Verfahren und Maschine zum Verpacken von Gegenständen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Verpacken von Gegenständen.
Bisher sind verschiedene Verfahren und Geräte entwickelt worden, um einen Schutzüberzug an Lebensmitteln, wie etwa Käse, Fleischstücken od. dgl. anzubringen, um zu deren Konservierung beizutragen und auch bei sogenannten tischfertigen Fleischwaren, die vorher gekocht oder geräuchert wurden. Unter den Arten von Überzügen, die allgemein für diesen Zweck verwendet werden, sind Gelatine, Schaffett, Überzüge auf Wachsbasis verschiedener Zusammensetzung od. dgl., die alle dazu bestimmt sind einen integralen Überzug für die Gegenstände zu bilden, die verpackt werden.
Verschiedene Verfahren sind erdacht worden, um derartige Überzüge anzubringen, und unter diesen sind Tauchen, Sprühen, Tränken, Ummanteln und Schlagaufbringung des Überzugmaterials auf der Oberfläche der Gegenstände, die behandelt werden, wobei die ver schiedensten Geräte verwendet werden, um diese Anwendungsverfahren durchzuführen.
Die verschiedenen Verfahren zur Aufbringung derartiger Überzüge auf der Oberfläche solcher Nahrungse mittel haben sich in der Praxis nicht als zufriedenstellend erwiesen, insbesondere vom Verpackungsstand, punkt aus, gemäss dem es wünschenswert ist, dass das fertig verpackte Erzeugnis ein hübsches Aussehen haben soll. Eine ganz besondere Schwierigkeit lag, insbesondere in Verbindung mit dem Tauchverfahren, darin, dass kein Überzug angebracht werden kann, der fest an den freiliegenden Oberflächen des Erzeugnisses an allen Punkten entlang diesen Obler- flächen anhaftet. Das Vorhandensein kleiner Taschen oder Rillen, die durch Unregelmässigkeiten in den Umrisslinien der Oberflächen erzeugt werden, führt häufig zu Luftblasenlöchern im Überzug.
Infolge der grossen Menge erhitzter Flüssigkeit, in die das Erzeugnis eingetaucht werden muss, hat die Oberflächenerhitzung des Fleisches eine Verschlechterung der Qualität zur Folge.
Wo sogenannte Umhüllungsarbeitsgänge ausgeführt werden, um einen überzug auf der Oberfläche von Fleischwaren und anderen Nahrungsmitteln anzubringen, muss das gute Aussehen des fertig verpackten Erzeugnisses geopfert werden.
Sprüharbeitsgänge, bei denen Sprühköpfe oder Zerstäuberdüsen für die Anbringung des Überzuges an Esswaren verwendet werden, weisen ebenfalls zahlreiche Begrenzungen auf, unter denen hauptsächlich die Schwierigkeit liegt, viskose Überzüge gleichmässig und ohne die Verwendung von Lösungsmitteln aufzubringen.
Es ist seit langem anerkannt, dass Überzüge, die aus Flüssigkeiten hergestellt werden, die hohe Viskositäten aufweisen, Schutzeigenschaften haben, die mit weniger viskosen Materialien nicht erreicht werden können. Unter diesen Eigenschaften sind hohe Dichte und Zerreissfestigkeit, die Fähigkeit schnell auszuhärten, die Bequemlichkeit mit der das Abreissen von dem überzogenen Erzeugnis erfolgen kann und die Dauerhaftigkeit über einen gegebenen Zeitraum.
Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, die oben genannten Beschränkungen auszuschalten.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Verpakken von Gegenständen dient zum Aufbringen eines Oberflächenüberzuges aus einer hochviskosen, bei Raumtemperatur erhärtenden Flüssigkeit, wobei der Gegenstand in einer waagrechten Bahn durch eine Überzugszone kontinuierlich vorwärtsbewegt wird, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die hoöhviskose
Flüssigkeit in der genannten Zone bei einer über ihrem Schmelzpusakt liegenden Temperatur in die
Luft in Form von mehreren sich nicht schneidenden, kontinuierlichen, dünnen,- ungebrochenen, flächenhaf ten Filmen abgegeben wird, die in wenigstens annä hernd senkrechten Ebenen auf die Oberseite und die
Seiten jedes Artikels aufgetragen werden,
wobei die auf die Seiten jedes Artikeiweges aufgetragenen
Filme vom untern Ende des Weges bis zu einer Höhe reichen, die wenigstens gleich der Höhe des Artikels ist, so dass der Artikel allseits einen ungebrochenen Materialüberzug : erhält und die auf die Oberseite jedes Artikels aufgebrachten Filme einen ungebro chenen Materialüberzug bilden.
Die erfindungsgemässe Maschine z dient-zur
Durchführung des Verfahrens und zum Aufbringen eines luftdichten Schutzüberzuges aus einem Mate rial, das bei Raumtemperatur fest und bei erhöhten
Temperaturen eine. viskose Flüssigkeit ist, auf irgend einen Artikel von genügender Eigensteifheit, mit einem Gehäuse, in dem die Temperatur genügend hoch gehalten werden kann, um das Uberzugsmate- rial flüssig zu halten, einem endlosen Förderer inner halb des Gehäuses, der einen wenigstens annähernd waagrechten Artikelträger bildet, der in der einen
Richtung beweglich ist, um die Artikel auf einer be zstimmten-Bai.
vom Gehäuseein zum -ausgang vor zutragen, und einer seitlich des Trägers angeordneten Yorrichtung-mit Düse zum Ausspritzen von Über zugsmaterial quer über die Artikelbahn, und ist da durch gekennzeichnet, dass die Ausspritzdüse Mittel aufweist,. um den austretenden Strahl in einen annä Jiernd -- :flachen - Film mit divergierenden Rändern .-überzuffihren, nebst Mitteln zum Haltern der Düse in einer Stellung, in-der der Film eine stehende Lage nnimmty so dass dessen unterer Teil sich unter dem . Niveau des Artikelträgers befindet und die Bahn der
Artikel auf dem Träger den Film über dessen un terem Rand schneidet.
In der nachstehenden-Beschreibung ist ein in der sheilicgenden schematischen Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel eingehend beschrieben. Es zei gen:
Fig.-l eine bruchstückweise perspektivische An sicht die in ihrer Darstellung etwas schematisch ist und die eine - Form des Gerätes zeigt, durch das das
Packverfahren nach der vorliegenden Erfindung aus geführt werden -):
ann, Fig. - 2 eine vergrösserte Schnittansicht im wesent zeichen nach. der senkrechten Linie 2-2 der Fig. 1, Fig.3 eine bruchstückweise perspektivische An sicht eines senkrecht verstellbaren Bodenstärke-Kon trollmechanismus, der nach der Erfindung verwendet wird,
Fig. 4 eine vergrösserte Schnittansicht im wesent lichen nach der senkrechten Ebene, die durch die Linie 1 44 der Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht im wesentlichen nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig;
6 eine vergrösserte Schnittansicht im wesent lichen entlang der senkrechten Ebene, die durch die
Linie 6-6 der Fig. 1 angedeutet ist,
Fig. 7 eine schematische Ansicht des Gerätes,, das hauptsächlich das hydraulische System zeagt,, 4das dazu gehört,
Fig. 8 eine vergrösserte bruch stückweise perspek -tivische Einzelansicht eines Teiles des Gerätes, das die Art zeigt, in der gewisse der die Filme bildenden Düsen, die-zu dem Gerät gehören, eingestellt werden können.
Fig. 9 eine vergrösserte bruch stückweise perspek tivische Darstellung eines Teiles des in Fig. 8 gezeig ten Aufbaues,
Fig. 10 eine vergrösserte bruchstückweise perspektivische Ansicht eines weiteren Teiles des in
Fig. 8 gezeigten Aufbaues, und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer der
Filmerzeugungsdüsen oder Filmköpfe, die in Zusam menhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-In den ZeichDungen und insbesondere in Fig. 1 und 2 und in der Form des hier gezeigten Gerätes zum Ausführen des vorliegenden Verfahrens, werden die Lebensmittel oder anderen Gegenstände A, die . verpackt werden sollen, von einem sich bewegenden endlosen Transportband 10 mitgeführt, das zu einer
Transportbandgruppe 11 gehört und dessen vorderes Ende über eine Laufrolle oder Trommel 12 läuft, während das hintere Ende über eine Antriebsrolle oder Trommel 14 läuft. Die Rollen 12.und 14 sind in -geeigneter Weise auf Wellen 16 und 18 montiert, wobei-diese Wellen drehbar in dem Gestell der
Maschine gelagert sind.
In den Zeichnungen ist nicht -. das vollständige Maschinengestell gezeigt, sondern nur Teile des Gestells erscheinen in den verschiede nen Ansichten der Zeichnungen, wobei das Bezugs zeichen 20 in jedem Falle an einem bruchstückweisen Teil des Maschinengestelles angebracht ist, wo dieses gezeigt ist. Die Welle 18 stellt die Antriebswelle für die Transportbandgruppe 11 dar und kann von einem -Riemen mit Riemenscheibe 22 von einem Elektro motor 24 aus angetrieben werden, der in geeigneter
Weise im Maschinenrahmen untergebracht ist. Das endlose Transportband 10 hat einen oberen geraden
Teil 26 und einen unteren Rücklaufteil 28.
Die mitt leren Bereiche des geraden Teiles 26 sind unterbro chen, wo das Transportband gewissermassen eine tiefe Schlaufe bildet, wie etwa bei 30 (siehe insbeson dere Fig. 2) und dieser vertiefte Teil 30 des Trans portbandes 10 umschliesst teilweise einen Bodenan bringungsmechanismus, der in seiner Gesamtheit mit
32 bezeichnet ist und dessen Art und Funktion nach stehend erläutert wird.
Die in den Mittelbereichen des geraden Teiles 26 vorgesehene Unterbrechung unterteilt diesen Teil in einen vorderen Abschnitt 26a -und einen hinteren Abschnitt 26b, wobei der vordere in Übereinstimmung mit seinem äusseren vorderen Ende mit einem Zufuhrtisch 33 steht und der letztere mit seinem hinteren Ende mit dem geraden Teil 34 eines endlosen Transportbandes 36, das mit einer Abgabetransportbandgruppe 38 zusammenarbeitet, von der nur ein Bruchteil in Fig. 1 gezeigt ist. Das vordere Ende des endlosen Transportbandes 34 verläuft über eine Rolle oder Trommel 40, die in geeig neter Art und Weise im Maschinengestell gelagert ist.
Das Transportband 10 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahldraht-Gewebe-Material und seine Bewegungsrichtung wird von den Teilen in Fig. 1 illustriert, genauso wie die Bewegungsrichtung des endlosen Transportbandes 34.
Die Transportbandgruppe 11 ist in einem. im allgemeinen rechteckigen Gehäuse oder Schrank angeordnet, dessen Umrisslinien in gestrichelten Linien bei 42 dargestellt sind. Das Gehäuse 42 bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und es ist klar, dass das Gehäuse mit entsprechenden Öffnungen in den Hinter-und Vorderwandungen versehen ist, um die zu verpackenden Gegenstände A zum vorderen Ende des Transportbandes 11 einzuführen und die verpackten Gegenstände aus dem hinteren Ende des Transportbandes 11 an das Abgabetransportband 38 abzugeben, wobei dieses letztere Transportband aussen am Gehäuse 42 angeordnet ist. Das Gehäuse 42 kann aus rostfreiem Stahlblech hergestellt sein und seine oberen und Seitenwandungen können mit einer oder mehreren Abdeckplatten und Zutrittsöffnungen an geeigneten Stellen versehen sein.
Das Gehäuse 42 dient dem mehrfachen Zweck der Abschirmung des inneren Packmechanismus einschliesslich des Transportbandes 11 und zum Schutz der Gegenstände während der Verpackung gegen Verschmutzung und die Einwirkung der Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen der Umgebung und gleichzeitig dem Aufrechterhalten der Hitze, die innerhalb des Gehäuses 42 zu Aufbereitungszwecken des Filmes erzeugt wird. Ausserdem dient das Gehäuse als Spritzschutz, um zu verhüten, dass das filmbildende Material in die nächste Umgebung des Gerätes ausgeschleudert wird, sei es während der Arbeit des Gerätes oder während der Einstell-Vorgänge, wenn die verschiedenen den Film erzeugenden Düsen oder Filmköpfe eingestellt werden.
Die Gegenstände A, die zu Illustrationszwecken die Form von Stapeln von Frühstücksfleisch-Scheiben haben, wobei die einzelnen Scheiben im allgemeinen von rechteckigem Querschnitt sind, so dass die fertige Packung von rechteckiger Form ist, wer den dem Transportband zugeführt und können ent lang dem geraden Teil 26 des Transportbandes 10 von einem Eintrittspunkt in das Gehäuse 42 zu einem
Abgabepunkt verlaufen, worin die vollständig ver packten Gegenstände über einen Bodenfilmstärke-
Kontrollmechanismus 43 verlaufen, der im einzelnen in Fig. 3 dargestellt wurde und werden dann auf das
Abgabetransportband 38 übertragen.
Beim Verlauf entlang dem geraden Teil 26 des Transportbandes 10 treffen die verschiedenen Gegenstände A auf eine
Vielzahl von Flüssigkeitsfilmen, wobei sechs derar tige Filme hierin dargestellt und mit F1, F2, F3, F4, ES 5 pnd.F6 bezeichnet sind. Diese Filme treten aus .einer Serie von sechs Düsen oder Filmköpfen 44, 46, .48,50, 52 und 54 aus,-wobei die Filmlröpfe entlang dem geraden Teil 26 des Transportbandes in einem
Abstand entlang der Länge in der genannten Reihen- folge angeordnet sind.
Die verschiedenen Filnaköpfe können im. wesentlichen in ihrer Bauweise identisch sein, obwohl die besondere Bauweise der Köpfe nach ,Belieben verändert werden kann, um Filme zu erzeu gen, die verschiedene Merkmale aufweisen. Eine der - Düse, nämlich die Düse 44 ist im einzelnen in gezeigt und deren Art und Funktion.
werden nachste .bend-beschrieben. Während sechs derartige Düsen -und ihre dazugehörigen Filme hierin als Beispiele -dargestellt sind, kann auch eine grössere oder -klei- nere Anzahl von solchen Filmköpfen verwendet wer den, wenn erwünscht ist, dass verschiedene Typen von Verpackungsüberzügen auf die Gegenstände. auf gebracht oder Gegenstände mit sich ändernden und unregelmässigen Formen eingehüllt werden.
iIm allgemeinen zeigt es sich jedoch, dass für Ge Gegenstände von einer vieleckigen Gestalt mit entweder flachen oder gewölbten Seiten die Verwendung von sechs Filmköpfen dieser Art, die in geeigneter Weise entlang dem Geradteil 26 des Transportbandes ange .ordnet sind, genügen, um eine doppelt starke Verpak kungshülle auf den freiliegenden Seiten und Obersei .ten- der Gegenstände in einer Art anzubringen, wie nachstehend beschrieben wird.
Die Zusammensetzung der Flüssigkeitsfilme, die aus den verschiedenen Filmköpfen austreten kann, kann stark verschieden sein, aber im allgemeinen eignet sich eine gemischte. flüssige Wachsmasse mit einer mittleren oder hohen Viskosität und mit einem
Schmelzpunkt in dem Bereich von 150 zur Anbrin gung auf Nahrungsmitteln, insbesondere Fleischwa ren, die bei niedrigen Temperaturen verarbeitet wer den, d. Ii. Gefrierfleisch od. dgl.
Zahlreiche Zusam . mensetzungen haben sich als Verpackungsüberzug für solche Lebensmittel-geeignet gezeigt und es ist klar, dass die- besondere Zusammensetzung, die ge wählt-wird, gemäss dem Gegenstand schwankt, an -dem. das Material angebracht werden soll, und zwar . gemäss der Güte und den physikalischen Eigenschaften der gewünschten Verpackungsumhüllung. Ge wisse Flüssigkeitsmaterialien sind, wenn sie auf den
Gegenständen A angebracht und darauf gehärtet werden,-fast vollständig transparent, während andere
Filme einen Packungsüberzug haben, der durchschei nend oder undurchlässig ist. Die flüssigen Materia lien, die für die Filme verwendet werden, können auch bezüglich der Farbe verschieden sein und ver schiedene Tönungen von.
Filmen werden durch die Verwendung geeigneter Farbzusätze erreicht. Zusätz lich zu Filmen auf Wachsbasis haben sich verschie dene Kunststoffmaterialien wie etwa Polyäthylen od. dgl. als geeignet zur Verwendung im Zusammen hang mit dem Verpacken von Lebensmitteln gezeigt.
Ein besonderes Material, das sich im Zusammenhang somit der vorliegenden Erfindung als Filmmaterial und als ein gehärteter Verpackungsüberzug für Lebensmittel der beschriebenen Art eignet, weist die Form eines mikrokristallinen Wachses auf, das aus einem Rohöl auf Paraffinbasis abgeleitet ist. Als Wachs überzug hat dieses Material eine aussergewöhnlich hohe Zerreissfestigkeit und einen niedrigen Expansionskoeffizienten.
Ein weiteres spezifisches Material, das sich als Filmmaterial für das vorliegende Verpakkungsverfahren als geeignet erwiesen hat, und zwar zum Verpacken von Lebensmitteln wie etwa tiefgekühltem oder Gefrierfleisch od. dgl. besteht aus Azetyl-Monoglyzeriden und Äthylzellulose, die in einer Art kombiniert sind, die einen Film hoher Viskosität ergibt, der, wenn er als ein Überzug für die Gegenstände gehärtet ist, auch eine hohe Zerreissfestigkeit und einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten hat und auch einen verhältnismässig niedrigen Schmelzpunkt.
Es wird als genügend für Zwecke der Beschreibung angesehen, anzugeben, dass das besondere Flüssigkeitsmaterial, das verwendet wird, eine verhältnismässig hohe Viskosität bei den niedrigen Temperaturen besitzen muss, um die es hier geht, während das Material sich in Filmform befindet, so dass es genügend Festigkeit hat, um als ein fester ununterbrochener Film über einen Bereich zu halten, der mindestens so breit ist wie die Oberfläche oder die Oberflächen des Gegenstandes, auf dem der Film angebracht werden soll und der Film muss weiterhin eine genügend hohe Zerreissfestigkeit haben, wenn er auf der Oberfläche des Gegenstandes ausgehärtet ist, um ein Zerreissen unter normalen Transportbedingungen des verpackten Erzeugnisses zu vermeiden.
Zusätzlich muss der Film in seinem ausgehärteten Zustand als Überzugsmaterial ungiftig, geruchlos, geschmacklos sein, muss beim Härten einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, um das Entwickeln von Falten oder Runzeln im Überzug zu verhüten, muss chemisch neutral gegenüber dem Material sein, auf dem er angebracht wird, und undurchlässig gegen Feuchtigkeit und darf keinerlei osmotische Neigungen haben. Schliesslich muss der ausgehärtete Überzug eine genügende Zerreissfestigkeit aufweisen, so dass er einfach von dem Lebensmittelgegenstand abgestreift werden kann, um diesen letzteren zur Verwendung zugänglich zu machen.
Unabhängig von der besonderen Zusammensetzung, wie sie für die Herstellung der verschiedenen Filme fl, f2, f3 usw. verwendet wird, müssen die wesentlichen Merkmale des vorliegenden Verfahrens zum Verpakken von Gegenständen stets aufrechterhalten bleiben.
In Fig. 1 sind die verschiedenen Filmköpfe 44, 46, 48, 50, 52 und 54 in der Nachbarschaft des geraden Teiles 26 des Transportbandes 11 in Stellungen angeordnet, in denen ihre Flüssigkeitsströme einwärts zum Bewegungspfad der Gegenstände A in verschiedenen Winkeln und in verschiedenen Richtungen ausgerichtet sind, und zwar im allgemeinen waagrecht gegen die Seiten der Gegenstände, die auf dem Transportband entlang verlaufen, und im allgemeinen senkrecht abwärts gegen die Oberseiten der Gegenstände.
Zusammen sind die sechs Düsen oder Filmköpfe so beschaffen, dass sie einen gleichmässigen kontinuierlichen, nicht durchbrochenen Überzug auf den vier Seiten und auf der Oberseite eines jeden Gegenstandes anbringen, der durch das Gehäuse oder den Schrank 42 auf dem Transportband 11 verläuft, und zwar durch einen Überzugsvorgang in zwei Stufen, während der Bodenanbringungsmechanismus so beschaffen ist, dass er eine gleichmässige homogene nicht durchbrochene Überzugsschicht am Boden des Gegenstandes anbringt, wobei diese letztere Ober- zugsschicht selbsttätig an den Seitenüberzügen festgelegt wird, so dass die vier Seitenabdeckungen, die obere Abdeckung und die Bodenabdeckung eine völlig hermetisch abgedichtete Umhüllung oder Ummantelung für den Gegenstand bilden, wobei die Überzüge sich direkt allseitig an den Gegenstand anlegen.
Wie nachstehend klar wird, wenn die Art des vorliegenden Verfahrens und Gerätes weiter beschrieben wird, ist der allseitig an dem Gegenstand angebrachte Überzug insofern einzigartig, als er überall von gleichmässiger Stärke ist, obwohl er von gewellter Art sein kann, um jeglichen Wellungen oder Rissen zu folgen, die auf den verschiedenen Oberflächen des Gegenstandes vorhanden sein können. Dieses Überziehen oder Abdecken ist so von der Art des Überzuges zu unterscheiden, der im allgemeinen an Gegenständen durch sogenannte Umhüllungsmaschinen aufgebracht wird, wobei eine Platte oder ein Band des Überzugsmaterials auf die Artikel oder Kerne gerichtet oder ausgebreitet wird und sich um dessen vier Seiten legen kann, so dass alle Hohlstellen vollständig ausgefüllt werden.
Die verschiedenen Düsen oder Filmköpfe, die zum Transportband 11 gehören, werden mit dem den Film bildenden Material oder der Überzugsmasse mittels eines Rohrleitungssystems von einem Behälter aus, gefüllt gehalten, der die Form eines Sammlersumpfes aufweisen kann, der sich am Boden des Gehäuses oder Schrankes 42 befindet und in den das aus den Filmköpfen austretende flüssige Material unter der Wirkung der Schwerkraft hineinfliessen kann zum kontinuierlichen Wiederumlauf durch das gesamte System. Die Anordnung der Rohrleitungen kann für verschiedene Anlagen verschieden gewählt werden.
Für die beispielsweise Beschreibung wurde ein System, das sich für die vorliegende dargestellte Anlage eignet, schematisch in Fig. 7 gezeigt, worin ein Krümmerrohr 60 wirksam durch eine Serie von sechs Zweigleitungen 62 mit den verschiedenen Filmköpfen verbunden ist und durch zusätzliche Zweigleitungen 64 und 65 mit den entgegengesetzten Enden des Bodenanbringungsgerätes 32. Das geschmolzene flüssige Überzugsmaterial wird aus dem Sumpf 66 durch eine Leitung 68 herausgesaugt, die zur Einlasseite 69 einer Pumpe 70 führt, während die Abgabeseite 71 der Pumpe 70 durch eine Leitung 72 mit dem Krümmerrohr 60 verbunden ist. Ersatzflüssigkeit kann in das System eingebracht werden, indem es in das Gehäuse oder den Schrank 42 einge führt wird, worin es seinen Weg durch Schwerkraft zum Sumpf 66 findet.
Das den Film bildende Material wird leicht über seiner Schmelztemperatur auf einem Temperaturpunkt gehalten, in dem die gewünschten Fliessmerkmale bestehen und die Temperatur durch ein geeignetes elektrisches Heizgerät aufrechterhalten werden kann. Zusätzlich und um das Innere des Gehäuses 42 auf einer konstanten gleichmässigen Temperatur zu halten und um eine Schicht warmer Luft über den Einlass- und Auslassenden des Schrankes zu haben, ist eine Serie von Infrarot-Lampen 73 vorgesehen. Diese Lampen ergeben eine gleichmässige Erwärmung in dem gesamten Schrank 42, geben die Möglichkeit, den Mechanismus zu sehen, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und erleichtern die Überprüfung der Filmmerkmale, die an jedem der verschiedenen Filmköpfe in jedem beliebigen Augenblick vorhanden sein können.
Die Wärme, die von den Wärmegeräten 73 erzeugt wird, wird in einem weiten Ausmass innerhalb des Gehäuses 42 gehalten und gleichmässig in dessen Innerem verteilt, wo sie dazu dient, die verschiedenen beweglichen Teile auf der geeigneten Arbeitstemperatur zu halten, so dass das Wachs, der Kunststoff oder ein anderes den Film bildendes Material nicht hart wird.
Gemäss Fig. 1 und Fig. 4, 5 und 6 gehören die Filmköpfe 44 und 46 zu dem geraden Teil 26a des Transportbandes und sind in Längsrichtung entlang einer Kante des Transportbandes 10 angeordnet, in oder nahe der waagrechten Ebene des geraden Teils, und sind so angeordnet, dass sie ihre entsprechenden flüssigen Filme fl und f2 in einer im allgemeinen waagrechten Richtung einwärts zum Transportband aufbau richten und quer über die obere Oberfläche des sich bewegenden Bandes 10.
Wie in Fig. 1 und 4 gezeigt, tritt der Film fl aus dem Filmkopf 44 aus und wird sozusagen in Form einer verhältnismässig dünnen im allgemeinen ebenen flüssigen Schicht oder einem Film breiter. Der tatsächliche Richtungswinkel des Filmkopfes 44 ist so, dass die obere Kante des Filmes einem im allgemeinen parabolischen Bewegungspfad folgt ähnlich dem Weg eines Geschosses, das mit dem gleichen Winkel in den Raum geschossen wird. Eine Annäherung des Querschnittsbereiches des Filmes ist in Fig. 5 gezeigt und es ist darauf hinzuweisen, dass entlang der oberen Kante des Filmes ein verdickter Teil 72 vorhanden ist, der durch eine Erscheinung erzeugt wird, die hierin als Seilwirkung bezeichnet ist, da sie eine visuelle Nachbildung eines Seiles entlang der oberen Kante des Filmes zeigt.
Dieses sogenannte Seil gibt dem Film Substanz, und schafft einen Körper des fliessenden flüssigen Materials aus dem Flüssigkeitsteilchen über den Filmaufbau fliessen.
Der Film weist auch einen Seileffekt bei 74 entlang seiner unteren Kante auf. Der Druck der Flüssigkeit, die aus dem Sprühkopf 34 austritt, ist gross genug, um den unzerrissenen Film vollständig über die Breite des Transportbandes 10 zu führen, oder mindestens in einem genügenden Abstand von dem Sprühkopf, so dass, wenn der Film von dem herankommenden Gegenstand A unterbrochen wird, der umhüllt werden soll, die Seite oder Seiten des Gegenstandes, die dem Sprühkopf gegenüberliegen, den Film unterbrechen und einen Abschneidepunkt 76 (Fig.
4) herstellen, während der Teil 78 des Filmes, der nicht von dem Gegenstand unterbrochen wird, vollständig über die Oberseite des Gegenstandes geführt wird, um an ihm vorbeizulaufen und ihn freizulassen und zu ermöglichen, dass der Flüssigkeitsfilm abwärts innerhalb des Schrankes oder Gehäuses 42 in der allgemeinen Richtung abgegeben wird, die von den Pfeilen angedeutet ist. Der Film fl erhält seine ungebrochene Kontinuität aufrecht, wenn er sich über die Oberseite des sich bewegenden Gegenstandes A wölbt und bricht , wie bei 80 gezeigt, in irgend einem Bereich ausserhalb des Gegenstandes in Ströme oder Tröpfchen zum darauffolgenden Sammeln im Sumpf 66 auflöst.
Wie anschliessend während der Beschreibung des in Fig. 8, 9 und 10 gezeigten Mechanismus klar wird, sind Mittel vorgesehen, um die Winkellage der verschiedenen Filmköpfe 44, 46, 48 usw. und auch die seitliche Lage dieser Filmköpfe gegenüber der Achse des Transportbandes 11, d. h. ihren Abstand von der genannten Achse einzustellen, wobei diese Einstellbarkeit vorgesehen ist, um verschiedene Einrichtungen miteinander verwendbar und verschieden geformte Gegenstände verpackbar zu machen.
Im Zusammenhang mit den geradlinig ausgebildeten Gegenständen A, die zu darstellenden Zwecken hier ausgewählt wurden, ist die erste Düse oder Filmkopf 44 in der Serie der Filmköpfe an der Seite des Transportbandes 10 angeordnet, so dass die senkrechte Ebene des Filmes fl nach vorwärts in einem Winkel von ungefähr 300 bis ungefähr 450 im Verhältnis zu Querrichtung des Transportbanes geneigt ist, wie Fig. 1 zeigt, so dass, wenn der sich bewegende Gegenstand A den Film unterbricht, ein Teil des Filmes progressiv auf der senkrechten Seite des Artikels angebracht wird, der direkt dem Filmkopf 44 gegen überliegt und danach, wenn der Gegenstand entlang der Achse des Transportbandes weiterläuft, ein Teil des Filmes progressiv an der hinteren senkrechten Seite des Gegenstandes angebracht wird.
Zur Vereinfachung der Beschränkung sind die vier senkrechten Seiten des Gegenstandes A mit a, b, c und d bezeichnet, während die oberen und unteren Oberflächen des Gegenstandes bei e und f gezeigt sind. Die Seite a ist die vordere Seite des Gegenstandes und die Seite c die hintere Seite. Die Seiten d und b sind die linken und rechten Seiten des Gegenstandes, wie in Fig. 1 gesehen. Infolge der Neigung der Ebene des Filmes fl nach vorne, wie vorstehend beschrieben ist klar, dass, wenn der Gegenstand durch die senkrechte Ebene des Filmes verläuft, ein Teil des Filmes an den Seiten d und c nacheinander in der genannten Reihenfolge angebracht wird.
Im Zusammenhang mit der Anbringung des Filmes fl an den Seiten d und c der Gegenstände A, wie vorstehend beschrieben, sind der am Filmkopf aufrechterhaltene Druck, die Viskosität des Flüssigkeitsfilmes und die Durchlaufgeschwindigkeit der Gegenstände A entlang der Achse des Transportbandes so miteinander abgestimmt, dass der Film gleichmässig auf den Oberflächen des Gegenstandes aufgebracht wird. Im allgemeinen stehen die lineare Bewegungsgeschwindigkeit des fliessenden Filmes fl und die lineare Bewegung der Geschwindigkeit des Gegenstandes A in einem solchen Verhältnis, dass der Teil des Filmes, der von dem Gegenstand unterbrochen wird, gleichmässig auf die Seiten des Gegenstandes aufgebracht wird, ohne einen merklichen Filmfluss auf der Oberseite des Gegenstandes, nachdem der Film an dessen Seiten angeschlagen hat.
Wenn der Gegenstand eine gewisse vorher bestimmte Bewegungsgeschwindigkeit überschreiten kann, besteht die Gefahr der Unterbrechung der Kontinuität des Filmes, wie er auf der Oberfläche des Gegenstandes abgelagert wird. Wo der Gegenstand nicht mit einer genügenden Bewegungsgeschwindigkeit entlang dem Transportband verläuft, baut sich der Film auf der Oberseite des Gegenstandes auf und fliesst auf der Oberfläche abwärts in der Art und Weise, wie das bei den üblichen Umhüllungsarbeitsgängen der Fall ist. Durch ein richtiges Einstellen der verschiedenen vorstehend erwähnten Faktoren werden sowohl die Filmunterbrechung und der Filmfluss oder das Bündeln von Teilen des Filmes auf den Oberflächen des Gegenstandes vermieden und eine gleichmässige Filmüberzugsschicht, die der Umrisslinie der Oberfläche des Artikels genau folgt wird erreicht.
Es muss hier darauf hingewiesen werden, dass, da die Temperatur des Filmes leicht über dem Schmelzpunkt der Filmsubstanz gehalten wird und da die Gegenstände auf Temperaturen gehalten werden, die beträchtlich unter diesem Schmelzpunkt liegen, insbesondere im Falle gefrorener Fleischwaren, der angebrachte verhältnismässig dünne Filmüberzug kurz nach der Aufbringung an den Oberflächen des Gegenstandes hart wird.
Die innerhalb des Gehäuses 42 aufrechterhaltene Temperatur und andere Temperaturfaktoren, Bedingungen der Filmviskosität, Geschwindigkeit der Filmabgabe und andere körperliche Erscheinungen werden sorgfältig gesteuert, so dass ein vollständiges Härten des aufgebrachten Fihnüberzuges, der aus dem Filmkopf 44 austritt, nicht stattfindet, bevor aufeinanderfolgend angewendete überlappende oder Verbindungsfilme an dem Gegenstand von den anderen Filmköpfen angebracht werden, so dass eine gleichmässige und im wesentlichen homogene Verpackung schliesslich als Überzug an den Gegenständen A angebracht ist.
Aus Fig. 4 ergibt sich, dass während des Durchlaufes eines Gegenstandes A durch den Film fl ein freier Fluss des flüssigen Filmes in seinen unteren Bereichen von der linken Kante des rechteckigen Gegenstandes unterbrochen wird, während diesem freien Fliessen des Filmes in den oberen Bereichen kein Hindernis entgegentritt.
Da die Richtung des Filmkopfes 44 so ist, dass der Film sowohl senkrecht aufwärts als auch quer-Komponenten seiner Bewegung gegenüber dem Transportband besitzt, biegt sich der obere Teil des Filmes in parabolischer Weise und verläuft vollständig quer über den Gegenstand und überspannt das Transportband 10 mit einem scharfen Abschnitt, der bei 76 stattfindet, wie vorstehend beschrieben und wobei der herausgepresste Teil 78 die obere Fläche des Gegenstandes frei lässt, so dass auf dieser keinerlei Filmablagerung vorhanden ist.
Unter Hinweis auf Fig. 1 trifft der Gegenstand, der aus dem Film fl mit einem Filmüberzug auf den Seiten d und e herausgekommen ist, anschliessend auf den Film f2. Der Filmkopf 46, der den Film 12 liefert, liegt so, dass der Film sowohl eine senkrechte Aufwärts-Komponente seiner Bewegung und eine Querkomponente der Bewegung hat, während die Ebene des Filmes nach hinten mit einem Winkel zum Bewegungspfad der Artikel A geneigt liegt. Infolge einer solchen Neigung des Filmes f2 ist es klar, dass, wenn der Gegenstand durch die senkrechte Ebene des Filmes hindurchläuft ein Teil davon progressiv nacheinander auf die Seite a angebracht wird und auf dem vorher abgelegten Film auf der Seite d in der genannten Reihenfolge.
Während ein gewisser Grad der Verfestigung des vorher abgelagerten Filmes auf der Seite d während des Durchlaufes des Gegenstandes vom Film fl zum Film f2 stattgefunden haben mag, und zwar infolge der Berührung des Filmes mit dem verhältnismässig kalten Erzeugnis, aus dem der Gegenstand A besteht, wird nach dem vorliegenden Verfahren in Betracht gezogen, dass dieser vorher angebrachte Film in einem halbfesten Zustand bleiben kann, so dass, wenn der Filmüberzug, der von Film f2 herkommt, darauf abgelagert wird, die beiden Überzüge sich verbinden und eine einheitliche homogene Filmmasse bilden, die Seite d vollständig überzieht.
Dieselbe Erscheinung des Filmabschneidens und des parabolischen Bogenbildens des Filmes über die Oberseite des Gegenstandes A wird erreicht, wenn der Gegenstand auf den Film 12 trifft und durch ihn hindurchläuft und diese Erscheinung braucht nicht nochmals beschrieben zu werden.
Von dem Film 12 verläuft der Gegenstand A der nunmehr voll auf einer Seite und mit einem teilweisen sich vollständig zusammen damit erstreckenden Überzug auf den beiden anderen Seiten abgedeckt ist, entlang dem Transportband 11 zu dem f3, der aus der Düse 48 austritt. Diese letztere Düse liegt mittig über dem geraden Teil 26a des Transportbandes 10 und ist so angeordnet, dass sie ihren kontinuierlichen Flüssigkeitsfilm des Überzugsmaterials im allgemeinen abwärts auf die obere Oberfläche des Gegenstandes richtet und mit einer leichten Neigung nach vorwärts gegenüber einer senkrechten Querebene. Der Film f3 ist im allgemeinen fächerförmig, wie klar in Fig. 6 gezeigt, mit verdickten Seilwirkungen, die wie gezeigt bei 84 entlang den oberen Randkanten des Filmes vorhanden sind.
Weiterhin sind die Querschnittsmerkmale des Filmes gleich dem, was in Fig. 5 im Zusammenhang mit dem Film fl dargestellt worden ist. Der untere Teil des Filmes 13 ist etwas breiter als die Höchstquerbreite des Gegenstandes A und da der Film 13 und der Gegenstand A auf dem Transportband im wesentlichen zentriert sind, dringt die Vorderkante des Gegenstandes zunächst in den Film ein und bildet zwei Abschneidpunkte 82 und 84, wo der Film 13 von den oberen Längskanten des Gegenstandes A unterbrochen wird.
Während der Gegenstand durch die Ebene des fliessenden Filmes weiterläuft, wird ein Überzug progressiv an der oberen Oberfläche des Gegenstandes angebracht, während die nicht unterbrochenen Teile 86 und 80 des Filmes die Seiten d und b freilassen, wobei diese Teile bei 90 und 92 in der Nähe der Ebene des oberen geraden Teiles 26a des Transportbandes brechen .
Von dem Film 13 tritt der Gegenstand A so heraus, dass seine vier Oberflächen, nämlich die Flächen a, c, d und e mindestens teilweise überzogen sind und läuft weiter entlang dem Transportbandweg zu dem Bodenmechanismus 32, mit dessen Hilfe ein Überzug mit dem Material an der unteren Oberfläche f in einer Art angebracht wird, die nachstehend beschrieben wird. Der teilweise überzogene Gegenstand A wird von dem geraden Teil 26a zu dem geraden Teil 26b übertragen, während er über das Bodenanbringungsgerät 32 verläuft und trifft danach auf den Film 14.
Die den Film 14 erzeugende Düse 50 liegt zentral oberhalb dem geraden Teil 26a des Transportbandes 10 und ist so angeordnet, dass sie ihren kontinuierlichen Film von Überzugsmaterial im allgemeinen abwärts auf den vorher abgelagerten Film auf der Oberfläche b des Gegenstandes A ablegt mit einer leichten Neigung nach rückwärts gegenüber der senkrechten Querebene des Transportbandes 11. Die Art und die Form des Filmes 14 ist im wesentlichen identisch mit Art und Form des Filmes 13 und ähnliche Überzugswirkungen werden erreicht, wodurch der ununterbrochene Teil des Filmes die Seiten b und d des Gegenstandes A freilässt, wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Film f3 beschrieben.
Die entgegengesetzten Neigungen der beiden Filme 13 und f4 werden benutzt, um ein vollständiges Umhüllen auf allen Seiten irgendwelcher Taschen oder Vertiefungen zu erreichen, die in der oberen Fläche e des Gegenstandes A vorhanden sein können, worauf der Film 13 die vorne angeordneten Wandungen solcher Vertiefungen oder Taschen bedeckt und der Film 13 die hinten angeordneten Wandungen derartiger Vertiefungen infolge der entsprechenden Auftreffwinkel der Filme auf die Fläche e des Gegenstandes bedeckt. Beim Herauskommen aus dem Film 14 ist der Gegenstand voll auf der oberen Seite mit einem homogenen Film des Materials von der gewünschten Stärke bedeckt mit anderen vollständigen Abdeckungen auf den Seiten d und der Oberfläche f.
Besondere Überzüge sind, wie vorher beschrieben, auf den Seiten a und c vorhanden.
Der Film 15, der der nächste Film ist, auf den der nun bereits teilweise überzogene Gegenstand A auftrifft, ist ähnlich den vorher beschriebenen Filmen fl und 12, aber kommt aus der Düse 52 an der rechten Seite des Transportbandes 10 heraus, wie in Fig. 1 gesehen.
Die Düse 52 gibt dem Film f5 Komponenten sowohl einer aufwärts gerichteten senkrechten als auch quergerichteten Bewegung, wobei die senkrechte Ebene des Filmes nach vorne gegenüber dem Verlaufwege der Gegenstände auf dem Transportband geneigt ist, so dass der Film vom teilweise überzogenen Gegenstand A unterbrochen wird und ein Uberzug wird auf dem vorher abgelagerten Überzug auf der Seite a abgelagert und ein Überzug direkt auf der Seite b, wobei diese Überzüge progressiv und in der genannten Reihenfolge aufgebracht werden.
Wie in dem Falle im Zusammenhang mit den Filmen fl und 12 wird ein Abschneiden und Wölben des Filmes 15 über die Oberseite des Filmes erreicht, wo der Film die Oberseite des Gegenstandes vollständig frei lässt.
Der Gegenstand A kommt aus dem Film mit entweder vollständigen oder teilweisen Überzügen heraus, die die sechs Seiten des Gegenstandes vollständig bedecken, wobei nur die Seiten a und b teilweise bedeckt sind. Der Film 16 liefert, wenn der Artikel A auf ihn trifft, den Schlussüberzug für die Seiten a und b durch Ablagern des unterbrochenen Teils des fliessenden Films progressiv auf diese beiden Seiten in der genannten Reihenfolge mit Abschneid- und Bogenwirkungen, wie vorher im Zusammenhang mit den Filmen fl, 12 und 15 beschrieben.
Der vollständig überzogene Gegenstand A kommt dann aus dem Film 16 heraus und wird veranlasst, sich quer über den Bodenfilmstärke-Steuerungsmechanismus 43 zu bewegen, um auf dem Transportband 34 abgelagert zu werden, von wo er zu einem Abgabepunkt geführt wird.
Unter Hinweis auf Fig. 1 und 2, in der die Einzelheiten des Bodenanbringungsmechanismus 32 am besten dargestellt sind, wird dieser Mechanismus zwischen den beiden Transportbandabschnitten 26a und 26b im Bereich 30 dazwischengeschaltet, wo das Transportband 10 seine Rundschiaufe > bildet, wie bereits beschrieben. Diese Schlaufe 30 entsteht durch das Vorsehen eines länglichen im wesentlichen halbzylindrischen trogartigen Teils 100, der aus rostfreiem Stahl bestehen kann und dessen offene Seite nach aussen ragt. Der Bauteil ist in geeigneter Art und Weise in dem Maschinengestell verankert und ist unter der Höhe des geraden Teiles 26 des Transportbandes 10 in einem geringen Abstand angeordnet.
Ebenso erstreckt sich quer über das Transportband 11 mit den Enden im Maschinengestell verankert ein Paar in einem Abstand voneinander liegender paralleler fester Stangen 102 und 104. Diese Stangen liegen im wesentlichen in der Ebene des geraden Teiles 26 und das Transportband 10 verläuft vorwärts über die hinterste Stange 104 und erstreckt sich dann abwärts, um die gewölbte untere Seite des Bauteils 1 und wieder aufwärts, wo es über die feste Stange 102 verläuft. Aus der obigen Beschreibung ergibt sich daher, dass jeder beliebige gegebene Punkt auf dem sich bewegenden Transportband 10 von dem geraden Teil 26a über die Stange 104 abwärts um den Teil 100 und über die Stange 102 und entlang dem geraden Teil 26b verläuft.
Der Bodenanbringungsmechanismus 32 ist innerhalb des trogartigen Teiles angeordnet, der durch die Transportbandschleife 30 gebildet wird und schliesst einen länglichen, geradlinigen kastenartigen Aufbau 106 ein, der aus rostfreiem Stahlblech hergestellt werden kann, das einen nicht perforierten Bodenwandungsteil 8 aufweist, aufwärts und einwärts geneigte Vorder- und Hinterwandungen 110 und 112 und eine durchbohrte Oberwandung 114 mit einer Vielzahl von kleinen Löchern oder Öffnungen 116. Die Löcher 116 sind vorzugsweise in drei parallelen Reihen angeordnet, obwohl es selbstverständlich klar ist, dass jede beliebige gewünschte Anordnung der Löcher verwendet werden kann, vorausgesetzt, dass diese im Abstand stehenden Löcher über den ganzen rechteckigen Bereich der Oberwandung 114 gut verteilt sind.
Das Gehäuse 106 ist mit Seitenwandungen 115 und 117 versehen, von denen jede mit einer Öffnung 118 ausgebildet ist, in Verbindung mit dem Krümmerrohr 60 durch das vorher erwähnte Abzweigrohr 64. Die Höhe der Oberwandung 114 wird leicht unter der Höhe des geraden Teils des Transportbandes gehalten, um ein leichtes Spiel zum Durchtreten der Bodenwandung f der verschiedenen Gegenstände A über den Bodenmechanismus 32 aufrechtzuerhalten, wenn die Gegenstände von dem geraden Teil des Transportbandes 26a zu dem geraden Teil 26b geführt werden.
Flüssiges tXberzugsma- terial, das in das Innere des Bauteils 106 unter Druck eingebracht wird, füllt den Bauteil im wesentlichen aus und wird durch die verschiedenen Löcher 116 herausgedrückt, wie in Fig. 2 gezeigt, um eine Reihe von in engem Abstand aneinander befindlichen Strahlen, Strömen od. dgl. zu schaffen, die aufwärts auf die Bodenoberfläche des darüberlaufenden Gegenstandes gerichtet sind. Diese verschiedenen Strahlen dienen dazu, einen Überzug an der Bodenoberfläche des Gegenstandes anzubringen und in einem gewissen Sinne kann gesagt werden, dass die Bodenanbringungsanordnung so dazu dient, den Gegenstand über die Lücke schwimmen zu lassen, die zwischen den beiden geraden Teilen 26a und 26b des Transportbandes vorhanden ist.
Unter Hinweis auf Fig. 1 und 3, worin die Einzelheiten des Bodenstärkungssteuerungsmechanismus 43 am besten dargestellt sind, hat dieser Mechanismus die Form eines flachen senkrecht verstellbaren U-förmigen Armes 120 mit einem Unterteil 122 und aufwärtsstehenden Seitenflanschen 124. Jeder Seitenflansch 124 trägt daran angeschweisst oder in anderer Form daran befestigt einen Ansatz 126 der durch ein darin angebrachtes Gewinde eine Hebespindel 128 aufnimmt, wobei jede Spindel etwa bei 130 in einem Teil des Gestells 20 der Maschine drehbar gelagert ist. Das untere Ende der Hebespindeln 128 trägt Kegelräder 132, in die gleichartige Kegelräder 134 eingreifen, die auf einer Querwelle 136 vorgesehen sind, die in geeigneter Weise im Gestell 20 der Maschine gelagert sind.
Das obere Ende einer der Hebespindeln 128 ist so beschaffen, dass es darauf einen Kurbelarm 138 aufnimmt, mit dessen Hilfe die Spindel in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden kann, um Hebe- und Senkbewegungen der Trägerarme 122 einzuleiten. Der Trägerarm 122 stellt einen Schlitten für eine Vielzahl waagrecht angeordneter sich parallel erstreckender Leerlaufrollen 140 dar, deren entgegengesetzte Enden drehbar bei 142 in den Seitenflanschen 124 des Schlittenarmes 122 gelagert sind. Die Höhe des Schlittenarmes 122 wird normal an einem Punkt gehalten, bei dem die Walzen 140 normalerweise leicht unter der Ebene der oberen Oberfläche des geraden Teils 26 des Transportbandes liegen.
Der Schlittenarm 122 ist so beschaffen, dass er in einer Richtung oder in einer anderen verstellt werden kann, so dass die Walzen am Überzug angreifen, der an der unteren Oberfläche f der Gegenstände A angebracht ist, wenn die Gegenstände von dem geraden Teil 26b des Transportbandes 10 zu dem Transportband 34 der Transporteinrichtung 38 verlaufen. Die Walzen 140 stehen in tatsächlicher Berührung mit der untersten Oberfläche des Filmes und haben das Bestreben irgendwelche Unregelmässigkeiten auszugleichen, die auf der Oberfläche des Filmes entstehen können und auch jegliche festen Teilchen zu entfernen, die an dem Überzug haften könnten. Durch senkrechtes Einstellen der Höhe des Schlittenarmes 122 kann eine gesteuerte Stärke des Bodenfilmes erreicht werden.
In Fig. 8, 9 und 10 ist eine Form eines Mechanismus dargestellt, worin die Winklichkeit der verschiedenen Filmköpfe 44, 46, 48 usw. innerhalb sehr feiner Grenzen eingestellt werden kann, um die entsprechenden Filme zu heben oder zu senken, die an diesen Filmköpfen erzeugt werden und zwar weg von oder zu auf die obere Oberfläche des Transportbandes 10. Eine besondere Einrichtung ist immer dargestellt, wodurch die verschiedenen Filmköpfe auf entgegengesetzten Seiten des Transportbandaufbaues körperlich gemeinsam einwärts oder auswärts auf den Bewegungspfad der Gegenstände auf dem Transportband zu oder davon weg bewegt werden können, um das Überziehen von Gegenständen von verschiedener Breite möglich zu machen.
Es ist selbstverständlich klar, dass die hierin dargestellte Vorrichtung lediglich ein Beispiel darstellt und dass andere Mittel zum Einstellen der Stellungen der Düsen verwendet werden können, wenn das erwünscht ist. Während in der schematischen Darstellung der Fig. 7 ein einziges Krümmerrohr 60 für alle Filmköpfe dargestellt und beschrieben wurde, zeigt die Anordnung nach Fig. 8 die Verwendung mehrfacher Krümmer, jeweils eines für jeden Satz von Filmköpfen auf gegenüberliegenden Seiten des Transportbandaufbaues. Die beiden Krümmerköpfe sind bei 150 und 152 dargestellt. Ab wärtsgerichtete Abzweigrohre 154 und 156 führen vom Krümmerrohr 150 zu den Filmköpfen 44 und 46. In ähnlicher Art und Weise erstrecken sich Zweigleitungen 158 und 160 von dem Krümmerrohr 152 zum Filmkopf 2 und 54.
Die verschiedenen Abzweigrohre 154, 156, 158, 160 werden in einzelnen Trägerblockteilen 162 gehalten und die Blocks auf einer Seite der Transporteinrichtung werden auf einer Schwingwelle 164 gehalten. Die Blocks 162 auf der anderen Seite der Transporteinrichtung werden in gleicher Weise auf einer Schwingwelle 166 gehalten. Die beiden Schwing- wellen 164 und 166 sind jede zu einer begrenzten Schwingbewegung in einem Paar abwärtsgerichteter Endflanschen 168 montiert, die auf einer Trägerplatte 170 vorgesehen sind. Die beiden Trägerplatten 170 sind zur Gleitbewegung aufeinander zu und voneinander weg auf einem Paar Führungsstangen 172 angeordnet, die fest am Gestell 20 der Maschine angebracht sind.
Demgemäss ist jede Trägerplatte 170 mit einem Paar nach unten gerichteter Seitenflanschen 174 ausgebildet, durch die sich die Führungsstangen 172 erstrecken und auf denen sie gleiten können, wodurch die Trägerplatten 170 als Ganzes in jeder Richtung quer zur Transportgruppe verschoben werden können.
Eine Einrichtung ist vorgesehen, die unter der Steuerung eines einzelnen Kurbelarmes betätigt werden kann, wie nachstehend beschrieben, um selektiv und regulierbar die beiden Trägerplatten 170 zu veranlassen, sich quer zur Transporteinrichtung aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen und um die Trägerblocks 162 zu veranlassen, um die Drehachsen ihrer entsprechenden Schwingwellen 164 zu schwingen, wodurch die Neigung der verschiedenen Zweigrohre
156 und 160 verstellt werden kann, um die Filmköpfe um einen beschränkten Bogen zu schwingen, wodurch die Filmköpfe veranlasst werden, sich aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen und auch gleichzeitig leicht verschiedene Winkelstellungen einzunehmen. Die Filmköpfe sind auf Grund der Art der Teilrohrleitungen, die die Zweigleitungen 156 umfassen in der Lage winkelmässig um die Achse der Zweigleitungen 156 verschoben zu werden.
Die Filmköpfe sind auch in der Lage eine Winkeldrehbewegung um ihre eigenen Längsachsen durchzuführen und so können sie durch selektive Kombinationen der verschiedenen Einstellungen, die an den Filmköpfen vorgenommen werden können, gemeinsam und einzeln durch einen grossen Bereich von Stellungen verstellt werden.
Um eine Bewegung der beiden Trägerplatten 170 aufeinander zu und voneinander weg zu bewirken, ist auf jeder Platte ein Paar im Abstand voneinander stehender Winkelarme 180 und 182 montiert. Diese Arme 180 sind verstellbar auf ihren entsprechenden Trägerplatten 170 gehalten zu einer begrenzten Querverstellung und sie können in jeder beliebigen gewünschten Stellung durch Klemmbolzen 183 verklemmt werden. Durch die beiden Winkelarme 180 quer zur Transporteinrichtung erstreckt sich eine Stellspindel 184, wobei diese Spindel mit ihrem Gewinde in den beiden Trägerarmen mit Hilfe von Gewinden entgegengesetzter Steigung aufgenommen ist.
In gleicher Art und Weise wird eine Stellspindel 186 mit Gewinden entgegengesetzter Steigung in den beiden Winkelarmen 182 aufgenommen. Die beiden Stellspindeln 184 und 186 sind so verbunden, dass sie sich gemeinsam aber in entgegengesetzten Richtungen drehen und zwar durch ein Paar ineinander eingreifender Zahnräder 188 und 190, die auf den Einstellspindeln 184 und 186 vorhanden sind. Das Zahnrad 188 ist fest an der Stellspindel 184 befestigt, während das Zahnrad 190 gleitend an der Spindel 186 bei 192 aufgekeilt ist, so dass dieses letztere Zahnrad in und ausser Eingriff mit dem Zahnrad 188 je nach Wunsch gebracht werden kann.
Ein Ende der Stellspindel 186 ist bei 194 abgeflacht, um darüber den Tüllenteil 196 (Fig. 10) eines geeigneten Betätigungsgriffes oder Kurbelarmes 198 aufzunehmen, mit dessen Hilfe die Stellspindel 186 ebenso wie die Stellspindel 184, wenn diese letztere wirksam daran durch Zahnrad verbunden ist, in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden können.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass wenn die beiden Zahnräder 188 und 190 in Eingriff stehen, wie in Fig. 8 gezeigt und die Stellschraube 186 in der einen oder der anderen Richtung gedreht wird, die Trägerplatten 170 gezwungen werden sich aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen, je nach Lage des Falles, so dass sie die Krümmerverbindungen mit sich nehmen, die sie tragen, wodurch der Abstand zwischen den abwärts gerichteten Zweigleitungen 156 und 158 auf den gegenüberliegenden Seiten des Transporteinrichtungsaufbaues erhöht oder verringert wird und der Abstand der Filmköpfe von der Mittellinie des geraden Teils des Transportbandes bestimmt wird.
Jeder Trägerarm 182 weist einen Schlitz 200 darin auf, in denen sich das äussere Ende eines Stiftes 202 erstreckt, der auf einem Arm 204 getragen wird, der fest an einer der Schwingwellen 164 oder 166 befestigt ist und so ist klar, dass, wenn das Zahnrad 190 entlang der Stellspindel 186 bewegt wird, so dass es ausser Eingriff mit dem Zahnrad 188 ist, wie in Fig. 10 gezeigt und die Klemmbolzen 183 gelöst werden, so dass die Trägerarme frei sind, sich unabhängig von den Trägerplatten 170 zu bewegen, auf denen sie montiert sind, eine Drehbewegung der Einstellspindel 184 in der einen oder der anderen Richtung bewirkt, dass die Trägerarme 180 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden, je nach Lage des Falles, während die Trägerplatten 170 stationär bleiben können.
Eine solche Bewegung der Arme 180 wird durch die Stifte 202 auf die Arme 204 übertragen und so werden die beiden Schwingwellen 164 und 166 in entgegengesetzten Richtungen geschwenkt und die Paare der Zweigleitungen 154, 156 und 158,
160 werden aufeinander zu und voneinander weg geschwungen und so wird der Abstand zwischen den entgegengesetzten Sätzen der Filmköpfe verändert und gleichzeitig ihre Winkelstellung in einem geringen Ausmass abgewandelt.
In Fig. 11 ist einer der Filmköpfe, wie er im Zusammenhang mit dem Gerät nach Fig. 1 verwendet wird, im einzelnen dargestellt. Dieser Filmkopf kann der Filmkopf 44 sein. Es ist klar, dass eine grosse Verschiedenheit von Filmköpfen konstruiert werden kann, die Filme der Art erzeugen, wie hierin verwendet und bei fl, f2, f3 usw. gezeigt, aber der Filmkopf 44 ist von einer bevorzugten Art. Der Filmkopf 44 hat die Form eines einheitlichen Gussstückes, das vorzugsweise aus Messing hergestellt ist. Dieser Filmkopf ist im allgemeinen von zylindrischer Bauart und ist an einem Ende mit einem Gewindenippel 250 ausgebildet, mit dessen Hilfe er im unteren Ende des Abzweigrohres 154 eingeschraubt werden kann, zu dem er gehört.
Direkt vor dem Nippel 250 weist das Gussstück einen vieleckigen Querschnitt 251 auf, der zur Aufnahme eines geeigneten Werkzeuges gedacht ist, wie etwa eines Schraubenschlüssels, wodurch die Winkelstellung des Filmkopfes als Ganzes um die Achse des Filmkopfes herum verstellt werden kann.
Das Vorderende des Gussstückes ist im Durchmesser verkleinert, wie bei 252 und ein Einschnitt 254 ist auf einer Seite des im Durchmesser verringerten Teiles 252 vorgesehen, so dass eine Wendung 256, ein trogartiger Boden 258 und eine auswärtsgelegene Wandung 260 gebildet wird. Das Gussstück ist mit einer mittigen Bohrung 161 versehen, die sich in Längsrichtung einwärts vom Gewindeende des Filmkopfes erstreckt und mit dem Einschnitt 254 in Verbindung steht und zwar durch eine Abgabeöffnung 262, die den Einschnitt 254 neben dem trogartigen Boden 258 schneidet und entgegengesetzt der aussen gelegenen Wandung 260. Die äussere Oberfläche 260 weist grob gesprochen die Flüssigkeitsabweisungsund Film-Steuerungs-Oberfläche auf.
Diese Oberfläche ist mehr oder weniger scharf gebogen neben ihrem Unterteil und flacht sich in den Bereichen ab, die vom trogartigen Teil 258 entfernt liegen und zwar in eine flache Oberfläche, die in einem Winkel von ungefähr 90" gegenüber der Längsachse des Filmkopf-Gussstückes angeordnet sein kann. Aus der Abgabeöffnung 262 austretende Flüssigkeit wird gegen die Oberfläche 250 in der Nähe deren Unterteil gerichtet und zwar in einem konzentrierten mittleren Bereich.
Das Auftreffen des Flüssigkeitsstromes, der aus der Öffnung 262 herauskommt, auf der Oberfläche 260 bewirkt, dass der Strahl sich gewissermassen flächen artig verbreitert und sich der Umrisslinie der Oberfläche 260 anpasst, die ständig ihre Verlaufrichtung ändert, bis sie radial auswärts geschleudert oder gezwungen wird und zwar von den Kantenbereichen der Oberfläche 260. Zu diesem Zeitpunkt hat eine Bahn der Flüssigkeit auseinandergehende Seiten mit seil artigen Wirkungen, wie bei 72 und 74 in Fig. 4 und 5 gezeigt. Diese Bahn ist der Ursprung des Filmes fl und die Form, die diese Bahn annimmt, während sie sich vom Filmkopf 44 in kontinuierlicher Weise weiterbewegt, ist in Fig. 4 dargestellt und ist vorher besprochen worden.
In Verbindung mit dem gerade beschriebenen Filmkopf ist klar, dass die besondere Form der Abweisungsoberfläche verändert werden kann, um bewegliche Filme zu erzeugen, die in der Filmform oder Gestalt stark voneinander abweichen, ebenso wie in der Filmstärke, Filmdichte o. dgl. Zusätzlich kann der Winkel, den der flache Teil der Oberfläche 260 gegenüber der Längsachse des Filmkopf-Gussstückes einnimmt, von einem verhältnismässig kleinen Winkel zu einem Winkel verändert werden, der sogar über 900 hinausgeht, so dass die Fliesseinrichtung des Filmes gegenüber dem Fluss der Flüssigkeit, die aus der Öffnung 262 austritt nach innen gerichtet ist. Im allgemeinen kann gesagt werden, dass, je höher die Viskosität der verwendeten Flüssigkeit ist, um so schärfer der Winkel ist, durch den die Flüssigkeit abgelenkt wird, wenn sie von der Öffnung 262 in den Körper des Films übergeht.
Versch