CH434202A - Filterkerze mit einem aus Drahtgewebe bestehenden Mantel - Google Patents

Description

  
 



  Filterkerze mit einem aus Drahtgewebe bestehenden Mantel
Die bekannten Filterkerzen, wie sie in der Filterindustrie bei   Kerzentiltern    benutzt werden, bestehen aus einem etwa zylindrischen Tragkörper aus gelochtem Blech oder sonstigem geeignetem Material, wie Streckmetall oder Drahtgewebe, der von einem Siebmantel umspannt ist. Der Siebmantel besteht aus einer Drahtgewebebahn, die durch eine Längsnaht schlauchförmig geschlossen ist. Der Erfindung liegt   idie    Aufgabe zugrunde, diese Naht so auszubilden, dass sie einmal einfach in ihrer Herstellung ist, dass es keine Schwierigkeiten bereitet, den Siebmantel über den Tragkörper zu stülpen und dass schliesslich mühelos eine straffe Umspannung des zylindrischen Tragkörpers auf seiner ganzen Länge ohne Schwierigkeiten erreicht werden kann.



   Gemäss der Erfindung sind die nach aussen abgewinkelten Längsränder der Drahtgewebebahn je durch eine Schiene hinterlegt und die freien Schienenränder gemeinsam mit den Längskanten der Gewebebahn durch eine längs verlaufende Schweissnaht starr miteinander verbunden. Vorteilhaft sind die Schienen etwa L-förmig   profiliert und d mit einer abgerundeten Scheitelkante ver-    sehen, wobei der eine Schenkel an der Abwinklung des Siebmantels und der andere an dem zylindrischen Teil desselben anliegt.



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Teil einer Filterkerze gemäss der Erfindung schematisch im Querschnitt dargestellt.



   Der Tragkörper 1 der Filterkerze ist aus einem gelochten Blech hergestellt, welches   gerundet    und alsdann an der Stosskante durch eine Längsnaht zu einem zylindrischen Hohlkörper geschlossen ist. Auf dem Tragkörper 1 liegt ein grobes Untergewebe 2. Dieses wird umspannt von dem aus einem feinmaschigen Drahtgewebe bestehenden Siebmantel 3. An der Längsnaht sind die beiden Ränder bei 4 und 5 nach aussen abgewinkelt.



  Diese abgewinkelten Teile sind durch Schienen 6 und 7 hinterlegt, die etwa L-förmig profiliert sind und eine abgerundete Scheitelkante aufweisen.



   Mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung sind die Teile 4, 5, 6 und 7 in der beschriebenen Lage zueinander gesichert und dann durch eine längsverlaufende Schweissnaht 8 starr miteinander verbunden. Die Schweissnaht 8 verbindet also   sowohl die    beiden Profilschienen 6 und 7 als auch die aneinanderstossenden freien Kanten des Siebmantels.



   Nachdem der Siebmantel in der beschriebenen Weise schlauchförmig geschlossen wurde, ist er über den Tragkörper 1 gestreift worden. Anschliessend sind etwa mit Hilfe einer Zange die beiden Schienen 6 und 7 derart gegeneinander gepresst, dass an der betreffenden Stelle der Siebmantel 3 straff um den Tragkörper 1 und das Stützgewebe 2 gespanat ist. In der gleichen Weise ist dann über die ganze Länge der Filterkerze die Schienenkombination 6, 7 verformt worden. Die Schiene 6, 7 hat dabei eine bleibende Verformung erlitten, ist im übrigen aber starr. In der Praxis wird eine ausreichende elastische Verformbarkeit des Siebmantels durch das Feder rungsvermögen des Stützgewebes 2 senkrecht zu seiner Fläche erreicht.



   Die Praxis hat gezeigt, dass die an sich starre Schweissnaht 8 beim Spannen des Siebmantels 3 in ausreichendem Masse verformt wenden kann, ohne zu brechen.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Filterkerze mit aus einem Drahtgewebe bestehenden Mantel, dessen Längsnaht durch eine Schiene verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die nach aussen abgewinkelten Längsränder (4 und 5) der Drahtgewebebahn (3) je durch eine Schiene (6 und 7) hinterlegt sind und die freien Schienenränder gemeinsam mit den Längskanten der Gewebebahn (3) durch eine längs verlaufende Schweissnaht (8) starr miteinander verbunden sind.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Filterkerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (6 und 7) etwa L-förmig profiliert sind und eine abgerundete Scheitelkante aufweisen, wobei der eine Schenkel an der Abwinklung (4 und 5) des Siebmantels (3), der andere an dem zylindrischen Teil desselben anliegt.

   2. Filterkerze nach Patentanspruch, mit einem zylin drischen Tragkörper; ¯ der vom Drahtgewebemantel um- spannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zunächst V-förmig zueinander stehenden Verstärkungsschienen (6 und 7) zur Sicherung der festen Umspannung des Tragkörpers (1) durch Gegeneinanderpressen derart bleibend verformt sind, dass der Mantel (3) den Tragkörper (1) auf ganzer Länge mit etwa gleicher Spannung umschliesst.