittsöffnung des   Magazins schliesst.    Alle Teile sind aus Kunststoff hergestellt und praktisch gegen Feuchtigkeit unempfindlich.



   Das Gehäuse 1 besitzt auf, der   Getriebeseite    eine abnehmbare, z. B. mittels Stiften festklemmbare Seiten  wand lOa, welche    einen Führungsschlitz 7 aufweist.



  Boden und Deckel sind bis zur Trichterwand 5   gefuhrt,    wobei die Einfüllöffaung des Trichters mittels eines weg  nehmbatpen Deckels    8, z. B. aus Plexiglas, verschliessbar ist. Die untere Trichter¯ffnung im Boden des GehÏuses ist offen und bildet die Austritts¯ffnung f r das Futter 9. Die Trichterwand 5 erstreckt sich bis zur Zwischenwand 2, jedoch ist die ganze Breite des Ge  (häuses    durch den Deckel verschlossen,, so dass das   Ganse einen rechteckigen verschlossenem Kasten mit der    offenen Austrittsöffnung des Futtermagazins bildet. Das Gehäuse mit   Boden-mndDeckeiMIsowiedie    Trichterwand 5 und die Zwischenwand 2 kann beispielsweise als ein Kunststoffspritzteil hergestellt sein.

   Die Gehäuse  längswand      10    der Fig. 2 besitzt ein Führungsloch 11 zur Aufnahme des Lagerbolzens der Walze 12. Die Zwischenwand 2 weist an der Stelle des   Trichteraus-    ganges eine   Offnung 13    auf zur Aufnahme der kreisrunden Lagerscheibe 14 der Walze 12. Ferner besitzt die Zwischenwand 2 einen Bolzen 15, auf welchem die   Kurvenschssibe    4 drehbar gelagert   ist, und drei Löchar    16 zur Befestigung des Antriebmotors 3. Auf dem Gehäuse des Antriebmotors 3 ist der Mikroschalter 17 mittels einer Schraube 18 schwenkbar so befestigt, dass der Betätigungsnocken 19 des Schalters 17 gegen den Umfang der Nockenscheibe 4 gerichtet ist. 



   Das Futtermagazin wird durch die Querwand 20, einen Teil der einen Längswand des Gehäuses und der Zwischenwand 2 und durch die Trichterwand 5 mit der Walze 12 gebildet. Es hat seinen grössten Querschnitt an der Einfüllöffnung und weist ungefähr über einen Drittel seiner H¯he am unteren Teil unmittelbar  ber der Walze 12 einen gleichbleibenden kleineren Querschnitt auf.



  Die drehbare Walze 12 ist im Querschnitt quadratisch und bildet in der in Fig.   l    gezeichneten Lage den Boden des Futtermagazins. Je   eins der beiden einander gegen-      überliegenden    Kanten der Walze 12 berühren in der horizontalen Lage einerseits die Querwand 20 und anderseits die Trichterwand 5, wodurch die   Austrittsöff-      nung des Futtermagazins geschlossen ist.    Ausserhalb der Zwischenwand unmittelbar auf dem Lagerteil 14 besitzt die Walze 12 ein Malteserkreuz 21, welches mit dem Bolzen   22    bei Drehung der Kurvenscheibe 4 in Eingriff kommt.

   Die Umfangslinie der Kurvenscheibe hat einen solchen Verlauf, dass bei einer Umdrehung der Scheibe der Nocken 19 des Mikroschalters 17 während einer vorbestimmten Zeit betätigt ist und der Schalter den Stromkreis für die Beleuchtung geschlossen hält. Auf der Planseite der Nockenscheibe 4 sind zu diesem Zweck am   Umfang ene    Anzahl Löcher 23 vorhanden, in welche der Bolzen 22 steckbar ist. Je nachdem ob die Walze 12 ein-oder mehrmals in einer bestimmten Zeit gedreht werden soll, ist ein Bolzen oder sind mehrere Bolzen   gleichmässig    über den Umfang verteilt eingesteckt.



   Der Antriebsmotor 3, welcher über ein nicht   ge-    zeichnetes Getriebe die Kurvenscheibe 4 antreibt, kann ein Synchronmotor sein, der beispielsweise mit einer Umdrehung pro 24 Stunden arbeitet. Im Betrieb wird die Walze 12 über das Malteserkreuz angetrieben und drückt infolge ihrer Drehung das Futter zwischen den Trichterwänden durch. Diese jetzt freiwerdende Futtermenge fÏllt in das darunter angeordnete Aquarium. Mit Hilfe   der thbersetzung    Antriebmotor zu Walze, welche mit den einsteckbaren Bolzen 22 auf einfache Art ver ändert werden kann, wird   die Futtermenjge dosiert,    indem bei mehrmaligem Drehen der Walze 12 eine ent  sprechende Menge Futter    in einer vorbestimmten Zeit frei wird.

   Gleichzeitig wird durch die Kurvenscheibe 4 der Schalter 17 betätigt, wobei durch Schwenkung des Schalters um die Schraube 18 und nachheriges   Fest-    klemmen mittels der Schraube 24 im Führungsschlitz 7 die gewünschte Zeitdauer für das Einschalten der Be  leuchtung    eingestellt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung für Aquarien zur selbsttätigen Abgabe einer dosierten Futtermenge und zum selbsttätigen Einund Ausschalten der Beleuchtung, mit einem feuchtig keitsfesten Gehäuse mit trichterförmigem Futtermagazin und einer elektro-mechanischen Steuerung, gekennzeich- net durch eine in der Austrittsöffnung des Futtermagazins angeordnete, über einen ein Malteserkreuz und eine Kurvenscheibe aufweisenden Antrieb drehbare Vier kantwalze, die in einstellbaren Zeitabständen die dosierte Futtermenge zur Futtermagazinöffnung fördert, und durch einen von der Kurvenscheibe betätigten elektrischen Schalter zum Ein-und Ausschalten der Beleuchtung.

   UNTERANSPR¯CHE Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kurvenscheibe, an ihrem Umfang mindestens einsn auf der Planseite senkrecht zur Scheiben- ebene stehenden und mit dem Malteserkreuz bei der Drehung in Eingriff kommenden Bolzen aufweist.