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Metallanschlaglatte zur Herstellung von Putzleisten auf dem Mauerwerk bei Türöffnungen od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlaglatte zur Herstellung von senkrechten und parallel laufenden Putzleisten auf dem Mauerwerk bei Türöffnungen od. ähnl. Durchbrechungen von mit Mörtel oder sonstigem Material zu verputzenden Wänden.
Als Ersatz für die üblichen hölzernen Richtlatten, welche sich durch die Raumfeuchtigkeit leicht verziehen, und zwecks Vermeidung eines doppelten Anschlagen der Latten In der Tür- oder Fensteröffnung sind bereits metallische Putzlehren bekanntgeworden, welche aus zwei durch Gelenkzwischenglieder verbundenen Lattenteilen bestehen, die mit Hilfe dieser Gelenkglieder parallel gegeneinander bewegt und im Abstand voneinander durch eine Klemmschraube festgestellt werden können. Diese bekannten Putzlehren sind aber infolge ihrer Gelenkzwischenglieder in der Herstellung teuer und im Gebrauch störungsanfällig.
Bei Anordnung von vier Gelenkzwischengliedern sind bereits zwölf Drehzapfen oder Gelenkpunkte erforderlich, welche ebenso wie die Zwischenglieder sehr kräftig und daher aufwendig ausgebildet werden müssen, um den rauhen Arbeitsbedingungen der Praxis wenigstens einige Zeit standhalten zu können. Die Gelenkverbindungen können sich trotzdem verklemmen oder verbiegen, und die leichte Beweglichkeit der Gelenke kann durch eindringenden Schmutz und Rostbildung beeinträchtigt werden. Auch können die Finger des Benutzers beim Einstellen dieser Putzlehre zwischen den Latten und den Gelenkstangen eingequetscht wer- den. Schliesslich ist eine einfache Zerlegung der Putzlehre und eine getrennte Verwendung der Einzellatten nicht möglich.
Durch die Erfindung wird bezweckt, diese Mängel der bekannten Metallanschlaglatten auf einfache Weise zu beseitigen.
Die Erfindung besteht darin, dass jeder Lattenteil der zweiteiligen Metallanschlaglatte aus einem Lförmig gebogenen Metallblech gebildet ist, dessen kürzerer, rechtwinkelig abgebogener Schenkel einen Führungssteg bildet, und dass der eine Lattenteil mit Querführungsschlitzen versehen ist, durch welche an dem andern Lattenteil befestigte, mit Gewinde versehene Führungsbolzen ragen, auf welche Flügelmuttern zum Festklemmen der beiden Lattenteile aufschraubbar sind.
Eine derartige Metallanschlaglatte ist leicht und billig herstellbar, weil keine Gelenkzwischenglieder erforderlich sind. Trotzdem lässt sich die Anschlaglatte genau mit jedem gewünschten Abstand der beiden Lattenteile einstellen und feststellen. Betriebsstörungen sind nicht zu befürchten, weil praktisch keine störungsanfälligen Teile vorhanden sind. Auch kann sich der Benutzer nicht an dem Gerät verletzen, weil die beiden Lattenteile mit ihren breiteren Schenkelblechen flach aufeinanderliegen und-gleiten.
Die verstellbare Metallanschlaglatte gemäss der Erfindung kann bei Bedarf auch auseinandergenommen und in zwei Einzellatten zerlegt werden, die überall in bekannter Weise mit Mauerhaken verwendet werden können. Das Abziehen des Mörtels oder sonstigen Putzmaterials mit hölzernen Glättleisten kann auf den Metallführungsstegen der Anschlaglatte leicht vorgenommen werden. Praktisch genügt es, zwei Lattengrössen vorzusehen, welche dank ihrer Verstellbarkeit sämtliche Holzlatten für den Anschlag ersetzen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in Stirnansicht eine verstellbare Metallanschlaglatte in zusammengeschobenem Zustand,
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Metallanschlaglatte nach Fig. 1 in auseinandergezogenem Zustand, Fig. 4 zeigt die Anschlaglatte nach Fig. 3 in abgebrochener Draufsicht, Fig. 5 zeigt in abgebrochener Vorderansicht ein Mauerwerk mit einer
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6 zeigtteilen 1 und 2 zusammengesetzt. Jeder Lattenteil besteht aus einem L-förmigen gebogenen Metallblech von z. B. 200 cm Lange und einer Breite, die bei einer Ausführungsform z. B. 8 cm und bei einer zweiten Ausführungsform z. B. 10,5 cm beträgt.
Der kürzere, rechtwinklig abgebogene Schenkel eines jeden Lattenteiles 1 bzw. 2 bildet einen Führungssteg 3 bzw. 4 und ist vorzugsweise gefalzt, wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen.
In dem längeren Schenkel des LattenteÏ1es 1 sind in gewissen Abständen voneinander beispielsweise zwei oder auch mehr Querschlitze oder Langlöcher 5 vorgesehen, durch welche die auf dem längeren Schenkel des Lattenteiles 2 befestigten Gewindebolzen 6 ragen. Auf das Gewinde der Bolzen 6 ist jeweils
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teil 2 z. B. mittels eines Nietkopfes 9 befestigt. er kann aber auch z. B. in eine Bohrung des Lattenteiles 2 eingeschweisst sein.
In Fig. 5-7 ist die Anwendung der Metallanschlagleisten gemäss der Erfindung an einem Beispiel veranschaulich.
Beispielsweise möge es sich um die Wand 10 eines Korridors mit mehreren Türöffnungen 11 handeln.
Es wird nun zunächst zirka 10 cm unter dem Tursturz und zirka 10 cm über dem Fussboden jeweils eine Senkelschnur von einem Wandende zum andern Wandende gezogen und festgespannt. Nun wird die obere Schnur mit der unteren Schnur eingesenke It und für die normale Putzdicke eingefluchtet.
In den Zimmern werdenmit einer Richtlatte von der Tür aus die Wandf1ucht und die Dicke der Mauer festgestellt. Normalerweise ergibt sich für ein 6 cm starkes Mauerwerk fertig verputzt eine Gesamtstarke von zirka 10 cm, für ein 12 cm starkes Mauerwerk fertig verputzt eine Gssamtstärke von zirka 16 cm.
Sodann wird an jeder Seite der Türöffnung eine ausziehbare Metallanschlaglatte 1, 2 auf die ermittelte Mauerdicke eingestellt und durch festes Anziehen der FlügeImMternS festgestellt. Die so eingestell-
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latten od. dgl. auf die Stirnseite der Mauer und nach der oben erwähnten Senkelschn. ur eingespannt.
Nunmehr können auf beiden Seiten der Metallanschlaglatten 1, 2auf dem Mauerwerk die Putzleisten 12mit Hilfe von hölzernen Glättleisten 13 leicht und bequem in der gewünschten Genauigkeit und Parallelität erstellt werden.
Für die üblichen, bei normalen Bauten vorkommenden Arbeiten genügt es, zwei Grössen von Metallanschlaglatten gemäss der Erfindung vorrätig zu halten. Beide Lattengrössen haben praktisch eine Länge von 200 cm. Die eine, schmälere Metallanschlaglatte ist zusammengeschoben 8 cm breit und ausgezogen 13 cm breit. Die andere, breitere Metallanschlaglatte ist zusammengeschoben 10, 5 cm breit und ausgezogen 13 cm breit. Die Anzahl der Querschlitze 5 und Flügelmuttern 8 kann je nach Wunsch und Festigkeit der Anschlaglatten gewählt werden.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung im übrigen nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform, sondern sie umfasst alle Varianten im Rahmendes wesentlichen Erfindungsgedankens.
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Metal stop bar for the production of plaster strips on the masonry with door openings or the like.
The invention relates to a stop bar for the production of vertical and parallel plaster strips on the masonry with door openings od. Breakthroughs in walls to be plastered with mortar or other material.
As a replacement for the usual wooden straightening laths, which are easily warped by the humidity in the room, and in order to avoid double hitting the laths in the door or window opening, metallic plastering gauges have already become known, which consist of two lath parts connected by articulated links, which are made with the help of these articulated links moved parallel to each other and can be determined at a distance from each other by a clamping screw. However, these known cleaning gauges are expensive to manufacture and prone to failure in use due to their intermediate joint members.
With the arrangement of four articulated links, twelve pivot pins or articulation points are required, which, like the links, must be made very strong and therefore expensive in order to be able to withstand the rough working conditions in practice for at least some time. The joint connections can still jam or bend, and the easy mobility of the joints can be impaired by penetrating dirt and rust formation. The user's fingers can also be pinched between the slats and the articulated rods when adjusting this cleaning gauge. Finally, it is not possible to simply dismantle the plastering gauge and use the individual slats separately.
The invention aims to eliminate these shortcomings of the known metal stop bars in a simple manner.
The invention consists in that each slat part of the two-part metal stop slat is formed from an L-shaped bent sheet of metal, the shorter, right-angled leg of which forms a guide web, and that one slat part is provided with transverse guide slots through which threaded ones attached to the other slat part Guide bolts protrude onto which wing nuts can be screwed to clamp the two slat parts.
Such a metal stop bar is easy and inexpensive to manufacture because no intermediate articulation links are required. In spite of this, the stop bar can be set and fixed precisely at any desired distance between the two bar parts. Operational disruptions are not to be feared because there are practically no fault-prone parts. The user cannot injure himself on the device either, because the two slat parts with their wider leg plates lie flat on top of one another and slide.
The adjustable metal stop slat according to the invention can also be dismantled if necessary and broken down into two individual slats, which can be used anywhere in a known manner with wall hooks. The mortar or other plastering material can be easily removed using wooden smoothing strips on the metal guide bars of the stop bar. In practice, it is sufficient to provide two slat sizes which, thanks to their adjustability, replace all wooden slats for the stop.
In the drawing, the invention is illustrated in one embodiment, for example.
Fig. 1 shows a front view of an adjustable metal stop bar in the pushed together state,
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Metal stop bar according to FIG. 1 in an exploded state, FIG. 4 shows the stop bar according to FIG. 3 in a broken plan view, FIG. 5 shows in a broken front view a masonry with a
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6 shows parts 1 and 2 assembled. Each slat part consists of an L-shaped bent metal sheet of z. B. 200 cm long and a width which, in one embodiment, for. B. 8 cm and in a second embodiment z. B. 10.5 cm.
The shorter, right-angled leg of each slat part 1 or 2 forms a guide web 3 or 4 and is preferably folded, as shown in FIGS. 1 and 2.
In the longer leg of the lath part 1, for example, two or more transverse slots or elongated holes 5 are provided at certain distances from one another, through which the threaded bolts 6 attached to the longer leg of the lath part 2 protrude. On the thread of the bolt 6 is each
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part 2 z. B. fastened by means of a rivet head 9. but he can also z. B. be welded into a hole in the slat part 2.
In Fig. 5-7 the use of the metal stop strips according to the invention is illustrated by an example.
For example, it may be the wall 10 of a corridor with several door openings 11.
A lace cord is now pulled from one end of the wall to the other end of the wall and tightened about 10 cm below the lintel and about 10 cm above the floor. Now the upper cord with the lower cord is lowered and aligned for the normal plaster thickness.
In the rooms, the wall thickness and the thickness of the wall are determined from the door with a straightedge. Normally, a 6 cm thick masonry, fully plastered, results in a total thickness of approx. 10 cm, for a 12 cm thick masonry completely plastered a total thickness of approx. 16 cm.
Then, on each side of the door opening, a pull-out metal stop lath 1, 2 is set to the determined wall thickness and fixed by tightening the flights. The so adjusted
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slats or the like on the face of the wall and after the laces mentioned above. ur clamped.
Now, on both sides of the metal stop slats 1, 2 on the masonry, the plaster strips 12 can be easily and conveniently created with the desired accuracy and parallelism with the aid of wooden smooth strips 13.
For the usual work occurring in normal buildings, it is sufficient to keep two sizes of metal stop slats according to the invention in stock. Both slat sizes are practically 200 cm long. The one, narrower metal stop bar is 8 cm wide when pushed together and 13 cm wide when extended. The other, wider metal stop bar is 10.5 cm wide when pushed together and 13 cm wide when extended. The number of transverse slots 5 and wing nuts 8 can be selected as required and the strength of the stop slats.
Of course, the invention is otherwise not limited to the embodiment described above and illustrated in the drawing, but rather it encompasses all variants within the scope of the essential inventive concept.