CH429864A - Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer Isolatorenkette oder eines Isolators - Google Patents

Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer Isolatorenkette oder eines Isolators

Info

Publication number
CH429864A
CH429864A CH528564A CH528564A CH429864A CH 429864 A CH429864 A CH 429864A CH 528564 A CH528564 A CH 528564A CH 528564 A CH528564 A CH 528564A CH 429864 A CH429864 A CH 429864A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
insulator
ring
protective ring
arc protection
cap
Prior art date
Application number
CH528564A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaey Hans Ing Dr
Original Assignee
Fischer Ag Georg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1214062A external-priority patent/CH395223A/de
Application filed by Fischer Ag Georg filed Critical Fischer Ag Georg
Priority to CH528564A priority Critical patent/CH429864A/de
Priority to DEF27181U priority patent/DE1910072U/de
Priority to AT129365A priority patent/AT249774B/de
Publication of CH429864A publication Critical patent/CH429864A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/46Means for providing an external arc-discharge path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description


      Zusatzpatent        zum        Hauptpatent        1Vr.    395223         Lichtbogen-Schützarmatur    am einen Ende einer     Isolatorenkette    oder     eines    Isolators    Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf eine       Lichtbogen-Schutzarmatur.    Im Hauptpatent ist eine       Lichtbogen-Schutzarmatur    beschrieben, welche die Ge  stalt eines     zur        Isolatorachse        konzentrischen,    offenen  Ringes mit vom Isolator weggerichteten Hörnern an der  Ringöffnung aufweist.

   Die im Hauptpatent beschriebene       Lichtbogen-Schutzarmatur    ist dadurch gekennzeichnet,       dass    die Hörner an ihrem Ansatz ein im Sinne der Ver  minderung der     Schlagdistanz    aus der Ringebene tieraus  gebogenes Knie bilden,     einen    an das Knie     anschliessen-          den,    gegen die Ringebene geneigten und diese     durch-          stossenden    Abschnitt aufweisen und in einer kugelför  migen Verdickung enden.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vor  teilhafte Weiterentwicklung der im Hauptpatent bean  spruchten     Lichtbogen-Schutzarmatur    mit einem offenen  Schutzring, dessen offene Enden vom Isolator wegge  richtete Hörner bilden. Die neue     Lichtbogen-Schutzar-          matur    ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hörner in  einem spitzen Winkel aufeinander zu und unter einem  spitzen Winkel zur Ringebene aus dem elektrischen  Feld des zu schützenden Isolators heraus verlaufen.  



  Ein     Ausführungsbeispielder    Erfindung wird anhand  der Zeichnung     erläutert.    Darin zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht einer     Lichtbogen-Schutzarma-          tur,    und       Fig.    2 einen Grundriss der in Figur 1 dargestellten  Armatur.  



  Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, weist die  Schutzarmatur einen im     wesentlichen    ringförmigen of  fenen     Lichtbogen-Schutzkörper    1 beliebiger     zweckmäs-          siger        Profilquerschnittform    auf, dessen ringförmiger Teil  einen Bogen von annähernd 270      einschliesst,    also an  nähernd einen     Dreiviertelkreis    bildet und     anschliessend     nach den offenen Enden zu in einem spitzen Winkel ss  aufeinander zu und aus dem elektrischen Feld des zu  schützenden Isolators 3 unter einem andern, ebenfalls  spitzen Winkel a heraus verlaufen und die Hörner 11  und 12 bilden.  



  Während bei der dargestellten Ausführungsform, wie    aus Figur 2 ersichtlich, die beiden Hörner 11 und 12     im          Grundriss    gesehen mindestens annähernd     tangential    aus       dem    Kreisbogen austreten, kann der bogenförmige Teil  des     Ringkörpers    1 natürlich auch einen mehr als nur  annähernd einen     Dreiviertelkreis,    beispielsweise jeden  grösseren,     praktisch    möglichen, bzw. zur Erzielung einer  möglichst homogenen     Feldverteilung    zweckmässigen  Teil eines ganzen Kreises umfassen.

   Die Hörner 11 und  12 sind in diesem Falle nicht nur im Aufriss, sondern  auch im     Grundriss    aus dem Kreisbogen heraus abgebo  gen, um in einem spitzeren Winkel     ss    als in Figur 2 dar  gestellt, gegen die Hornenden zu konvergieren.     Ferner     können anstatt Hörner gleicher, auch solche ungleicher  Länge vorgesehen sein.  



  Es ist bekannt, dass ein auf einem Leiter brennender  Lichtbogen durch die elektromagnetischen     Kräfte    auf  das Leiterende getrieben wird und sich     dort    in die Ver  längerung des letzten Leiterstückes einstellt. Auf der  spannungsführenden Seite einer     Freileitungskette        wird     deshalb ein geschlitzter Schutzring mit einer einzigen  Befestigung auf die     Klemme    des Leiterseiles den Licht  bogen an die offene Stelle des Ringes leiten. Dort brennt  er in der Ebene senkrecht zu der     Verbindungsstelle    der  aufeinander zu weisenden Ringenden.

   Der offene Ring,  dessen freie Enden, die Hörner 11 und 12, auf die oben       beschriebene    Weise so abgeknöpft sind,     dass    sie in einem  spitzen Winkel     aufeinander    zu und aus dem elektri  schen Feld der     Isolatorenkette    heraus weisen, treibt  den Lichtbogen in der Verlängerung der Hörner von  der     Isolatorenkette    weg, wodurch eine zu starke Er  wärmung derselben vermieden wird. Der Ring und die  Hörner müssen einen genügend grossen     Qerschnitt    auf  weisen, um einen oberhalb der Betriebsspannung lie  genden Wert der     Glimmeinsatz-Spannung    zu gewährlei  sten.  



  Es ist ferner bekannt, dass bei negativer Stossüber  spannung der überschlag über eine beregnete Kette bis  zu 65     1/o    des     Trocken-Überschlages    absinken     kann.    Diese  tiefen     überschlagswerte    sind als Folge von     Gleitent-          ladungen    über die nasse     Isolatorenkette    erkannt worden      und     können    durch geeignete Anordnung des Schutzrin  ges vermieden werden.  



  Bei den bisher     üblichen        Lichtbogen-Schutzarmatu-          ren    war der Schutzring etwa auf gleicher Höhe angeord  net wie die mit ihm verbundene     Isolatorkappe.    Es wurde  nun     gefunden,    dass sehr     wesentliche    Verbesserungen der  Isolation erzielbar     sind,    wenn der Schutzring 1 im elek  trischen Feld des Isolators etwas vorgelagert wird, so  dass die     Vorder-    bzw.

   Oberkante des Ringes in einer  Normalebene zur     Isolatorachse    liegt, die der durch den  Rand 21 der     Isolatorkappe    2 festgelegten Normalebene       isolatorseitig        im        elektrischen    Feld des Isolators 3 vorge  lagert ist.

   Dadurch ist unter bestimmten Voraussetzun  gen eine so gute Abschirmung der     Isolatorkappe    er  zielbar, dass keine Gleitentladungen mehr auftreten und  damit auch keine Absenkung der negativen     Stossüber-          schlag-Spannung    beim beregneten Isolator mehr     ein-          tritt.    Um die     Überschlagstrecke,    d. h.     die    Schlagweite  nicht zu verkürzen, darf der gegenseitige Abstand e in       Fig.    1, der durch den     Isolatorkappenrand    21 und der  durch die     isolatorseitige        Vorder-    bzw.

   Oberkante des       Schutzringes    1     festgelegten    Normalebenen jedoch höch  stens so gross sein, dass der Abstand von der Schutz  ring-Oberkante zum     Kappenrand    21 am gegenüberlie  genden     Isolatorende    keinesfalls, bzw. nicht     wesentlich     kleiner ist als     die    Schlagweite von     einer    Kappe 2 zur  andern, d. h. die     isolatorseitige        Vorder-    bzw.

   Oberkante  des     Schutzringes    1 darf höchstens so weit     vorgelagert     sein, dass diese einen vom     Kappenrand    21 mit einem  dem gegenseitigen Abstand der beiden     Isolatorkappen     entsprechenden Radius R nach aussen gezogenen Kreis  bogen höchstens berührt, wie in     Fig.    1     angedeutet    ist.  Die Grösse der     Vorlagerung    des     Schutzringes    im     elek-          trischen    Feld des Isolators ist     demnach    vom Innen  durchmesser des Schutzringes abhängig.  



  Untersuchungen haben ferner gezeigt, dass der ge  genseitige Abstand e der beiden     Normalebenen    minde  stens 5 cm betragen und der Innendurchmesser des       Schutzringes    1 so gross sein muss, dass die Schlagweite  vom     isolatorseitigen        Schutzringrand    zum gegenüberlie-         genden        Kappenrand    den mit dem Radius R vom Kap  penrand 21 nach aussen gezogenen Kreisbogen höch  stens berührt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer langgestreckten Isolatorenkette oder eines Isolators mit einem offenen Schutzring, dessen offene Enden vom Isolator weggerichtete Hörner bilden, nach dem Patent anspruch des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass die Hörner in einem spitzen Winkel aufeinander zu und unter einem spitzen Winkel zur Ringebene aus dem elektrischen Feld des zu schützenden Isolators heraus verlaufen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Lichtbogen-Schutzarmatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante des Schutz ringes in einer Normalebene zur Isolatorachse liegt, die der durch den eigenen Isolatorkappenrand festgelegten Normalebene isolatorseitig vorgelagert ist. 2. Lichtbogen-Schutzarmatur nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der beiden Normalebenen vom Schutzring-Durchmesser abhängig und höchstens so gross ist, dass die Schlag weite von Kappe zu Kappe durch den Schutzring keines falls, oder mindestens nicht wesentlich verkleinert wird.
    3. Lichtbogen-Schutzarmatur nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der beiden Normalebenen mindestens 5 cm und der Innendurchmesser des Schutzringes so gross ist, dass die Schlagweite vom Schutzring zum Rand der gegenüber liegenden Kappe durch den Ring keinesfalls, oder min destens nicht wesentlich verkleinert wird. 4. Lichtbogen-Schutzarmatur nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzring und Hörner einen oberhalb der Betriebsspannung liegenden Wert der Glimmeinsatz-Spannung gewährleistenden Quer schnitt aufweisen.
CH528564A 1962-10-17 1964-04-23 Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer Isolatorenkette oder eines Isolators CH429864A (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH528564A CH429864A (de) 1962-10-17 1964-04-23 Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer Isolatorenkette oder eines Isolators
DEF27181U DE1910072U (de) 1964-04-23 1964-12-15 Lichtbogen-schutzarmatur.
AT129365A AT249774B (de) 1964-04-23 1965-02-15 Lichtbogen-Schutzarmatur

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1214062A CH395223A (de) 1962-10-17 1962-10-17 Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer Isolatorenkette oder eines Isolators
CH528564A CH429864A (de) 1962-10-17 1964-04-23 Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer Isolatorenkette oder eines Isolators

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH429864A true CH429864A (de) 1967-02-15

Family

ID=25697380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH528564A CH429864A (de) 1962-10-17 1964-04-23 Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer Isolatorenkette oder eines Isolators

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH429864A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2631943A1 (de) Abstandhalter fuer zwei elektrische leiter
DE2641858A1 (de) Ueberspannungsschutz fuer fernmeldeleitungen u.dgl.
CH429864A (de) Lichtbogen-Schutzarmatur am einen Ende einer Isolatorenkette oder eines Isolators
DE1463765A1 (de) Explosionssichere Blitzschutzeinrichtung
EP0397063B1 (de) Einrichtung zum Schutz elektrischer Anlagen
AT249774B (de) Lichtbogen-Schutzarmatur
DE19741830A1 (de) Sicherungssystem zum Absichern von elektrischen Stromkreisen, insbesondere in Fahrzeugen
DE102015120825A1 (de) Kontaktschutzeinrichtung für eine elektrische Installationsanordnung
DE1590100C2 (de) Lichtbogenschutzvorrichtung für eine Isolatorenkette mit Lichtbogenschutzhörnem als End- und Zwischenarmaturen
EP0054115B1 (de) Drahtstütze, insbesondere für kapazitive Schutzzäune
DE3701248C2 (de)
DE4428181C1 (de) Sicherungseinrichtung für elektrische Kabel
DE577556C (de) Isolatorkappe, deren Kopfdurchmesser mittels aufgesetzter Ringe in der vom Isolator abgewendeten Richtung zunimmt
DE903831C (de) Hochspannungsisolator, insbesondere fuer elektrische Weidezaeune
EP3133613A1 (de) Koronaring
CH392650A (de) Lichtbogenschutzarmatur für Freileitungs-Isolatorenkette
DE2328049B1 (de) Kabelklemme
DE423698C (de) Anordnung zur Verbindung von Schlingenisolatoren untereinander, mit der Leitung odermit der Aufhaengung
DE470018C (de) Anordnung zum Schutz liegend eingebauter Doppelkappen-Isolatoren gegen durch Voegel eingeleitete UEberschlaege
DE413154C (de) UEberspannungsschutz fuer elektrische Anlagen
DE1465336B2 (de) Lichtbogenschutzarmatur
DE1879023U (de) Anschlussstueck fuer metallschlaeuche mit kunststoffmantel u. dgl.
DE7335171U (de) Einrichtung zum AnschluB des Außenleiters und zur Zugentlastung eines Koaxialkabels
DE1297202B (de) System von elektrischen Leitungsschutzsicherungen verschiedener Nennstromstaerke
DE1515927B1 (de) Lichtbogenschutzarmatur für Trag- und Abspannketten von Hochspannungsfreileitungen