Kanalteilstück zum Zusammenbau von Stau-oder Schwemmrinnen für Ställe
Die Erfindung betrifft ein Kanalteilstück zum Zusammenbau von Stau-oder Schwemmrinnen für Ställe.
In der Landwirtschaft ist man aus Gr nden der Kosten und der Zeitersparnis immer mehr dazu über- gegangen, das arbeitsaufwendige Entmisten der Ställe dadurch zu vermeiden, dass das Vieh, z. B. Schweine, in sogenannte Kotgänge lÏuft, deren Lauffläche als Rost ausgebildet ist, wobei sich unter der Lauffläche die Schwemmninne befindet.
Solche Schwemmrinnen sind bisher an Ort und Stelle aus Beton gefertigt worden, wobei man über die trichterförmig angeordneten Wandteile der Rinne Balken nach Art eines Rostes angeordnet hat, damit die Fäkalien zwischen die Balkan hindurch in die Schlamm- rinnefallen.
Die trichterförmig angeordneten Wandteile der Schwemmrinne müssen dabei eine Neigung von wenig- stens 60 haben, damit Kotrückstände nicht an den Wänden haften bleiben. Auch soll die Schwemmrinne ein Gefälle von mindestens 0,5 ouzo haben, damit die Flüssigkeit besser abfliessen kann.
Die Herstellung einer solchen Schwemmrinne am Aufsbellungsort erfordert daher ein sachgerechtes Arbeiten, das entsprechend aufwendig und teuer ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, dass zusammensetzba- re Kanalteilstücke vorgefertigt werden, damit sie in bequemer Weise an Ort und Stelle versetzt werden können.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass das Kanalteilstück aus mehreren lösbar zusammengesetzten, vorgefertigten Bauteilen, nämlich einem Rinnenstein sowie den sich auf den Rinnenstein ab stütztenden, trichterförmig angeordneten Wandteilen @ und wenigstens einem die Wandteile verbindenden Klammerbalken gebildet ist.
Der Klammerbalken kann im Bereiche seiner En- den mit Mitteln versehen sein, die ein Einrasten mit den Wandteilen ermöglichen. In bevorzugter Weise bestehen diese Mittel aus einer an der Unterseite des Balkens angeordneten Nut von bestimmter Breite und Tiefe.
Dieser Klammerbalken kann auch so ausgebildet sein, dass er zugleich als Auflage, z. B. für einen Metallrost dienen kann. Der Klammerbalken wird dabei so auf die Wandteile gelegt und vermörtelt, dass er die aneinander angrenzenden Wandteile übergreift, so dass zwei Kanalstücke durch ihn gehalten werden. Ein Aus- einanderkippen der Wandteile während der Montage ist dadurch vermieden. Durch die Anordnung der Nut wird sowohl ein Aussendruck auf die Wandteile beim späteren Verfüllen des die Schwemmrinne umgebenden Grabens, als auch der vom Gewicht infolge der Schräglage herrührende Druck aufgenommen.
Weiterhin k¯nnen zwischen den Klammerbalken Rostbalken, sich im Auflager berührend, angeordnet sein, wobei die Rostbalken und die Klammerbalken gleichen Querschnitt besitzen. Die Balken haben dabei an den Seiten zwecks Bildung von Schlitzen Aussparungen, die sich nach unten erweitern, so dass beim Aneinanderliegen der Balken sich nach unten erweiternde Schlitze entstehen, durch die die Fäkalien in die Rinne fallen.
Ein Kanalteilstück kann am einen Ende einen Schieber besitzen, um das sich in der Rinne ansam- melnde Fäkaliengemisch an deren Ende stauen zu k¯n nen. Hat die Rinne einen bestimmten Füllungsgrad erreicht, dann wird der Schieber gezogen. Dadurch kann das Fäkaliengemisch, nahezu ohne Rückstände an den Wänden der Rinne zurückzulassen, in die Güllemgrube einfliessen.
Mit Vorteil können zum Ausgleiche ungleicher Abstände der Klammerbalken voneinander, an der Sbossfläche der Balken Passstücke angeordnet sein, die e leicht entfernbar sind.
Damit können Massdifferenzen bei den Abständen der Klammerbalken in einfachster Weise dadurch aus geglichen werden, dass man das aus Beton bestehende Passstück mit dem Hammer abschlägt, damit ein Rostbalken noch Platz hat.
Der Rinnenstein kann an seiner Auflagefläche für den Wandteil Vertiefungen oder sonstige Mittel zur sicheren Halterung des Wandteiles besitzen. Die Unterkante der inneren Wandteilfläche steht dann in bezug auf die Innenkante der Rinnensteinmulde über, so dass an der Wandfläche abfliessende Flüssigkeit unmittelbar in die Mulde des Rinnensteines tropft.
Darüberhinaus kann der Rinnenstein mit Mitteln versehen sein, die eine Verankerung am Aufstellungs- ort mit dem beiderseits der Rinne angrenzenden Beton ermöglichen. Ein nachträgliches Setzen einzelner Kanalstücke mit der Folge, dass die Rinnenmulde nicht in einer durchlaufenden Ebene verläuft, ist dadurch vermieden. In bevorzugter Weise bestehen diese Mittel in an den Seitenwänden des Rinnensteines angeordneten Aushöhlungen oder Nuten. Dadurch wird die Verbindung mit dem umgebenden Beton erleichtert. Ausserdem können beim Transport des Rinnensteines diese Aushöhlungen als Handgriff dienen.
Weiterhin kann der in der Stirnfläche des Rinnen- steins unterhalb der Mulde liegende Teil keilförmig abgeschrägt sein, so dass ein fugenfreies Aneinander- reihen der Rinnensteine möglich wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh- rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt :
Fig. 1 zeigt den Gegenstand in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Rinne und den die Rinne umgebenden Graben,
Fig. 3 ist eine Ansicht auf die Balken der Rinne.
In Fig. I sind zwei aneinandergereihte Kanalteil- stücke dargestellt. Ein solches Kanalteilstück besteht aus dem Rinnenstein 1, den trichterförmig angeordne- ten Wandteilen 5 und dem die Wandteile verbindenden Klammerbalken 7. Jedes Kanalteilstück ist mit wenigstens einem solchen Klammerbalken 7 versehen. Zwischen den Klammerbalken sind Rostbalken 8 hinterein- ander angeordnet, die den gleichen Querschnitt besit- zen wie der Klammerbalken. Rost-und Klammerbalken haben an den Stossfugen entsprechende Aussparungen 23, damit Schlitze 24 entstehen, durch die die Fäkalien in die Schwemmrinne fallen können.
An der Unterseite des Klammerbalkens sind Mittel vorgesehen, die ein Einrasten des Klammerbalkens mit den Wandteilen ermöglichen. In der beispielsweisen Ausführungsform besteht dieses Mittel aus einer an der Unterseite des Klammerbalkens angeordneten Nut 9.
Die Wandteile besitzen an ihren Stirnflächen Dichtungsnuten 6, die nach erfolgtem Aneinanderreihen der Wandteile mit Dichtungsmittel verfüllt werden.
Der Rinnenstein besitzt an seiner Auflagerfläche 13 eine Vertiefung in Form einer Nut 4, durch die die Wandteile 5 sicher gehalten werden. Dabei steht die Unterkante 14 des Wandteiles in bezug auf die Innenkante 15 der Mulde 16 über, so dass die an der Wandfläche abfliessende Flüssigkeit unmittelbar in die Mulde 16 des Rinnensteines tropfen kann.
Die Wandteile 5 können hinsichtlich ihrer Höhe so ausgebildet sein, dass sie dem Gefälle der Rinnenmulde entsprechend kleiner werden ; ihr oberes Auflager 1. 7 jedoch in waagerechter Ebene liegt.
Der Klammerbalken wirkt zugleich als Haltebalken bei der Montage des Kanals, weil er die trichterförmig angeordneten Wände 5 in ihrer entsprechenden Lage hält.
Durch die massgerechte Anordnung der Nute 9 wird eine jeweils gleichbleibende Neigung der Wände sichergestellt. Der Klammerbalken wird mit den Wand- teilen vermörtelt, und später fest mit dem angrenzen- den Stallfussboden einbetoniert.
Wenn in dieser Weise mehrere Kanalteilstücke zu einer Rinne zusammengesetzt sind, erfolgt das Verfül- len des Arbeitsgrabens 25, in welchem der Kanal bzw. die Schwemmrinne liegt, wobei zuvor die Rinnensteine im Bereiche der Höhe der Seitenwände mit Beton umgeben werden ; der übrige Toil des Grabens wird bis an die Unterkante der Klammerbalken mit Erde ausgefüllt. Die Rostbalken 8 liegen lose zwischen den Klammerbalken 7 ; ein seitliches Verschieben ist deshalb nicht möglich, weil sie an der Unterseite zwei Anschlä- ge besitzen, die an die Oberkante 22 des Wandteiles anschlagen.
Die Balken 8 liegen nur zum Teil auf der Auflager- fläche 17 der Wandteile auf. Die verbleibende Fläche 18, die in Höhe der Fussbodenunterkante des Stalles liegt, wird mit Beton ausgegossen, wobei jedoch im Bereiche der Rostbalken jeweils an ihren Enden Pappstreifen 26 oder ähnliche Zwischenstücke eingelegt werden, damit die Rostbalken jederzeit wieder heraus genommen werden können, um einen Zutritt zur Rinne e zu haben, beispielsweise zum Zwecke der Reinigung.
Die Klammerbalken 7 über dem Auflager 17 und die Rostbalken 8 sind an den Berührungsflächen mit Passstücken 11 versehen, die leicht entfernbar sind.
Bei der Herstellung des Klammerbalkens aus Beton wird dieses Passstück zugleich mit hergestellt. Es kann dann leicht mit Hilfe eines Hammers abgeschlagen werden, so dass gegebenenfalls Massdifferenzen in den Feldern zwischen den einzelnen Klammerbalken 7 aus geglichen werden können.
In den Seitenwänden 20 der Rinnensteine 1 sind Aussparungen 2 oder Nuten 3 angebracht, die einerseits eine Handhabe für den Transport des Rinnensteines darstellen, andererseits aber die Aufgabe haben, ein Setzen des Rinnensteines dadurch zu verhindern, dass mit dem beiderseits der Seitenwände angefüllten Beton eine Verklammerung dieses Betons mit dem Rinnenstein eintritt, weil ein Teil des angefüllten Betons auch in diese Aussparungen bzw. in die Nuten eindringt.
Damit ein maglichst stossfraies Aneinanderreihen der Rinnensteine möglich ist, ist der Teil 21 unterhalb der Mulde 16 in der Stirnfläche des Rinnensteines keilförmig abgeschrägt.
Am Ende der Rinne ist der Schieber 27 vorgesehen.
Channel section for assembling storage or washing channels for stables
The invention relates to a channel section for the assembly of storage or washing channels for stables.
In agriculture, for reasons of cost and time savings, there has been an increasing tendency to avoid the labor-intensive clearing of stalls by having the cattle, e. B. pigs, in so-called excrement runs, the running surface is designed as a grate, with the floating channel located under the running surface.
Such flumes have hitherto been made on the spot from concrete, bars in the manner of a grate being arranged over the funnel-shaped wall parts of the channel so that the faeces fall through between the Balkans into the mud channels.
The funnel-shaped wall parts of the flume must have an incline of at least 60 so that excrement residues do not stick to the walls. The flume should also have a gradient of at least 0.5 ouzo so that the liquid can flow off better.
The production of such a flume at the location of the bark therefore requires proper work, which is correspondingly complex and expensive.
The invention has set itself the task of avoiding this disadvantage by prefabricating assemblable duct sections so that they can be conveniently moved on site.
According to the invention, this is achieved in that the channel section is formed from several detachably assembled, prefabricated components, namely a gutter stone and the funnel-shaped wall parts supported on the gutter stone and at least one clamp bar connecting the wall parts.
In the region of its ends, the clamp bar can be provided with means which enable it to snap into place with the wall parts. These means preferably consist of a groove of a certain width and depth arranged on the underside of the beam.
This clamp bar can also be designed so that it can also be used as a support, e.g. B. can serve for a metal grate. The clamp bar is placed on the wall parts and mortared in such a way that it overlaps the adjoining wall parts so that two duct pieces are held by it. This prevents the wall parts from tipping apart during assembly. Due to the arrangement of the groove, both an external pressure on the wall parts when the trench surrounding the flume is later filled and the pressure resulting from the weight due to the inclined position are absorbed.
Furthermore, grate bars can be arranged between the clamp bars touching one another in the support, the grate bars and the clamp bars having the same cross section. The bars have recesses on the sides for the purpose of forming slits which widen downwards so that when the bars lie against one another, slits which widen downwards are created through which the faeces fall into the channel.
A section of the sewer can have a slide at one end so that the faecal mixture that collects in the channel can be dammed at its end. When the channel has reached a certain level of filling, the slide is pulled. This allows the faecal mixture to flow into the slurry pit, leaving almost no residue on the walls of the channel.
To compensate for unequal distances between the clamp bars, fitting pieces can advantageously be arranged on the base surface of the bars and these can be easily removed.
This means that differences in dimensions in the spacing of the clamp bars can be compensated for in the simplest way by knocking off the fitting piece made of concrete with a hammer so that there is still space for a grate bar.
The gutter stone can have depressions or other means for securely holding the wall part on its support surface for the wall part. The lower edge of the inner partial wall surface then protrudes in relation to the inner edge of the gutter stone trough, so that liquid flowing off the wall surface drips directly into the trough of the gutter stone.
In addition, the gutter stone can be provided with means that allow anchoring at the installation site with the concrete adjacent on both sides of the gutter. Subsequent placement of individual duct sections with the result that the channel trough does not run in a continuous plane is thus avoided. These means preferably consist in cavities or grooves arranged on the side walls of the gutter stone. This facilitates the connection with the surrounding concrete. In addition, these cavities can serve as a handle when transporting the gutter stone.
Furthermore, the part lying in the end face of the gutter block below the trough can be bevelled in a wedge shape so that the gutter stones can be lined up without joints.
The drawing shows an example of an embodiment of the subject matter of the invention:
Fig. 1 shows the object in a perspective view,
Fig. 2 is a section through the channel and the trench surrounding the channel,
Fig. 3 is a view of the beams of the gutter.
In Fig. I two channel sections lined up are shown. Such a channel section consists of the gutter block 1, the wall parts 5 arranged in a funnel-shaped manner and the clamp bar 7 connecting the wall parts. Each channel section is provided with at least one such clamp bar 7. Between the clamp bars, grate bars 8 are arranged one behind the other, which have the same cross section as the clamp bar. The grate and clamp bars have corresponding recesses 23 at the butt joints so that slots 24 are created through which the faeces can fall into the flume.
Means are provided on the underside of the clamp bar which enable the clamp bar to snap into place with the wall parts. In the exemplary embodiment, this means consists of a groove 9 arranged on the underside of the clamp bar.
The wall parts have sealing grooves 6 on their end faces, which are filled with sealant after the wall parts have been lined up.
The gutter stone has a recess in the form of a groove 4 on its support surface 13, through which the wall parts 5 are securely held. The lower edge 14 of the wall part protrudes with respect to the inner edge 15 of the trough 16 so that the liquid flowing off the wall surface can drip directly into the trough 16 of the gutter stone.
The wall parts 5 can be designed in terms of their height so that they become smaller in accordance with the slope of the trough; their upper support 1. 7, however, lies in a horizontal plane.
The clamp bar also acts as a retaining bar when assembling the channel because it holds the funnel-shaped walls 5 in their corresponding position.
The dimensionally correct arrangement of the grooves 9 ensures a constant slope of the walls. The clamp beam is mortared with the wall parts, and later concreted in firmly with the adjoining stable floor.
When a plurality of channel sections are assembled in this way to form a channel, the working trench 25 in which the channel or the flood channel is located is filled, the channel stones being surrounded beforehand with concrete in the region of the height of the side walls; the rest of the toilet in the trench is filled with earth up to the lower edge of the clamp beams. The grate bars 8 lie loosely between the clamp bars 7; lateral displacement is therefore not possible because they have two stops on the underside which strike the upper edge 22 of the wall part.
The bars 8 only partially rest on the support surface 17 of the wall parts. The remaining area 18, which is at the level of the lower edge of the floor of the stable, is poured with concrete, but cardboard strips 26 or similar intermediate pieces are inserted at their ends in the area of the grate bars so that the grate bars can be removed again at any time for access to have e channel, for example for cleaning purposes.
The clamp bars 7 above the support 17 and the grate bars 8 are provided on the contact surfaces with fitting pieces 11 which are easily removable.
When the bracket beam is made from concrete, this fitting piece is also made. It can then be easily knocked off with the help of a hammer so that, if necessary, differences in dimensions in the fields between the individual clamp bars 7 can be compensated for.
Recesses 2 or grooves 3 are made in the side walls 20 of the gutter stones 1, which on the one hand represent a handle for the transport of the gutter stone, but on the other hand have the task of preventing the gutter stone from setting by jamming the concrete filled on both sides of the side walls this concrete enters with the gutter stone because part of the filled concrete also penetrates into these recesses or into the grooves.
So that the gutter stones can be lined up as seamlessly as possible, the part 21 below the trough 16 in the end face of the gutter stone is beveled in a wedge shape.
The slide 27 is provided at the end of the channel.