CH435550A - Behälter mit einer längs Perforationslinien in Zellstofftupfer zertrennbare Zellstoffbahn - Google Patents

Description

  
 



  Behälter mit einer längs Perforationslinien in Zellstofftupfer zertrennbare Zellstoffbahn
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer längs Perforationslinien in Zellstofftupfer zertrennbare Zelistoffbahn.



   Bei solchen Zellstoffbahnen ist üblich, sie in grosser Breite in Zick-Zack-Lagen anzuliefern. Zur Gewinnung von Tupfern muss sie der Endverbraucher in Tupfer zertrennen, um diese dann zu handlichen Stapeln aufzuschichten und in irgendwelchen Behältern bereitzuhalten. Um dem Benutzer diese umfangreiche Vorarbeit zu ersparen und das Abreissen von Tupfern von der Rolle unmittelbar vor Gebrauch zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor, dass der Behälter für eine zu einer Rolle von der Breite von nur wenigen Tupfern gewickelte Bahn als Ausgabebehälter ausgebildet ist, an dem ein der Bahnbreite entsprechender Behälterschlitz für das Herausziehen des freien Bahnendes vorgesehen ist. Dadurch kann der   Tupfervorrat    in zusammenhängender Bahn bleiben und ist besser geschützt als bei üblichem Stapeln sowie trotzdem im erforderlichen Umfang leicht zugänglich.



   Vorteilhaft ist, wenn der Behälter für eine Rolle von der Breite von höchstens zwei Tupfern bemessen ist. Dies ermöglicht ein einfaches Abreissen von Tupfern über die ganze Bahnbreite und gestattet, den Behälter mit seiner Standfläche so schmal zu halten, dass er leicht auf Arbeitstischen neben anderen Utensilien untergebracht werden kann.



   Zweckmässig ist, wenn der Behälterschlitz im unteren Teil der Behälterwand vorgesehen ist. Dann kann die Bahn in im wesentlichen waagrechter Richtung tangential von der Rolle abgezogen werden.



   Die Erfindung kann dadurch ergänzt werden, dass der Schlitz durch eine im Bereich seiner Unterkante angelenkte, ihn abdeckende Klappe verschliessbar ist, die bis zur Waagerechten abklappbar und dann als Auflage für das Rollenende vorgesehen ist. Dadurch bietet sich auf der Klappe das Bahnende stets   griffbereit    an.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen betriebsbereiten Ausgabebehälter mit Zellstoffrolle und geöffneter Behälterhaube,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. 1 bei geschlossener Klappe.



   Der zweiteilige Behälter 10 umfasst im wesentlichen einen Behälter-Bodenteil 12 und eine Behälterhaube 11. Die Haube kann auf niedere Führungsleisten   1 2a    des Bodenteils aufgesteckt werden und weist selbst Aussparungen lla auf, die diese Führungsleisten 12a bei geschlossenem Behälter aufnehmen.



   In einer der beiden kurzen Seitenwände 12b des Bodenteils 12 ist ein Schlitz 12c rechteckigen Umrisses vorgesehen, dessen Oberkante 12ca parallel zur Standfläche des Behälters 10 und etwa in der halben Höhe des Bodenteils 12 verläuft. Oberhalb dse Schlitzes ist die Wand des Bodenteils 12 bei 12d parallel zu sich selbst auf Schlitzbreite und bis zu einem gewissen Abstand von der Oberkante des Behälterunterteils gegen das Behälterinnere zurückversetzt.



   Im Bereich der Unterkante 12cb des Schlitzes 12c ist eine Klappe 13 angelenkt, die in hochgeklapptem, d. h. schliessendem Zustand sowohl den Schlitz 12c als auch die zurückversetzte Wandfläche 12d verdeckt und andererseits nur bis zur Horizontalen abklappbar ist.



  Sie ist durch hochgezogene Klappenränder 13a schwach schalenförmig ausgebildet, so dass, wenn sie zugeklappt ist, zwischen ihrer dann nach dem Behälterinneren gekehrten Oberfläche 13b und der versetzten Wandfläche   1 2d    ein Hohlraum entsteht, der von aussen unzugänglich ist. Ausserdem weist sie einen Griff 13c auf.



   In dem Behälter 10 ist eine schmale Zellstoffbahn untergebracht, die zu einer Rolle 14 aufgewickelt ist und aus über Perforierungen noch zusammenhängenden   Zellstofftupfern 14a besteht. An die Rollenbreite ist die lichte Weite des Behälters angepasst. Das freie Ende 14b der Rolle 14 liegt bei geöffneter Klappe 13 griffbereit in der schalenförmigen Klappe, die gerade die Rollenbahnbreite aufnimmt.



   Dieses griffbereite Anbieten der Tupferbahn gestattet dem Benutzer, das Rollenende 14b leicht zu fassen und die benötigte Anzahl von Tupfern, gegebenenfalls nach weiterem Herausziehen des Rollenendes, bequem, gegebenenfalls an der freien Randkante der ge öffneten oder geschlossenen Klappe, abreissen zu können, ohne die restliche Rolle zu berühren.



   Werden keine weiteren Tupfer mehr benötigt, so kann man das Rollenende 14b in der schalenartigen Klappe 13 liegen lassen und sie durch Hochklappen schliessen. Da das Rollenende 14b nun in dem oben erwähnten Hohlraum liegend das Schliessen der Klappe 13 nicht stört, ist es nicht notwendig, das Rollenende vor dem Schliessen in den Behälter 10 durch den Schlitz   1 2c    zurückzustopfen oder nutzlos abzureissen. Nach dem Öffnen der Klappe 13 liegt das Rollenende   1 4b    wieder griffbereit.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Behälter mit einer längs Perforationslinien in Zellstofftupfer zertrennbare Zellstoffbahn, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter für eine zu einer Rolle (14) von der Breite von nur wenigen Tupfern gewikkelte Bahn als Ausgabebehälter (10) ausgebildet ist, an dem ein der Bahnbreite entsprechender Behälterschlitz (12c) für das Herausziehen des freien Bahnendes (14b) vorgesehen ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er für eine Rolle (14) von Breite von höchstens zwei Tupfern (14a) bemessen ist.

   2. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterschlitz (12c) im unteren Teil der Behälterwand (12b) vorgesehen ist.

   3. Behälter für Zellstoffbahn nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (12c) durch eine im Bereich seiner Unterkante (12cb) angelenkte ihn abdeckende Klappe (13) verschliessbar ist, die bis zur Waagrechten abklappbar und dann als Auflage für das Rollenende (14b) vorgesehen ist.