CH439790A - Elektrischer Drehmomentmesser - Google Patents

Elektrischer Drehmomentmesser

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Publication number
CH439790A
CH439790A CH1601265A CH1601265A CH439790A CH 439790 A CH439790 A CH 439790A CH 1601265 A CH1601265 A CH 1601265A CH 1601265 A CH1601265 A CH 1601265A CH 439790 A CH439790 A CH 439790A
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CH
Switzerland
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shaft
torque
torque meter
contact device
measuring strips
Prior art date
Application number
CH1601265A
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English (en)
Inventor
Mossin Oskar Von
Original Assignee
Mossin Oskar Von
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • G01L3/108Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving resistance strain gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description


  
 



  Elektrischer Drehmomentmesser
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Drehmomentmesser, bei welchem zur Ermittlung des Drehmoments ein durch die von dem Drehmoment herrührende Torsion über Messstreifen beeinflusster elek  trischer    Strom gemessen wird und die Stromübertragung mit Hilfe einer Kontaktvorrichtung erfolgt, die mit ringförmigen, einen flüssigen, elektrischen Leiter enthaltenden Kammern und mit in den Leiter eintauchenden, elektrisch leitenden, gegeneinander isolierten Scheiben auf einer den Kammern gegenüber und zusam  men. imit    den Scheiben   drehbaren    Welle   auslgreüstat    ist.



   Die herkömmlichste Art, das Drehmoment zu messen, ist das Abbremsen, zum Beispiel mittels des Pronyschen Zaumes. Ein solches Abbremsen ist verhältnismässig umständlich und nicht dauernd während des Betriebes möglich.



   Es ist auch schon bekannt, das Drehmoment auf elektrischem Wege mit Hilfe elektrischer Messstreifen zu messen, welche an die Welle angebracht werden, an der die Messung vorgenommen werden soll. Hier besteht das Problem der Übertragung des Messstromes.



  Meistens wird sich der Hilfe von Schleifringen bedient, welche jedoch für Feinmessungen und Messungen bei grossen Drehzahlen nicht sonderlich geeignet sind.



   Für die Übertragung des Messstromes sind Kontaktvorrichtungen besonders geeignet, die mit ringförmigen, einen flüssigen, elektrischen Leiter enthaltenden Kammern und mit in den Leiter eintauchenden, elektrisch leitenden, gegeneinander isolierten Scheiben auf einer den Kammern gegenüber mit den Scheiben drehbaren Welle ausgerüstet sind.



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Drehmomentmesser zu schaffen, der mit einer Kontaktvorrichtung der vorangehend erwähnten Art zu einer Einheit zusammengefasst ist.



   Im wesentlichen zur Lösung dieser Aufgabe sind nach der Erfindung die Messstreifen im Innern der   Kontaktvorrlchtung    auf einer das Drehmoment   abneh-    menden, zur Kontaktvorrichtung gleichachsigen und mit deren Welle umlaufenden Welle angeordnet.



     Zweckmässig    ist hierbei in die als Hohlwelle ausgebildete Welle der Vorrichtung eine zweite Welle eingesetzt, die in eine Welle zwischengeschaltet bzw. zwischengeflanscht ist und welche im Innern der Hohlwelle gegenüber deren Innenumfang einen Abstandsraum belässt. Auf dem im Abstandsraum befindlichen Teil der eingesetzten Welle sind die Messstreifen vorgesehen.



   Es kann von Vorteil sein, die Kontaktvorrichtung zusätzlich zu den der   Drehmomentsmessung    dienenden Leitern mit weiteren Leitern zu anderen Messungen auszurüsten.



   Mit Hilfe der Drehmomentmessung lässt sich beispielsweise auch die Dichte von Flüssigkeiten, die Viskosität, die Zähigkeit von Mischungen usw. bestimmen.



   Die Zeichnung veranschaulicht ein   Ausführungsbei    spiel der Erfindung durch die Wiedergabe einer zum Messen des Drehmoments eingerichteten Kontakteinrichtung im Längsschnitt.



   Die zur   Drehmomentsmessung    eingerichtete Kontaktvorrichtung weist eine Hohlwelle 1 auf, die mit einem elektrisch isolierenden Überzug 2 versehen ist.



  Auf der Welle 1 sind die mit ihr umlaufenden Kontaktscheiben 3 angeordnet, die durch Abstandsstücke 4 aus elektrisch isolierendem Werkstoff voneinander getrennt sind.



   Das Gehäuse mit den Kontaktkammern 5 besteht aus den Metallscheiben 6, den elektrisch isolierenden Zwischenstücken 7 zwischen den Metallscheiben und den Endkappen 8 aus Isolierstoff oder auch aus Metall.



  Hierbei ist die eine Seite der Kontaktkammern durch die in die Scheiben 7 eingesetzten Ringscheiben 7a gebildet. Das Gehäuse wird durch nicht wiedergegebene Ankerschrauben zusammengehalten, deren die zusammenzuhaltenden Teile durchgreifender Schaft mit einem elektrisch isolierenden Überzug versehen ist. In der Zeichnung ist eine solche Ankerschraube durch die strichpunktierte Linie 16 angedeutet. Die Hohlwelle 1 ist über die Kugellager 9 in dem Gehäuse gelagert.



  Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kontakt  vorrichtung oder der Messstromübertrager vierpolig ausgebildet.



   In die Hohlwelle 1 ist eine zweite Welle 10 als Prüfwelle eingeschoben. Die Enden der Prüfwelle sind zum Anschluss an die das Drehmoment abgebende und aufnehmende Wellen eingerichtet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Welle 10 als Keilwelle ausgebildet. Je nach dem in Frage   kommenden    Messbereich können Prüfwellen verschiedenen Querschnitts gewählt werden, auf welche die Kontaktvorrichtung aufgeschoben wird. So können z. B. Prüfwellen für   0,5,      5,0,      50,0,    200, 500 und 1000 kpm zum Zusammenbau mit dem Messstromübertrager bzw. der Kontaktvorrichtung vorgesehen sein. Mit einer bei 11 einzuschraubenden Ma  deuschraube    ist die Prüfwelle über ihren Bund 12 mit der Hohlwelle 1 auf Mitnahme verbunden.



   Die Prüfwelle 10 belässt im Innern der Vorrichtung gegenüber dem Innenumfang der Hohlwelle 1 einen Abstandsraum 13. Auf dem in dem Abstandsraum befindlichen Teil der Prüfwelle   Isind    die   Drehungsstrel-    fen 14 über Kreuz, z. B. dUrch Kleben, angebracht.



  Die Bohrungen 15 im Bund 12 der Prüfwelle geben die Möglichkeit, Messwertgeber ausserhalb der Prüfwelle auf dem Drehkörper anzubringen und an den Messstrom übertrager anzuschliessen.



   Die beiden über Kreuz auf der Prüfwelle aufgeklebten Dehnungsmessstreifen sind bei dem wiedergegebenen vierpoligen Messstromübertrager als Vollbrücke geschaltet und werden mit Trägerfrequenz von einem Generator A gespeist. Im Messzweig der Brücke liegt der Verstärker B, der bei abgeglichener Brücke kein Signal erhält. Bei einer statischen Belastung der Dehnungsstreifen 14 tritt eine Wechselspannung mit Trägerfrequenz auf, die durch die Verstimmung der Dehnungsstreifenbrücke am Verstärkereingang erzeugt wird. Bei dynamischer Belastung entsteht ein Signal aus Amplituden-modulierten Einzelimpulsen, das nach Durchlaufen des Demodulators C das   Original-NF-Signal    dem Oszillographen D zuführt.



   Wie die Zeichnung erkennen lässt, ist die Kontaktvorrichtung   baukastenmässig    zusammengesetzt und kann ohne weiteres für eine Übertragung von zwei bis zwölf und mehr Leiterspuren ausgelegt werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehmomentmesser, bei welchem zur Ermittlung des Drehmoments ein über Messstreifen beeinflusster, elektrischer Strom gemessen wird und die Stromübertragung mit Hilfe einer Kontaktvorrichtung erfolgt, die mit ringförmigen,- einen flüssigen elektrischen Leiter enthaltenden Kammern und mit in den Leiter eintauchenden, elektrisch leitenden, gegeneinander isolierter Scheiben auf einer den Kammern gegenüber zusammen mit den Scheiben drehbaren Welle ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messstreifen im Innern der Kontaktvorrichtung auf einer das Drehmoment abnehmenden gleichachsig und zusammen mit der Vorrichtungswelle umlaufenden Welle angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Drehmomentmesser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die als Hohlwelle (1) ausgebildete Welle der Vorrichtung eine zweite Welle (10) eingesetzt ist, deren Enden zum Anschluss an die das Drehmoment abgebenden und die das Drehmoment abnehmende Welle eingerichtet sind und welche im Innern der Hohlwelle gegenüber deren Innenumfang einen Abstandsraum (13) belässt sowie auf dem in diesem Abstandsraum befindlichen Teil die Messstreifen trägt.
    2; Drehmomentmesser nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusätzlich zu den der Drehmomentmessung dienenden Leitern mit weiteren Leitern zu anderen Messungen ausgerüstet ist.
CH1601265A 1964-11-25 1965-11-22 Elektrischer Drehmomentmesser CH439790A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0063236 1964-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH439790A true CH439790A (de) 1967-07-15

Family

ID=7310713

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1601265A CH439790A (de) 1964-11-25 1965-11-22 Elektrischer Drehmomentmesser

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CH (1) CH439790A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3857280A (en) * 1972-06-22 1974-12-31 Consiglio Nazionale Ricerche Extensiometric torque meter for measuring small torques

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3857280A (en) * 1972-06-22 1974-12-31 Consiglio Nazionale Ricerche Extensiometric torque meter for measuring small torques

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