CH444263A - Druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents
Druckgasisolierte HochspannungsschaltanlageInfo
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- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/26—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
- H01H31/32—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with rectilinearly-movable contact
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- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage Es ist bekannt, Hochspannungsschaltanlagen mit Hilfe von Druckgas zu isolieren, um die Abmessungen klein zu halten. Zu diesem Zweck wird das Druckgas in eine geerdete Metallkapselung eingefüllt, die die Hochspannung führenden Teile enthält. In diesen Anlagen verwendet man häufig Schubtrennschalter, weil diese nur einen verhältnismässig kleinen Durchmesser der Metallkapselung erfordern. Zur Verringerung der erforderlichen Isolierabstände hat man den Schaltstift solcher Schubtrennschalter auch schon mit einer kugelkalotten- ähnlichen Metallkappe als Abschirmung versehen, wie z. B. in der deutschen Patentschrift 1052 497 angegeben ist. Eine entsprechende kugelkalottenähnliche Ausbildung hat man auch dem feststehenden Gegenschalt- stück zugeordnet, um ein möglichst homogenes Feld an der Schaltstrecke des Trennschalters zu erhalten. Die Erfindung betrifft eine druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage der vorgenannten Art und besteht darin, dass ein die Metallkappe tragendes oder bildendes Rohr einen mechanischen Antrieb für den Schaltstift enthält. Auf diese Weise ergibt sich eine bauliche Vereinfachung, weil die Abschirmung nicht mehr ein gesonderter Bauteil ist, sondern als tragendes Konstruktionselement des Schalters verwendet wird. Ausserdem wird beim Trennschalter der Innenraum des Rohres, das aus dielektrischen Gründen ohnehin einen bestimmten Durchmesser nicht unterschreiten darf, zur Unterbringung des Antriebs ausgenutzt, während beim Bekannten dafür an der Innenseite der Metallkapselung ein besonderer Schlitten mit zusätzlichem Raumbedarf eingesetzt ist. Der Antrieb in dem Rohr kann z. B. in bekannter Weise über eine Isolierstoffwelle von der geerdeten Kap- selung aus betätigt werden. Der Antriebsmotor sitzt dann vorteilhafterweise ausserhalb der Kapselung, so dass er für Wartungszwecke zugänglich ist. In diesem Falle ist es empfehlenswert, die Isolierstoffwelle so anzuordnen, dass sie in eine Ausbuchtung der Metallkap- selung ragt. Man erhält hierdurch die notwendigen Kriechstrecken im Bereich der Isolierstoffwelle ohne nennenswerte Vergrösserung der Kapselung. Als besonders geeigneter Antrieb hat sich eine mit dem Schaltstift verbundene Zahnstange erwiesen, die mit einem mit der Isolierstoffwelle gekuppelten Zahnrad im Inneren des Rohres zusammenwirkt. Hierzu ist zu bemerken, dass die Verwendung von Zahnstangen zum Antrieb von Schaltstiften an sich bekannt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sitzt das Rohr in einem scheibenförmigen Isolierstoffkörper, der an der Metallkapselung befestigt ist. Auf diese Weise erhält man eine gleichmässige Feldverteilung in radialer Richtung. Ausserdem gestattet der scheibenförmige Isolierstoffkörper eine Schottung des Gasraumes im Inneren der Anlage. Hierbei kann man das Rohr an dem dem Gegenschaltstück abgekehrten Ende gasdicht verschliessen, z. B. verschweissen. Das Rohr ist zweckmässig ein Teil des Strompfades durch den Schalter. Die Zahnstange hat dann keinen Strom zu übertragen und kann allein nach mechanischen Gesichtspunkten ausgebildet werden. Zur Verbesserung des Stromüberganges kann man in der kugel- kalottenähnlichen Metallkappe, die mit dem Schaltstift zusammenwirkt, Stromabnehmerkontakte vorsehen. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt. Mit 1 ist die geerdete Metallkapselung einer Hochspannungsschaltanlage für beispielsweise 110 kV bezeichnet. Das Innere 2 der Kapselung ist mit Schwefel- hexafluorid (SFc) unter einem geringen überdruck von etwa zwei at gefüllt. Die Hochspannung führenden Leiter der Anlage sind im wesentlichen rotationssymmetrisch in der Achse der Kapselung angeordnet. Dies gilt auch für den Schubtrennschalter 3, der zum Auftrennen des Leitungszuges dient. Der Schubtrennschalter 3 besitzt einen beweglichen Schaltstift 5 und ein feststehendes Gegenschaltstück 6. <Desc/Clms Page number 2> In der gezeichneten Ausschaltstellung ist der Schaltstift 5 hinter eine kugelkalottenähnliche Metallkappe 8 zurückgezogen. Eine gleiche kugelkalottenähnliche Metallkappe 9 umgibt das feststehende Schaltstück 6. Die Kappe 9 besteht aus verhältnismässig dünnem Blech. Die Kappe 8 ist dagegen ein massiver Metallkörper, der Kontaktfinger eines Gleitkontaktes 7 enthält. Die Metallkappe 8 wird von einem Rohr 10 getragen, das den Antrieb 4 des Schubtrennschalters 3 enthält. Zu diesem Zweck ist die Kappe 8 bei 11 gut leitend mit dem Rohr 10 verschraubt. Innerhalb des Rohres 10 ist am Schaltstift 5 eine Zahnstange 12 angebracht, die mit einem Zahnrad 13 zusammenwirkt. Das Zahnrad 13 ist bei 14 mit einer Welle 15 verkeilt, die im Röhr 10 gelagert ist. Zur Führung des Schaltstiftes 5 und der Zahnstange 12 gleitet an der Innenwand des Rohres 10 ein mit dem Schaltstift 5 verbundener kolbenartiger Führungskörper 16. Ausserhalb des Rohres 10 liegt ein Flansch 18 der Welle 15, der mit Stiften 19 mit einer Isolierstoffwelle 20 verbunden ist. Die Welle 20 ragt in eine Ausbuchtung 21 der Metallkapselung 1. Sie führt zu einem nicht dargestellten Antriebsmotor ausserhalb der geerdeten Metallkapselung 1. Das dem Schaltstift 5 abgekehrte Ende des Rohres 10 sitzt in einem scheibenförmigen Isolierstoffkörper 23 aus Giessharz. Der Körper 23 ist seinerseits in einen Metallring 24 eingegossen und dadurch mit diesem fest verbunden. Der Ring 24 wird mit einem Gewindering 25 an einem Zwischenflansch 26 festgeklemmt, der mit zwei Flanschen 27 und 28 der Metallkapselung 1 unter Zwischenlage von Dichtungen verschraubt ist. Das dem Schaltstift 5 abgekehrte, freie Ende des Rohres 10 ist mit einer eingeschweissten Platte 30 gasdicht abgeschlossen. Deshalb ist im Bereich der Isolierstoffplatte 23 eine gasdichte Schottwand vorhanden, die eine Unterteilung des Gasvolumens der Anlage ergibt. Zum Einschalten des Schalters wird die Isolierstoffwelle 20 in Richtung des Pfeils 32 gedreht. Dabei bewegt sich der Schaltstift 5 in das feststehende Gegenschaltstück 6, so dass die Trennstrecke überbrückt wird. Das Ausschalten erfolgt durch eine gegenläufige Drehbewegung. In der Ausschaltstellung besteht zwischen dem Gegenschaltstück 6 und dem Schaltstift 5 eine Gasstrecke, die nicht durch Isolierstoffteile überbrückt ist. Das elektrische Feld im Bereich dieser Gas- strecke ist durch die kugelkalottenähnlichen Metallkappen 8 und 9 so homogen wie möglich gemacht, so dass dort eine grosse dielektrische Festigkeit bei kleinem Abstand gegeben ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einem Schubtrennschalter, dessen beweglicher Schalt- stift in einer geerdeten Metallkapselung verschiebbar angeordnet, mit einer kugelkalottenähnlichen Metallkappe als Abschirmung versehen ist und mit einem entsprechenden kugelkalottenähnlichen feststehenden Gegenschaltstück zusammenwirkt, gekennzeichnet durch ein die Metallkappe (8) tragendes oder bildendes Rohr (10), das einen mechanischen Antrieb (4) für den Schaltstift (5) enthält. UNTERANSPRÜCHE 1.Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch, wobei der Antrieb über eine Isolierstoffwelle von der geerdeten Kapselung aus betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffwelle (20) in eine Ausbuchtung (21) der Metallkapselung (1) ragt. 2. Hochspannungsschaltanlage nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Schaltstift (5) verbundene Zahnstange (12), die mit einem mit der Isolierstoffwelle (20) gekuppelten Zahnrad (13) im Inneren des Rohres (10) zusammenwirkt. 3.Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (10) in einem scheibenförmigen Isolierstoffkörper (23) sitzt, der an der Metallkapselung (1) befestigt ist. 4. Hochspannungsschaltanlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (10) an dem dem Gegenschaltstück (6) abgekehrten Ende (30) gasdicht verschlossen ist. 5. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (10) Teil des Strompfades ist. 6.Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Stromabnahmekontakte (7) in der kugelkalottenähnlichen Metallkappe (8), die mit dem Schaltstift (5) zusammenwirken.
Applications Claiming Priority (1)
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