CH437118A

CH437118A - Maschine zum Banderolieren und versandfertigen Umwickeln von insbesondere aus Druckerzeugnissen bestehenden Paketen

Info

Publication number: CH437118A
Application number: CH479564A
Authority: CH
Inventors: Vollrath Willi
Original assignee: Graphicart Int
Priority date: 1964-04-15
Filing date: 1964-04-15
Publication date: 1967-05-31

Description

Maschine zum Banderolieren und versandfertigen Umwickeln von insbesondere aus
Druckerzeugnissen bestehenden Paketen
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bandero lieren und versandfertigen Umwickeln von. insbesondere aus Druckerzeugnissen wie Papierbogen, Zeitungen oder dgl. bestehenden Paketen.

An bekannte Paketausleger der Papierindustrie werden vielfach Paket-Verschnürmaschinen angeschlossen, welche Pakete von losen Heften, Zeitungen, Bogen oder dgl. verschnüren, um sie zum Versand bringen zu können. Meistens werden noch Adressen auf die einzelnen Pakete befestigt.

Die Maschine gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein vorderes und ein hinteres Paketförderaggregat mit je einem unteren ortsfesten und einem oberen, senkrecht zur Verschubrichtung beweglichen Förderband, aufweist und dass - in Vorschubrichtung gesehen - hinter dem ersten Förderaggregat oberhalb des beweglichen und unterhalb des ortsfesten Förderbandes je eine Rolle mit thermoplastischem Folienband sowie zwischen den Rollen und dem hinteren Förderaggregat eine elektrische Impulsschweissvorrichtung mit einem vertikal beweglichen Schweissstab angeordnet ist, wobei jedes einzelne Paket während seiner Vorwärtsbewegung gegen die an ihren Enden miteinander verschweissten Folienbänder stösst und von diesen während seiner weiteren Vorwärtsbewegung mindestens teilweise umwickelt wird, wonach der Schweissstab niedergeht, dabei die Umwicklung anspannt,

dann übereinanderliegende Bandteile unter Bildung zweier Schweissnähte miteinander verbindet und zwischen diesen Schweissnähten voneinander trennt.

Die Breite der thermoplastischen Folienbänder wird vorzugsweise so gewählt, dass die Pakete für den Versand gut geschützt sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht im Stillstand der Vorrichtung;
Fig. 2 Seitenansicht, aus welcher der Banderoliervorgang ersichtlich ist;
Fig. 3 Vergrösserter Schnitt durch die Schweissnaht mit Schmelzdraht für die Trennung während des Arbeitsganges ;
Fig. 4 Seitenansicht des Antriebes der Förderaggregate.

Fig. 1 zeigt einen Einlegerrollwagen 1, auf welchem die einzeln aufgelegten Pakete 2 auf das angetriebene vordere Gurtenförderband 3 vorgeschoben werden.

Während ihres Vorwärtsganges gelangen die Pakete 2 unter ein oberes Gurtenförderband 4, welches vertikal beweglich in einer Führung 4' gelagert ist. Ein Gewicht Q ist bestrebt, das Förderband 4 auf das Paket 2 hinunterzudrücken. Das Förderband 4 ist mittels einer rotierenden Kurvenscheibe gesteuert, derart, dass es nach jedem Durchgang eines Paketes angehoben wird. Durch diese oberen und unteren angetriebenen Gurtenförderbänder 3 und 4 wird das Paket unter Druck weiter vorwärts befördert, stösst auf das durch die Schweissnaht 15 zu einem verschweissten, von einer oberen und einer unteren Bandrolle 6 und 7 sich gleichzeitig abrollenden Verpackungsband 6', 7'.

Durch die fortwährende, geradlinige Vorwärtsbewegung des Paketes 2 wird dieses vom Wickelband 6', 7' dreiseitig umschlungen, wobei das Paket 2 gleich wie vor der Berührung des Bandes 6', 7' durch ein oberes, mit Gewicht belastetes, und ein unteres, in Laufrichtung angetriebenes Gurtentransport Aggregat 9 und 10 weiterbefördert wird, bis die hintere Kante 11 des Paketes 2 unmittelbar hinter der Schweissvorrichtung 12 anhält.

Durch das senkrechte Niedergehen eines elektrisch betätigten Impulsschweissstabes 13 wird das um das Paket geführte Verpackungsband 6', 7' angezogen und hierauf mit dem unteren Verpackungsband 7 auf der ganzen Breite doppelt, d. h. unter Bildung von zwei quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Schweissnähten zusammengeschweisst (impulsgeschweisst). Gleichzeitig werden die an der Schweissstelle übereinanderliegenden Bänder 6', 7' zwischen den beiden Schweissnähten 14 und 15 durch einen Draht 16 ebenfalls impulselektrisch getrennt. Das auf diese Weise unter Pressung umwik kelte Paket 2 wird zum Auslauf weiterbefördert, worauf der beschriebene automatisch ablaufende Vorgang von neuem beginnt.

Die im wesentlichen unter sich gleich ausgebildeten Förderaggregate 3, 4 bzw. 9, 10 werden zweckmässig durch eine endlose Kette 17 (Fig. 4) gemeinsam angetrieben.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, können mit der beschriebenen Maschine Pakete verschiedenen Umfanges und unterschiedlicher Höhe umwickelt und banderoliert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Maschine zum Banderolieren und versandfertigen Umwickeln von insbesondere aus Druckerzeugnissen bestehenden Paketen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein vorderes (3, 4) und ein hinteres (9, 10) Paketförderaggregat mit je einem unteren (3, 10) ortsfesten und einem oberen (4, 9), senkrecht zur Vorschubrichtung beweglichen Förderband, aufweist und dass - in Vorschubrichtung gesehen - hinter dem ersten Förderaggregat (3, 4) oberhalb des beweglichen und unterhalb des ortsfesten Förderbandes je eine Rolle (6, 7) mit thermoplastischem Folienband sowie zwischen den Rollen und dem hinteren Förderaggregat (9, 10) eine elektrische Impulsschweissvorrichtung (12) mit einem vertikal beweglichen Schweissstab (13) angeordnet ist, wobei jedes einzelne Paket (2) während seiner Vorwärtsbewegung gegen die an ihren Enden (bei 15) miteinander verschweissten Folienbänder (6', 7')

stösst und von diesen während seiner weiteren Vorwärtsbewegung mindestens teilweise umwickelt wird, wonach der Schweissstab (13) niedergeht, dabei die Umwicklung anspannt, dann übereinanderliegende Bandteile (6', 7') unter Bildung zweier Schweissnähte (14, 15) miteinander verbindet und zwischen diesen Schweissnähten voneinander trennt.

UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewicht (Q) bestrebt ist, das obere Förderband (4 bzw. 9) nach unten zu drücken, welch letzteres durch eine rotierende Kurvenscheibe gesteuert ist, derart dass es nach jedem Durchgang eines Paketes angehoben wird.

2. Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Förderband des hinteren Förderaggregates (9, 10) einen von den anderen Förderbändern unabhängigen Antrieb besitzt.