CH411611A - Riegelschloss für Schranktüren - Google Patents

Riegelschloss für Schranktüren

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CH411611A
CH411611A CH386864A CH386864A CH411611A CH 411611 A CH411611 A CH 411611A CH 386864 A CH386864 A CH 386864A CH 386864 A CH386864 A CH 386864A CH 411611 A CH411611 A CH 411611A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
plate
locking
guide plate
bolt
key bit
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Application number
CH386864A
Other languages
English (en)
Inventor
Heusser Max
Jaeggi Emil
Original Assignee
Schlossfabrik Heusser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/44Locks or fastenings for special use for furniture

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


      Riegelschloss    für     Schranktüren       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Riegelschloss für Schranktüren und ist gekennzeich  net durch eine im Schlosskasten in einer Richtung  verschiebbar eingesetzte Riegelplatte mit einem Fen  ster, das mit dem sich drehenden Schlüsselbart zum  Hin- und Herschieben der Riegelplatte zusammen  wirkt, einer in der Querrichtung hin und her ver  schiebbaren Führungsplatte mit einem elliptischen       Fenster,    mit dem ebenfalls der sich drehende Schlüs  selbart zum Hin- und Herschieben der     Führungs-          platte        zusammenwirkt,

      und einem wahlweise nach  der einen oder andern Seite aussermittig an der     Füh-          rungsplatte        befestigbaren        Verklinkungsorgan,    das im  Zusammenwirken mit dem Schlüsselbart eine Um  drehung desselben in einem durch Einstellung des       Verklinkungsorganes    an der Führungsplatte     vorbe-          stimmten    Drehsinn zum Verstellen der Riegelplatte       in,

      die Schliesstellung     und.    eine Umdrehung im Ge  gensinn zum öffnen des Schlosses     ermöglicht.    Ein  derartig ausgebildetes Schloss benötigt zur definierten  Fixierung in der     Offenstellung    und in der     Schliesstel-          lung    keine Federn, welche stets die Hauptursache für  Betriebsstörungen in Schlössern bilden. Vorzugsweise  ist das Schloss auch zum Einbau eines     Espagnolette-          Verschlussmechanismus    ausgebildet.  



  Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen  Schlosses ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 den teilweise aufgeschnittenen     Schlosska-          sten    mit eingelegter Riegelplatte,       Fig.    2 die auf die Riegelplatte aufzusetzende Füh  rungsplatte,       Fig.    3 das auf der Führungsplatte zu     befestigende          Verklinkungsorgan,          Fig.    4 den Schlossdeckel,       Fig.5    den     Grundriss    des ganzen Schlosses bei  abgehobenem Schlossdeckel,

           Fig.    6 einen Schnitt nach der Linie     VI-VI    von       Fig.    5.  



  Gemäss     Fig.    1 ist der Schlosskasten 1 in zwei  parallelen Flankenwänden mit axial     aufeinander    aus  gerichteten Löchern 11 zur     Aufnahme    einer bekann  ten     Espagnolette-Stange    versehen und der Boden  enthält     eine    Bohrung 12 zur Führung des       Schlüsselbolzenendes.        Auf    dem Boden des     Schloss-          kastens    1 liegt eine Riegelplatte 2,

   deren Riegel 20 in  einem entsprechenden Schlitz der     Stirnwand    13 des  Schlosskastens 1 geführt ist und die zwei an den In  nenseiten der erwähnten Flankenwände des     Schloss-          kastens    1 Führungsvorsprünge 21     aufweist,    derart,  dass die ganze Riegelplatte in Richtung des Pfeiles       P1,    d. h.     parallel    zu den erwähnten Flankenwänden       verschiebbar    geführt ist. Mit 25 sind zwei Löcher für  die Befestigungsschrauben bezeichnet.  



  Die Riegelplatte 2 enthält auch in bekannter Art  zwei Fenster 22, die im     Zusammenwirken    mit der  bekannten     Nockennabe    der     erwähnten        Espagnolette-          Stange    bei der Verschiebung der Riegelplatte 2 die  Betätigung des     Espagnolette-Verschlusses    mitbewir  ken.  



       Ausserdem    enthält die     Riegelplatte    2     ein:    Recht  eckfenster 23, das im     Zusammenwirken        mit    dem  sich um die Achse des Loches 12 drehenden Schlüs  selbartes die Hin- und     Herverschiebung    der Riegel  platte in Richtung des Pfeiles     P1    bewirkt.  



  An den freien Enden und in der Mitte tragen die  Schenkel des     Verklinkungsorganes    4 nach unten ab  stehende Nocken 42 und 43.  



  Mit 24 sind zwei an den Rändern der Riegelplatte  quer nach oben abstehende Sperrnocken bezeichnet.       Fig.    2 zeigt die Gestaltung     einer    Führungsplatte 3.  



  Sie enthält in der Mitte ein elliptisches Führungsfen-           ster    30 und zwei beidseits davon angeordnete Recht  eckfenster 31. Der Umfang des elliptischen Füh  rungsfensters 30 enthält zwei     Rastausnehmungen     301, 302. An dem in     Fig.    2 rechts sichtbaren Rand  sind zwei äussere Vorsprünge 32 und ein mittlerer  Vorsprung 33 ausgebildet. Beidseits des mittleren  Vorsprunges 33 sind Zahnungen 34 ausgebildet.  



  Auf der anderen Seite der     Rechteckfenster    31  sind am Rand Führungslappen 35 nach oben abge  winkelt.  



  Ein gemäss     Fig.3    ausgebildetes     Verklinkungsor-          gan    4 ist     grundsätzlich    als     U-Bügel        ausgebildet,    des  sen Mittelteil einen parallel zu den Schenkeln abste  henden Lappen 40 als     Verstellorgan    trägt und beid  seits davon nach derselben Seite gerichtete     Zahnun-          gen    41 an nach unten vom Mittelteil abstehenden  Nocken aufweist; diese Zahnungen 41 passen in die       Zahnungen    34 der     Führungsplatte    3.

   Die bisher be  schriebenen Schlossteile 1, 2, 3, 4, 5 werden nach den  Zusammenstellungszeichnungen     Fig.5    und     Fig.6     montiert. Dabei wird auf die Riegelplatte 2 die Füh  rungsplatte 3 so aufgesetzt, dass die in einer Geraden       flüchtenden    Aussenkanten der Vorsprünge 32 und 33  an der Innenseite der Stirnwand des Schlosskastens 1  anliegen, welche der Stirnwand 13 mit dem Schlitz  für den Riegel 20 parallel gegenübersteht. Die von  der Riegelplatte 2 nach oben abstehenden     Sperrnok-          ken    24 durchsetzen die     Rechteckfenster    31 der Füh  rungsplatte 3 und deren Führungslappen 35 greifen  in die Führungsschlitze 51 der Deckelplatte 5 ein.

    Damit wird also die Führungsplatte 3 über der Rie  gelplatte 2 in Richtung des Pfeiles     P.    also quer zur  Verschiebungsrichtung     P1    der Riegelplatte 2 und un  abhängig von dieser beweglich geführt.  



  Zwischen die rechte Flanke der Führungsplatte 3  und die anliegende Stirnwand des Schlosskastens 1  werden die Nocken mit den Zahnungen 41 am     Ver-          klinkungsorgan    4 eingesetzt. Je nach dem ob die  Zahnnocken 41 in die obere oder untere Lücke der       Doppelzahnung    34 eingesetzt wird, ergibt sich die in       Fig.    5 nach oben aus der Mitte versetzte Stellung des  Lappens 40 am     Verklinkungsorgan,    oder eine nach  unten versetzte Stellung desselben. Die beiden mögli  chen Stellungen des Lappens 40 sind mit L und R  bezeichnet. Dieser Lappen 40 dient dazu, um die  Führungsplatte 3 in die eine oder in die andere Stel  lung der Zahnung zu verschieben.  



  Der in     Fig.    4 dargestellte Schlossdeckel 5 ist zum  Einpressen in die obere Öffnung des Schlosskastens 1  ausgebildet. Er ist mit einer nach oben ausgeprägten  Rippenwölbung 50 zum überdecken der     Espagnolet-          te-Stange    versehen und diese Rippenwölbung enthält  ein Fenster für die     Nockennabe    des     Espagnolette-          Verschlusses.     



  Weiterhin enthält die Deckelplatte 5 zwei Füh  rungsschlitze 51     für    die Führungslappen 35 der Füh  rungsplatte 3, zwei Löcher für die Befestigungs  schrauben sind mit 52 bezeichnet. In der Achse des  Schlüsselloches 12 ist eine     Führungshülse    53 mit  einem Austrittsschlitz 530 für den Schlüsselbart    drehbar eingesetzt. Zwei Schlüssellöcher für den  Schlüsselbart sind mit 54 bezeichnet.  



  Am rechten Rand der Deckelplatte 5 ist eine       Ausnehmung    55 ausgebildet.  



  Gemäss     Fig.    5 ist also das     Verklinkungsorgan    4 in  die Lage L für Linksanordnung des Schlossriegels 20  eingestellt. Durch die Zahnungen 41 und, 34 werden  dabei die Teile 3 und 4 zu einer gemeinsam in Rich  tung des Pfeiles     P.    verschiebbaren Einheit vereinigt.  



  In     Fig.    5 ist der Schlüsselschaft 6 eingesteckt und  sein Bart ist mit 60 bezeichnet. Aus der Lage nach       Fig.    5 kann der Schlüsselbart 60 nicht im Gegenuhr  zeigersinn gedreht werden, weil er an der dem Riegel  20 benachbarten Seitenkante des Fensters 23 in der  Riegelplatte 2 ansteht und diese Riegelplatte 2 nicht  nach links verschoben werden kann. Ihr oberer  Sperrnocken stösst nämlich am Sperrnocken 43 des       Verklinkungsorganes    4 an.

   Wenn aber aus der in       Fig.    5 gezeichneten Stellung der Schlüsselbart 60 im  Uhrzeigersinn um 180  verdreht wird, schiebt er im  Zusammenwirken mit dem Umfangsrand des     Ellip-          senfensters    30 die Führungsplatte 3 so weit nach un  ten, dass die oberen Sperrnocken 42 und 43 des     Ver-          klinkungsorganes    4 aus der Bewegungsrichtung des  oberen Sperrnockens 24 an der Riegelplatte 2 ver  stellt werden, ohne dass     infolge    der     aussermittigen     Lage des     Verklinkerorganes    4 an der Führungs  platte 3 die unteren     Sperrnocken    42,

   43 des     Ver          klinkungsorganes    in die Bewegungsbahn des unteren  Sperrnockens 24 an der Riegelplatte 2 gelangen. Da  mit kann der Schlüsselbart 60 im Uhrzeigersinn über  die     180 -Richtung    hinaus verstellt werden, wobei er  im Zusammenwirken mit dem linken Rand des Fen  sters 23 die Riegelplatte 2 in die Schliesslage nach  links verschiebt. Die Schliesslage am Schlüssel wird  erfüllt, weil dann der Schlüsselbart in die Rastaus  nehmung 301 einfällt. Der Schlüssel kann aber um  weitere 90  gedreht werden, bis er wieder die Aus  gangsstellung nach     Fig.    5 erreicht hat.  



  Da nun aber die Riegelplatte 2 nach links in die  Schliesslage verstellt worden ist und auch die Füh  rungsplatte 3 mit dem     Verklinkungsorgan    4 wieder  die     Stellung    nach     Fig.    5 einnimmt, ist der obere  Sperrnocken 24 an der Riegelplatte 2 zwischen den  oberen Sperrnocken 42-43 des     Verklinkungsorgans     gefangen. Beim Weiterdrehen des Schlüsselbartes im  Uhrzeigersinn stösst er am rechten Rand des Fensters  23 der Riegelplatte an, die gegen Rückverschiebung  in die Öffnungslage durch die oberen Sperrnocken  42-24-43 verriegelt ist.  



  Zum Öffnen des Schlosses muss vielmehr der  Schlüssel im     Gegenuhrzeigersinn    verdreht werden,  bis er nach einer halben Umdrehung der Führungs  platte 3 mit dem     Verklinkungsorgan    4 aus der     Ver-          riegelungslage    nach unten verschoben werden kann,  so dass er beim Weiterdrehen im Uhrzeigersinn wie  der die Öffnungslage der Organe nach     Fig.    5 erreicht.  Falls das Schloss so montiert wird, dass der Riegel  rechts statt links steht, wird das     Verklinkungsorgan    4  so an der Führungsplatte eingesetzt, dass sein Lappen      40 in der Stellung rechts bei R steht, dann wirken die  in     Fig.5    unten stehenden Sperrnocken 42-24-43  zusammen.

   Diese Verstellung des     Verklinkungsorga-          nes    4 kann mittels des Schlüssels am Lappen 40 vor  genommen werden, der im Fenster 55 der Deckel  platte 5 zugänglich ist. Es wird für diesen Fall die  Hülse 53 mit dem Mantelschlitz 530 um 180  ver  dreht, dass das andere Schlüsselloch 54 in der     Dek-          kelplatte    5 benützt werden muss. In der Hülse 53  sitzt gemäss     Fig.6    eine zweite Hülse 56 mit einer       Flanschplatte    57, die als Schlüsselschild ausgebildet  ist und nur ein Schlüsselloch enthält.

   Das beschrie  bene Schloss wird so mit dem Deckel voraus in eine       Ausnehmung    an der Rückseite einer Schranktür ein  gesetzt, dass nachher die Hülse 56 mit dem Flansch  57 von der Sichtseite der Schranktür aufgesteckt und  festgeschraubt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Riegelschloss für Schranktüren, gekennzeichnet durch eine im Schlosskasten (1) in einer Richtung (P1) verschiebbar eingesetzte Riegelplatte (2) mit einem Fenster (23), das mit dem sich drehenden Schlüsselbart (60) zum Hin- und Herschieben der Riegelplatte zusammenwirkt, einer in der Querrich tung (P..) hin- und herverschiebbaren Führungsplatte (3) mit einem elliptischen Fenster (30), mit dem eben falls der sich drehende Schlüsselbart (60) zum Hin und Herschieben der Führungsplatte (3) zusammen wirkt,
    und einem wahlweiser nach der einen oder an deren Seite (L, R) aussermittig an der Führungsplatte (3) befe:stigbaren Verklinkungsorgan (4), das im Zu sammenwirken mit dem Schlüsselbart (60) eine Um drehung desselben in einem durch Einstellung des Verklinkungsorganes an der Führungsplatte vorbe- stimmten Drehsinn zum Verstellen der Riegelplatte in die Schliesstellung und eine, Umdrehung im Ge gensinn zum Öffnen des Schlosses ermöglicht. UNTERANSPRüCHE 1.
    Riegelschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verklinkungsorgan als U-förmiger Bügel (4) ausgebildet ist, dass es mit einer Verzahnung (41) versehen ist, die in zwei verschiede nen Relativstellungen zu einer Gegenzahnung (34.) an der Führungsplatte (3) fixierbar ist. 2.
    Riegelschloss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des Verklinkungs- organes (4) Sperrnocken (43) tragen, die im Zusam menwirken mit je einem Sperrnocken (31) an der Riegelplatte in einer bestimmten Grenzstellung des Schlüsselbartes sowohl in der einen als auch in der anderen Arbeitsstellung der Riegelplatte (2) die Ver drehung des Schlüsselbartes je nach der einen Rich tung verhindern.
    3. Riegelschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckelplatte (5) des Schlosskastens (1) Führungsschlitze (51) enthält, in welche Führungsorgane der Führungsplatte (3) ein greifen und dass diese Deckelplatte auch einen Aus schnitt (55) enthält, durch welchen ein Teil (40) des Verklinkungsorganes (4) zum Verstellen desselben in Links- oder Rechts-Betätigungsstellung (R, L) zu gänglich ist. 4. Riegelschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es auch zum Einbau eines Espagnolette-Verschlussmechanismus ausgebildet ist.
CH386864A 1964-03-24 1964-03-24 Riegelschloss für Schranktüren CH411611A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3821872A (en) * 1972-07-27 1974-07-02 L Merlotti Clamping device for structural cross-members
DE3920361A1 (de) * 1989-06-22 1991-01-10 Simon Karl Metallwaren Moebelschloss mit riegel und zuhaltung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3821872A (en) * 1972-07-27 1974-07-02 L Merlotti Clamping device for structural cross-members
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