Verfahren zum Verputzen von Raumwänden und Spannstütze zur Durchführung dieses Verfahrens Es ist üblich, grössere Wandflächen in, Neubauten in der Weise zu verputzen, dass senkrechte Richtlei- sten erstellt werden, zwischen denen Verputzmörtel- masse aufgeworfen oder aufgespritzt wird und dann mit Hilfe einer auf die Richtleisten aufgesetzten Ab zugplatte glattgezogen wird.
Dabei wurden bisher an die Mauerfläche entweder Holzleisten als Richtleisten angeheftet, oder es wurden einige Tage vor der Verputzarbeit dauernd an der Mauer haftenbleibende Mörtelleisten erstellt.
Gemäss vorliegender Erfindung ist nun vorgese hen, dass vor der zu verputzenden Mauerfläche eine Reihe von vertikalen Spannstützen zwischen Boden und Decke verspannt werden, welche oben und unten von quer eingesetzten und längs verstellbaren Trä gern für Metallprofil-Richtleisten durchsetzt werden, und dass die Auflageflächen der Richtleisten für die Abzuglatten durch Längsverstellung der genannten Träger in die gewünschte Frontebene für den Ver putz eingestellt werden.
Eine längenverstellbare Spannstütze zur Durch führung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäss da durch gekennzeichnet, dass sowohl ihr Kopfteil als auch ihr Fussteil je von einem horizontalen und längsverstellbaren Richtleistenträger durchsetzt wer den.
Das erfindungsgemässe Verfahren und ein Aus führungsbeispiel einer erfindungsgemässen Spann stütze sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zei gen: Fig. 1 das Vorgehen in Frontansicht und Fig. 2 im Seitenriss, während Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Richtleiste zeigt.
Es werden vor der zu verputzenden Mauerfläche <I>W</I> zwischen dem Boden<I>B</I> und der Decke<I>D</I> eine Reihe von Spannstützen 10 verspannt. Jede dieser Spann- stützen besteht aus einem Ständemohr 11 mit Fuss- platte 110 und einer in deren obere Öffnung einge setzten Verlängerungsspindel 12, die einen Kopfrohr teil 13 mit Kopfplatte 130 trägt.
Auf der Spindel 12 ist eine Spannscheibe 14 mit entsprechendem Innengewinde und einem Griff 140 aufgeschraubt und diese Spannscheibe liegt auf dem oberen Rand des Ständerrohres 11 auf. Durch Ver drehen der Spannscheibe kann also die Gesamtlänge der Spannstütze 10 verändert werden, damit sie satt zwischen Boden und Decke verspannt werden kann.
Das untere Ende des Standrohres 11 und das Kopfrohr werden je von. einer darin drehbaren Ge windebuchse 15 mit je einem Handrad 150 durch setzt. Mit dem Innengewinde der Gewindebuchsen 15 ist je eine Gewindespindel 16 verschraubt. Diese bei den auf diese Weise einzeln längsverstellbaren Hori zontalspindeln 16 sind an ihren der Mauer W zuge kehrten Enden mit einer Richt- oder Putzleiste 17 verbunden, deren Profilform beispielsweise der Fig. 3 entsprechen kann.
Dabei ist zu bemerken, dass die Gewindebuchsen 15 im Kopfrohrteil 13 jeder Spannstütze in einem vertikalen Längsschlitz 131 des betreffenden Kopf rohrteiles höhenverschiebbar sind, damit die Spann stützen trotz der angesetzten Richtleiste 17 längen verstellbar bleiben.
Es ist leicht einzusehen, dass es mit Hilfe der be schriebenen Mittel in einfacher Weise möglich ist, die Frontflächen aller Richtleisten 17 in die Ebene der herzustellenden Verputzfläche zu richten. Nachher kann in bekannter Weise je zwischen zwei benach barte Richtleisten 17 bis zur Höhe der oberen Rieht- leistenenden eine Mörtelschicht V aufgebracht wer den und mit Hilfe einer Abzugslatte L glattgezogen werden, wobei die übrige Verputzmörtehnasse VM abgestreift wird.
Es sind nachher einfach die Richt- leisten 17 zu entfernen und die entstehenden Fugen sowie die oberen und unteren Wandpartien noch fer tig zu verputzen.
Process for plastering room walls and tensioning supports for carrying out this process It is common practice to plaster larger wall surfaces in new buildings in such a way that vertical straightening strips are created, between which plastering mortar mass is thrown or sprayed and then with the help of a Alignment strips attached deduction plate is pulled smooth.
Up to now, wooden strips have either been attached to the wall surface as alignment strips, or mortar strips have been permanently adhered to the wall a few days before the plastering work.
According to the present invention is now vorgese hen that in front of the wall surface to be plastered a number of vertical bracing supports are braced between the floor and ceiling, which are traversed above and below by transversely inserted and longitudinally adjustable Trä like for metal profile alignment strips, and that the support surfaces of Alignment strips for the deduction laths can be set by adjusting the length of the carrier in the desired front plane for the plaster.
According to the invention, a length-adjustable tensioning support for carrying out this method is characterized in that both its head part and its base part are each penetrated by a horizontally and longitudinally adjustable straightening strip carrier.
The inventive method and an exemplary embodiment of a clamping support according to the invention are illustrated in the drawing. It shows: Fig. 1 shows the procedure in front view and Fig. 2 in side elevation, while Fig. 3 shows a cross section through an alignment strip.
In front of the wall surface <I> W </I> to be plastered, a number of tension supports 10 are braced between the floor <I> B </I> and the ceiling <I> D </I>. Each of these tensioning supports consists of an upright tube 11 with a base plate 110 and an extension spindle 12 which is inserted into its upper opening and which carries a head tube part 13 with a head plate 130.
A tensioning disk 14 with a corresponding internal thread and a handle 140 is screwed onto the spindle 12 and this tensioning disk rests on the upper edge of the upright tube 11. By turning the tensioning disk Ver, the total length of the tension support 10 can be changed so that it can be braced between the floor and ceiling.
The lower end of the standpipe 11 and the head pipe are each of. a rotatable Ge threaded bushing 15 each with a handwheel 150 sets through. A threaded spindle 16 is screwed to the internal thread of the threaded sockets 15. This zontalspindeln 16 in this way individually longitudinally adjustable Hori are connected to their ends facing the wall W with a straightening or cleaning strip 17, the profile shape of which may correspond to FIG. 3, for example.
It should be noted that the threaded sockets 15 in the head tube part 13 of each tensioning support are vertically displaceable in a vertical longitudinal slot 131 of the relevant head tube part, so that the clamping supports remain adjustable in length despite the attached alignment strip 17.
It is easy to see that it is possible with the help of the means described be in a simple manner to direct the front surfaces of all alignment strips 17 in the plane of the plastered surface to be produced. Afterwards, a mortar layer V can be applied in a known manner between two adjacent straightening strips 17 up to the level of the upper straightening strips ends and smoothed with the aid of a pull-off lath L, the remaining plastering mortar VM being stripped off.
The straightening strips 17 are then simply to be removed and the resulting joints as well as the upper and lower wall sections are still finished with plaster.