CH428468A - Felgenbremse und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Felgenbremse und Verfahren zu deren Herstellung

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CH428468A
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CH
Switzerland
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thickening
annular bead
rim brake
cold
axle
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CH646065A
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English (en)
Inventor
Nusser Adolf
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Weinmann Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L1/00Brakes; Arrangements thereof
    • B62L1/02Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements
    • B62L1/06Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged
    • B62L1/10Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis
    • B62L1/12Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis the elements being mounted on levers pivotable about a common axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Felgenbremse und     Verfahren        zu    deren     Herstellung       Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad- oder  Mopedfelgenbremse mit einer Stahlachse, auf der zwei  Bügel gelagert sind, die Bremsschuhe tragen, und die  ausserdem zur Befestigung der Felgenbremse an das  Fahrrad bzw. an das Moped dient. Diese Achse ist mit  einer auf dieser festsitzenden Scheibe versehen.  



  Nach einem bekannten     Verfahren    wird die Achse  an der Stelle, an welcher der Bund anzubringen ist,  durch Stauchen mit einem Ringwulst versehen, auf den  der Bund so     aufgepresst    wird, dass der Wulst in dessen       Innenwandung    eingreift. Dieses Verfahren gewährlei  stet einen vollkommen sicheren Sitz, bietet aber den  Nachteil, dass der Bund im     rotglühenden    Zustand     auf-          gepresst    werden muss.  



  Die Achse aus Stahl lässt sich einfacher und     wirt-          schaftlicher    herstellen, nach dem nachstehend aufgeführ  ten     Verfahren.    gemäss der     Erfindung.     



  In einem ersten Arbeitsgang wird ein     Rundstäbchen     aus Stahl durch     Kaltstauchen    mit einem als Anschlag  für die Scheibe dienenden Ringwulst und mit einer da  ran     anschliessenden,    schwächeren Verdickung versehen,  und     in.    einem weiteren Arbeitsgang die Scheibe deren       Bohrung    dem übrigen     Stabdurchmesser    entspricht, über  die Verdickung bis zum     Anschlag    an den     Ringwulst    in       Achsialrichtung    kalt     aufgepresst,    worauf diese unver  rückbar festsitzt. Die Scheibe besteht am besten auch  aus Stahl.  



  Vorzugsweise wird die Verdickung in Richtung auf  denjenigen Teil der Achse an den     Ringwulst        ange-          staucht,    der zum     Befestigen    der Felgenbremse an das  Fahrrad bzw. an das Moped dient, da sich z. B. der  Anzugsdruck beim Anschrauben in gleicher Richtung  auf die Scheibe auswirkt wie der bei der Herstellung der  Achse ausgeübte     Aufpressdruck.    Es besteht dabei nicht  die Gefahr, dass bei übermässig starkem Anziehen wäh  rend des Anschraubens die Scheibe von ihrem Sitz teil  weise oder ganz abgezogen wird; das wird durch den       Ringwulst        verhindert.     



  Die beiden Enden der Achse werden dort, wo sie    bei einer     vorteilhaften        Ausführungsform    ein     Gewinde          erhalten    müssen, vorzugsweise im gleichen     Kaltstauch-          vorgang    verjüngt, worauf die Gewinde eingerollt wer  den, am besten vor dem     Kaltaufpressen    der Scheibe.  Die Gewinde können auch nach dem     Kaltaufpressen     der Scheibe eingerollt werden, doch ist das vorherge  hende Einrollen meistens     vorteilhafter,    z. B. wenn Ach  se und Scheibe verchromt werden.  



  Der Umfang der Scheibe ist bei einer weiteren Aus  führungsform an einer oder an mehreren Stellen     zweck-          mässigerweise    eben ausgebildet, damit dabei ein Er  gänzungsteil dort übergreifend am Drehen um die Ach  se verhindert ist. Im Ergänzungsteil ist dabei eine Rille  ausgespart, die den mittleren Teil der Feder     aufnimmt,     so dass es nicht     notwendig    ist die     Rille    in der Scheibe  selbst auszusparen. Der Ergänzungsteil kann aus Me  tall bestehen, wird aber besser aus Kunststoff wie        DELRIN     (geschützte Marke) hergestellt.

   Kunststoff  bietet mehrere hier zur Auswirkung kommende Vortei  le: er lässt sich unter geringen Kosten in die gewünsch  te Form bringen, ergibt     eine    ausgezeichnete Gleitfläche  und     führt    zu keiner Korrosion.  



  Der Bund kann aber auch so ausgebildet sein, dass  er keines Ergänzungsteils     bedarf.     



  Ein     Ausführungsbeispiel    der     erfindungsgemässen     Felgenbremse ist in der Zeichnung dargestellt.     Fig.    1  zeigt schaubildlich     eine    grösstenteils in ihre     Bestandteile     zerlegte Felgenbremse,     Fig.    2 den     Rohling    für die Her  stellung der Achse,     Fig.    3 den kaltgestauchten     Rohlin,          Fig.    4 in perspektivischer Darstellung den Bund vor  dem     Kaltaufpressen    und     Fig.    5 die fertige Achse (teil  weise in Schnitt)

   mit     kaltaufgepresstem    Bund und auf  geschobenem Ergänzungsteil.  



  Der Rohling 10 hat hier einen Durchmesser von 6  mm und eine Länge von 72,5 mm     (Fig.    2); seine En  den sind     angefast.    Nach dem     Kaltstauchen        (Fig.    3)  weist der Rohling einen     Ringwulst    11 von ca. 8,2 mm  Durchmesser und 2,2 mm Dicke mit     anschliessender     Verdickung 12 von 6,2 mm Durchmesser auf. Zweck-           mässigerweise        -entsprechen    die Dicke des Wulstes und       die    Länge der Verdickung zusammen der Dicke des  Bundes 13     (Fig.    4 und 5).

   Jedenfalls darf die     Verdik-          kung    nach dem     Kaltaufpressen    des Bundes über dessen       Stirnfläche    14 nicht vorstehen. Die Dicke des Bundes  13     beträgt        im    vorliegenden Beispiel 5 mm. Der kaltge  stauchte     Rohling    15 nach     Fig.    3 weist ausserdem ver  jüngte Enden 16 und 17 auf, deren Durchmesser 5,2  mm beträgt. Nach dem     Kaltstauchen    hat der     Rohling     eine Länge von 77 mm.

   Auf den     Rohling    15 nach     Fig.    3  wird nun der Bund 13 nach     Fig.    4 von rechts nach links  bis zum Anschlag an den Ringwulst 11 kalt     aufgepresst.     Die Bohrung 18 ist so weit     (Durchmesser    6,05 mm),  dass der Bund 13 auf den Teil 19 des kaltgestauchten  Rohlings 15 passt und auf diesem- Teil hin- und herge  schoben werden kann, ohne dessen Oberfläche zu ver  letzen. Ihr     Durchmesser    ist aber um ein Weniges klei  ner als derjenige der Verdickung 12; das ergibt nach  dem     Kaltaufpressen    einen festen Sitz.  



  Die Stirnfläche 14 ist vorzugsweise mit     feinen    ra  dialen     Rillen    20 versehen oder     sonstwie        aufgerauht,     was nach der Montage am Fahrrad     eine        Sicherung    ge  gen Verdrehen gewährleistet.  



       Im    gezeigten Beispiel hat der Teil 19 des kaltge  stauchten     Rohlings        einen    Durchmesser von 6,0 mm und  die Verdickung 12     einen    solchen von 6,2 mm. Der Ab  satz zwischen Teil 19 und     Verdickung    12 hat also eine  Höhe von 0,1 mm. Er kann     kleiner    oder grösser als 0,1  mm sein.     Ein    einfacher Versuch zeigt, ob ein     kleinerer     Absatz nach dem     Kaltaufpressen    des Bundes 13 eine  noch genügende Festigkeit der     Verbindung    ergibt, bzw.

    ob ein grösserer Absatz das     einwandfreie        Kaltaufpres-          sen    des Bundes 13 noch zulässt. Bei der     Dimensionie-          rung    spielen     selbstverständlich    die     mechanischen    Eigen  schaften des kaltgestauchten     Rohlings    und des Bundes  eine Rolle.  



  Die als Beispiel beschriebene     erfindungsgemässe     Achse mit kalt     aufgepresstem    Bund     bedarf    noch eines  Ergänzungsteils 21     (Fig.    5) zur Aufnahme der Feder  22     (Fig.    1).

   Der hier gezeigte, 4     mm    dicke Ergänzungs  teil weist     eine        Rille    23     auf,    in die     beim    Zusammensetzen  der Felgenbremse der     mittlere    Teil der Feder 22 einge  schoben wird; die Weite der     Rille    ist dem Durchmesser  der Feder     angepasst.    Damit sich der Ergänzungsteil 21  nach Aufschieben gegen den Bund 13     nicht    um die  Achse drehen kann, ist er mit einem     Vorspung    24 ver  sehen und der     Umfang    des Bundes 13 bei 25 eben aus  gebildet, wie aus     Fig.    4 hervorgeht;

   beim Aufschieben  greift der Vorsprung 24 über die Fläche 25, wodurch  der Ergänzungsteil gegen Verdrehen gesichert ist.  Selbstverständlich können mehrere     Vorsprünge    24 und  mehrere entsprechende ebene     Umfangsflächen    25 vor  gesehen sein; ein einziger Vorsprung etwa in der ge  zeichneten Stärke genügt jedoch     vollkommen.     



  Bei Verwendung eines Ergänzungsteils aus Kunst  stoff ist es nicht mehr notwendig;     eine        Unterlagscheibe     zwischen dem Bund und dem nächsten Bremsbügel 26       (Fig.    1) anzuordnen     weil    der     Kunststoff    selbst ein aus  gezeichnetes     Gleitlagermaterial    darstellt.  



  Wie schon erwähnt, kann der Bund 13 in Abwei  chung vom Beispiel nach den Figuren 4 und 5 so aus  gebildet     sein,    dass er keines     Ergänzungsteiles    bedarf.  In diesem Falle wird man ihn     zweckmässigerweise        dik-          ker    wählen als     im    Beispiel.

      Die erfindungsgemässe Achse     für    Fahrrad- und Mo  pedfelgenbremsen zeichnet sich aus durch einen Ring  wulst 11 und eine     anschliessende    schwächere     Verdik-          kung    12 sowie durch einen auf der Verdickung 12 fest  sitzenden und den Ringwulst 11     übergreifenden    Bund  (Ring).  



  Vorzugsweise befindet sich die Verdickung 12 auf  derjenigen Stirnseite des Ringwulstes 11, die gegen den  jenigen Teil der Achse gerichtet ist der zum Befestigen  der Felgenbremse an das Fahrrad dient.  



       Fig.    5 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführung  der erfindungsgemässen Achse. Der     festsitzende    Bund  13, der vorzugsweise aus Stahl besteht (wie die Achse),  ist mit mindestens einer ebenen Umfangsfläche 25     (Fig.     4 und 5) versehen und durch einen aufgeschobenen  Ring 21 aus Kunststoff ergänzt, der die     Rille\    23 für die  Aufnahme der Feder 22     (Fig.    1) aufweist und mit ei  nem Vorsprung 24 über die Fläche 25     greift,    wodurch  er gegen Drehen um die Achse gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Fahrrad- oder Mopedfelgenbremse mit einer Stahl achse, auf der zwei Bügel gelagert sind, die Bremsschu he tragen, und die ausserdem zur- Befestigung der Fel genbremse an das Fahrrad bzw. an .das Moped dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlachse einen Ringwulst (11) und eine anschliessende schwächere Verdickung (12) sowie eine auf der Verdickung (12) festsitzende und den Ringwulst (11) übergreifende Schei be (13) aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Felgenbremse nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (12) auf derjeni gen Stirnseite des Ringwulstes (11) angeordnet ist, die gegen denjenigen Teil der Achse gerichtet ist; der zum Befestigen der Felgenbremse an das Fahrrad dient. 2.
    Felgenbremse nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (13) mit mindestens einer ebenen Umfangsfläche (25) versehen und durch einen aufgeschobenen Ring (21) aus Kunststoff ergänzt ist, der eine Rille (23) für die Aufnahme einer Feder aufweist und mit einem Vor sprung (24) über die ebene Umfangsfläche (25) greift. PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung der Fahrrad- oder Mo pedfelgenbremse nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet,
    dass in einem ersten Arbeitsgang ein Rundstäbchen aus Stahl durch Kaltstauchen mit dem als Anschlag für die Scheibe (13) dienenden Ringwulst (11) und mit der daran anschliessenden schwächeren Verdickung (12) versehen und in einem weiteren- Ar beitsgang die Scheibe (13), deren Bohrung dem übrigen Stabdurchmesser entspricht, über die Verdickung (12) bis zum Anschlag an den Ringwulst (11) in Achsial- richtung kalt aufgepresst wird.
CH646065A 1965-05-07 1965-05-07 Felgenbremse und Verfahren zu deren Herstellung CH428468A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4064972A (en) * 1976-07-12 1977-12-27 Bridgestone Cycle Co. Ltd. Caliper brake for bicycles for maintaining equal distance between both brake shoes and a wheel therebetween
US5064027A (en) * 1989-10-23 1991-11-12 Maeda Industries, Ltd. Brake shoe for bicycles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4064972A (en) * 1976-07-12 1977-12-27 Bridgestone Cycle Co. Ltd. Caliper brake for bicycles for maintaining equal distance between both brake shoes and a wheel therebetween
US5064027A (en) * 1989-10-23 1991-11-12 Maeda Industries, Ltd. Brake shoe for bicycles

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