Diawechselrähmchen Die Erfindung bezieht sich auf ein Diawechsel rähmchen aus Kunststoff mit Deckgläsern zum Schutze des Dias, das aus zwei zu den beiden Seiten des Dias angeordneten Teilen besteht, wobei die Deckgläser je in einem der beiden Teile einge fügt sind und das Dia in der Umgebung der Deck gläser von den einander zugekehrten Flächen der beiden Teile eingespannt und der Bildteil des Dias mit Abstand von den Glasoberflächen freistehend gehaltert ist.
Die ,Anforderungen, (die an Diarähmchen :gestellt werden, sind zahlreich und in dem Wunsch begründet, eine möglichst grosse Haltbarkeit der meisten Unikate ;darstellenden Dias, sicherzustellen und ;
gleichzeitig eine technisch einwandfreie, ungestörte Projektion sowie eine einfache Handhabung zu gewährleisten. Dem letzten Punkt kommt dabei angesichts der Tatsache, dass idurch die ausserordentliche Verbrei- tung der Farbenphotographie ;auch technische kaum bewanderte Personen Idas Einrahmen von Dias vor nehmen, eine erhöhte Bedeutung zu.
Insbesondere die Handhabung loser Deckgläser bereitet dem Un geübten Schwierigkeiten; diese Schwierigkeiten fallen bei der Verwendung von Diarähmchen der eingangs erwähnten .Art, bei welchen die .Deckgläser mit den Kunststoffteilen verbunden :sind, weg.
In mechani scher Hinsicht ist das Eindrirngen von Staub be- sonders: nachteilig, @da der Staub nicht nur das Aus sehen bei ider Projektion beeinträchtigt, sondern auch bei auf dem Füm unmittelbar aufliegenden Deck gläsern, insbesondere wenn diese eine grössere Beweg lichkeit aufweisen, die Bildschicht zerkratzt.
Die völ lige Abdichtung von Dias idurch Gummistreifen oder Klebemittel verhindert zwar das Eindringen von Staub, beschleunigt aber anderseits die chemische Einwirkung von Substanzen, :
die die Haltbarkeit der Bildschicht beeinträchtigen, wie Lösungsmittelreste, Reinigungsmittelreste, Weichmacher und die Bildung von Kondenswasser, das auch die Haltbarkeit er heblich herabsetzt. Beim Aufliegen des Filmes auf ,die .Deckgläser können durchunvermeidliche Krüm mungen des Filmes oder ;
der Gläser bei der Pro jektion Newtonringe Idas ,Aussehen des Bildes er- hoblich stören. Zur Vermeidung dieses Übelstandes sind spezielle Beschichtungen der Deckgläser bekannt, idie jedoch sehr,aufwendig sind.
Das erfindungsgemässe Diawechselrähmchen ver meidet Nachteile der oberwähnten Art; es ist da durch gekennzeichnet, dass die beiden Teile des Rähmchens zur äusseren Berandungderselben hin offene Taschen aufweisen, in d1; je ein Deckglas einschiebbar :
ist, und dass eine zur seitlichen Fixie- rung der Lage des Dias dienende Führungsleiste zusammen mit einer im anderen Teil des Rähmchens angeordneten korrespondierenden Nut eine Laby- rinthdiahtung bildet.
Die Erfindung wird :an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 die beiden Teile eines erfindungsgemässen Diarähmchens in einer Ansicht, Fig. 2 ,
diebeiden Teile idieses Rähmchens im Schnitt gemäss der Linie II-11 in Fig. 1 und Füg. 3 die beiden Teile dieses Rähmchens ,im Schnitt gemäss den Linien 111-11I in Fig. 3, wobei beide Teile zu sammen dargestellt sind, wie idies dem geschlossenen Zustand des Räh:mchens entspricht.
Das Diarühmchen weist einen Unterteil 1 und einen Oberteil 2 auf. Beide Teilwind :mit Taschen 3 versehen, in die die Deckgläser 4 eingeschoben sind.
Das :Dia 5 ist von den Oberflächen der Deckgläser 3 durch die Wände 6 der Taschen 3 getrennt, und durch die Flächen 7 dieser Wände, :die .im geschlos senen Zustand des Rähmchens einander zugewendet sind, festklemmbar zur -seitlichen Fixierung der Lage ,des Dias 5 sind, weist Ader Unterteil 1 des Rähmohens Führungsleisten 8 auf, die zusammen mit einer im Oberteil .2 ,
des Rähmohens angeordneten Nut 9 eine ,das Bildfenster 11 :auf drei ,Seiten umschliessende L .a- byrinthdichtung bilden, wodurch einerseits Odem Ein dringen von Staub en:tgegengewirkt wind :und iander- seits eine whksame Ventilation des Luftraumes 10, ,der das Dia umgibt, ermöglicht wird.
An der Seite des Bildfensters, wo im Oberteil die Einschiebe öffnung 12 der Tasche 3 angeordnet ist, ist eine Führungsleiste 8a von geringerer Höhe vorgesehen, die zusammen mit ;der .an dieser Stelle elastischeren Wand ider Tasche eine Dichtung bildet.
Die Ein- schiebeöffung 12, oder im Unterteil 1 .angeordneten Tasche ist :im geschlossenen Zustand (des Rähm- chens durch,die Handhabe 13 des Oberteiles 2 ab gedeckt, die Einschiebeöffnung der Tasche im Ober teil 2 durch den Rahmen 14 des Unterteiles 1. Zum Festhalten der in den Taschen 3 befindlichen Deck gläser 4 sind in den; Taschen 3 Vorsprünge 15 ange ordnet.
Die beiden Teile 1 und 2 des Rähmchens sind idurch ein Scharnier, das aus den Spitzen 16 und den Pfannen 17besteht, mitainander verbunden. Anstelle dieser Verbindung kann auch eine einfache Steck- bzw. Klemmverbindung vorgesehen werden. Eine in der geometrischen Achse des Scharniers an geordnete Verstärkungsleiste 18 bildet eine zusätzli che Abdichtung.
Es hat sich gezeigt, dass das erfindungsgemässe Diarährnchen nicht nur das Dia in hervorragendem Masse vor Beschädigung @durch Staub und chemische Einflüsse usw. ,schützt und leicht zu handhaben ist, sondern. @dass auch die Wärmeabfuhr vom Dia wäh rend der Projektion lehr günstig .ist.
Im Gegensatz zu verbreiteten Vorurteilen, die die Verwendung aus Diaanliegender dicker Deckgläser für eine .gute Wärmeabfuhr ;
als unerlässlich erachten, wunde über- raschenderweise gefunden, dass Dias, die in erfin- dungsgemässen. iRähmchen eingelegt waren, .auch nach stundenlanger Projektion keine Verwölbung zeigte.