CH428481A - Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenverbesserung mindestens eines Abschnittes der Oberfläche eines Gegenstandes sowie Anwendung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenverbesserung mindestens eines Abschnittes der Oberfläche eines Gegenstandes sowie Anwendung des Verfahrens

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CH428481A
CH428481A CH511062A CH511062A CH428481A CH 428481 A CH428481 A CH 428481A CH 511062 A CH511062 A CH 511062A CH 511062 A CH511062 A CH 511062A CH 428481 A CH428481 A CH 428481A
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Description


  Verfahren und Vorrichtung     zur        Oberflächenverbesserung        mindestens        eines        Abschnittes    der       Oberfläche    eines Gegenstandes     sowie        Anwendung    des     Verfahrens       Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor  richtung zur Oberflächenverbesserung mindestens eines  Abschnittes der Oberfläche eines Gegenstandes, das z. B.  zum Entgraten, zum Abschleifen oder zum Lufthäm  mern verwendbar ist, sowie eine Anwendung des Ver  fahrens auf eine besondere Art von Gegenständen.  



  Da besonders Gussstücke und bearbeitete Teile,  die rauhe Kanten, Grate, Kerben und andere oberfläch  liche Unvollkommenheiten     aufweisen,    aber auch Bean  spruchungen zur     Einleitung    von Brüchen neigen, zei  gen sich viele Probleme in der Herstellung von metalli  schen Werkstücken, die eine     Oberflächenverbesserung     benötigen, wie z. B. das Entfernen von     Gusshautgraten     und dgl. oder das Ändern der oberflächlichen Feinstruk  tur. Dies kann durch Abstrahlen mit nassen, harten und  körnigen Materialien erfolgen, wie das Beschiessen oder  Nassscheuern mit     schmirgelnden    Körnern.

   Bei diesen  Bearbeitungen erfolgt eine Änderung der bearbeiteten  Oberfläche entweder durch Entfernung von     Oberflä-          chenmaterial    oder durch eine     Änderung    der oberfläch  lichen Feinstruktur; und im folgenden wird der Aus  druck      Oberflächenverbesserung     gebraucht, um sich  auf derartige Bearbeitungen zu beziehen.  



  Das Nassscheuern gemäss dieser Erfindung soll nicht  mit dem     Sandstrahlen    und     ähnlichen    Verfahren verwech  selt werden, die bis jetzt verwendet wurden und die von       Unannehmlichkeiten    begleitet waren, wie ernsthaften  gesundheitlichen Gefahren, Belästigung durch Staub und  manchmal auch Feuergefahr. Zudem     verursacht    die  scheuernde Wirkung von Sand und anderen hartkörni  gen Materialien eine rasche Verschlechterung und viel  leicht sogar eine Zerstörung der notwendigen Ausrü  stung. Ausserdem sind die hohen Energien und die har  ten Teilchen, die in dem mit der Erfindung im Zusam  menhang stehenden Verfahren für Oberflächenverbes  serung gebraucht werden, ganz verschieden von den  Waschverfahren, wie sie z.

   B. beim     Reinigen    von Fla  schen verwendet werden, wo- Suspensionen mit weichem  Bleischrot oder Gummistücken oder     Reinigungsmitteln     angewendet wurden, und vom vorgeschlagenen Waschen    von Automobilen durch Stücke von     Gummischwämmen,     die im Wasserstrahl mitgetragen wurden.  



  Bei diesen Verfahren waren die festen Substanzen  nachgiebig und weich, um eine Änderung der Ober  flächengüte und eine Beschädigung der verwendeten  Ausrüstung zu vermeiden.  



  Es ist ein Verfahren für Oberflächenverbesserung  bekannt, bei welchem klare Flüssigkeit, wie Wasser oder  eine wässerige Lösung, meistens unter hohem     Druck     durch eine Düse gezwungen wird, um eine hohe Ge  schwindigkeit zu erhalten, und dann in ein     Auswurfrohr     gerichtet wird, das am andern Ende in eine Suspension  oder einen flüssigen Brei von festen Substanzen einge  taucht ist, die durch Aufprall auf der zu verbessernden  Oberfläche wirksam zur     Oberflächenverbesserung    die  nen. Diese Substanzen können aus verschiedenen Kör  nern, Sand, Splitt oder beim Hämmern aus Stahlschrot  und     Ähnlichem    bestehen.

   Die Düsen erfassen und be  schleunigen die die Oberfläche bearbeitenden     Teilchen     bei     ihrem        Auswurf    und ergeben     eine        wirkungsvolle          Oberflächenverbesserung,    wenn der zu behandelnde Ge  genstand in den Bereich des Strahls gestellt wird. Nor  malerweise werden die Strahlen in eine Düse gerichtet,  die nicht nur zum Erfassen und Beschleunigen der Teil  chen dient, sondern auch, um deren Wirksamkeit im ge  wünschten Gebiet zu konzentrieren und um die not  wendigen Geschwindigkeiten     aufrechtzuerhalten.     



  Dieses     bekannte        Verfahren    hat die Feinbearbeitung  und     (bzw.    oder) das Reinigen von     metallischen    Stücken  wie maschinell bearbeiteten Teilen, Guss- oder Stanz  stücken revolutioniert. Dieses Verfahren ist aber schein  bar dadurch begrenzt, dass der Strahl lotrecht gerichtet  sein sollte, weil sich die Körner um die     Einlauföffnung     des Strahlrohres anlagern müssen und jede Richtungs  änderung einen Verschleiss der     Einrichtung        verursacht.     Die zu     behandelnden    Stücke wurden     raltiv    zum Aus  wurfsrohr gedreht und verschoben, um sie nach dem  Strahl zu richten.

   Auf diese Weise ist es möglich gewe  sen, die äusseren Oberflächen sehr wirkungsvoll zu be  handeln, in einigen Fällen auch inwendige Oberflächen           vors        grösseren    Hohlräumen, wie z. B. Automobilachsen  gehäuse. Eine     wirksame    Behandlung von Stücken     mit     kleinen Bohrungen und Aushöhlungen mit engen Zu  gängen ist aber schwierig. Inwendige Grate und anderes       unerwünschtes    Material, welches aus Bohrungen und  Aushöhlungen     entfernt    - werden sollte, können nicht  wirksam behandelt werden, weil die Strahlen diese ent  weder nicht erreichen oder nicht unter einem wirkungs  vollen Winkel treffen.  



  Die     vorliegende    Erfindung     ermöglicht    das Strahl  blasen - inwendiger     Oberflächen    mit einer wirksamen       Verbesserung    derselben und einer     sorgfältig    lokalisier  ten Wirkung. Ferner kann die vorgeschlagene Vorrich  tung mit einem tragbaren Schrotbehälter und     zweck-          mässig        eingestellten    und gerichteten Blasrohren ausge  rüstet sein, welch letztere in die Höhlungen und     Kanäle     der zu     behandelnden    Stücke     eingeführt    werden können.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch     ge-          kennzeichnet,    dass eine relativ     konzentrierte,    flüssige  Suspension von     oberflächenverbessernden        Teilchen    in  eine Beschleunigungszone gebracht wird, dass minde  stens ein Strahl einer unter Druck stehenden Flüssigkeit  durch die     Beschleunigungszone,    gegen den Abschnitt  der     Oberfläche    und durch     mindestens.    eine Öffnung der  die Suspension in der     Beschleunigungszone    haltenden  Behälterwandung gerichtet wird, wodurch ein durch die  Öffnung     fliessender,

      oberflächenverbessernder     Strahl    er  zeugt     wird,    in welchem die Teilchen enthalten sind und  in welchem denselben     eine    genügende     kinetische    Energie  erteilt wird, um die Oberfläche des Abschnittes, gegen  welchen der Strahl gerichtet ist, zu verbessern.  



  Die zur Durchführung dieses Verfahrens bestimmte  Vorrichtung ist     gekennzeichnet    durch einen eine Flüssig  keif und die     oberflächenverbessernden    Teilchen enthal  tenden     Behälter,        durch    Mittel zur     Erzeugung    mindestens  eines     Flüssigkeitsstrahlens    in dem Behälter und minde  stens ein nach dem Flüssigkeitsstrahl ausgerichtetes  Blasrohr, welches sich von der Nähe des Ursprungsortes  des     Flüssigkeitstrahles    durch die Wandung des Behäl  ters hindurch erstreckt.  



  Wenn ein Stück,     für    welches diese Vorrichtung ent  worfen wurde, in den Bereich der Blasrohre gehalten  wird, so werden sowohl senkrechte Flächen als auch  kleine Höhlungen, Bohrlöcher usw., die     mit    den Blas  rohren ausgerichtet     sind,    der     Wirkung    der     Flüssigkeits-          strahlen    und der oberflächenverbessernden Teilchen,  z. B.

   Körner, ausgesetzt, woraus eine     wirkungsolle    Ver  besserung der     Oberfläche    resultiert.     Falls    die zu     behan-          delnden        Oberflächen    -sich über inwendige Aushöhlungen  oder Bohrungen erstrecken,     wie    z.

   B.     in    der     Abbildung;     so können die Blasrohre entweder durch Bewegen des       Behälters        mit    dessen Blasrohren usw.     in    der Aushöh  lung oder aber durch Bewegen des Werkstückes bei  feststehender Vorrichtung ausgerichtet werden, um die  gleiche     Wirkung    zu erhalten.  



  Stücke in zahlreichen Formen können mit diesem       Verfahren    behandelt werden, wobei     natürlich    Düsen und  Blasrohre den Gegenständen angepasst gemacht werden  müssen, um die Behandlung der besonderen Stellen un  ter wirksamen     Winkeln    durchzuführen.  



  Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für die       Durchführung    des     erfindungsgemässen    Verfahrens ist in  der beigefügten     Zeichnung        dargestellt.     



  Die einzige Figur stellt teils     im        Aufriss    und teils als       Vertikalschnitt    der Vorrichtung ein Fragment     eines          zu        behandelnden    Gegenstandes dar.  



  Der abgebildete Gegenstand, der zu     behandeln    ist,    stellt eine     Hinterlagerbüchse    1 dar. Diese Büchse weist  drei quer durchgebohrte Löcher 2     auf.    Grate und andere       unerwünschte    Merkmale auf der Aussenseite sind ein  fach zu verbessern durch bisher bekannte     Verfahren.          Hingegen    stellen inwendige Grate, wie sie stark über  trieben bei 3 dargestellt sind, ein     viel    schwierigeres Pro  blem dar.  



  Ein     Behälter    4 zur Aufnahme eines Vorrates von       Schrotschlamm    oder ähnlichem Material ist in einer       trichterähnlichen    Form dargestellt und weist an seinem  unteren Ende eine gedrängte     Kammer    auf, die von der  Aushöhlung der Büchse umgeben ist, wo je drei kurze  Blasrohre 5 mit den Löchern 2 ausgerichtet sind. Ein  Rohr 6, das mit     Ausdrittsdüsen    oder Öffnungen 7 ver  sehen ist, die mit den Blasrohren 5 ausgerichtet sind, lie  fert unter hohem Druck stehende Flüssigkeit und dient  als     Sammelleitung    für die Düsen 7.

   Das Ende dieses  Rohres ist geschlossen und     kann    exzentrisch liegen, um  den benötigten Raum in Kammer 4     klein    zu halten.  



  Starke, im     wesentlichen        horizontale    Strahlen aus  den Düsen 7 treffen auf den     schmirgelnden    Schlamm in  der     Kammer    4, nehmen ihn mit und treiben ihn durch  die     Blasrohre    5 gegen den Umfang und in die Löcher 2  der Lagerbüchse -     und        verbessern    so die. Oberfläche,  z. B. durch Entfernung der inwendigen Grate 3.  



  Das in     Behandlung    stehende Stück kann gedreht  werden in bezog auf den     Behälter    4 oder umgekehrt,       besonders    für Löcher, die über den     Umfang    verteilt sind.  Eine solche Rotation     kann    auch dazu dienen, die Ober  fläche der inwendigen Aushöhlung 8 der Lagerbüchse       allmählich    zu verbessern. So bleiben z. B. die Strahlen  so lange     mit    den Löchern 2 ausgerichtet, bis die Grate  3 entfernt sind und eine leichte Abrundung der Lochrän  der entstanden ist, und hierauf kann das Stück     nm    die  Achse der Sammelleitung 6 gedreht werden.  



  Nachdem der     Strahl    der oberflächenverbessernden  Teilchen seine Arbeit in der Lagerbüchse getan hat,  kann er aufgefangen werden und die Teilchen können   mit oder ohne Waschung - wieder verwendet werden.  Auf jeden Fall wird die     Materialzufuhr    an die Düsen 7  kontinuierlich     nachgefüllt    durch Material, das dem Be  hälter 4     zugeführt    wird. Ein Schlauch 13 versinnbild  licht die Mittel zur Ergänzung des Vorrates von Kör  nern oder anderem     schmirgelnd    wirksamem Schlamm.  



       Wenn    die Oberflächenverbesserung der     inneren     Höhlung der Lagerbüchse vollendet ist,     wird    der Teil  vom     Behälter    4 wegbewegt; wenn es bequemer sein  sollte, kann der Behälter auch von der Aushöhlung ent  fernt werden, so dass sich das     Werkstück    in gerader  Richtung weiterbewegen kann.  



  Im abgebildeten     Ausführungsbeispiel    ist der Behäl  ter 4 regulierbar auf     Trägerarmen    9     abgestützt,    welche  an einem Rohr 10 befestigt     sind,    das geeignet ist,     in     einer     bestimmten    Höhenstellung     festgehalten    zu werden,  z. B. dadurch, dass es mit einer Aufhängeöse 11 an einer       Hebevorrichtung    12 aufgehängt ist.

   Wenn der Behälter  4 durch die Hebevorrichtung 12 genügend hoch gehoben       wird,    um die Lagerbüchse 1 abzuräumen, so kann diese  weiterbewegt und durch eine andere ersetzt werden,  worauf die Hebevorrichtung 12 die ganze Vorrichtung  wieder auf den Grund der Aushöhlung 8 des neu zuge  führten Gegenstandes senkt' und die     obenerwähnte    Ar  beitsfolge repetiert wird.  



  Normalerweise     wird    ein     Reinigungs-    oder     Schrupp-          vorgang    dem Entfernung inwendiger Grate vorangehen,  wie es vorher beschrieben worden ist, und das     kann     eine genügende Verbesserung der inwendigen Ober-           fläche    der Aushöhlung 8 erwirken. Manchmal     kann    es  hingegen wünschenswerter sein, diese Oberfläche auch  durch ein gleichzeitiges oder     nachträgliches    Abstrahlen  zu verbessern.

   Das     kann.    dadurch geschehen, dass der Be  hälter 4 mit einem kurzen Blasrohr     5a    versehen wird,  welches nach einer kleinen Strahldüse 7a im Boden des  Rohres 6 ausgerichtet wird. (Diese Löcher sind in der  Zeichnung dargestellt, obschon sie nicht     wesentlich     sind.) Durch Drehung des Behälters oder des Gegen  standes erfolgt die Verbesserung der Oberfläche 14 des  Bodens der Höhlung. Normalerweise werden die voran  gehenden     Oberflächeverbesserungsvorgänge    ausreichend  sein bei so grossen Aushöhlungen.  



  Obschon die vorliegende     Erfindung    grosse     Vorteile     zur Behandlung von inwendigen Flächen und seitlichen  Höhlungen und Stellen in Hohlstücken     aufweist,    ist sie  nicht auf das allein beschränkt. In     Fällen,    in denen es       unzweckmässig    ist, ein Werkstück in einem senkrechten  Strahl zu rotieren, kann die Erfindung zur Behandlung  von senkrechten und nahezu senkrechten Oberflächen  und Einbuchtungen in solchen äussern     Oberflächen    die  nen.  



  Es wurde     festgestellt,    dass für gewisse Zwecke ver  besserte Ergebnisse erhalten werden, wenn die Strahlen  periodisch unterbrochen werden.  



  Das     Verfahren    nach der Erfindung kann am besten  mit einer Vorrichtung nach der     vorliegenden    Erfindung  durchgeführt werden.  



  In der     detaillierten    Beschreibung des     Ausführungs-          beispieles,    wie es in der Zeichnung dargestellt ist, sind  der Trichter und das     Wasserstrahlrohr    senkrecht und  alle oder nahezu alle Blasrohre horizontal. Das ist aber  nicht     wesentlich.    Ein Vorteil dieser     Ausfübrungsform     besteht darin, dass sowohl der     trichterförmige    Behälter  als auch die Blasrohre geneigt werden können.  



  Die Blasrohre 5 und 5a sind als auswechselbare Ein  sätze aus     scheuerfestem        Material    ausgebildet, weil sie ja  die     einzigen    Teile des Apparates sind, die der scheuern  den Wirkung des Strahls ausgesetzt sind.  



  In der     Abbildung    sind alle die     rechtwinkligen    Blas  rohre 5 auf einer Seite am Ende des Trichters 4     darge-          stellt.    Bei dem abgebildeten, speziell für Lagerbüchsen  entworfenen Ausführungsbeispiel ist das wünschenswert,  weil alle Bohrlöcher der Lagerbüchse in der gleichen  axialen Ebene sind. Andere Werkstücke haben vielleicht  Bohrlöcher über den Umfang der     Oberfläche    verteilt,  und in solchen Fällen sollten     natürlich    die Blasrohre  entsprechend angeordnet sein; in andern Fällen kann  das Drehen des zu behandelnden Stückes in bezug auf  das Gefäss 4 den Strahlen erlauben, die Löcher nachein  ander zu treffen.  



  Das     Verfahren    gemäss vorliegender Erfindung er  möglicht eine Wirkung, die bis jetzt nicht erhalten wer  den konnte,     nämlich    eine wirksame     Oberflächenverbes-          serung    von Oberflächen gefertigter Stücke und beson  ders im Innern von ausgehöhlten Gegenständen und von  Nebenkanälen quer zu einem Haupteinschnitt.

   Während       früher        Oberflächenverbesserungen    von Höhlungen durch       Hin-    und Herbewegen des Gegenstandes im feststehen  den Strahl erfolgten, wird im     Falle    der hier beschriebe  nen     Ausführungsform    die Oberflächenverbesserung  durch eine kleine, tragbare     Blasvorrichtung    ausgeführt,  die in die Aushöhlung eingeführt wird.  



  Die beschriebene Vorrichtung     eliminiert    praktisch  jeden Verschleiss an der Pumpe und der übrigen Aus  rüstung, die die hohe Geschwindigkeit des Flüssigkeits  strahls erzeugt. Hingegen     trifft    die Lösung des oberflä-         chenverbessernden        Materials    die Blasrohre 5. Diese  werden daher vorzugsweise aus hochscheuerfestem Ma  terial gemacht, z. B. aus ganz harten Legierungen, wie       Mechanite    oder aus andern verschleissfesten Stoffen wie  Gummi. Trotzdem erfolgt Verschleiss; und ein weiterer  Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht nun dar  in, dass die abgenützten Blasrohre     innert        kürzester    Zeit  ersetzt werden können.

   Neue Rohre können ins Gehäuse  4     eingepresst    werden oder können eingeschraubt wer  den, falls im Behälter 4 Gewinde vorhanden     sind.    Die  Ersatzkosten sind relativ bescheiden, weil die     Änderung     rasch erfolgt und weil neue Blasrohre klein und von       einfacher    Form sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Oberflächenverbesserung minde stens eines Abschnittes der Oberfläche eines Gegen standes, dadurch gekennzeichnet, dass eine verhältnis- mässig konzentrierte flüssige Suspension oberflächen- verbessernder Teilchen in eine Beschleunigungszone ge bracht wird, dass mindestens ein Strahl einer unter Druck stehenden Flüssigkeit durch die Beschleunigungs zone, gegen den Abschnitt der Oberfläche und durch mindestens eine Öffnung der die Suspension in der Beschleunigungszone haltenden Behälterwandung ge richtet wird,
    wodurch ein durch die CSffnung fliessender oberflächenverbessernder Strahl erzeugt wird, in wel chem die Teilchen enthalten sind und in welchem den selben eine genügende kinetische Energie erteilt wird, um die Oberfläche des Abschnittes, gegen welchen der Strahl gerichtet ist, zu verbessern.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen eine Flüssigkeit und die oberflächenverbessernden Teilchen enthaltenden Behälter (4), durch Mittel (6, 7) zur Er zeugung mindestens eines Flüssigkeitsstrahles in dem Behälter, und durch mindestens ein nach dem Flüssig keitsstrahl ausgerichtetes Blasrohr (5), welches sich von der Nähe des Ursprungortes des Flüssigkeitsstrahles durch die Wandung des Behälters hindurch erstreckt.
    IH. Anwendung des Verfahrens nach Patentan spruch I auf mindestens eine Bohrung aufweisende Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass die ober flächenverbessernden Strahlen nach Anzahl und Rich tung der Anordnung der Bohrungen entsprechend ge richtet werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere nach einem der Anordnung der zu verbessernden Oberflächenabschnitte des Gegen standes entsprechenden Muster angeordnete, in einem Abstand voneinander stehende Flüssigkeitsstrahlen durch entsprechend angeordnete Öffnungen gerichtet werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der oberflächenverbessernde Strahl durch Blasrohre geführt wird, die nach den Flüssigkeits strahlen und den zu verbessernden Oberflächenabschnit ten ausgerichtet sind. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die flüssige Suspension und der Ge genstand relativ zueinander hin- bewegt werden, um den oberflächenverbessernden Strahl nach den zu ver bessernden Oberflächenabschnitten auszurichten, und dass nach Abschluss der Operation die flüssige Suspen sion und der Gegenstand relativ voneinander wegbewegt werden. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zufuhr von Flüssigkeit zur Er zeugung des Flüssigkeitsstrahles derart gesteuert wird, dass sei beim Erreichen der ausgerichteten Lage zwi schen Strahl und Oberflächenabschnitt angeschaltet und am Ende der Operation beim Wegbewegen der Suspen sion vom Gegenstand unterbunden wird. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung des Flüs sigkeitsstrahles ein zur Aufnahme einer Flüssigkeitszu fuhr bestimmtes Rohr (6) aufweisen, welches Rohr sich in den Behälter (4) hineinerstreckt und daselbst min destens eine Strahldüse (7, 7a) besitzt. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens eine der Strahldüsen (7) in der Seitenwandung des Rohres (6) angeordnet ist, wo bei das zugeordnete Blasrohr (5) senkrecht zum Rohr (6) verläuft. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5 oder 6, da durch gekennzeichnet, dass das Rohr sich bis in die Nähe des Unterteils des Behälters (4) erstreckt, wobei die Strahldüsen (7, 7a) gegen diesen Unterteil gerichtet sind und die Blasrohre (5, 5a) sich ebenfalls durch die Wandung des Unterteils erstrecken. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Unterteil des Behälters derart geformt ist, dass seine Wandung in geringem Abstand von dem Rohr verläuft, um einen an den Eingang der Blasrohre führenden Durchlass für die flüssige Suspen sion der oberflächenverbessernden Teilchen zu bilden, und dass der Behälter oberhalb des Unterteiles trichter- förmig ist, um die flüssige Suspension in den Unterteil zu führen. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Blasrohre mindestens näherungsweise rechtwinklig zur längsten Di mension des Behälters gerichtet ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (13) vorgesehen sind, um dem Behälter kontinuierlich einen Vorrat an oberflä chenverbessernden Teilchen zuzuführen. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (12) vorgesehen sind, um den Behälter relativ zur zu verbessernden Oberfläche hin und von dieser weg zu bewegen. 12.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Strahldüsen intermittierend Flüssigkeit zuzu führen, wobei die Einrichtung mit der Bewegung des Behälters derart synchronisiert ist, dass die Flüssigkeits zufuhr unterbunden wird, wenn der Behälter von der zu verbessernden Oberfläche wegbewegt wird. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasrohre auswechselbar und aus einem scheuerfesten Werkstoff hergestellt sind. 14.
    Anwendung nach Patentanspruch 11I, bei der der Gegenstand einen Hohlraum aufweist und die Boh rungen vom Hohlraum nach aussen führen, dadurch gekennzeichnet, dass die oberflächenverbessernden Strahlen auf das hohlraumseitige Ende der Bohrungen gerichtet werden.
CH511062A 1961-04-27 1962-04-27 Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenverbesserung mindestens eines Abschnittes der Oberfläche eines Gegenstandes sowie Anwendung des Verfahrens CH428481A (de)

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US105978A US3160989A (en) 1961-04-27 1961-04-27 Transverse abrasive blast tube

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