CH440578A - Mehrscheibenglas - Google Patents
MehrscheibenglasInfo
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- CH440578A CH440578A CH7389559A CH7389559A CH440578A CH 440578 A CH440578 A CH 440578A CH 7389559 A CH7389559 A CH 7389559A CH 7389559 A CH7389559 A CH 7389559A CH 440578 A CH440578 A CH 440578A
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/67—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
- E06B3/6707—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased acoustical insulation
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- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/67—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
- E06B3/6715—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B7/28—Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
Landscapes
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Mehrscheibenglas Gegenstand der Erfindung ist ein wärme- und schallisolierendes, durchscheinendes oder durchsichtiges Mehrscheibenglas, bei dem mindestens ein Teil der Zwischenräume der im Abstand voneinander angeord neten Glasscheiben Schaumstoff enthält und mit einer Randabdichtung versehen ist. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Zwischenschichten den Einwirkungen der Atmosphäre zu entziehen und damit ihre optischen Eigenschaften zu erhalten und dort, wo das nicht möglich ist, auf fällige Veränderungen der optischen Eigenschaften zu unterbinden. Dies kann einmal durch eine besondere Ausbildung der Randabdichtung und zum anderen durch die Art der Zwischenschichtanordnung erreicht werden. Eine weitere Aufgabenstellung entsteht dadurch, dass bei den bekannten Doppelglasscheiben mit lichtver teilenden Zwischenlagen sich die der Licht- und Wär mequelle zugewendete Silikat- und Kunststoffglasschicht stärker ausdehnt als die von ihr abgewendete Deck scheibe. Die bekannten aus Metallen oder härtenden Kunststoffen eingegossenen Randabdichtungen halten dieser Beanspruchung nicht stand. Die Beanspruchung wird noch grösser, wenn eine Kombination von Silikat- und Kunststoffglasdeckscheiben verwendet wird, weil hierbei die unterschiedliche Wärmedehnung zu beson ders starken .Spannungen führt. Wenn hier nicht gar die Scheiben zu Bruch gehen, so wird zumindest aber die Randabdichtung mit der Zeit undicht. Eine sichere Verbindung, die auch gegen die Feuchtigkeit abdichtet, ist aber bei allen derartigen Mehrschichtengläsern un bedingt notwendig, da diese den Witterungseinflüssen, z. B. Regen, ebenso ausgesetzt sind, wie auch der Einwirkung von Kondenswasser. Die Kombination der Zwischenschicht, die an der oder den Deckscheiben fest anliegt, übt zudem noch eine Kapillarwirkung auf das Wasser aus, wobei dieses in den Zwischenraum einge saugt werden kann. Das eingedrungene Wasser führt aber zur Fleckenbildung an der Zwischenschicht, so dass die erstrebte lichtstreuende Wirkung teils oder ganz unterbunden wird und darüber hinaus bei Tem- peraturen unter dem Gefrierpunkt die Gefahr einer Sprengwirkung besteht. Auch können Luftbestandteile wie Wasserdampf, Staub oder auch Säuren, die in den Abgasen enthalten sind, in den Zwischenraum eindrin- gen. Zumeist sind die Zwischenschichten so empfindlich, dass ,sie diesen Einflüssen nicht standhalten und ihr Aussehen, z. B. ihre Farbe, ändern. Das erfindungsgemässe Mehrscheibenglas zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Deckscheiben am Rand abgedichtet sind. Vorzugsweise ist am Rand der Deckscheiben eine elatische Dichtung :angebracht, die an denselben fest haftet und dabei die auftretenden Dehnungen elastisch aufnimmt. Eine besonders günstige Verarbeitungsmöglichkeit kann man durch Einbringung eines thioxotrop gemachten Dichtungs- und Verbindungs materials erhalten. So kann vorgesehen sein, Epoxy- harze durch Zusatz von diesperser Kieselsäure thioxo- trop zu machen. Diese hat den Vorteil, dass die sonst üblicherweise flüssigen Epoxyharze spachtelfähig sind, ohne ihre Verformbarkeit einzubüssen, was ein äusserst wirtschaftliches Herstellungsverfahren zulässt. Dieses be steht beispielsweise darin, dass die thioxotrope Masse in einfacher Weise auf eine der Glasscheiben an den Randzonen reichlich aufgespachtelt werden kann und sodann die Deckscheibe aufgelegt und auf einen vorbe stimmten Abstand angedrückt wird. Als Begrenzung dient entweder die Zwischenschicht selbst oder ein ela stischer vorzugsweise vorgeformter Dichtungs- und Ab grenzungsstreifen. In solchen Fällen, in denen die Kunst stoffschaumschicht durch die Dichtungsmasse chemisch beeinflusst wird, dient dieser Dichtungsstreifen gleich zeitig als abgrenzenden Schutz für die Schaumstoff schicht. Es hat sich ferner als zweckmässig erwiesen, die äussere wärme- und kältebeanspruchte Glasscheibe in ihren Dimensionen kleiner zu halten, so dass nur die innere grössere Glasscheibe bei Verlegung von den Glashaltemitteln erfasst wird bzw. an der Auflage an liegt, so dass die temperaturbedingten Dehn- und Schrumpfbewegungen der äusseren Glasscheibe nicht behindert werden. Die Zwischenschichten können eine Abtönung, Schattierung oder sonstige Ornamenteffekte hervorru fende Ausbildung erhalten. Bei vorzugsweise aus Kunstschaumstoff bestehen den Zwischenschichten kann der Schaumstoff so be handelt werden, dass verschiedene Korngrössen entste hen und/oder dass an den Korngrenzen des Schaum bildners gegenüber den Grundbestandteilen des Kunst stoffes Abtönungen, Schattierungen oder Farbeinschlüsse oder dergleichen gebildet werden. Die partielle Tönung kann aber auch durch dünne oder stärkere Kunststoffschaumschichten hervorgerufen werden, die von isotropen Kunststoffschaumblöcken abgetrennt bzw. abgeschnitten, abgesägt oder abge schält werden und die dadurch sowohl hinsichtlich ihrer Dichte als auch der Grösse und der Lichtdurchlässigkeit sowie hinsichtlich der Anhäufung der Schaumbestand teile bzw. -Blasen des entsprechenden Waben-, Vieleck- oder Kugelschaumgebnldes starke Verschiedenheiten aufweisen. Hierdurch entsteht im durch- und auffal lenden Licht ein örtlich verschiedener, ornamentglas artiger, marmorierter oder ähnlich wirkender Eindruck. Einzelheiten der Erfindung sind anhand der auf der Zeichnung näher beschriebenen Ausführungsbei spiele erläutert. Fig. 1 bis 5 beziehen sich auf Randabdichtungsver- fahren. Fig. 6 zeigt ein besonderes Ausführungsbeispiel der Randabdichtung. Fig. 7 ist eine An- bzw. Draufsicht auf ein orna mentartiges Mehrscheibenglas gemäss der Erfindung. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 sind mit 1 und 1' die beiden Deckscheiben dargestellt, die aus. Silikat- oder Kunststoffglas bestehen können; 2 ist die Zwischenlage aus Kunststoffschaum und 4 die au ssenliegende erfindungsgemässe Randabdichtung. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zwischen Rand abdichtung 4 und Kunststoffschaum 2 ein elastischer Abgrenzungsstreifen 3 eingefügt. In den Fig. 3 bis 5 ist dargestellt, in welcher Weise die Kunstharze zur Randabdichtung verwendet werden können. Dabei wird zwischen die beiden Glasscheiben 1 und 1' der nachgiebige Abgrenzungsstreifen 3 unter Freilassung einer weiteren Randzone eingelegt und in die freie Randzone die vorbereitete thioxotrope Kunst harzmasse aufgespachtelt. Durch entsprechende Druck anwendung auf die obere Glasscheibe 1 wird der Ab- grenzungsstreifen 3 zusammengedrückt, wobei die ela stisch nachgiebige Kunstharzmasse dann den Rand voll kommen ausfüllt. Dieser Vorgang ist in der Fig. 4 durch den Pfeil a veranschaulicht. Dabei kann natürlich auch ein Luftzwischenraum d (Fig. 4) zur besseren Isolation zwischen der oberen Scheibe 1 und der Kunststoff schaumschicht 2 belassen werden. Die Randabdich tung 4 kann aber auch, wie dies in Fig. 5 ersichtlich ist, in der Weise hergestellt werden, dass die beiden Glas scheiben 1 und 1' von vornherein auf den gewünschten Abstand gebracht werden, z. B. auf der Kunststoff- schaumschicht satt anliegen, wobei das Kunstharzma- terial von b her in die Randzone eingegossen bzw. eingepresst wird. Natürlich ist @es auch möglich, das thioxotropgemachte Dichtungsmaterial in der Rand zone zurückzuversetzen, so dass noch ein äusserer Hohl raum verbleibt, in den ringsum weitere Dichtungsmittel, z. B. farbige Gussmassen und dergleichen, eingebracht werden können. Die Elastizität der Randabdichtung ermöglicht selbst stärkste Dehn- und Schrumpfbewegungen. So kann nun in vorteilhafter Weise die Mehrscheibenverglasung - wie in Fig. 6 dargestellt - so ausgeführt werden, dass die den Klimaeinflüssen bei Verglasungen ausgesetzte äussere Scheibe in ihren Dimensionen von der inneren abweichend gehalten ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die äussere Glasscheibe 1 in ihren Abmessungen kleiner gehalten. Diese kann sich daher bei Sonneneinstrahlung frei ausdehnen, wobei sie in kaltem Zustand die Auf lage 5 nicht berührt. Hierdurch wird eine grössere Bruchsicherheit erreicht. Das sonst übliche Verklotzen der Glasscheiben bei der Montage dürfte hier ent behrlich sein. Fig. 7 zeigt ein Mehrschichtenglas, das zur Erzielung von Ornamenteffekten dünne Kunststoffschaumschich- ten aufweist, die sowohl hinsichtlich der Dichte als auch der Grösse wie auch der Durchlässigkeit und der An häufung der Schaumbestandteile bzw. Lufteinschlüsse verschiedenartige Struktur hinsichtlich der entsprechen den benachbarten Waben-, Vieleck- oder Kugelschaum gebilde besitzen. Hierdurch wird ein optischer Ein druck erzielt, der etwa ähnlich dem eines dünnen ge schliffenen Marmorsteines ist. Durch Farbbeimengun- gen, die sich lediglich auf die Korngrenzen beschränken können, können zugleich die verschiedensten Farb- tönungen erzeugt werden, die einen optischen, ästheti schen Eindruck hervorrufen. So kann man beispielsweise die gesamte Kunststoffschaumschicht einfärben oder aber entlang den Korngrenzen Schattierungen, Abtö nungen oder Farbadern erzeugen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Wärme- und schallisolierendes, durchscheinendes oder durchsichtiges Mehrscheibenglas, bei dem minde stens ein Teil der Zwischenräume der im Abstand von einander angeordneten Glasscheiben Schaumstoff ent hält, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Deck scheiben am Rand abgedichtet sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Mehrscheibenglas nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden insbesondere aus Glas oder Kunststoff bestehenden Deckscheiben, die eine lichtstreuende Schaumstoffschicht umgeben, so mitein ander verbunden sind, dass sich die dem auffallenden Licht oder der einfallenden Wärme zugekehrte Scheibe gegenüber der kälter bleibenden Scheibe stärker aus dehnen kann, dadurch, dass die beiden Dickscheiben durch ein Verbindungsmittel verbunden sind, das die auftretenden Dehnungen elastisch aufnimmt.2. Mehrscheibenglas nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deckscheiben aus Silikat- oder Kunststoffglas zur Erzielung von Ornamenteffekten eine dünne isotrope Kunststoffschaumschicht einge bracht ist, die sowohl hinsichtlich der Dichte als auch der Grösse und der Lichtdurchlässigkeit sowie auch hinsichtlich der Anhäufung der Schaumblasen des ent sprechenden Waben-, Vieleck- oder Kugelschaumge- bildes starke Verschiedenheiten aufweist, zum Zwecke, dass .im durch- und auffallenden Licht ein örtlich ver schiedener,ornamentglasartiger, marmorierter Eindruck entsteht. 3. Mehrscheibenglas nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Korngrenzen des Schaumbildners gegenüber dem Grund- bestandteil des Kunststoffschaumes Abtönungen, Schat tierungen oder Farbeinschlüsse bzw. -adern angebracht sind.4. Mehrscheibenglas nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine thioxotrope Masse, die auch in kaltem Zustand plastisch :bleibt, in die Randzone zwischen die beiden Deckscheiben so eingebracht ist, dass sie die Randspalte der Deckscheiben ausfüllt und auf :der Oberfläche der Deckscheiben fest haftet. 5. ' Mehrscheibenglas nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks eindeutiger Ab- bzw. Begrenzung der Schaumstoff schicht gegen die thioxotrope Masse ein nachgiebiger Dichtungsstreifen eingebracht ist, der der eingebrachten Schaumstoffschicht als Grenze bzw.Abdeckung oder Anschlag dient. 6. Mehrscheibenglas nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die der Wärme- oder Lichtein strahlung zugewandte Deckscheibe in ihren Ausmassen an der oder den Auflagestellen gegenüber der der Wärme- bzw. Lichtquelle abgewandten Deckscheibe kürzer bzw. schmäler dimensioniert ist, so dass nur die kälter bleibende Scheibe auf der Auflage bzw. Anlage aufsitzt und idäe wärmer werdende Scheibe sich bis zur Auflage bzw. Anlage frei beweglich dehnen kann.7. Mehrscheibenglas nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Deckscheiben und einer lichtstreuenden Schaumstoffzwischenlage eine wärmeisolierende Luftschicht eingeschlossen äst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7389559A CH440578A (de) | 1959-06-01 | 1959-06-01 | Mehrscheibenglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7389559A CH440578A (de) | 1959-06-01 | 1959-06-01 | Mehrscheibenglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH440578A true CH440578A (de) | 1967-07-31 |
Family
ID=4532967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH7389559A CH440578A (de) | 1959-06-01 | 1959-06-01 | Mehrscheibenglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH440578A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1607566A3 (de) * | 2004-06-14 | 2012-07-25 | Johann Dipl.-Ing. Mag. Aschauer | Effektpaneel |
-
1959
- 1959-06-01 CH CH7389559A patent/CH440578A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1607566A3 (de) * | 2004-06-14 | 2012-07-25 | Johann Dipl.-Ing. Mag. Aschauer | Effektpaneel |
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