CH441541A - Bolzenschweissvorrichtung - Google Patents

Bolzenschweissvorrichtung

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CH441541A
CH441541A CH838464A CH838464A CH441541A CH 441541 A CH441541 A CH 441541A CH 838464 A CH838464 A CH 838464A CH 838464 A CH838464 A CH 838464A CH 441541 A CH441541 A CH 441541A
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CH
Switzerland
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current
welding
dependent
voltage
welding device
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CH838464A
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Connor Pease Charles
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Ksm Products Inc
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Description


  Bolzenschweissvorrichtung    Die Erfindung betrifft eine Bolzenschweissvorrich  tung der Art, in ;denen ;beispielsweise ein Bolzen zu  nächst in     Berührung    mit     einem    Werkstück gehalten  wird, während ein Strom durch die     Grenzfläche    zwischen  diesen beiden     Teilen        fliesst,    worauf der Bolzen von dem  Werkstück     .abgezogen        wird,    um einen Zündlichtbogen zu  zünden,     dann    der Bolzen im Abstand von dem Werk  stück gehalten wird, während .ein Schweisslichtbogen  erzeugt     wird,

          indem    über die von dem Zündlichtbogen  hergestellte     ionisierte    Strecke ein Strom :geführt wird,  und schliesslich der Bolzen, gegen das Werkstück gei  drückt wird, so dass das geschmolzene, aneinandemliegende  Teile d es     Bolzens    und :des Werkstücks     vereinigt        werden.     Zur Erzielung     reproduzierbarer    Ergebnisse muss die Er  wärmung -der einander     berührenden    Teilen des     Bolzens     und des Werkstücks im Augenblick der Vereinigung der  Teile einen     bestimmten    Wert aufweisen.

   Oft schwankt  jedoch die von dem Schweisslichtbogen erzeugte Wärme,  weil beispielsweise,die Anspeisung für den Schweisslicht  bogen nicht stabil ist. Beispielsweise nimmt die abge  gebene Leistung von Gleichstrom-Motorgeneratoren und  Gleichrichtern bei steigender Temperatur im allgemeinen  ab; die Spannung von Batrien nimmt bei rascher  Entladung ab, und die     Netzleistung    schwankt infolge       des    gleichzeitigen     Anschlusses    anderer Verbraucher.  



  Die     erfindungsgemässe    Lösung bezweckt daher eine       Kompensation    der     Schwankungen    der     Heizwirkung    eines       Schweisslichtbogens    durch eine Regelschaltung, !die im  wesentlichen aus einem Messglied bestehen kann, das  über ,eine Blindwiderstandskopplung die Stromstärke des  Schweisslichtbogens misst, so dass dieser unterbrochen  werden kann, wenn eine vorherbestimmte     Wärmemenge     erzeugt worden ist.  



  Zu dessen Zwecke umfasst die erfindungsgemässe  Bolzenschweissvorrichtung eine .erste .Einrichtung ,zum       Halten    von     zwei    miteinander zu verschweissenden Teilen  in einer Schweissstellung, eine     zweite    Einrichtung     zur     Erzeugung eines Schweissstroms, .eine     dritte        Einrichtung     mit     einem    Leiter     zur        Zuführung    :des Stroms, der von  der     zweiten    Einrichtung     :

  durch    die beiden Teile fliesst,    eine vierte     Einrichtung,    die mit dem genannten Strom  induktiv gekoppelt ist und     .einen    mit dem Strom in einer       Funktionsbeziehung        stehenden    Impuls erzeugt, eine     .auf     diesen Impuls     ansprechende    fünfte Einrichtung zur Er  zeugung eines Steuersignals, und eine auf das Steuer  signal .ansprechende sechste Einrichtung zum Abtrennen  der dritten von der zweiten Einrichtung, wenn ,der Strom  in Abhängigkeit von der Stromstärke und der Zeit  eine vorgewählte Wärmemenge erzeugt hat.  



  In einer Bolzenschweissvorrichtung dieser Art kann  die Blindwiderstandskopplung aus einer Drosselspule mit  sättigbarem Kern bestehen, die direkt mit .einem Gleich  richter gekoppelt ist, auf !den ein Speicher anspricht.  Letzterer kann ein Übergangsnetzwerk bilden, Idas auf  Grund des Anlegens einer Spannung von der Drosselspuke  mit sättigbarem Kern eine Ladung bis. zu einem vorher  bestimmten Wert speichert :und .an eine Doppelbasis  diode .anlegt, die beim     Erreichen    dieses vorgewählten  Wertes einen Impuls erzeugt.

   Infolge dieses     Impulses     wird :der Schweisslichtbogen vorzugsweise in dem Augen  blick, in dem oder in Wärme     verwandelte    Anteil     des          Schweissstroms    einen     vorherbestimmten    Wert erreicht,  unterbrochen.  



  In einer Steuerschaltung .der vorstehend angegebe  nen Art kann die Relativstellung des Bolzens und des  Werkstücks durch eine     Anordnung    mit einem     Hub-          Elektromagneten    und einer Rückstellfeder bestimmt  werden. In einem derartigen System arbeiten :die Steuer  schaltung     und    die     mechanischen    Teile der     Bolzen-          schweissvorrichtung    vorzugsweise meiner sehr einfachen       Weise    unter Erzielung ungewöhnlich genauer Ergebnisse  zusammen.  



  Zum besseren Verständnis der Erfindung sei nun  auf die nachstehende ausführliche beispielsweise Be  schreibung an Hand der Zeichnung verwiesen. In diesen  zeigt:       Fig.    1 schematisch eine     erfindungsgemässe        Bolzen-          schweissvorrichtung,         Fig. 2 in übertriebener Darstellung im Querschnitt  eine Ausführungsform     .eines    Bauteils der Vorrichtung  nach Fig. 1 und  Fig. 3 in übertriebener Darstellung im Querschnitt  eine Ausführungsform eines anderen Bauteils der Vor  richtung nach Fig. 1.  



  Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besitzt eine  Bolzenschweisspistole 20, eine Steuerschaltung 22 und  eine Zeitbegrenzungsschaltung 24. (dachstehend wird  zunächst die Pistole 20 mit einem Bolzen 26 und einem  Werkstück 28 beschrieben. Dann werden die Steuer  schaltung 22 und die Zeitbegrenzungsschaltung 24 im  Zusammenhang mit Odem Betrieb der Pistole 20 und der  Beziehung ihrer Bauteile beschrieben.  



  Die Pistole 20 besitzt ein Spannfutter 30 zum Hal  ten eines Bolzens 26. Das     Spannfutter    30 ist in dem  Gehäuse 32 der Pistole 20 hin und her bewegbar.  Es wird von einer Feder 34 auswärts gedrückt     und     kann von einem Elektromagneten 36 einwärtsgezogen  werden. Das     Spannfutter    -ist so eingerichtet, dass es  in das Gehäuse 32 gedrückt wird, wenn die Pistole von  Hand gegen das Werkstück 28 gedrückt wird.

   Dabei  wird der Bolzen 26 gegen das Werkstück 28 gedrückt,  während die Bewegung der Pistole<I>gegen</I> das Werkstück  durch einen geeigneten Anschlag 37 begrenzt     wird.     Wenn im Betrieb der Drücker 38 der Pistole 20 be  tätigt wird, zieht der Elektromagnet 36 den Bolzen  26 von dem Werkstück 28 ab, so dass zwischen dem  Bolzen und :dem Werkstück ein Zündlichtbogen gezün  det wird. Wie nachstehend erläutert     wind,    gestattet dann  die     Steuerschaltung    22 das Fliessen     eines    Schweiss  stroms zum Erhitzen und Schmelzen der aneinander  liegenden Teile des Bolzens 26 und des Werkstücks 28.

    Wenn die Zeitbegrenzungsschaltung 24 zeigt, dass eine  vorgewählte Wärmemenge .erzeugt worden ist, gibt der  Elektromagnet 36 das Spannfutter 30 frei, so dass die  Feder 34 den Bolzen 26 gegen     :das    Werkstück 28  drücken kann. Im allgemeinen entspricht diese Schweiss  pistole einer bekannten Ausführung.  



  Die Steuerschaltung 22 weist im allgemeinen, jedoch  nicht notwendigerweise einen Wechselstromnetzanschluss  40, einen Gleichrichter 42 zur Erzeugung von Gleich  strom zum Speisen des Elektromagneten 36 (welcher der  Klarheit halber sowohl mechanisch als auch     elektrisch          gezeigt    ist), und     :entsprechende    Schalter .auf. Insbeson  dere besitzt :die Steuerschaltung die     folgernden    Bestand  teile, die an Hand ihrer Funktionen bezeichnet werden.  Der Drückerschalter 38 (welcher der Klarheit halber  sowohl mechanisch als auch elektrisch gezeigt ist) be  sitzt einen Arbeitskontakt. Bei der Betätigung des  Drückerschalters 38 von Hand wird eine Relaisspule  44 von der Quelle 40 mit Wechselstrom gespeist.

   Da  durch     werden    die     Arbeitskontakte    46, 47 und 48 ge  schlossen     und    wird der Ruhekontakt 49 geöffnet. Durch  das Schliessen des Kontakts 48 wird der     Elektroma-          gnet    36 eingeschaltet, so dass er den Bolzen 26 von dem  Werkstück 28 abhebt. Ferner wird in dem     Schweiss-          Stromkabel    50 ein Strom erzeugt, der     zur    Bildung eines  Zündlichtbogens zwischen (dem Bolzen und dem Werk  stück     führt.    Der Kontakt 47 dient als     Haltekontakt,     so dass der Stromfluss von der Quelle 40 aufrechterhal  ten wird, wenn der Drücker 38 freigegeben wird.

   Durch  das Schliessen des Kontakts 46 wird eine Schützspule 52  eingeschaltet, die einen Kontakt 54 für die Bildung des       Schweisslichtbogens    schliesst. Durch das Öffnen des  Ruhekontakts 49 wird der Kurzschluss des     Kondensators     72 beseitigt. Durch das Schliessen :des Drückerschalters    38 wird ferner Wechselstrom von der Quelle 40 an eine  Drosselspule 56 mit sättigbarem Kern angelegt. Diese  Drosselspule wird nachstehend an Hand der Zeitbegren  zungsschaltung 24 beschrieben.  



  Die Drosselspule 56 mit sättigbarem Kern besitzt  zwei Ringe 58, 60 aus einem vorübergehend     magneti-          sierbaren    Materialbeispielsweise Weicheisen oder Fer  rit. Diese Kerne sind' mit in Reihe gegeneinanderge  schalteten Wechselstromwicklungen 62, 64 versehen,  die mit einem der Wechselstromquelle 40 parallel ge  schalteten     Belastungswiderstand    66 in Reihe geschaltet  sind. Wenn an dem Widerstand 66 und der Drossel  spule 56 :eine Wechselspannung anliegt, fliesst infolge  des hohen Blindwiderstandes der Kerne nur ein sehr  schwacher Strom, so dass an dem Belastungswiderstand  nur ein     unwesentlicher    Spannungsabfall erfolgt. Das  den Schweissstrom führende Kabel 50 läuft in der ge  zeigten Weise durch die Mitte dieser Kerne.

   Wenn ein  Schweissstrom fliesst, induziert er in den Kernen ein stär  keres Magnetfeld, so dass ihr Blindwiderstand herab  gesetzt wird. Das heisst, dass der Wechselstrom-Blind  widerstand dem Gleichstrom-Magnetfeld umgekehrt pro  portional und dieses der Stromstärke in dem Schweiss  kabel 50 ,direkt proportional ist. Wenn der Schweissstrom  in dem Kabel den Blindwiderstand der Kerne herab  setzt, fliesst in dem Belastungswiderstand 66 ein     Wech-          selstrom,    so dass an dem Widerstand 66     ein    Spannungs  abfall vorhanden ist. Die an Odem     Belastungswider-          stand    66 liegende Wechselspannung ist daher dem       Schweissgleichstrom    in dem Kabel proportional.

   Diese  Wechselspannung wird in der nachstehend beschriebenen  Weise gleichgerichtet und für den Betrieb der Zeit  begrenzungsschaltung     verwendet.     



  Der Spannungsabfall an dem Widerstand 66 wird  von :einer Gleichrichterbrücke 70 gleichgerichtet, die  über einen Regelwiderstand 74 einen Kondensator 72  auflädt. Diesem ist ein Trimmwiderstand 76 paralle1  geschaltet. Der Widerstand 74 und der     Kondensator    72,  zusammen mit dem Trimmwiderstand 76, haben eine  RC-Charakteristik, die von der Stromstärke in dem Ka  bel 50 und der von Hand     erfolgten        :Einstellung    des Wi  derstands 74 .abhängig ist. Wenn     die    Spannung an dem  Kondensator 72 einen gewählten Wert erreicht, zündet  eine Doppelbasisdiode 80 und ein gesteuerter Gleich  richter 82 ist infolge der an dem Widerstand 95 ent  wickelten Vorspannung leitend.

   Es wird daher das  Relais 98     eingeschaltet,        Idas    durch Öffnen des Kontakts  100 ein Relais 44 ausschaltet. Dadurch wird der     Drük-          ker-Haltekontakt    47 und der Kontakt 46 geöffnet, so  dass das Relais 52     ausgeschaltet    wird. Dieses unterbricht  durch Öffnen des     Kontakts    54 den Schweissstrom. Das  Relais 44 schaltet ferner durch Öffnen des Kontakts  48 .den Elektromagneten 36 der -Schweisspistole aus,  so dass der Bolzen 26 gegen das Werkstück 28 ge  drückt wird. Durch das Schliessen des     Kontakts    49 be  wirkt das Relais 44 eine Entladung des Kondensators  72, der damit für den nächsten Schweissvorgang vorbe  reitet wird.

   Solange der Drückerschalter 38 :geschlossen  gehalten wird, leitet der     gesteuerte    Gleichrichter 82 und  wird das     Relais    98     eingeschaltet    gehalten, so dass eine  Doppelzündung der Schaltung verhindert wird. Die an  die Doppelbasisdiode 80 angelegte Spannung wird :durch  eine Zenerdiode 86 geregelt, die einen konstanten Span  nungsabfall hat. Die     Zenerdiode    86     wird    von einer       Gleichrichterbrücke    88 über     eine        CR-Kopplung   <B>90,92</B>  gespeist.

   Ohne zusätzliche     Stromkreiselemente    könnten  !die     Doppelbasisdiode    80 und der gesteuerte Gleichrich-      ter 82 beigeschlossenem Drückerschalter 38 nur funk  tionieren, wenn der     Bolzen    26 ,mit einem geerdeten  Werkstück 28 :in Berührung steht, weil sonst in dem  Kabel 50 kein Schweissstrom zur Betätigung der Doppel  basisdiode 80 fliesst. Daher ist .eine zweite Zeitbegren  zungsschaltung vorgesehen, die eine Doppelbasisdiode  81 und eine RC-Strecke 94, 96 aufweist.

   Wenn der  gesteuerte Gleichrichter 82 leitet, wird gewöhnlich ein  Relais 98 eingeschaltet, das durch Öffnen seines Kon  takts 100 das Relais 44     ausschaltet.    Dieses     schaltet     durch Öffnen seines Kontakts 46 :das Relais 52 aus,  -das :durch Öffnen seines Kontakts 54 den SchweissStrom  unterbricht. Wenn der Bolzen 26 dagegen nicht :geerdet  ist, wird die RC-Strecke 94, 96 innerhalb einer kurzen  Sicherheitsperiode von z. B. zwei Sekunden auf die  Zündspannung .aufgeladen. Am Ende dieser Sicherheits  periode, in der die Doppelbasisdiode 80 nicht zündet,  wird :die Doppelbasisdiode 81 gezündet, so dass an einem  Widerstand 95 eine Vorspannung entwickelt wird, die  genügt, um den gesteuerten     Gleichrichter    82 leitfähig zu  machen, so dass das Arbeitsspiel beendet wird.  



  Gemäss Fing. 2 besitzt jede Doppelbasisdiode eine  Platte 102 aus n-Silizium. Mit der einen Seite der  Siliziumplatte 102 sind keramische Basiskontakte 104  und 106, die ohmsche Widerstände bilden, durch ge  trennte Goldschichten 108 und<B>110</B> verbunden. Ein ein  ziger p-Emitter 112, beispielsweise aus Aluminium, ist  .an der anderen Seite der Platte 102 mit einer     Grenz-          fläche    angeschmolzen, die der einen Basis näher liegt als  der anderen, so dass die Einrichtung unsymmetrisch ist.  Im normalen Betrieb der Doppelbasisdiode ist die Ba  sis 104 über einen     Widerstand    geerdet und :die Basis  106 mit einer Plusspannungsquelle verbunden, die eine  positive Vorspannung an die Basen anlegt.

   Diese Vor  spannung bewirkt, dass in der Siliziumplatte 102 ein       Strom        fliesst    und ein     elektrisches    Feld     erzeugt    wird  und auf der n-Seite der Emitter-Grenzfläche eine Span  nung erhalten     wird,    die     eine        Funktion    n     der        zwischen        den     Basen angelegten Spannung VBB ist. Die Funktion n  wird als das Eigen-Abstandsverhältnis bezeichnet. Wenn  die angelegte Emitterspannung VE kleiner ist,als nVBB,  liegt an der Emitter-Grenzfläche eine Sperrvorspannung  und fliesst indem Emitterstromkreis nur ein kleiner Ab  leitungsstrom.

   Wenn VE um     einen    Betrag, der dem  Durchlass-Spannungsabfall der Emitterstrecke entspricht,  grösser ist als nVBB, steigt der Emitterstrom, wobei die  Strecke zwischen dem Emitter 102 und der Basis 104  gegenüber ihrem vorherigen Zustand stark     leitfähig    wird.  



  Der gesteuerte Gleichrichter 82 ähnelt allgemein  einem gewöhnlichen Gleichrichter, der nur in der     Durch-          lassrichtung    von einer in Fig. 3 dargestellten Anode 116  zu .einer Kathode 114 leitet. Der     gesteuerte    Gleichrich  ter 82 ist jedoch auch in der Durchlassrichtung ,ge  sperrt, bis zwischen     einer        Steuerleitung    118 und     einer     Kathode 114 eine kleine Spannung angelegt wird, die als  Zündspannung     bezeichnet    wird.

   Dann leitet der Gleich  richter, auch     wenn,der    Steuerstrom unterbrochen wird,  bis der Strom von der Anode zur Kathode unter ein  gegebenes Minimum sinkt, das     als    Haltestromstärke be  zeichnet wird. Zwischen der Anode 116 und der Ka  thode 114 sind hintereinander ein Träger 120, eine  pnp-Anordnung 122 und eine pn-Anordnung 124 vor  gesehen. Die pnp-Anordnung 122 besteht aus Silizium  schichten 126, 128 und 130. Die pn-Anordnung 124  besteht aus einer Siliziumschicht 130 und einer Gold  antimonschicht 132. Die Steuerleitung 118 ist an die    Schicht 130 angeschlossen. Der gesteuerte Gleichrichter  82 ist im wesentlichen eine pnpn-Einheit, an deren  innere p-Schicht eine Steuerleitung angeschlossen ist.

    Im Betrieb muss die Spannung zwischen der Steuer  leitung und der Kathode ein vorbestimmtes Minimum  überschreiten, damit     eine    Leitfähigkeit :erhalten wird.  Wenn eine     Stromleitung    stattfindet, dauert sie auch  bei Wegnahme der Steuerspannung an, bis die Strom  stärke unter ein vorbestimmtes     Minimum    sinkt, worauf  der gesteuerte Gleichrichter bei offener     Steuerleitung     wieder in .den in der Durchlassrichtung gesperrten Zu  stand zurückkehrt.  



  Nachstehend wird ein vollständiger Schweissvorgang  beschrieben: Durch das Schliessen des Drückerschalters 38  wird das     Steuerrelais    44     eingeschaltet,        welches        ein        gleich-          zeitiges    Schliessen der     Kontakte    46, 47 und 48 bewirkt.  Zur gleichen Zeit wird der Ruhekontakt 49 geöffnet,  so dass der     Kondensator    72     geladen    werden kann. Durch  das Schliessen des Kontakts 47 wird der Drückerschal  ter 38 überbrückt.

   Durch das Schliessen des Kontakts  46 wird die Spule 52 des Schweissschützes .eingeschaltet,  so dass dessen Kontakt 54 geschlossen     wird.    Durch das  Schliessen :des Kontakts 48 wird der Elektromagnet 36  eingeschaltet, so dass der Bolzen 26 von dem Werk  stück 28 abgehoben :und ein     Zündlichtbogen    gezündet  wird. Bei geschlossenem Kontakt 54 fliesst ein Schweiss  strom durch :das Schweisskabel 50. Der Schweissgleich  strom bewirkt, dass am Belastungswiderstand 66 eine  Wechselspannung auftritt. Diese Wechselspannung wird  von :dem Gleichrichter 70 gleichgerichtet und dient zum  Laden :des     Kondensators    72 über den Widerstand 74.

    Das Ende des Schweissvorgangs wird durch die Strom  stärke ,in :dem Kabel 50     und,die        Einstellung    des Wider  standes 74 bestimmt. Am Ende des Schweissvorgangs  zündet die Doppelbasisidiode 80 :und erzeugt einen  Impuls, der den     gesteuerten        Gleichrichter    82 leitfähig  macht, so dass das Relais 98 gespeist wird. Dieses  schaltet :durch Öffnen seines Kontakts 100 das Relais 44  aus, so dass die Kontakte 47, 46 und 48 geöffnet wer  den und der Kontakt 49 :geschlossen wird. Infolgedessen  entfällt die Überbrückung .des Drückerschalters und wird  das Relais 52 stromlos, so     @dass    der Schweissstrom im  Kabel 50 unterbrochen wird.

   Ferner wird der Elektro  magnet 36     ausgeschaltet,    der Bolzen zur Bildung einer  Schweissverbindung in eine Lache aus schmelzflüssigem  Metall getaucht und der Kondensator 72 entladen, so  dass er in .den Ausgangszustand für einen weiteren       Schweissvorgang        zurückkehrt.     



  Nachstehend werden     zahlenmässige    Werte von Be  standteilen des dargestellten Ausführungsbeispiels ange  geben:  
EMI0003.0053     
  
    Widerstand <SEP> 92 <SEP> 470 <SEP> Ohm
<tb>  Widerstand <SEP> 94 <SEP> 82 <SEP> 000 <SEP> Ohm
<tb>  Widerstand <SEP> 95 <SEP> 47 <SEP> Ohm
<tb>  Widerstand <SEP> 97 <SEP> 470 <SEP> Ohm
<tb>  Widerstand <SEP> 74 <SEP> 0-500 <SEP> 000 <SEP> Ohm, <SEP> Potentiometer
<tb>  Widerstand <SEP> 66 <SEP> 40 <SEP> Ohm
<tb>  Kondensator <SEP> 90 <SEP> 10 <SEP> mF
<tb>  Kondensator <SEP> 96 <SEP> 10 <SEP> .mF
<tb>  Kondensator <SEP> 72 <SEP> 20 <SEP> mF
<tb>  Widerstand.

   <SEP> 76 <SEP> 0-50 <SEP> 000 <SEP> Ohm, <SEP> Potentiometer       Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung  stellt     eine        neuartige        Bolzenschweissvorrichtung    dar, die      bei ungewöhnlicher Einfachheit mit nur wenigen Bau  teilen eine     wirksame        Zeitbegrenzung    eines Bolzen  schweissvorgangs !durch Integration der erzeugten Ener  gie bewirkt.  



  Da .in der vorstehend beschriebenen Anordnung im  Rahmen der Erfindung     verschiedene    Abänderungen  möglich sind, sollen die     in    der Beschreibung oder in der  Zeichnung gemachten Angaben nur der     Erläuterung    der       Erfindung    dienen, ohne dass diese darauf eingeschränkt  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bolzenschweissvorrichtung, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (20) zum Halten von zwei mit einander zu verschweissenden Teilen (26, 28) in ,einer Schweissstellung, eine zweite Einrichtung (42) zur Er zeugung eines Schweissstroms, eine dritte Einrichtung mit einem Leiter (50) zur Zuführung des Stroms, der von der zweiten Einrichtung (42) durch die beiden Teile (26, 28) fliesst, eine vierte Einrichtung (58, 60, 62, 64), die mit Odem genannten Strom induktiv gekop pelt ist und einen mit dem Strom in einer Funktions beziehung stehenden Impuls erzuegt,
    eine auf diesen Impuls ansprechende fünfte Einrichtung r72, 74, 76, 80) zur Erzeugung eines Steuersignals, und eine auf das Steuersignal ansprechende sechste Einrichtung (82, 98) zum Abtrennen der dritten von der zweiten Einrichtung, wenn der Strom in Abhängigkeit von der Stromstärke und der Zeit eine vorgewählte Wärmemenge erzeugt hat.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schweissvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung (42) einen Gleichstrom erzeugt. 2. Schweissvorrichtung nach Patentanspruch, da durch !gekennzeichnet, dass die fünfte Einrichtung eine Doppelbasisdiode (80) aufweist, die zwei Basen und einen Emitter besitzt, der näher bei der einen Basis an geordnet ist als bei der anderen, wobei die Doppelbasis diode einen Stromimpuls durch Aden Emitter erzeugt, wenn die an diesem liegende Spannung einen vorher bestimmten Wert erreicht.
    3. Schweissvorrichtung nach Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch eine Zenerdiode (86) mit einem konstanten Spannungsabfall, die mit der einen Basis der Doppelbasisdiode (80) in Verbindung steht, um die Spannung an (dieser Basis auf dem genannten, vorbe stimmten Wert zu halten. 4. Schweissvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die fünfte Einrichtung ein Potentiometer (74) zur Einstellung der vorgewählten Wärmemenge aufweist. 5.
    Schweissvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Leiter der :dritten Ein- richtung .aus .einem Kabel (50) besteht, die vierte Ein richtung (58, 60, 62, 64) ,einen Spannungspegel erzeugt, der mit :dem genannten Strom in einer Funktionsbe ziehung steht und von ;
    dem die Spannung an dem Emit ter der Doppelbasisdiode (80) abhängig ist, die vierte Einrichtung eine mit dem Kabel (50) magnetisch gekop pelte Drosselspule r62, 64) mit sättigbarem Kern (58, 60) aufweist, die fünfte Einrichtung in Abhängigkeit von dem Spannungspegel am Ende eines mit dem ge nannten Strom in Funktionsbeziehung stehenden Zeit abschnittes einen kurzzeitigen Impuls erzeugt, auf den die sechste Einrichtung durch Erzeugung eines im we sentlichen kontinuierlichen Signals anspricht, und die sechste Einrichtung eine Einrichtung (82) aufweist,
    die !auf ;das im wesentlichen kontinuierliche Signal durch Unterbrechung :des Stroms anspricht, wenn die Wärme menge :als Funktion des Stroms einen vorgewählten Wert erreicht. 6. Schweissvorrichtung nach den Unteransprüchen 3, 4 und 5, (dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechsel- stromnetzteil vorgesehen ist.
    7. Schweissvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch einen von der Wechselstromquelle gespeisten Vollweggleich richter 42), eine mit der Schweissstromquelle in Ver bindung stehende Reihenschaltung eines Schweissstrom kabels (50) und eines Schalters (54), eine auf die Drosselspulen mit siattigbarem Kern ansprechende RC- Strecke (72, 74, 76), mit der der Emitter der Doppel basisdiode .(80) ,in Verbindung steht, einen Gleichrichter (82)
    mit zwei Polelektroden und einer an die genannte andere Basis der Doppelbasisdiode (80) angeschlossenen Steuerelektrode, wobei die Polelektroden nicht leitend verbunden sind, bis an die Steuerelektrode eine Span nung angelegt wird, die einen vorbestimmten Wert über steigt, und ein ;mit einer der Polelektroden des Gleich- richters (82) in Verbindung stehendes Relais (98) zur Unterbrechung des Schweissstroms.
    B. Schweissvorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die RC-Strecke einen ver änderlichen Widerstand (74) aufweist. 9. Schweissvorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Drosselspule mit sät- tigbarem Kern, zwei das Schweissstromkabel<B>(</B>50) um gebende, magnetische Ringe (58, 60) und zwei in Reihe und gegeneinander geschaltete Spulen (62, 64) besitzt, die mit :
    den magnetischen Ringen in Wirkungsbeziehung stehen.
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