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Verteilungsrohr für, ein Medium für eine Vorrichtung zur Behandlung von Materialbahnen mit heissen gasförmigen Medien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verteilungsrohr für ein Medium für eine Vorrichtung zur Behandlung von Materialbahnen mit heissen gasförmigen Medien, wobei dieses Verteilungsrohr an eine Speiseleitung für das Medium angeschlossen ist und einen langgestreckten Auslass aufweist.
Es wurde beim Gebrauch der Rohrtrocknungssysteme, die mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten, festgestellt, dass Temperaturabweichungen in der Speiseluft vorhanden sind, die durch die sehr gro- ssen Wärmeübergänge bedingt sind, die bei derartigen Trocknungssystemen möglich sind. Es sind zwei wichtige Temperaturdifferenzen vorhanden, die von Bedeutung sind. Eine Temperaturdifferenz ist zwischen der Luft innerhalb des Verteilungsrohres und der verbrauchten Luft ausserhalb des Rohres, und zwar der Luft, die mit der Bahn in Berührung gekommen ist, vorhanden, und die andere Temperaturdifferenz tritt in der Speiseluft innerhalb des Verteilungsrohres auf, und zwar zwischen der Einlassstelle und dem Teil des Auslasses, der vom Einlass am weitesten entferne liegt.
Bei Trocknungssystemen, die mit Rohren bestückt sind, die am Ende gespeist werden, trifft die zugeführte Luft auf die Bahn oder auf den Streifen und geht dann zwischen den Rohren hindurch zurück zu den Abzugs- und Umlaufluftführungssystemen. Die früheren Erfahrungen haben diese Unab- geglichenheiten nicht erkennen lassen, da die Trocknungsleistung früherer Systeme keinesfalls die Leistung moderner Systeme erreicht, wobei im Betrieb dieser Systeme mit hohen Trocknungsleistungen die Temperatur des Mediums, welches an den Aus- lasssohlitzen am Sammelrohrende des Rohres austritt, etwa 15 bis 25 C höher sein kann als die des Mediums, welches am geschlossenen Ende aus- tritt.
Wenn Hochleistungstrockeneinrichtungen, die mit bekannten Rohrtrocknersystemen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, möglich sind, schweren Trocknungsbelastungen ausgesetzt sind, d. h. wenn derartige Systeme verwendet werden, um grosse Wassermengen von einer Bahn zu verdampfen, so findet ein erheblicher Wärmeübergang zwischen der Speiseluft und der Bahn statt. Dies bewirkt einen Temperaturabfall der Speiseluft relativ zur Temperatur der Austrittsluft, der in der Grössenordnung von 50 bis zu 100 C liegen kann, und zwar in Abhängigkeit von der Anfangstemperatur.
Dies ist ein Temperaturunterschied zwischen der Luft innerhalb und der verbrauchten Luft ausserhalb des Rohres, und dieser Temperaturunterschied erzwingt einen Wärmeübergang durch die Wandungen, der zu einem Temperaturverlust ,der Speiseluft führt.
Eine andere Temperaturdifferenz, die etwa 40 C betragen kann, tritt :in der Speiseluft kn Verteilungs- rohr zwischen dem ,Einlassende des Rohres und dem Auslassteil des Rohres auf, -der am weitesten, vom Einlass entfernt liegt.
Mit anderen Worten, die Luft, die aus dem .Aus @assschlntz austritt-, der vom Einlass- ende am weitesten entfernt liegt, hat eine grössere ,Strecke längs der verhältnismässig kühlen äusseren Wandung zurückzulegen und ;gibt deshalb mehr Wärme ab, was zu einer Erniedrigung ihrer Temperatur relativ zur Speiseluft führt, die aus dem Schlitz austritt, der dem Zuführungsende am nächsten liegt.
Die Verwendung von Rohren, die am Ende beschickt werden, wobei die verbrauchte Luft von der Bahn zwischen aufeinander folgenden .Rohren hindurchgeht, verbessert die Luftströmungseigenschaf- ten beim Trocknen von kontinuierlichen Bahnen, und durch d.ie Erfindung ist die Verwendung dieser loi-
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stungsfähigen mit Rohren arbeitenden Trocknungseinrichtungen dort möglich, wo hohe Trocknungsgeschwindigkeiten auftreten.
Es ist für den Fachmann klar, dass es wünschenswert ist, dass die Geschwindigkeit des Mediums an den Auslässen im wesentlichen gleichförmig ist, so dass die Teile des Materials, welches behandelt wird, die am weitesten vom Einlass des Rohres entfernt liegen, im wesentlichen der gleichen Lufttemperatur und der gleichen Luftgeschwindigkeit ausgesetzt sind wie die anderen Teile des Materials, die näher beim Einlass liegen.
Die Erfindung bezweckt, ein Verteilungsrohr für ein Medium zu schaffen, welches in einer neuen und verbesserten Weise aufgebaut ist, um eine im wesentlichen gleiche oder gleichförmige Temperatur des Mediums an allen Auslassöffnungen über die Länge des Rohres hinweg sicherzustellen.
Das erfindungsgemässe Verteilungsrohr ist gekennzeichnet durch einen Leibwandeinsatz, der innerhalb des Rohres angeordnet ist und der Wandungen aufweist, die im Abstand von den Seitenwandungen des Verteilungsrohres derart angeordnet sind, dass zwischen dem Leitwandeinsatz und dem Verteilungsrohr ein Strömungskanal geschaffen wird, der vom Einlass zum Auslass verläuft, wobei der Leitwand- einsatz derartige Strömungswege vom Verteilungsrohreinlass zum Verteilungsrohrauslass bildet, dass die Längen der Strömungswege längs der Wandungen vom Einlass zur am weitesten entfernten Auslassstelle allmählich abnehmen.
Andere Vorteile der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung, die Ausführungsibeispiele darstellen, dargelegt werden. Es zeigen: Fig.l eine schematische Schnittansicht durch einen Hochgeschwindigkeitsröhrentrockner, der ein Gehäuse aufweist, in dem eine Anzahl von Verteilungsrohren gemäss der Erfindung angeordnet sind, Fig.lA eine schematische Schnittansicht, die etwa in der Ebene der Linie 1a der Fig. 1 liegt, Fig.2 eine vergrösserte perspektivische Ansicht eines Verteilungsrohres für ein Medium, welches aus dem in Fig. 1 gezeigten Gehäuse herausgenommen ist und wobei Teile weggebrochen sind und wobei andere Teile im Schnitt gezeigt sind, Fig. 3 eine vergrösserte Querschnittsansicht, längs der Linie 3-3 der Fig.
2, Fig.4eine vergrösserte Querschnittsansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine vergrösserte Querschnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines Verteilungsrohres für ein fluides Medium, welches eine abge- änderte Ausführungsform der Erfindung darstellt, wobei das Leitblech in Seitenansicht dargestellt ist, wobei Teile weggebrechen sind, Fig. 7 eine vergrösserte Schnittansicht längs der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung, Fig.9 eine Schnittansicht längs der Linie 9-9 der Fig. 8, Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie l0-10 der Fig. 8, Fig. 11 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 12 eine vergrösserte Schnittansicht längs der Linie 12-12 der Fig. 11, Fig. 13 eine der Fig.
11 entsprechende Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung und Fig. 14 eine Schnittansicht längs der Linie 14-14 der Fig. 13.
Mit A ist in Fig. 1 ganz allgemein ein Gehäuse bezeichnet, in welchem eine Behandlungskammer angeordnet ist, durch die hindurch ein Materialband B oder ein Materialstreifen B in horizontaler Lage mittels eines geeigneten Förderers hindurch bewegt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Förderer zwei im horizontalen Abstand angeordnete Ketten C auf, die gleitbar auf Schienen D liegen und die von geeigneten Einrichtungen, wie beispielsweise von Kettenrädern G, @angetrieben werden, wobei diese von einem nicht ,dargestellten Motor angetrieben werden.
,Diese Ketten tragen Querträger E, die in @Längsrichtun.g der Ketten im Abstand voneinanider angeordnet sind, und an diesen Trägern E können Schraubenfedern F oder dergleichen angeordnet sein, auf denen sich die Bahn E abstützt, so dass lein minimaler Kontaktflächenbereich zwischen :dem Band und dem Förderer vorhanden ist. Eine Schiene D ist an einem senkrechten Rahmenteil 1 im Gehäuse montiert, während die andere Schiene D an der Innenseite einer der beiden Sammelleitungen H montiert ist.
Die Sammelleitungen H dienen zur Zuführung :des zur Behandlung bestimmten Mediums, beispielsweise zur Zuführung von Dampfoder Luft.
Obwohl in vielen Fällen lediglich :ein Satz oder eine Rehe von Verteilungsrohren erforderlich ist, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei horizontale ,Rohrsätze 1 und 1' vorgesehen. Ein Rohrsatz liegt überhalb der Bahn B, und ein Rohrsatz liegt unterhalb der Bahn B. Jedes Rohr ,des einen Rohrsatzes ist mit einem Ende mit der einen Sammelleitung H verbunden, während jedes Rohr des anderen R ahrsatzes mit einem Ende mit der anderen Sammel- leitung H' verbunden ist.
Das zur Behandlung bestimmte Medium wird von den Sammelleitungen .durch die entsprechenden Rohre 1 und 1' und deren Auslässe J hindurch :geleitet und wind in Berührung n 't u, den entsprechenden Seiten der Bahn B gebracht, wonach :das Behandlungsmedium in Abzugskanäle K und K' :durch Schlitze K" eintritt.
Die Verteilungsrohre können in jeder :geeigneten Weise im Gehäuse montiert werden und :können in unterschiedlicher Weise mit den Speise- oder :Sammelrohren verbunden ,wenden. Zum .Zweck der
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Erläuterung der Erfindung ist jedes Rohr als äbnehm- bar montiert dargestellt, und jedes Rohr ist über getrennte Verbindungseinrichtungen mit der Sammel- leitung verbunden und wird gegen die Verbindungsstelle durch einen nachgiebigen oder federnden Druck gehalten.
Eine senkrechte Wandung 2 einer jeden .Sammel- leitung weist zur Aufnahme eines jeden Rohres eine Öffnung 3 auf, und jedes Rohr weist einen Anschlag oder einen Flansch 4 im .Abstand vom Ende des Rohres auf, der sich gegen die Seite.nwandung der Sammelleitung abstützt und der das Einsetzen des, Einlassendes des Rohres in die Öffnung begrenzt, wie es aus den Fig. 1 und 6 zu erkennen ist.
Das andere Ende eines jeden Rohres ist für sich mit dem Tragrahmen über eine Verbindungseinrichtung L verbunden.
Für den Fachmann sei bemerkt, dass ein Zugang zu den Rohren zum Einsetzen und zum Ausbauen dieser Rohre durch eine geeignete Zugangsöffnung A' geschaffen ist, die normalerweise durch eine Tür A" geschlossen ist.
Der Aufbau des Verteilungsrohres I kann mannigfaltig sein. Wie dargestellt, kann das Rohr einen rechtwinkligen Querschnitt haben und kann gegen- über dem Einlassende eine Endwandung 6 aufweisen und kann Seitenwandungen 11 und eine obere Wandung 12 und eine Bodenwandung 13 haben. In der Mitte der Bodenwandung 13 kann eine Auslass- öffnung oder ein Auslass angeordnet sein, der durch parallele Lippen oder Ränder 14 gebildet wird, die sich von der Bodenwandung aus erstrecken, und die in einem vorbestimmten Abstand voneinander durch Abstandhalter 15 gehalten werden, die im Abstand voneinander in Längsrichtung zwischen den Lippen angeordnet sind. Bei diesem Aufbau weist ein Teil des Auslasses eines jeden Rohres eine Auslassöffnung auf, die zwischen je zwei benachbarten Abstandhaltern angeordnet ist.
Diese Öffnungen liegen jedoch in aufeinanderfolgenden Rohren dicht beieinander und sind zueinander versetzt, so dass im wesentlichen ein kontinuierlicher Strahl eines warmen Mediums von jedem Rohr abgegeben wird, der mit dem Streifen oder der Materialbahn B in Berührung gelangt.
Offensichtlich können die Abmessungen der Rohre gemäss den Betriebsbedingungen abgeändert werden. Weiter können die Lippen 14 und die Abstände der Abstandhalter 15 verändert werden. Das Verhältnis von Rohrquerschnitt zum Auslass- öffnungsquerschnitt kann ebenfalls verändert werden, doch ist dieses Verhältnis vorzugsweise derart, dass eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung des Mediums durch die Auslassöffnungen längs der Länge des Rohres erfolgt. Erfahrungen haben gezeigt, dass vorteilhafte Verhältnisse von 2,5:1 bis zu 10:1 liegen, und die besten Verhältnisse liegen etwa zwischen 5:1 und 8:1.
Es sei bemerkt, dass die Rohre I in einer Reihe dicht beieinander angeordnet sind und dass das Medium, welches von den Auslassöffnungen J abge- geben wird, mit dem zu behandelnden Material in Berührung gelangt und Wärme abgibt, wodurch die Temperatur des Mediums vermindert wird. Danach strömt das Medium zwischen den Rohren hindurch zu den Abzugskanälen, wie es schematisch in Fig. 1A gezeigt ist, und dadurch wird auf das fluide Medium in den Rohren eine Kühlwirkung ausgeübt. Es ist zu erkennen, dass, wenn nicht gewisse Vorkehrungen getroffen sind, um dieses zu verhindern, die Temperatur des Mediums im Rohr während des Strömens vom Einlassende des Rohres zum entgegengesetzten Ende des Rohres graduell abnimmt.
Es ist klar, dass diese Kühlwirkung ein relativer Vorgang ist und dass ein Wärmeübergang und eine Temperaturungleichheit vorhanden ist, wenn beispielsweise die Temperatur der zugeführten Luft 370 C beträgt, die sich auf 310 C abkühlt, und es findet ebenfalls ein Wärmeübergang statt, und es ist ebenfalls eine Temperaturdifferenz vorhanden, wenn die Speiseluft eine Temperatur von 75 C hat und wenn diese auf 20 C abgekühlt wird. Die Temperaturunterschiede zwischen der Speiseluft und :der -abgezogenen Luft treten bei bekannten Konstruktionen meistens dann auf, wenn hohe Leistungsanforderungen an den Trocknungsepparat gestellt werden.
Wie bereits dargelegt, wird idurch .die Erfindung ein Varteilungsrohr für ein Medium geschaffen, welches einen neuen und verbesserten Aufbau hat, der eine im wesentlichen gleichförmige Temperatur des Mediums sicherstellt, welches aus den Auslassöff- nungen des Rohres über die Länge :des Rohres iaus- strämt. Die Erfindung sieht eine Uitwandung vor, die in das Rohr eingesetzt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den FigA-5 dargestellt. Die Leitwandung besteht aus einem im Querschnitt rechtwinkligen Rohr M, weches an einem Ende offen ,ist und welches am anderen Ende eine Wandung M' aufweist. Weiterhin hat dieses ,Rohr M Seitenwandungen 1b und 17 und eine obere Wandung 18 und eine Bodenwandung 19. Alle diese Wandungen sind vorzugsweise im gleichen Abstand von den entsprechenden Wandungen des Rohres 1 angeordnet.
Das Einlassende des Leitrohres weist einen äusseren Umfangsflansch 20 auf, -der dicht in das Rohr 1 eingesetzt ,ist, um den Raum zwischen Iden Wandungen der beiden Rohre abzuschliessen und um sicherzustellen, dass das Medium aus der Sammelleitung lediglich in das Leitrohr einströmt.
Das Leitrohr weist Auslassöffnungen 21 auf, -die in den Wandungen des Rohres angeordnet sind, so dass das Medium aus dem ,Inneren des .Leitrohres durch ,diese öff- nungen in den Raum zwischen dem Leitrohr und dem Verteilungsrohr strömen kann, wobei :
diese öffnun- gen 21 derart im Rohr M angeordnet sind, dass die Strömungswege des Mediums von den Auslassöff- nungen 21 zur Austrittsöffnung J sich zwischen dem Eimass des Verteilungsrohres und dem anderen Ende verändern. Eine .Reihe von Auslassöffnungen 21a ist deshalb in der .oberen Warndung 18 :des. Leit- rohres dem Einlass des Verteilungsrohres benach-
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Bart ungeordnet.
Eine weitere Reihe 21b von Aus lassöffnungen ist in den Seitenwandungen 16 und 17 des Leitrohres angeordnet, und diese Öffnungen erstrecken sich etwa längs einer geraden Linie von der oberen Wandung zur Bodenwandung, wie es am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, und zwar zu einem Punkt, der im Abstand vom geschlossenen Ende des Verteilungsrohres liegt. Eine dritte Serie 21c von Auslassöffnungen ist in der Bodenwandung 19 des Leitrohres zwischen den Öffnungen 21b und dem Ende des Rohres angeordnet. Die Reihen von Öffnungen 21a und 21c erstrecken sich vorzugsweisediagonal von den Seitenwandungen zu den Mitten der oberen Wandung und der Bodenwandung hin.
Bei diesem Aufbau ist zu erkennen, dass der Strömungsweg des Mediums längs der relativ kühlen äusseren Wandungen 11, 12 und 13 von den Öffnungen 21a zu den Austrittsöffnungen J hin wesentlich grösser ist als der Strömungsweg des Mediums längs der kühlen äusseren Wandungen von den Auslassöffnungen 21c zu den Auslassöffnungen J. Die Strömungsweglängen längs der kühlen äusseren Wan- dungcn von den Öffnungen 21b zur Austrittsöffnung J nehmen graduell von den Öffnungen 21a zu den Öffnungen ZU hin ab. Diese Strömungswege sind in den Fig. 3, 4 und 5 durch Pfeile angedeutet.
Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in den Eig. 6 und 7 gezeigt. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform weist der Leitwandein- satz N die Form eines Kanals auf, der einen umlaufenden Flansch 22 an einem Ende hat, welcher dem Flansch 20 entspricht und der eine Bodenwandung 23 aufweist, die parallel und im Abstand von der Bodenwandung 13 des Verteilungsrohres I verläuft. Die Seitenwandungen 24 des Kanals sind im Abstand und parallel zu den entsprechenden Seitenwandungen des Verteilungsrohres 1 angeordnet. Die Höhe dieser Seitenwandungen 24 nimmt fortlaufend vom Einlassende des Verteilungsrohres zum gegen- überliegenden oder geschlossenen Ende 6 des ,,Rohres hin ab.
Vorzugsweise .kann das Ende der Bodenwandung 23 des Leitwandeinsatzes einen Vorsprung 25 aufweisen, der zur Halterung dieses Endes der Leitwand an der Endwandung 6 befestigt ist.
Bei dieser Konstruktion strömt das Medium vom Verteilerrohr in die Leitwandung N und oben über die Ränder der Seitenwandungen 24 des Leitkanals hinweg und dann nach unten zu den Auslassöffnungen J des Verteilungsrohres hin, wie es schematisch durch die Pfeile in Fig.7 angedeutet ist. Durch die Abnahme der Höhe der Seitenwandungen 24 sind die Strömungsweglängen des Mediums längs der relativ kühlen Oberfläche 11 vom Einlassende des Verteilungsrohres zur Auslassöffnung J am Einlassende wesentlich grösser als die Strömungsweglängen des fluiden Mediums aus dem Kanal über die Ränder der Seitenwandungen hinweg zu den Auslassöffnungen hin am anderen Ende des Verteilungsrohres.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine weitere Aus- fühnungsform der Erfindung, und es ist ein Verteilungsrohr I' dargestellt, dessen Auslassöffnungen anstatt nach unten, wie bei den Rohren 1 in den Fig. 1 bis 7, nach oben weisen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung weist die Leitwandung O zwei Seitenwandungen 27 auf, die sich über die Länge des Rohres hinweg erstrecken und die an ihren Längskanten Flansche 28 aufweisen, um die Seitenwandungen 27 im Abstand von den entsprechenden Wandungen des Verteilungsrohres I' zu halten.
Es ist eine Trennwandung 29 zwischen den Seitenwandungen vorgesehen, welche diese Seitenwandungen miteinander verbindet und welche sieh etwa über die halbe Länge erstreckt und welche etwa in, der Mitte der Höhe der Seitenwandungen angeordnet ist. Eine senkrechte Trennwandung 30 erstreckt sich zwischen dem Einlassende der Leitwandung, den Seitenwandungen 27 und der Bodenwandung des Verteilungsrohres. Bei einem derartigen Aufbau strömt das Medium vom Sammelrohr durch den Eimass des Verteilungsrohres zwischen der Trennwandung 29 und der Wandung des Verteilungsrohres hindurch, die den Auslassöffnungen gegen- überliegt, wie es durch die Pfeile in Fig. 8 angedeutet ist.
Eine gewisse Menge des Mediums strömt weiter zum geschlossenen Ende des Verteilungsrohres hin während die Strömungsrichtung eines anderen Teiles des Mediums umgekehrt wird, so dass dieser Teil längs der Trennwandung 29 zurückströmt und durch die Öffnungen J hindurch, wie es durch die Pfeile in Fig. 8 angedeutet ist. Die Unterschiede in den Strömungslängen und Strömungsrichtungen des Mediums an verschiedenen Punkten in der Längsausdehnung des Rohres und die Isolationsräume zwischen dar Rohrwandungen 11 und den Leit- wandungen 27 stellen sicher, :dass die Temperatur des Mediums längs der Austrittsöffnungen J im we- sentlichen gleichförmig ist.
Wie oben ausgeführt, :dienen die Räume zwischen :den .Seitenwandungen 27 der Leitwandung O und ,den entsprechenden Seitenwandungen des Vertei- lungsrohres als Isolationsräume, und es ist zu erkennen, ;dass zusätzlich zu .den Veränderungen der Strömungsweglängen und der Strömungsrichtungen des Mediums, die zur Erzielung einer gleichförmi- gen Temperatur an den Auslassöffnungen vorgenommen werden, andere Ausführungsformen :
der Er- findung die Isolationseigenschaften einiger dieser Räume zwischen den Wandungen ider Leitwandung und den Wandungen des Verteilungsrohres ausnutzen, um die Kühleinwirkung auf das flulde Medium in den Rohren zu vermindern. Beispielsweise kann bei dem in denFig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungs- beispiel oder Erfindung ,
der Abstand zwischen den Seitenwandungen 16 des .Leitrohres und den Seitenwandungen 11 des Verteilungsrohres sowie der Raum zwischen den Seitenwandungen 18 und der oberen Wandung 12 des Verteilungsrohres zwischen den Auslassöffnungen 21a und dem geschlossenen Ende
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des Verteilungsrohres die Wandungen 16 und 18 des Leitrohres gegen die verhältnismässig kühle Luft isolieren, die mit der äusseren Oberfläche der Seitenwandungen 11 und der oberen Wandung 12 des Verteilungsrohres in Berührung steht.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die der in den Fig. 8-10 gezeigten Ausführungsform ähnlich ist, mit der Ausrahme, dass die Seitenwandungen 32 der Leitwan- dung F sich über die volle Länge des Verteilungsrohres erstrecken und dass sich die Trennwandung 33 über die Länge des Verteilungsrohres erstreckt, und vom Einlassende des Rohres, zum gegenüberliegenden Ende derart geneigt ist, dass der Strömungsquerschnitt für das Medium vom Einlass zu den Auslass- öffnungen hin graduell vom Einlassende des Rohres zum gegenüberliegenden Ende hin abnimmt. Die Räume zwischen den Seitenwandungen 32 der Leitwandung und den entsprechenden Seitenwandungen des Verteilungsrohres dienen als Isolationsräume.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Leitwandung Q zwei Seitenwandungen 34 aufweist, die etwa den Seitenwandungen 32 entsprechen und die im Abstand von edenentsprechenden Seitenwandungen des Verteilungsrohres angeordnet sind und die bei ihren oberen Enden durch eine Trennwandung 35 miteinander verbunden sind, die sich vom Einlassende der Leitwand bis zu einem Punkt erstreckt, der im Abstand vom gegenüberliegenden Ende der Leitwand liegt, an welchem eine andere Trennwand 36 im Abstand von der Endwandung 6 des Verteilungsrohres angeordnet ist.
Am Einlassende der Leitwandung ist ein Flansch 37 vorgesehen, der den Raum zwischen den Seitenwandungen des Verteilungsrohres und der Leitwand und zwischen der oberen Wandung des Verteilungsrohres und der Trennwand 35 der Leitwand abschliesst. Bei dieser Konstruktion sind die Isolationsräume oder Isolationsabstände zwischen der oberen Wandung des Verteilungsrohres und der Trennwandung 35 der Leitwandung und zwischen den Seitenwandungen der Leitwandung und den Seitenwandungen des Verteilungsrohres und zwischen der Endwandung des Verteilungsrohres und der Trennwandung 36 angeordnet.
Obwohl die Verteilungsrohre für Medien, die gemäss der Erfindung ausgebildet sind, unter verschiedenen Betriebsbedingungen mit Vorteil verwendet werden können, kann gesagt werden, dass die Erfindung insbesondere bei Rohren vorteilhaft ist, die einen Auslassschlitz oder eine Auslassöffnung von etwa 230 cm Länge haben und die bei Temperaturunterschieden zwischen der am Einlass zugespeisten Luft und der Umgebungsluft ausserhalb des Rohres bis zu 120 C betrieben werden, wobei weniger als 3 C Temperaturunterschied zwischen dem Ende der Auslassöffnung, die am nächsten dem Rohreinlass liegt und dem gegenüberliegenden Ende des Rohres entsteht. Ohne die Leitwandungen können die Tem- peraturunterschiede bis zu 30 C betragen.
Die Erfahrungen mit der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung haben gezeigt, dass sich das Luftgeschwindigkeitsprofil um weniger als 2 % ändert, wenn das Flächenverhältnis von Einlass zu Auslass grösser ist als 5 oder 6 : 1.
Es wurde ebenfalls gefunden, dass die Rohre, wie sie in den Fig. 11 bis 14 dargestellt sind und bei denen eine Doppelwandisolierung vorhanden ist, eine lediglich geringe Temperaturabnahme des Medlums vom Einlassende zum geschlossenen Ende des Rohres sicherstellen, wobei sich diese Abnahme mit der Innen- und Aussentemperatur ändert und mit der Menge der durch das Rohr strömenden Luft.
Es sei bemerkt, d ass die Leibwandungen in ausserordentlich breiten Rohren verwendet werden können, die von beiden Enden her mit Heissluft gespeist werden, wobei der gleiche relative Effekt entsteht wie bei einem Rohr von halber Länge, welches von einem Ende her beschickt wird. Bei einem Rohr, welches von beiden Enden her gespeist ist, können zwei identische Leitwandung seinheiten verwendet werden, beispielsweise wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt sind, wobei eine an jedem Ende des Verteilungsrohres derart angeordnet ist, dass das Einlassende der Leitwandung mit dem Einlassende des Rohres in Verbindung steht.
Obwohl verschiedene Ausführungsformender Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, sei bemerkt, dass in den Einzelheiten des Aufbaus der Verteilungsrohre Abänderungen vorgenommen werden können, die im Rahmen der Erfindung liegen.