CH413557A - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung

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Publication number
CH413557A
CH413557A CH975964A CH975964A CH413557A CH 413557 A CH413557 A CH 413557A CH 975964 A CH975964 A CH 975964A CH 975964 A CH975964 A CH 975964A CH 413557 A CH413557 A CH 413557A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sleeve
thread
cutting device
spindle
thread cutting
Prior art date
Application number
CH975964A
Other languages
English (en)
Inventor
Vuilleumier Reymond
Original Assignee
Hauser Ag Henri
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Publication date
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Publication of CH413557A publication Critical patent/CH413557A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description


  Gewindeschneidvorrichtung    Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewinde  schneidvorrichtung mit zwangläufigem Vorschub des  Schneidwerkzeuges.  



  Vorrichtungen dieser Art haben gegenüber sol  chen, wo das Schneidwerkzeug infolge seiner Steigung  und seiner Drehung sich selber in der mit Gewinde  zu versehenden Bohrung des Werkstückes axial vor  wärts arbeitet, den Vorteil einwandfreien und sicheren  Angriffs am Werkstück bei Beginn des Schneidvor  ganges und überhaupt genauerer Herstellung des Ge  windes. Bisher waren aber für den zwangläufigen  Axialvorschub des Schneidwerkzeuges Kurvenschei  ben, Zahnräder usw. notwendig, die eine verhältnis  mässig grosse Trägheit der Vorrichtung zur Folge  hatten.  



  Die erfindungsgemässe Gewindeschneidvorrich  tung vermeidet diese Nachteile und ist gekennzeichnet  durch zwei in Drehrichtung miteinander und mit dem  Schneidwerkzeug gekuppelte, in Axialrichtung gegen  einander verstellbare, koaxiale, in Gewinde einer  nichtdrehbaren, aber axial verstellbaren Hülse ein  greifende Gewindespindeln verschiedener Steigung,  wobei die eine Gewindespindel in axialer Richtung  gesichert ist.  



  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise, als aus  wechselbare Patrone ausgebildete Ausführungsform  der erfindungsgemässen Gewindeschneidvorrichtung  in einer einzigen, einen Axialschnitt darstellenden  Figur.  



  Der schlanke Mantel 1, der als Ganzes in einer  Maschine auswechselbar einzusetzenden Gewinde  schneidpatrone 2 hat eine Bohrung 3 zur Aufnahme  einer Hülse 4 und einer Büchse 5, in deren koni  schem Bohrungsende 6 der konische, das Schneid  werkzeug 7 festhaltende, geschlitzte Kopf 8 einer  Spannzange 9 mittels einer Überwurfmutter 10 lös-    bar festgehalten ist. Die Hülse 4 hat an ihrem dem       Werkzeug    7 zugekehrten Ende einen erweiterten  Bohrungsteil 11, in welchen eine Büchse 12 mit  Innengewinde 13 auswechselbar     eingesetzt    ist. Diese  Büchse 12 wird axial durch einen in die Hülse 4 ein  geschraubten Ring 30 und in Umfangsrichtung durch  einen in eine Nut 14 der Büchse 12 eingreifenden  Keil 15 der Hülse 4 in letzterer gehalten.

   Das vom  Werkzeug 7 entfernt liegende Ende der Hülse 4 hat  ein Innengewinde 16 und einen Hals 17, auf welchem  ein Ring 18 festsitzt, durch dessen Auge 19 ein im  Mantel 1 festsitzender, in einer Nut 20 der grösseren  Bohrung 21 des Mantels liegender Stift 22 hindurch  geht und die axial verschiebbare     Hülse    4 an einer  Drehung verhindert. Im Innengewinde 16 der Hülse 4  läuft die erste, axial gesicherte Gewindespindel 23,  die mittels eines Kugellagers 24 im Deckel 25 des  Mantels 1 gelagert ist und ausserhalb des     letztern     eine Antriebsscheibe 26 eines Saitenantriebs trägt.

    Ein Kupplungsstück 27 der Gewindespindel 23 greift  in ein     Gabelkupplungsstück    28 der zweiten Gewinde  spindel 29 so ein, dass die Spindeln 23 und 29 zwar  in Umfangsrichtung miteinander gekuppelt in Axial  richtung aber relativ zueinander verstellbar sind. Die  zweite Gewindespindel 29 läuft im Innengewinde 13  der Büchse 12 und hat auf der     Seihe        des        Schneids          werkzeugs    7 einen Hals 31, in dessen Innengewinde  eine sich auf eine Schulter 32 der Buchse 5 ab  stützende, diese Buchse 5 fest mit der Spindel 29  verbindende     Bolzenschraube    33 eingeschraubt ist.  



  Das Gewinde der Spindel 29 und das zugehörige  Innengewinde 13 der Büchse 12 haben eine grössere  Steigung als das Gewinde der Spindel 23 und das  zugehörige Innengewinde 16 der Hülse 4. Die     Diffe-          renz    der beiden Steigungen ist gleich der Steigung des  durch das     Werkzeug    7 herzustellenden Gewindes des  Werkstücks. Je nachdem,     ob,ein    Rechts- oder Links-      gewinde hergestellt werden soll, haben beide Spindeln  23 und 29 entweder Rechts- oder Linksgewinde.  



  Angenommen, es soll in einer Bohrung von  0,5 mm Durchmesser ein Gewinde     mit    0,125 mm Stei  gung hergestellt werden. Gibt man der ersten Spindel  23 eine Steigung von 1 mm, dann hat die zweite Spin  del 29 eine solche von l,125 mm. Bei der Herstellung  des Gewindes mittels des Werkzeuges 7 arbeitet dann  die beschriebene und dargestellte Patrone wie folgt:  Beim Antrieb durch die Scheibe 26 haben beide  Spindeln 23 und 29 und das Werkzeug 7 infolge  ihrer Kupplung miteinander die gleiche Drehzahl.  Bei einer Umdrehung zieht die Gewindespindel 23  infolge ihrer     axialen    Sicherung die nicht drehbare  Hülse 4 um 1 mm zurück (nach oben in der Zeich  nung). Bei dieser Umdrehung schraubt sich aber die  Gewindespindel 29 dank der Kupplung 27, 28 in der  Büchse 12 um 1,125 mm nach vorn.

   Da aber die  mit der Hülse 4 fest verbundene Büchse 12 mit der  Hülse 4 um 1 mm zurückgeht, beträgt der absolute  Vorschub der Spindel 29 und des mit ihr fest     ge-          kuppelten    Werkzeuges 7 nur 1,125 mm - 1 mm =  0,125 mm.  



  Da die Massen der sich drehenden Teile alle sehr  nahe bei der Drehachse konzentriert sind, ist das  Trägheitsmoment sehr klein. Will man nun Gewinde  vom gleichen Drehsinn, aber mit einer anderen Stei  gung von z. B. 0,15 nun herstellen, so lässt man die  Gewindespindel 23 in der Patrone und wechselt nur  die Gewindespindel 29 und die Hülse 12 gegen solche  von 1,15 mm Steigung aus. Das geschieht an der  eingebauten Patrone leicht auf folgende Weise: Man  entfernt die Überwurfmutter 10 und zieht die Spann  zange 9 aus der Buchse 5 heraus. Dann führt man  durch die freigewordene Bohrung der Buchse 5 einen  Schlüssel in das Innensechskant des Kopfes der Bol  zenschraube 33 und löst diese heraus, worauf man die  Buchse 5 entfernen kann.

   Hierauf löst man mit einem  geeigneten Werkzeug den Ring 30, dessen äussere       Stirnfläche    hierzu     Angriffsflächen    34 aufweist, so  dass man dann die Spindel 29 mit ihrer Büchse 12  herausnehmen kann. Man setzt dann eine Spindel 29  und eine Büchse 12 von 1,15 mm Steigung ein und  montiert die übrigen Teile 30, 5, 33, 9, 7, 10. Zum    Übergang von einer Steigung zu einer andern vom  gleichen Drehsinn bleiben also die     antriebsseitige     Gewindespindel 23 und die     Hülse    4 in der Patrone.  



  Beim Übergang von einer Drehrichtung der herzu  stellenden Gewinde zur andern wechselt man die  ganze Patrone 2 aus.  



  Für die Gewindespindel 23 sind die verschieden  sten Antriebe möglich. So kann z. B. an die Stelle  eines Saitenantriebes ein solcher mit Zahnrädern oder  ein pneumatischer Antrieb treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gewindeschneidvorrichtung mit zwangläufigem Vorschub des Schneidwerkzeuges, gekennzeichnet durch zwei in Drehrichtung miteinander und mit dem Schneidwerkzeug (7) gekuppelte in Axialrichtung ge geneinander verstellbare, koaxiale, in Gewinde (16, 13) einer nichtdrehbaren, aber axial verstellbaren Hülse (4) eingreifende Gewindespindeln (23, 29) ver schiedener Steigung, wobei die eine Gewindespindel (23) in axialer Richtung gesichert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Gewindeschneidvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (4) eine auswechselbare Büchse (12) aufweist, mit deren Innengewinde (13) die Spindel (29) mit grösserer Steigung eingreift. 2.
    Gewindeschneidvorrichtung nach Patentan spruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die beiden Gewindespindeln (23, 29) durch eine Gabelkupplung (27, 28) in Drehrichtung mit einander gekuppelt sind. 3. Gewindeschneidvorrichtung nach Patentan spruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die näher beim Werkzeug liegende Gewinde spindel (29) grösserer Steigung auswechselbar ange ordnet ist. 4. Gewindeschneidvorrichtung nach Patentan spruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass sie als auswechselbare Patrone ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0403423A2 (de) * 1989-06-15 1990-12-19 Suhner Inter-Trade AG Gewindeschneidevorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0403423A2 (de) * 1989-06-15 1990-12-19 Suhner Inter-Trade AG Gewindeschneidevorrichtung
EP0403423A3 (de) * 1989-06-15 1991-06-12 Suhner Inter-Trade AG Gewindeschneidevorrichtung

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