CH445013A - Beständiges Präparat zur Verminderung der elektrischen Aufladefähigkeit von synthetischen Fasern - Google Patents

Beständiges Präparat zur Verminderung der elektrischen Aufladefähigkeit von synthetischen Fasern

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CH445013A
CH445013A CH1122362A CH1122362A CH445013A CH 445013 A CH445013 A CH 445013A CH 1122362 A CH1122362 A CH 1122362A CH 1122362 A CH1122362 A CH 1122362A CH 445013 A CH445013 A CH 445013A
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CH
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carbon atoms
base
salt
synthetic fibers
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CH1122362A
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Alfred Dr Berger
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/402Amides imides, sulfamic acids
    • D06M13/405Acylated polyalkylene polyamines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


      Zusatzpatent        zum    Hauptpatent Nr. 414 935    Beständiges Präparat zur Verminderung der elektrischen Auf     ladefähigkeit     von     synthetischen    Fasern    Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein be  ständiges Präparat,     mit    dem die elektrische Ruflade  fähigkeit der     verschiedenartigsten        synthetischen    Fasern,  welche beim Reiben sonst stark elektrisch geladen wer  den, erheblich     vermindert    werden kann.

   Das neue Prä  parat setzt sich zusammen aus  a) einem Salz, das sieh einerseits von einer organi  schen     Monocarbonsäure    und anderseits von einer Base  der     Formel     
EMI0001.0011     
    ableitet, worin R     einen        unverzweigten        aliphatischen    Koh  lenwasserstoffrest mit 11 bis 17     Kohlenstoffatomen,        R1     und R2     Alkylreste    mit je höchstens 2     Kohlenstoffatomen     und m eine ganze Zahl im Werte von     höchstens    2 be  deuten,  b)

   einer Base der Formel  
EMI0001.0020     
    worin R' einen     unverzweigten        aliphatischen    Kohlenwas  serstoffrest     mit    11 bis 17     Kohlenstoffatomen    und minde  stens einer Doppelbindung, R3 und     R4        Alkylreste    mit je  höchstens 2     Kohlenstoffatomen    und m eine ganze Zahl  im Werte von höchstens 2 bedeuten, wobei das Mi  schungsverhältnis Base zu Salz zwischen 1:10 und  20: 10 liegt und mindestens eines der beiden m gleich  1 ist, und  c) einem Mineralöl.  



  Diese Präparate eignen sich insbesondere für     hydro-          phobe    Fasern. Als solche kommen beispielsweise halb-    synthetische Fasern aus     Celluloseestern,    wie     Cellulose-          diacetat    oder     Cellulosetriacetat,    aus Polyestern, wie     Poly-          terephthalsäureglykolester,    aus Polyamiden,     Polyuretha-          nen    oder     Polyacrylnitril    in Betracht.  



  Auch     Fasern    aus     Mischpolymerisaten    oder solche  aus     Gemischen    der erwähnten     Polykondensations-    oder       Polymerisationsprodukte    oder     Fasermischungen,    be  stehend aus verschiedenen     synthetischen    Fasern, gege  benenfalls auch solche aus     synthetischen    und natürlichen       Fasern        tierischer    oder     pflanzlicher    Herkunft können  verwendet werden.  



  Die Präparate enthalten einerseits die     Salze    der  unter a) angegebenen     Zusammensetzung    und anderseits  die unter b) angegebenen Basen der Formel (2). Die       Salze    ihrerseits setzen sich     zusammen    aus organischen       Monocarbonsäuren    und aus Basen der Formel (1).

   Diese  Basen sind an sich     bekannt.    Sie enthalten einen     Propy-          lendiaminrest        (-CH2-CH2-CH2-)    oder     Äthylendiamin-          rest        (-CH2-CH2-)    und als     unverzweigten        aliphatischen     Kohlenwasserstoffrest R mit 11 bis 17     Kohlenstoffato-          men    z.

   B. einen       H3C-(CH2)10-,        H3C-(CH2)12-,          H3C-(CH3)14-    oder     HaC-(CH2)i6-Rest     oder vorzugsweise einen Rest mit einer Doppelbindung  wie     denjenigen    der Formel     H3C(CH2)7-CH        =CH-(CH2)7-.     Es ist keineswegs notwendig, dass einheitliche Reste       R-CO-    vorliegen, und die Diamine können sehr wohl  mit verschiedenen gesättigten und/oder ungesättigten       Fettsäureresten        acyliert    sein.

   So kommt als     Acylrest          R-CO    u. a. der Rest der sogenannten technischen       Stearinsäure    in Betracht,     ein,    Produkt, das zur Haupt  sache aus     Stearinsäure    besteht und noch weitere hoch  molekulare Fettsäuren, insbesondere     Palmitinsäure    und  auch etwas Ölsäure enthält und dessen     Durchsc'hnitts-          molekulargewicht    etwa 270 beträgt. Im übrigen ist bei  gesättigten Resten R     ein    gewisser Zusatz von in diesem  Rest ungesättigten Verbindungen vorteilhaft für die Lös  lichkeitseigenschaften dieser Produkte.

             Als    Reste     R1    und     R2    enthalten die Verbindungen  der Formel (1)     Alkylreste        mit    1 bis 2     Kohlenstoffatomen,     also Äthyl- oder     Methylgruppen.        R1    und     R2    können  gleich oder voneinander verschieden sein.  



  Als Säuren für die Herstellung der     Salze    gemäss a)       kommen    beispielsweise     aliphatische        Monocarbonsäuren     mit höchstens 5     Kohlenstoffatomen,    wie     Propionsäure,     insbesondere aber Essigsäure oder Ameisensäure in Be  tracht.  



  Als besonders     vorteilhafte        Monocarbonsäuren    haben  sich die     quaternären    Verbindungen der Formel  
EMI0002.0019     
    erwiesen. In dieser Formel bedeuten R     einen        unver-          zweigten        aliphatischen    Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis  17     Kohlenstoffatomen,        R1    und     R2        Alkylreste        mit    je  höchstens 2     Kohlenstoffatomen,    X ein Halogenatom und  m ist gleich 1 oder 2.

   Diese     quaternären        Ammonium-          verbindungen    leiten sich     somit    von Basen der Formel (1)  und von Halogenessigsäure ab und können auch in übli  cher, an sich bekannter Weise aus den     erwähnten    Aus  gangsstoffen     hergestellt    werden, in der Weise, dass man  tertiäre     Amine    der Formel (1)     mit        Halogencarbonsäuren     der     Formel       (4)     X-CHe-COOH    ,    worin X die angegebene Bedeutung hat,

       quaterniert.     Auch in diesem     Falle    enthalten die     Alkylreste        R1    und  R:9 1 oder 2     Kohlenstoffatome,    so dass in den     quatemären     Verbindungen ein Rest der Formel  
EMI0002.0047     
         vorliegt,        worin    p und q ganze     Zahlen        im    Werte von  höchstens. 2 bedeuten.  



  Die in den     Salzen    aus     Monocarbonsäuren    und Basen  der Formel (1)     zuzusetzenden    Basen der Formel (2) müs  sen als     unverzweigten        aliphatischen    Kohlenwasserstoff  rest R' einen Rest mit     mindestens    einer     Doppelbindung     enthalten, wobei wiederum der Rest der Zusammen  setzung     HsC-(CH2)7-CH=CH-(CH2)7-        (Rest    der Öl  säure) bevorzugt ist. Entweder der Besenrest des Sal  zes a) oder die Base b) oder beide müssen einen Rest der       Zusammensetzung   
EMI0002.0062  
   (m = 1) auf  weisen.  



  Wenn die dem Salz     zugrundeliegende    Base der For  mel (1) und die Base der Formel (2) und/oder die Base  der gegebenenfalls als     Monocarbonsäure        zu    verwen-         denden        quaternären    Verbindung der     Formel    (3) diesel  ben Verbindungen sind, so können sich bei der Her  stellung der     Gemische    gewisse Vereinfachungen ergeben.

    So kann man beispielsweise,     anstatt    die     quatemäre        Am-          moniumverbindung    der Formel (3) aus 1     Mol    Verbin  dung der Formel (1) und 1     Mol        Halogencarbonsäure    ge  sondert herzustellen und dann     mit    einem weiteren     Mol     der Base der Formel (1) das     Salz    herzustellen, einfach  auf 2     Mol    Base der     Formel    (1)

   1     Mol        Halogencarbon-          säure    einwirken lassen und erhält so 1     Mol    des     Salzes     der     eingangs    unter     a):

      angegebenen     Zusammensetzung.     Sofern eine Base mit     ungesättigtem    Rest R vorliegt,     kann     man sogar auf eine 2     Mol    übersteigende Menge Base  1     Mol        Halogencarbonsäure        einwirken    lassen und erhält  so     unmittelbar    ein für die Präparate geeignetes Gemisch  aus 1     Mol        ,Salz    und dem     überschuss    der     in    der     Quater-          nierung    und Neutralisation nicht verbrauchten Base.  



  Ob man nun so arbeitet oder die Komponenten zu  letzt     miteinander    vereinigt, so hat man auf jeden     Fall     dafür zu sorgen, dass das eingangs erwähnte Mengen  verhältnis     eingehalten        wird,.    d. h. dass im Gemisch auf  10 Teile     Salz    der unter a) angegebenen Zusammenset  zung mindestens 1 Teil, höchstens aber 20 Teile freie  Base der Formel (2) vorhanden sind.  



  Durch geeignete Wahl der Mengenverhältnisse in  nerhalb dieser Gruppen lassen sich leicht Gemische     her-          stellen,    die in Mineralölen leicht löslich sind, wobei diese  Lösungen sich     in    Wasser gut     emulgieren    lassen. Diese  Eigenschaften sind aus folgenden Gründen als besonders  wichtig anzusehen.  



       Bekanntlich        wird    beim Verarbeiten von synthetischen  Fasern ein sog.     Antistaticum,    d. h. ein Mittel zur Ver  minderung der elektrischen     Aufladefähigkeit,    verwendet,  da elektrisch aufgeladene Fasern z.

   B. an Maschinentei  len kleben bleiben oder sich beim     Spinnen    gegenseitig  abstossen.     Weiterhin    müssen die     Fasern    weich und glei  tend gemacht werden, dass ein biegsames, gut verspinn  bares und     verwebbares    Garn zur Verfügung steht.     Als     Gleit- und     Weichmachungsmittel    für diesen Zweck wer  den sehr     häufig    Mineralöle verwendet.

   Da nun die  Mischungen der angegebenen Art in Mineralölen gut  löslich sind, lassen sich mit derartigen Lösungen leicht  und vorteilhaft beide Effekte, nämlich die Verminderung  der     Aufladefähigkeit    und das Weich- und Gleitend  machen,     gleichzeitig    hervorbringen. Durch den Zusatz  der     Mischungen    wird die für die Brauchbarkeit als     Gleit-          mittel        wichtige    Viskosität der Mineralöle höchstens in  geringerem, ohne weiteres tragbarem Grade verändert.  Die Präparate     können    deshalb in     üblicher,    an sich be  kannter Weise, so wie sonst das Mineralöl allein, auf die  Fasern aufgebracht werden.

   Wegen der leichten     Emul-          gierbarkeit    der Mineralöle durch die Mischungen der  vorliegenden Zusammensetzung aus Salzen und Basen  lässt sich nach der Verarbeitung das Mineralöl leicht  durch Ausspülen mit Wasser entfernen.  



  Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile Ge  wichtsteile.    <I>Beispiel</I>  38,1 Teile     ölsäure-diäthylaminoäthylamid    der Formel  
EMI0002.0134     
      (1     Mol)    werden mit 6 Teilen Eisessig (1     Mol)    versetzt  und dann 9 Teile des erhaltenen     Acetates    mit 1 Teil       Ölsäure-diäthylaminoäthylamid        vermischt.    1 Teil der er  haltenen Mischung wird in 4 Teilen Mineralöl, z. B.   Mentor 28  gelöst. Das Präparat     stellt        eine    klare Lö  sung von niedriger Viskosität dar.

   Es eignet sich zum  elektrostatischen Ausrüsten von Fäden oder     Filamenten     und kann nach Gebrauch leicht aus dem Textilmaterial  entfernt werden., da es beim Zusammenbringen mit  Wasser ohne weiteres eine Emulsion bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Beständiges Präparat zur Verminderung der elektri schen Aufladefähigkeit von synthetischen Fasern, da durch gekennzeichnet, dass es a) ein .Salz, das sich einerseits von einer organischen Monocarboxnsäure und anderseits von einer Base der Formel EMI0003.0014 ableitet, worin R einen unverzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen und R1,
    R2 Alkylreste mit je höchstens 2 Kohlenstoff atomen und m eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten, b) eine Base der Formel EMI0003.0023 worin R' einen unverzweigten aliphatischen Kohlenwas serstoffrest mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen und minde stens einer Doppelbindung, R3 und R4 Alkylreste mit je höchstens 2 Kohlenstoffatomen und m eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten,
    wobei das Mengen verhältnis Base zu Salz zwischen 1:10 und 20:10 liegt, und mindestens eines der beiden m gleich 1 ist, und c) ein Mineralöl, enthält. UNTERANSPRüCHE 1. Präparat nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es ein Salz einer aliphatischen Monocar- bonsäure mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen und einer Base der angegebenen Zusammensetzung enthält.
    2. Präparat nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es eine Base der Formel EMI0003.0042 enthält, worin R3 und R4 Alkylreste mit je höchstens.2 Kohlenstoffatomen bedeuten.
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