CH443439A - Trägerleiste für integrierte Schaltungen - Google Patents

Description

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 Trägerleiste für integrierte Schaltungen Die Neuerung betrifft eine Trägerleiste für ein Aufbausystem für integrierte Schaltungen der sogenannten  Flat-Package -Bauweise. 



  Es sind Aufbausysteme bekannt geworden, bei denen integrierte Schaltungen    dieser   Bauweise mit ihren Anschlüssen auf gedruckte, meistens mehrlagige Schaltungsplatten aufgeschweisst werden. Diese Schaltungsplatten werden, dann auf an sich bekannte Weise z. B. n einem Aufbausystem mit Einschubrahmen    zusammen-      gefasst.   



     Dieses   Aufbausystem hat    den   Nachteil, dass sich die Herstellung der gedruckten    Schaltungsplatten      nur   bei Geräten    lohnt,   die in sehr grossen Stückzahlen hergestellt wenden. Aussenden ist bei dem fertigen Gerät eine nachträgliche Abänderung der Schaltung praktisch nicht    mehr   möglich. 



  Durch Verwendung der Leiste gemäss der Neuerung wird das Aufbausystem auch für kleinere Stückzahlen bzw. für Einzelanfertigungen brauchbar. Nachträgliche Schaltungsabänderungen können dabei leicht vorgenommen werden. 



  Gemäss der Neuerung besteht die Trägerleiste aus einem praktisch streifenförmigen Isolierkörper, dessen Enden so ausgebildet sind, um in Nuten eines Einschubrahmens zu passen und welcher Isolierkörper 1 Kontaktelemente trägt, die ihn durchdringen, wobei sie in Form von Vierkant-Anschlussstiften aus der Unterseite des Isolierkörpers herausragen und an seiner Oberseite Kontaktflächen bilden, und die in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei innerhalb jeder Reihe die Kontaktflächen von einem Kontaktelement zu irgend einem anderen Kontaktelement um das ganzzahlige Vielfache eines einheitlichen Abstandes in Längsrichtung des    Iso-      lierkörpers   versetzt sind. 



  Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Neuerung werden anhand der Figuren erläutert: Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Trägerleiste mit zwei Reihen Kontaktelemente. In dem Isolierkörper 1 sind die Kontaktelemente 2 einsgebettet. Jedes Kontaktelement 2 besteht aus einem aus Vierkantmaterial gebogenen Haken mit zwei parallelen    Schenkeln   3, 4 von    verschiedener   Länge. Dern längere Schenkel 3 dient als Anschlusstift und ragt aus der Hinterseite des Isolierkörpers 1 heraus. Der kürzere Schenkel 4 gewährleistet eine sichere Verankerung des Kontaktelementes im Isolierkörper. Die Stirnfläche 5 des Kontaktelementes formt eine rechteckige Kontaktfläche, die mit der Oberfläche des    Isolier-      körpers   abschliesst. 



  Der Isolierkörper wird gespritzt und weist für jede Reihe 88 Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme der Kontaktelemente dienen. Benachbarte Ausnehmungen sind gegeneinander um einen einheitlichen Abstand a versetzt, der vorzugsweise 0,05" beträgt. Diese Distanz entspricht dem Mittellinienabstand der Anschlüsse von im Handel erhältlichen  Integrierten Schaltungen  in  Flat-Package -Bauweise. Die  Integrierten Schaltungen , z. B. 6 und 7, werden mit ihren Anschlüssen auf die Kontaktflächen der Kontaktelemente aufgeschweisst. Die Befestigung der Kontaktelemente in den    Ausneh-      mungen   erfolgt durch Verleimung.

   Je nach Art und Anzahl der von der    Leiste   voraussichtlich aufzunehmenden  Intergrierten Schaltungen  kann man sich jeweils nur auf die Bestückung eines Teiles der    Ausneh-      mungen   mit    Kontaktelementen   beschränken. 



  Die    Verbindung   der Schaltdrähte    mit   den    Anschluss-      Mitten   3    erfolgt      durch      das      an   .sich    beinte      Verfahren.   Bei diesem    Verfahren   wind mit    einem   geeigneten Werkzeug das    Ende   des Schaltdrahtes    in,   mehreren Windungen um den    Anschlussstift   gewickelt. Die Länge der Anschlussstifte reicht aus, um bis zu drei Anschlüsse aufzunehmen.

   Die Dicke des    Werkzeuges      erfordert   jedoch einen Mindestabstand zwischen zwei benachbarten    Anschlussstiften,   welcher    .dadurch   erreicht wird,    dass      innerhalb   einer Reihe benachbarte Kontaktkörper, deren    Kontaktflächen      gegeneinander   nur um einen einfachen    Einheifisiabstand   a    versetzt   sind,    um   180     um      eine      Achse      senkrecht   zu den    Kontaktflächen   verdreht    in   den    Iso-      lierkörpern      eingesetzt   werden. 



  Zum mechanischen Schutz der     Integrierten   Schaltungen  weist der Isolierkörper 1 an den    Längsrändern   

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 seiner Vorderseite zwei    rippenförmige   Erhöhungen 8 auf. 



  Fig. 3 zeigt, wie z. B. die erfindungsgemässen Leisten in einem an sich bekannten Einschubrahmen aufgenommen sind. Die Leisten sind so dimensioniert, dass in dem Rahmen 9 acht Leisten und eine Kontaktleiste 10 hineinpassen. Die Leisten können aber auch mit Platten mit gedruckter Schaltung, sogenannten     Print-      platten    kombiniert werden, deren Breite ganzzahlige Vielfache der Leistenbreite betragen müssen. Fig. 3 zeigt einen Rahmen mit sechs Leisten 11 und einer    Print-      platte   12. Die Printplatten, die Kontaktleiste 10 sowie die am Einschubrahmen angebrachten Prüfbuchsen 13 sind alle mit Vierkant-Anschlussstiften für    Drehwickel-      Technik   ausgerüstet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Trägerleiste für integrierte Schaltungen zur Aufnahme in einem Einschubrahmen zur Bildung eines Aufbausystems, gekennzeichnet durch einen praktisch streifenförmigen Isolierkörper (1), dessen Enden so ,ausgebildet sind, um in Nuten eines Einschubrahmens zu passen und welcher Isolierkörper (1) Kontaktelemente (2) trägt, die ihn durchdringen, wobei sie in Form von Vierkant-Anschlussstiften (3) aus der Unterseite des Isolierkörpers (1) herausragen und an seiner Oberseite Kontaktflächen (5) bilden, und die in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei innerhalb jeder Reihe die Kon- taktflächen (5) von einem Kontaktelement zu irgend einem andern Kontaktelement um dlas ganzzahlige Vielfache eines einheitlichen Abstandes (a) in Längsrichtung des Isolierkörpers versetzt sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Leiste gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktelement aus einem Vierkantdraht besteht, der zweimal gleichsinnig rechtwinklig gebogen einen Haken bildet, mit zwei ungleich langen parallelen Schenkeln, von denen der längere den An- schlussstift (3) bildet und mit einem Mittelabschnitt, dessen äussere Stirnfläche die Kontaktfläche (5) bildet, welche mit der Oberfläche des Isolierkörpers (1) ab- schliesst. 2.

   Leiste gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb jeder Reihe benachbarte Kontaktelemente (2), deren Kontaktflächen (5) gegeneinander nur um den einfachen einheitlichen Abstand a versetzt sind, um 180 um eine Achse senkrecht zu den Kontaktflächen verdreht in den Isolierkörper (1) eingesetzt sind. 4. Leiste gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (1) an den Längsrändern sei'neT Obearse;te je eine rippenförmige Erhöhung (8) aufweist.