CH442125A - Maschine zum portionenweisen Ausstossen plastischer Massen, insbesondere Wurstbrät in Därme, Dosen, Beutel und Schläuche - Google Patents

Maschine zum portionenweisen Ausstossen plastischer Massen, insbesondere Wurstbrät in Därme, Dosen, Beutel und Schläuche

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CH442125A
CH442125A CH1446464A CH1446464A CH442125A CH 442125 A CH442125 A CH 442125A CH 1446464 A CH1446464 A CH 1446464A CH 1446464 A CH1446464 A CH 1446464A CH 442125 A CH442125 A CH 442125A
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CH1446464A
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Bruendler Hans
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Harvag Ets
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Description


  Maschine     zum        portionenweisen    Ausstossen plastischer     Massen,     insbesondere     Wurstbrät    in Därme, Dosen, Beutel und Schläuche    Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf eine Ma  schine zum     portionenweisen    Ausstossen plastischer  Massen, insbesondere     Wurstbrät    in Därme, Dosen, Beu  tel und'     Schläuche.     



  Maschinen dieser     Art    sind in verschiedenen Aus  führungen bekannt, wobei das     Abfüllen    in     Portionen     einstellbarer     Grössen    erfolgen kann.  



  Bei einer solch bekannten Maschine wird die pla  stische Masse     (Wurstbrät)        fortlaufend    aus     einem    Vor  ratsbehälter     über    Kammern verstellbaren Volumens in  die abzufüllenden Behälter     befördert.    Bei anderen Ma  schinen ist ein Schwinghebel mit Freilauf und mit ein  stellbarem     Schwingbereich    vorgesehen, durch dessen Be  wegungsweg die Menge der geförderten Masse einge  stellt wird.  



  Bei diesen bekannten Maschinen kann die Förder  menge wohl erhöht werden, wobei aber die Leistung  entsprechend abfällt.  



  Dieser     Nachteil    ist jedoch technisch bedingt durch  sowohl die Rücklaufzeit des Kolbens bei der     Volumen-          portionierung    als auch die Rücklaufzeit des Schwing  hebels beim     Freilauf-System,        @da    die Vorlaufzeiten     (Ar-          beits-Operation)    .gleichbleibend wie die Rücklaufzeiten  sind.

   Neben diesen     wesentlichen    Nachteilen ergibt das       Aneinanderreihen    aufeinanderfolgender     Portionen    noch  als weiteren Nachteil beispielsweise das ungenügende  Verbinden der     Füllmassen    zwischen den einzelnen Por  tionen, sowie Lufteinschlüsse an diesen Stellen. Diese  Nachteile wirken sich besonders bei Rohwurst, z. B.  Salami, aus und können zu Fehlfabrikaten führen. Es  wurde daher seit Jahren versucht, diese Nachteile durch  die elektronische Steuerung zu lösen.

   Um die Umlauf  zeiten-Gewichte und die zwischen den Laufzeiten lie  genden     Abdrehimpulse    zu erzielen, wurden     Elektroma-          gnet-Kupplungen    eingebaut, welche     elektronisch    gesteu  ert wurden. Die nun jedoch in der Praxis verlangten sehr  hohen Schaltzahlen, welche bis zu 180 in der Minute  betragen, können die     Elektromagnet-Kupplungen    im  Dauerbetrieb nicht abgeben, ohne dadurch     zerstört    zu  werden. Die Ursachen dieser     Zerstörungen    liegen im    Problem     .des        Aufbauens    des Drehmomentes.

   Als Bei  spiel sei     angeführt,        dass    bei einem mittleren Drehmo  ment von 6,4     mkg,    einer     Schalthäufigkeit    X und bei  einer Laufzeit von einer     .Stunde    ein Wert     erreicht    wird,  welcher im .dreifachen über dem     Wert    liegt, welcher von  der besten auf dem Markt erhältlichen     Elektromagnet-          Kupplung    im Dauerbetrieb ausgehalten     wird.     



  Zur Behebung     .aller    dieser erwähnten Nachteile bei  einer Maschine zum     portionenweisen    Ausstossen     plasti-          scher        Massen,        insbesondere        Wumstbrät,    in Schläuche,       Därme,    Dosen und     Beutel,    mit einer vom Hauptmotor  aus über ein Getriebe     antreibbaren    Arbeitswelle, welche  zwischen einem     Vorratsbehälter    für (die Masse und einer  Austrittsstelle für     dieselbe    ein     Förderorgan.    trägt,

   sind  gemäss der vorliegenden Erfindung zwei Bremsen vor  gesehen, von denen jeweils der eine     Teil        ortsfest    gehalten  ist und ein beweglicher Teil der     einen    Bremse mit einem  auf der Arbeitswelle frei drehbaren, mit einem konstant  angetriebenen Getriebe in Drehverbindung stehenden  Zahnrad     kuppelbar    ist, während der andere     bewegliche          Teil    der anderen Bremse auf der Arbeitswelle     gleitbar     montiert ist, und ferner ist eine mit     einem    Kranz von  Steuerelementen versehene,     rotierbare    Scheibe mit dem  Zahnrad und eine ebensolche mit der Arbeitswelle ver  bunden,

   welche Scheiben mit     ortfesten        Abtastorganen     zusammenarbeiten, zur     elektronischen    Steuerung der  beiden Bremsen für den Antrieb der Arbeitswelle mit  Förderorgan durch die eine Bremse und zur Vernich  tung -des Restdrehmomentes der Arbeitswelle durch die  zweite Bremse beim     Ausrücken    der ersten Bremse.  



  Bei dem ebenfalls Gegenstand der Erfindung bil  denden Verfahren zum Betrieb der Maschine, bei dem  die Arbeitszyklen elektronisch gesteuert werden, werden  mit den mit der Arbeitswelle und dem Getriebe     rotier-          baren,    mit Steuerelementen versehenen Scheiben und  durch die mit diesem zusammenwirkenden     ortsfesten          Abtastorgane        Impulse        erzeugt,    wobei jeder Impuls  einem bestimmten Weg des Förderorganes entspricht  und die Impulse einem Impulszähler zugeleitet und von  demselben zur elektronischen ,

   Steuerung der     beiden         Bremsen entsprechend dem gewünschten Arbeitszyklus  zur     portionenweisen        Ausstossung        der        Mm-se    benützt  werden, so dass die Restdrehmomente beim Ausrücken  der Antriebsbremse durch gleichzeitiges Einrücken der  zweiten Bremse     vernichtet    werden.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    der  Maschine dargestellt, und zwar     zeigt:          Fig.    1 eine Seitenansicht derselben,       Fig.    2 eine Vorderansicht zu     Fig.    1,       Fig.    3 einen senkrechten Schnitt in der Ebene der       Hauptwelle    der Maschine,       Fig.    4     ein;,    Variante der     Ausstosstüllenanordnung     derselben und     Fig.    5 einen     horizontalen    Teilquerschnitt  in der Achse des     Förderorganes    der Maschine.  



  Die Maschine weist ein Gehäuse 1 mit einem lös  baren Sockelteil 2 .auf, wobei auf der Oberseite des  Gehäuses 1 ein auswechselbarer     Vorratsbehälter    3 für  plastische     Masse        angeordnet    ist.  



  Der Vorratsbehälter 3 ist zylindrisch und kann  durch einen     Behälter    ersetzt werden, dessen Boden 4  konisch bzw. trichterförmig verläuft.  



  Ein Durchlass im Boden 4 des     Vorratsbehälters    3  befindet sich über einem Trichter 5, durch welchen die  plastische Masse zu einer     Förderschnecke    6     einer    Ar  beitswelle 7 der     Maschine    gelangen kann.  



  Die Arbeitswelle 7 verläuft horizontal und     lagert    in  Kugellagern B. Die     Förderschnecke    6 ist am vorderen  Ende der Arbeitswelle 7 angebracht.     Anschliessend    an  die     Förderschnäcke    6 befindet sich hinter derselben ein  konischer Gewindekörper 9, dessen     Gewindegänge    in  entgegengesetztem Sinne zu     denjenigen    der     Förder-          schnecke    6 verlaufen.

   Der     Gewindekörper    9 ist in     einer     Bohrung eines     Passringes    59 drehbar, welche sich zwi  schen dem die Förderschnecke 6 enthaltenden Raum 10  und einer Kammer 11, die unter Vakuum steht, befin  det.  



  Der Raum 10 steht mit dem Trichter 5 in Ver  bindung, sodass die plastische Masse aus dem letzteren  in den Raum 10     übertreten    kann.  



  Im unteren Teil -des Gehäuses 1 ist oder     Hauptan-          triebsmotor    12 untergebracht, welcher über einen     Rie-          znan    13 die     Arbeitswelle    7 über ein     Planetengatrieb-          gehäuse    14 antreiben kann, indem .der     Riemen    13 das       letztere        umschlingt.    Im     Planetengetriebgehäuse    14     isst     ein     Planetenzahnrad    15 drehbar gelagert,

   dessen ver  längerte Nabe     ein    weiteres     Planetenzahnrad    16 trägt.  Das Zahnrad 15 kämmt mit einem Zahnrad 17, das auf  der Arbeitswelle 7     aufgekeilt    ist, während das Zahnrad  16 mit einem     Zahnrad    18 einer Büchse 19 in     Eingriff     steht, die auf der     Arbeitswehs    7 drehbar ist. Auf der  Büchse 19 ist ein weiteres Zahnrad 20     aufgekeilt,    das  mit dem beweglichen Teil 21 einer     Elektromagnetbremse     fest verbunden ist.

   Der andere     Teil    22 dieser Magnet  bremse ist ortsfest<B>d</B>. h.     unverdrehbar        festgehalten.     



  Der bewegliche Teil 23 einer zweiten     Magnetbremse     arbeitet mit einem Teil 24 zusammen, der auf der Haut  welle 7 festsitzt.  



  Eine     Elektromagnetkupplung    gestattet die Drehver  bindung zwischen dem Zahnrad 20 und einem Zahn  rad 25, .das freidrehbar auf einer Nebenwelle 26 ange  ordnet ist, welch letztere     parallel        zur        Arbeitswelle    7       unter    dieser angeordnet ist. Ein     drehbarer    Teil 52 dieser  Kupplung ist auf der Welle 26     aufgekeilt    und gestattet  das     Ankupplen    dieser Nebenwelle an das Zahnrad 25  bzw. ein Bremsen dieser Welle 26     mittels    eines fest  stehenden Teiles 27 bei     ausgeschalteter    Kupplung.  



  Auf der Arbeitswelle 7 ist ein Kegelrad 28 aufge-    keilt, das über ein     Kegelrad    29 auf einer Welle 30 diese  letztere antreiben kann. Ein     Stirnrad    31     am    oberen Ende       ,dieser    Welle 30 steht .mit einem     Zahnkranz    32 in     Ein-          griff,        ,der    mit .einem drehbaren Ringteil 33 am oberen  Ende des Trichters 5 verbunden ist.

   Der     Ringteil    33  seinerseits trägt     ein    demontierbares Leitorgan 34, in  Form einer     kegeligen    Schraubenfläche, welche bis in den  unteren     Teil    des Trichters 5 hineinragt.  



  Bei Verwendung eines     zylindrischen    Vorratsbehäl  ters 3 ist über dessen Boden 4 ein Rührarm 35 ange  bracht, der mit einer     senkrechten    Welle 36     antreibbar     ist, welche über Keilriemen 37 von     einem    Motor 38       (Fig.    1, 2 und 3) :aus in Drehung versetzt wird.  



  Der     Raum,    welcher die Förderschnecke 6 enthält,  ist in einem besonderen, aus der Maschine zu Reini  gungszwecken     entfernbaren    Teil 39 (siehe insbesondere       Fig.    5) untergebracht und enthält einen auswechsel  baren     Einsatzteil    40, dessen Innenwand bei verschiede  nen Einsatzteilen abweichende Form aufweist (verglei  che     Fig.    3 und 4).

   In     gleicher    Weise trägt :das vordere  Ende der Förderschnecke 6 ein .auswechselbares Kopf  teilstück 41.     Einsatzteil    40 und Kopfteil 41 bestehen       vorteilhafterweise        aus    einem Kunststoff mit besten     Gleit-          eigenschaften.     



  Mit der Förderschnecke 6, die ebenfalls aus Kunst  stoff bestehen kann,     steht    ein     Dichtungszahnrad    42  in Eingriff, das auf einer     senkrechten    Welle 43 im     Teil     39 drehbar gelagert ist. Auch das Dichtungszahnrad 42  kann aus einem     Kunststoff    bestehen. Die Welle 43  könnte auch von der     Arbeitswelle    7 aus angetrieben  sein, wobei das Dichtungszahnrad 42 :dann fest auf der  Welle 43     angebracht    ist. Es könnte aber auch von einer  separaten Welle zwangsläufig synchron     angetrieben    wer  den.  



  Bei     zwangsläufig    angetriebenem Dichtungszahnrad  42 könnte dasselbe sowie die Förderschnecke 6 aus rost  freiem Stahl verfertigt sein.  



  Nach     Fig.    4     ragt        -das    Ende des     Einsatzstückes    40  über die Vorderwand des Gehäuses 1 hinaus, so dass  mittels einer     Ringmutter    44 eine Rohrtülle 45     befestig-          bar    ist.  



  Wie in -den     Fig.    1, 2 und 5     gezeigt,    kann statt der  Ausführung     nach        Fig.    4     eine    drehbare Rohrtülle 46  zum Abdrehen von Würsten, an das Einsatzstück 40       angeschlossen    werden. Auf ;der Rohrtülle 46 ist ein  Zahnrad 47 befestigt, welches über     ein,    Zwischenrad mit  einem Zahnrad 48 der Nebenwelle 26 in Eingriff steht.  



  Das Einsatzstück 40 ist in einem seitlich aus dem  Gehäuse 1 .ausschwenkbaren Verschlussstück 49 in  Form einer Türe gehalten, dessen Schwenkachse 50  seitlich neben dem Teil 39     liegt    und in der     Offenstellung     eine Öffnung freigibt, durch welche der Teil 40 heraus  nehmbar ist.  



  51 ist .eine Vakuumpumpe, deren Leitung zu einer  Vakuumkammer 11 führt, in die     ein    von aussen kom  mender Kanal 53 mündet, der aussen von einem Schau  glas 58     abgeschlossen    ist. Die     Vakuumkammer    11 liegt  hinter :dem     Gewindekörper    9 und diese     umschliesst    die       Arbeitswelle    7.  



  54 ist eine Schalttafel für die elektronisch;     Steue-          rung    und 55 ein Drehschalter. Dieser     kann    als Haupt  schalter ausgebildet sein, oder es kann ein separater  Hauptschalter zur     Unterstromsetzung    der Maschine       montiert    werden. 56 ist eine     Variatoreinrichtung    für den  Antriebsmotor 12, der an einem nicht dargestellten seit  lichen Deckel montiert und     mit    diesem aus dem Ge  häuse 1     ausschwenkbar    ist. Ein Kniehebel 57 dient zur      manuellen Steuerung der Maschine. Das Schauglas 58  ermöglicht die Funktionskontrolle .der Maschine.  



  Der lösbare Sockel 2 bringt die     Ausstosshülle    45  etwas über Tischhöhe, wobei die Höhe des Sockels 2  zu bemessen ist,     dass    bei dessen Entfernung vom Ma  schinengehäuse 1 bis     oberkant        Vorratsbehälter    3 ca.  150 cm zwecks leichter Beschickung des letzteren nicht  übersteigt.  



  Die Maschine ist im Baukastensystem aufgebaut,  wobei sich sechs Bauvarianten mit den entsprechenden  Möglichkeiten ergeben.  



  Die     Ausstosstülle    kann an einem gebogenen Rohr  stück montiert sein, das es gestattet, die Achse der     Aus-          stosstülle    45 in Bezug auf die Austrittsstelle für die  plastische Masse in ihrer Höhenlage zu verändern.  



  Die das     Förderorgan    6 umschliessende Kammer 10  ist     angeschnitten    und das Förderorgan 6 funktioniert  nur in Zusammenarbeit mit einem in der     Zuführung    5  befindlichen schraubenförmigen Zubringerorgan 34 und  mit dem im Bereich der     Arbeitswelle    7 befindlichen Va  kuum der     Vakuumkammer    11.  



  Das Gehäuse 1 der Maschine ist im Bereich .der  Zubringerkurve so ausgebildet, dass nach     Entfernen    von  Dichtungsringen bei der Zubringerkurve     s/4   <I>des</I>     ge-          sammten        Umfanges        offen    sind.  



  60 ist eine mit :dem Maschinengehäuse 1 ver  schraubte Platte, an der     innenseits    die elektronische  Steuerung     befestigt    ist.  



  Die beschriebene Maschine funktioniert wie folgt:  <I>1. Füllvorgang ohne</I>     Abdrehung.     



  Der Hauptschalter wird eingeschaltet und dadurch  die Maschine unter     .Strom    gesetzt. Der Drehschalter 55  wird alsdann auf Stossen nach Skala links gestellt, wor  auf -der Hauptmotor 12 über die erste     Druckknopfreihe          derSch@alttafe154        eingeschaltet        und    die gewünschte Dreh  zahl     mittelst    der     Vadatoreinstellung    56     eingestellt    wird.

    Die     Vakuumpumpe    51     schaltet    man mit der zweiten       Druakknopfreihe    der Schalttafel 54     ein,    welche     Pumpe     konstant funktioniert. Ein eingebauter Gleichrichter für  .die elektromagnetischen Bremsen muss mit dem Dreh  schalter 55 auf die     Stellungen     Stossen und Portionie  ren      eingestellt    werden.

   Durch die Betätigung des Knie  hebels 57 schaltet über den     Endschalter    die erste Bremse  21 ein und das Zahnrad 18 wird     stillgesetzt.    Das     Pla-          netengetriebsgehäuse    14 treibt nun über die Planeten  zahnräder 16, 15 das auf der     Arbeitswelle    7 festsitzende  Zahnrad 17 an und somit ,die Arbeitswelle 7 mit der  Förderschnecke 6. Diese stösst das vom Leitorgan 34  durch den Trichter 5     hindurchbeförderte    Fördergut z. B.  Fleisch (Brät) durch die Düse bzw. Füllrohr 45 in den  auf diesem aufgestreiften Darm. Beim Loslassen des  Kniehebels 57     schaltet    dessen Endschalter (nicht ge  zeichnet) die Bremse 21 aus und die Bremse 23 ein.

         Zahnraid    17, die Arbeitswelle     7,und    die     Förderschnecke     6 werden stillgesetzt und der     Füllvorgang    ist     abge-          schlossen.    Das als Riemenscheibe ausgebildete     Planeten-          getriebgehäuse    14 dreht weiter und treibt nun über die  Planetenräder 15, 16 das Zahnrad 18 an, welches lose  auf der Arbeitswelle 7 sitzt. Dieser Vorgang verbleibt  bis der Kniehebel 57 wieder betätigt     wird.     



  <I>11.</I>     Portionierung   <I>ohne Abdrehen.</I>  



  Der Drehschalter 55 wird auf      Automatic     ge  schaltet und der Hauptmotor 12 und die Vakuumpumpe  51 in Betrieb gesetzt. Sofern ;die Maschine mit zylindri  schem Vorratsbehälter 3 ausgerüstet ist, wird der Rühr-         werkmotor    38 mit Rührarm 35 mittelst der dritten       Druckknopfreihe    der Schalttafel 54 eingeschaltet. Die       Automatic-Skala    befindet sich     rechtseitig    vom Dreh  schalter 55. Das gewünschte     Portionengewicht    wird mit  dem Drehschalter 55 eingestellt.

   Der     gesamte    Einstell  bereich     beträgt    999     Einheiten,    wobei eine Einheit ent  sprechend dem spezifischen Gewicht zu berechnen ist.  Alsdann wird der Kniehebel 57 betätigt und dadurch  über dessen     Endschalter    der zweite Stromkreis      Auto-          matic     eingeschaltet.  



  Zyklus 1:  Die Kupplung 23 wird erregt und hält das Zahn  rad 18 fest. Das     Planetenigetriebgehäuse    14 treibt über  Zahnrad 15 das Zahnrad 17 und somit die Arbeitswelle  7 mit     Förderschnecke    6 für das zu befördernde Fleisch  gut an. Zugleich     rotiert    mit der Arbeitswelle 7 eine nicht  gezeichnete gelochte     Dosierscheibe.    Ein ortsfester Ab  tastkopf zählt nun die durchlaufenden Löcher der     Do-          sierscheibe    bis zum eingestellten Sollwert.  



  Zyklus 2:  Der     Stromkreis    zur Bremse 21 wird unterbrochen  und die Bremse 23 tritt in Tätigkeit. Die Arbeitswelle  7 wird     festgehalten    und     ider    Füllvorgang infolge Ver  nichtung des Restdrehmomentes somit     unterbrochen.     Das     Planetengetriebgehäuse    14 treibt nun über die  Planetenzahnräder 15, 16 das Zahnrad 18.

   Auf dessen  Büchse 19 ist wiederum eine nicht gezeichnete Loch  scheibe montiert, die     mit    einem ortsfesten     Abtastkopf     zusammenarbeitet, zwecks Zählung der durchlaufenden  Löcher der Lochscheibe, bis der eingestellte Sollwert       (Zwischenraumzeit)    erreicht ist, worauf auf den     Zyklus     1 automatisch     zurückgeischaltet    wird. Zyklus 1 und       Zyklus    2 schalten so lange automatisch wechselseitig,  bis der Kniehebel 57 vom Knie des Maschinenbedienen  den freigegeben wird. Der     Portionierunigsvorgang    läuft       ,solange    weiter, -bis der Zyklus 2     abgeschlossen    ist.  



  <I>111. Portionieren und Abdrehen:</I>  Der Drehschalter 55 wird auf      Automatic     einge  stellt, der Hauptmotor 12 wiederum mit der ersten       Druckknopfreihe    der Schalttafel 54 eingeschaltet, sowie  hierauf die Vakuumpumpe 51 mit der zweiten Druck  knopfreihe und Ader     Rührwerkmotor    3 8 mit der dritten       Druckknopfreihe.    Der Drehschalter 55 dreht man nun  auf die Position  Positionieren  und      Abdrehen         und     das gewünschte     Portionengewicht    und die     Abdrehzahl     an Einstellknöpfen der nicht     dargestellten    Elektronik  eingestellt und hierauf der Kniehebel 57 aus seiner Aus  

  gangslage gebracht. Nun folgt der Vorgang nach dem  bereits :beschriebenen Zyklus 1 und 2, wobei aber beim  Einschalten der Bremse 23 und Stillsetzung der Arbeits  welle 7 und somit des Fördervorganges die     Abdreh-          kupplung    52 eingeschaltet wird. Das Zahnrad 20 treibt       neun    über das mit ,diesem kämmende Zahnrad 25 via  Kupplung 52 die Nebenwelle 26 und diese über die  Zahnräder 48, 47 die     Abdrehtülle    46. Solange die bei  den Zyklen 1 und 11 wechseln,     bleibt,die    Kupplung 52  eingeschaltet.

   Durch das Loslassen des Kniehebels 57  wird die Bremse 23 gelöst und mit einer Verzögerung  entsprechend :der     Sollwerteinstellung        in    der Zwischen  raumzeit schaltet ebenfalls :die Kupplung 52 für die       Abdrehvorrichtung    aus und die Bremse 27 ein, nach  beispielsweise 1-4 ausgeführten     Abdrehumdrehungen     der     Abdrehtülle    46. Diese Sicherung muss eingebaut  werden, da das Aufziehen eines Darmes für die Wurst  bildung nur bei     stillstehender    Tülle möglich ist.

   Wie       ibereits    beschrieben,     .schalten    Zyklus 1 und 2 mit Ab-           drehvorrichtung    so lange, bis der Kniehebel 57 frei  gegeben wird und dieser in die Ausgangslage zurück  schwenkt.  



  Statt eine gelochte Scheibe bzw.     Dosierscheibe    könn  te auch eine mit Magneten versehene     Dosierscheibe     Anwendung finden, welche     durchlaufenden    Magnete  von einem     ortfesten        Abtastkopf    gezählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Maschine zum portionenweisen Ausstossen plasti scher Massen, insbesondere Wurstbrät, in Schläuche, Därme, Dosen und Beutel, mit einer von einem Haupt motor aus über ein Getriebe antreibbaren Arbeitswelle, welche zwischen einem Vorratsbehälter für die Masse und einer Austrittsstelle für dieselbe ein Förderorgan trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine zwei Bremsen aufweist, von denen jeweils :
    der eine Teil orts fest gehalten ist und ein beweglicher Teil der einen Bremse mit einem auf der Arbeitswelle frei drehbaren, mit einem konstant angetriebenen Getriebe in Dreh verbindung stehenden Zahnrad kuppelbar und der an dere bewegliche Teil der anderen Bremse auf der Ar beitswelle gleitbar aufmontiert ist, dass ferner eine mit einem Kranz von Steuerelementen versehene, rotierbare Scheibe mit dem Zahnrad und eine ebensolche mit der Arbeitswelle verbunden ist, welche Scheiben mit orts festen Abtastorganen zusammenarbeiten,
    zur elektroni- schen Stzuerung der beiden Bremsen für den Antrieb der Arbeitswelle mit Förderorgan durch die eine Bremse und zur Vernichtung des Restdrehmomentes der Ar beitswelle durch die zweite Bremse beim Ausrücken der ersten Bremse.
    Il. Verfahren zum Betrieb der Maschine nach Pa tentanspruch I, bei dem die Arbeitszyklen elektronisch gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass mit den mit der Arbeitswelle und :dem Getriebe rotierbaren, mit Steuerelementen versehenen Scheiben und durch die mit diesen zusammenwirkenden ortsfesten Abtastorgane Impulse erzeugt werden, wobei jeder Impuls einem be stimmten Weg des Förderorganes entspricht, und die Impulse einem Impulszähler zugeleitet und von dem selben zur elektronischen Steuerung :
    der beiden Bremsen entsprechend dem gewünschten Arbeitszyklus zur por- tionenweisen Ausstossung der Masse benützt werden, so dass die Restdrehmomente beim Ausrücken der Ar beitsbremse durch gleichzeitiges Einrücken der zweiten Bremse vernichtet werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Getriebe ein Planet; ngetriebe ist mit einem die Arbeitswelle (7) umschliessenden Gehäuse (14), das mit dem Hauptmotor (12) in Antriebsver bindung steht, wobei ein Planetenzahnrad (15) mit einem auf der Arbeitswelle (7) festsitzenden Zahnrad (17) kämmt, während ein anderes Planetenzahnrad (16) mit einem lose und auf der Arbeitswelle (7) frei dreh baren, mit dem Zahnrad (20) der Antriebsbremse (21) starr verbundenen Zahnrad (18) in Eingriff steht. 2.
    Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die mit Steuerelementen versehenen rotierbaren Scheiben im Abstand voneinander ange ordnet sind und die ortsfest angebrachten Abtastor- gane sich zwischen den beiden befinden. 3.
    Maschine nach Patentanspruch I und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der An triebsbremse (21) zugehörige Zahnrad (20) mit einem lose auf einer Nebelwe11e (26) drehbaren Zahnrad (25) ,kämmt, das über eine dritte Kupplung (52) für den An trieb :.dieser Nebenwelle (26) und einer Abdrehvorrich- tung (46, 47, 48) in Drehverbindung bringbar ist. 4.
    Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, ,ass das vordere Ende eines eine Förder- schnecke (6) enthaltenden Raumes (10) durch ein aus .dem Maschinengehäuse (1) ausschwenkbares Ver- schlussstück (39) abgeschlossen ist, welches ein aus wechselbares Einsatzstück (40) mit einer zur Achse der Förderschnecke (6) koachsialen Bohrung enthält, in welcher ein ebenfalls auswechselbares Kopfstück (41) am Vorderende der Förderschnecke (6) liegt.
    5. Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass in: dem die Förderschnecke (6) ent haltenden Raum (10) ein auswechselbares Einsatzstück (59) angeordnet ist. 6. Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein ausschwenkbares Verschlussstück (46), das ;die Auslauftülle (46) enthält, vordem Vorder ende der Förderschnecke (6) angeordnet ist. 7. Maschine nach Patentanspruch I und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz stück (46) eine Auslauftülle lösbar angebracht ist. B.
    Maschine nach Patentanspruch I und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz stück (46) ein Lager für eine drehbare Auslauftülle an geordnet ist, die ein Zahnrad (47) trägt, :das über ein Transportrad mit einem auf der Nebenwelle (26) fest sitzenden Zahnraid (48) in Drehungsverbindung steht. 9.
    Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine trichterförmige Zuführung (5) für die Masse zwischen dem Vorratsbehälter (3) und dem die Förderschnecke (6) enthaltenden Raum (10) vorgesehen ist, wobei mindestens ein Teil (33) der Zu führung (5) mit einem Antrieb (29-32) für deren Dre hung im Maschinengehäuse (1) um ihre eigene Achse versehen ist, welche Zuführung (5) ein auswechselbares Leitorgan (34) zum Zubringen der Masse während sei nen Drehungen zur tiefer liegenden Förderschnecke (6) enthält. 10.
    Maschine nach Patentanspruch I und Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbe hälter (3) mit .einer Öffnung über der trichterförmigen Führung (5) versehen ist, wobei über dem Boden des Vorratsbehälters (3) ein separat angetriebener Rührarm (35) einer Vertikalwelle (36) umläuft, welcher zylin- ,drische Vorratsbehälter (3) gegen einen konischen Vor- ratsbehälter für die Masse mit einer Öffnung im Be- ,reich der trichterförmig ,
    en Zuführung, in welchen Vor- ratsbehälter ein Leitorgan aus der Zuführung (5) hin- einragt, auswechselbar ist. 11.
    Maschine nach Patentansp-uch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (1) einen lös baren Sockelteil (2) aufweist, um die Auslauftülle (4C) etwas über Tischhöhe zu bringen, wobei die Höhe des Sockelteils so bemessen ist, dass bei dessen Entfernung vom Maschinengehäuse (1) die Maschine bis oberkant Vorratsbehälter (3) ca. 150 cm zwecks leichter Be schickung des letztren nicht üb--rsteigt. 12.
    Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass diese im Baukastensystem aufgebaut ist, wobei sich sechs Bauvarianten mit den entsprechen den Möglichkeiten ergeben. 13. Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Vakuum, bzw. die Vakuum- kammer (11), im Bereich !der Arbeitswelle (7) liegt. 14.
    Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gehäuse (1) der Maschine im Bereich der Zubringerkurve so ausgebildet ist, dass nach Entfernung von Dichtungsaingen bei der Zubringer- kurve 3/.4 des gesamten Umfanges offen sind. 15. Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Steuerung im Maschinengehäuse (1) eingebaut ist zur Steuerung der Portionen. 16.
    Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, ,dass die Abdrehvorrichtung (26, 47 und 48) eine Kupplung (52) aufweist, der eine Steuerung zugeordnet ist, welche nach Ablauf des die Masse aus- stossenden Arbeitszyklus nur noch eine einstellbare An zahl von Umdrehungen zulässt und hierauf die Abdreh- vorrichtung vom Antrieb auskuppelt. 17.
    Maschine nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass .ein geborgenes Rohrstück vorgesehen ist, welches .die Auslauftülle trägt und gestattet, die Achse der Auslauftülle in bezug auf die Austrittsstelle für die plastische Masse in ihrer Höhenlage zu ver ändern. 18. Maschine nach Patentanspruch 1 und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorderende der Förderschnecke (6) ein auswechselbares Kopfstück (41) angeordnet ist.
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