CH407724A - Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpflatschachteln mit Vorstehrand - Google Patents
Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpflatschachteln mit VorstehrandInfo
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Description
Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschachteln mit Vorstehrand Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschi nellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschachteln, deren Mittelfläche auf einen stei fen Karton aufgeklebt ist, der diese Mittelfläche all seitig überragt und nach dem Falten des Zuschnittes einen Vorstehrand bildet. Das Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschach- teln ohne Vorstehrand in Faltschächten ist bekannt. Es wurde jedoch bisher nicht für möglich gehalten, in gleicher oder ähnlicher Weise auch die Zuschnitte der Stülpfaltschachteln mit Vorstehrand zu behandeln, weil der Vorstehrand eine lichte Weite des Falt- schachtes bedingt, die wesentlich grösser als der Ab stand der senkrechten Wände der zu erzeugenden Faltschachtel ist. Es wurde befürchtet, dass infolge der zu grossen Weite des Faltschachtes ein einwand freies Aufrichten der Seitenteile des Zuschnittes und insbesondere ein faltenloses Einschlagen der die Sei tenteile verbindenden Ecken unmöglich ist. Die Erfindung besteht darin, dass das Aufrichten der Seitenteile in einem in den unteren Bereichen mit nachgiebigen Seitenwänden versehenen Faltschacht durchgeführt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des soeben behandelten Verfah rens, die einen Faltschacht besitzt, in den der Zu schnitt mittels eines auf- und abbewegbaren Stempels eindrückbar ist. Merkmal dieser erfindungsgemässen Vorrichtung ist, dass die Wände des Faltschachtes wenigstens in ihrem unteren Bereich beweglich sind. In Weiterbildung der Erfindung besteht das Ver fahren darin, dass der Zuschnitt in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Stempels in einen Faltschacht eingedrückt wird, wobei zunächst die Seitenteile des Zuschnittes teilweise aufgerichtet werden, bis sich ihr oberer Rand etwa senkrecht über der äusseren Kante des Vorstehrandes befindet, dann die die Seitenteile des Zuschnittes verbindenden Ecken nach innen ein gedrückt und endlich die Breitseitenteile in gleichem Masse wie die Längsseitenteile teilweise aufgerichtet werden, worauf das gänzliche Aufrichten der Längs- und der Breitseitenteile durch den Druck der Wände des Faltschachtes erfolgt, indem die Wände des Falt- schachtes beim Einführen des Zuschnittes in den Schacht vom Vorstehrand auseinandergedrückt und in der untersten Stellung des Stempels von diesem untergriffen und wieder freigegeben werden, und das Falten und Umstülpen der an den Breitseitenteilen angebrachten Umschlaglappen um die an den Breit seitenteilen angelegten Edken erfolgt. Hieraus ist zu ersehen, dass es von Bedeutung ist, dass die Wände des Faltschachtes zum gänzlichen Aufrichten der Sei tenteile des Zuschnittes herangezogen werden. Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, dass die Wände des Faltschachtes nur im Bereich ihres oberen Randes befestigt und nach unten zu in gewissen Grenzen beweglich sind, derart, dass ihr Abstand am oberen Rand den Ab massen des Vorstehrandes des Zuschnittes entspricht, während sie sich nach unten zu mindestens bis auf den Abstand der aufgerichteten Seitenteile des Zu schnittes nähern können, jedoch beim Einführen des Zuschnittes vom Vorstehrand desselben auseinander- drückbar sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Schachtwände an ihrem oberen Rand drehbar gela gert und im Bereich ihres unteren Randes durch ge eignete Mittel nach innen bewegbar sein. Auch kön nen die Schachtwände an ihrem oberen Rand starr gehalten sein und aus einem nachgiebigen oder federnden Material bestehen. Vorteilhaft ist es, wenn die Schachtwände im Bereich ihres unteren Randes durch Federn nach innen gezogen bzw. gedrückt wer den. Auch kann die Bewegung der Schachtwände durch elektromagnetische oder mechanische Mittel im Takt des Faltvorganges bewirkt werden. Vorzugs weise ist die Beweglichkeit der Schachtwände insbe sondere nach innen durch Anschläge begrenzt. Die erfindungsgemäss ausgebildeten Schacht wände können je einen oberen und einen unteren in Normalstellung etwa vertikalen Abschnitt und dazwi schen einen nach unten schräg nach innen verlaufen den mittleren Abschnitt aufweisen. Vorteilhaft ist es, wenn die Seitenwände des Faltschachtes an ihrem unteren Rand Nuten zur Aufnahme des Vorstehran- des in der tiefsten Stellung der Faltschachtel aufwei sen. Diese Nuten können gegenüber den Innenseiten der entsprechenden Schachtwände zurückspringen. Vorteilhaft ist es, wenn die Längsseitenwände des Faltschachtes dessen Breitseitenwände um mehr als die Höhe der Seitenteile des Zuschnittes nach oben überragen und über die Breitseitenwände in Längs richtung überstehende Teile aufweisen, an denen Vorsprünge zum Zentrieren des Zuschnittes in Längsrichtung und zum Eindrücken der Ecken des Zuschnittes derart angebracht sind, dass sie erst dann in Eingriff kommen, wenn die Längsseitenteile des Zuschnittes im wesentlichen aufgerichtet sind. Die Vorsprünge können aus nach innen schräg abgewin kelten, aus den Längsseitenwänden des Faltschachtes herausgedrückten bzw. auf diese aufgesetzten Ble chen bestehen. Die inneren Kanten der Vorsprünge können nach unten schräg nach innen bis auf den Abstand der Breitseitenkanten des Vorstehrandes zur Zentrierung des Zuschnittes zusammenlaufen. Es können oberhalb des Faltschachtes parallel zu dessen Langseitenwänden Führungsschienen für den Zuschnitt angeordnet sein, deren Abstand verstellbar ist. Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Zuschnitt einer Stülpfaltschachtel mit Vorstehrand in perspektivischer Darstellung mit z. T. aufgerichteten Seitenteilen; Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung längs der Linie II-II nach Fig. 3; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch die Vorrichtung nach Fig. 2; Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles IV. Zum Herstellen von Stülpfaltschachteln dienen in üblicher Weise Zuschnitte gemäss Fig. 1. An die Mit telfläche 1 eines Kartonstückes A schliessen sich die Längsseitenteile 2 mit den umgelegten und aufge klebten Lappen 3 an. Die Längsseitenteile 2 sind über Ecken 4 mit den Breitseitenteilen 5 verbunden, die überschlaglappen 6 aufweisen, die nach dem Aufrichten der Seitenteile 2 und 5 sowie dem Ein- schlagen der Ecken 4 um diese umgestülpt und nach innen eingelegt werden. Dabei legen sich die seitlich an den Lappen 6 angebrachten Sicherungslappen 7 hinter die seitlichen Schnittkanten 8 der Lappen 3 an den Längsseitenteilen 2 und verhindern ein Aufgehen der Schachtel nach erfolgter Faltung. Die Randteile 9 an den Kanten der Lappen 6 legen sich gegen die Mittelfläche 1 der Schachtel. Die einzelnen Teile 1 bis 9 des Kartonstückes A sind durch gestrichelt an gedeutete Falze oder Perforationen voneinander ge trennt, die eine einwandfreie Faltung des Kartons an den, gewünschten Stellen gewährleisten sollen. Das Kartonstück A ist mit seiner Mittelfläche 1 auf einen besonders steifen Karton B aufgeklebt, dessen Ab messungen grösser sind. als diejenigen des Mittelteiles 1, so dass der Karton B mit seinem Rand 10 bei ge falteter Schachtel über die Mittelfläche 1 übersteht und einen Vorstehrand bildet. Zum Aufrichten und Falten eines Zuschnittes nach Fig. 1 findet eine Vorrichtung Verwendung, wie sie beispielsweise in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist. Diese Vorrichtung weist einen Rahmen auf, der aus den vier Seitenplatten 11 gebildet wird, von denen je zwei an den Längsseiten der Vorrichtung angeordnet und im Bereich ihres oberen Randes durch die Win kelschienen 12 starr miteinander verbunden sind. Die jeweils gegenüberliegenden Seitenplatten 11 sind durch Streben 13 und 14 miteinander verbunden. Auf den Winkelschienen 12 sind in ihrem Ab stand verstellbare Führungsschienen 15 für den Zu schnitt befestigt. Weiterhin sind an der Unterseite der Winkelschienen 12 mittels der Winkel 16 Tragbalken 17 für die Längsseitenwände 18 eines Faltschachtes drehbar gelagert. Die Längsseitenwände 18 des Falt- schachtes haben im Bereich ihrer oberen Kante einen Abstand, der etwa der Breite des Teiles B des Zu schnittes entspricht. Nach unten zu vermindert sich jedoch dieser Abstand bis auf die Breite des Mittel feldes 1 des Teiles A des Zuschnittes, so dass der un tere Abschnitt 18' der Längsseitenwände an den auf gerichteten Längsseitenteilen 2 des Zuschnittes An lage findet. Zwischen dem oberen, in der gezeichne ten Stellung vertikalen Abschnitt und dem unteren, gleichfalls vertikalen Abschnitt 18' der Längsseiten wände 18 befindet sich ein unten schräg nach innen verlaufender Abschnitt 18" zur Verminderung des Abstandes der Längsseitenwände. In ähnlicher Weise wie die Längsseitenwände sind auch die Breitseitenwände 19 des Faltkastens ausgebildet. Diese sind jedoch in dem Ausführungs beispiel an den Querstreben 13 starr befestigt. Sie können aber auch an den Querstreben 13 in gewissen Grenzen drehbar gehalten sein, was in vielen Fällen das Vorteilhaftere sein kann. Auch die Breitseiten wände 19 haben im Anschluss an ihre obere Kante vertikale Abschnitte, deren Abstand etwa der Länge des den Vorstehrand bildenden Teiles B des Zu schnittes entspricht. Daran schliessen sich nach unten schräg nach innen verlaufende mittlere Abschnitte 19" und endlich wieder vertikale Abschnitte 19' an, deren Abstand der Länge der Mittelfläche 1 des Zu schnittes gleich ist. Die Seitenwände 18 und. 19 des Faltschachtes sind an ihren unteren Kanten durch Balken 20 und 21 verstärkt, auf deren Aussenseite noch Winkel- schienen 22 und 23 aufgesetzt sind. Die nach innen ragenden Schenkel der Winkelschienen 22 und 23 bilden zusammen mit der unteren Seite der Balken 20 und 21 je eine Nut zur Aufnahme des Vorstehrandes 10 des Zuschnittes. Die Balken 20 an den unteren Kanten der Längsseitenwände 18 sind über die Breit seitenwände 19 des Faltschachtes hinaus verlängert. An ihren Enden sind Schraubenzugfedern 24 ange bracht, welche die Längsseitenwände bis an die Anschläge 25 an den Querstreben 14 nach innen zie hen. Die Anschläge 25 sind auf den Querstreben 14 zur Anpassung an die Breite des Mittelfeldes 1 des Zuschnittes verstellbar angeordnet. In ähnlicher Weise werden auch die Breitseitenwände 19 des Falt- schachtes durch Schraubenzugfedern 26 nach innen gezogen, die einerseits an den Enden von Schienen 27 befestigt sind, die , mittels eines Zwischenstückes 28 an den Balken 21 angebracht sind und die Längs- seitenwände 18 nach aussen überragen. Das andere Ende der Federn 26 ist an den Enden von Laschen 29 befestigt, die zu diesem Zweck an den Seitenplat ten 11 angebracht sind und die zugleich die ebenfalls verstellbaren Anschläge 30 zur Abstandsbegrenzung der Breitseitenwände 19 tragen. Wie Fig. 2 erkennen lässt, sind die oberen Ab schnitte der Längsseitenwände 18, welche die Breit seitenwände 19 nach oben um mehr als die Höhe der Seitenteile 2 des Zuschnittes überragen, seitlich über die Breitseitenwände hinaus verlängert. An diesen überstehenden Teilen sind Vorsprünge 31 in Form von aufgesetzten Blechen vorhanden, die ähnlich wie die Längsseitenwände derart nach innen abgewinkelt sind, dass sich ihr Abstand bis auf die Breite der Mit telfläche 1 des Zuschnittes nähert. Ausserdem ver laufen auch die inneren Kanten 32 der Bleche 31 schräg nach innen und nähern sich auf einen Ab stand, der der Länge des Teiles B des Zuschnittes, also dem Abstand zwischen den Breitseitenkanten des Vorstehrandes, entspricht. Zum Eindrüdken des Zuschnittes in den Falt- schacht ist in üblicher Weise ein Stempel 33 vorgese hen, der durch einen Kurbeltrieb oder dgl. auf und ab bewegt wird. Ferner sind in den Seitenplatten 11 der Vorrichtung Wellen 34 gelagert, an denen Faltfinger 35 zum Umstülpen der Überschlaglappen 6 des Zu schnittes befestigt sind. Die Faltfinger durchdringen Aussparungen 36 in den Breitseitenwänden 19 des Faltschachtes und werden im Takt des auf und ab gehenden Stempels der Maschine zusammen mit die sem auf geeignete Weise, z. B. mittels der Zahnräder 37, angetrieben. Die gesamte, den Faltkasten und die Faltfinger umfassende Vorrichtung, die .durch den Rahmen 11 bis 14 zusammengehalten wird, bildet eine Baueinheit, die in eine die Antriebe aufweisende Maschine eingesetzt werden kann, wozu beispiels- weise die Winkelschienen 12 Verwendung finden können. Zum Falten eines Zuschnittes wird dieser in die Führungsschienen 15 eingelegt, wobei seine Stellung durch an den Führungsschienen angebrachte An schläge derart begrenzt sein kann, dass der Zuschnitt sich oberhalb des Faltkastens befindet. Dann wird durch Absenken des Stempels 33 der Maschine der Zuschnitt in den Faltkasten eingeführt. Dabei werden zunächst die Längsseitenteile 2 zwischen den Wänden 18 des Faltschachtes in dem Masse aufgerichtet, dass sich ihre oberen Ränder oberhalb der Kanten des Vorstehrandes 10 befinden. Beim weiteren Eindrücken des Zuschnittes in den Faltschacht gelangen die Ecken 4 des Zuschnittes in den Bereich der Vorsprünge 31 und werden nach innen eingebogen. Ausserdem kommt der Vorsteh- rand, sofern er nicht bereits genau zum Faltkasten zentriert ist, mit einer Breitseitenkante an die inneren Kanten 32 eines Paares der Vorsprünge 31 zum An liegen und wird von diesen genau zu den Breitseiten wänden 19 des Faltschachtes zentriert. Anschliessend werden auch die Breitseitenteile 5 des Zuschnittes zwischen den Wänden 19 des Faltschachtes teilweise aufgerichtet. Gelangt nun der Zuschnitt in den Bereich der nach innen abgewinkelten Abschnitte 18" und 19" der Schachtwände 18 und 19, so werden diese von dem Vorstehrand 10 zunächst auseinander gedrückt, wobei die Längsseitenwände 18 gegen die Kraft der Federn 24 um die Drehachsen der Balken 17 nach aussen schwenken, während die Breitseitenwände vermöge der Elastizität ihres Materials nach aussen ausweichen, oder bei drehbarer Lagerung auch nach aussen gedreht werden. Kommt dann der Zuschnitt mit seinem Vorstehrand unter die Unterkanten der Schachtwände 18 und 19 zu liegen, so werden diese durch .die Kraft der Federn 24 und 26 nach innen gezogen, wobei sie die Seitenteile 2 und 5 des Zu schnittes gänzlich aufrichten. Dabei wird zugleich der Vorstehrand 10 in den Nuten, welche von den Bal ken 20 und 21 und den Winkelschienen 22 und 23 gebildet werden, gefangen, so dass der Zuschnitt beim Hochgehen des Stempels 33 seine Lage beibe hält. Danach werden die Faltfinger 35 nach innen geschwenkt, welche die Überschlaglappen 6 des Zu schnittes umstülpen und damit die Faltung des Zu schnittes beenden. Beim Einführen eines weiteren Zuschnittes wer den die Faltfinger wieder nach aussen geschwenkt und ausser Eingriff gebracht. Ausserdem wird beim Auseinanderdrücken der Schachtwände durch den Vorstehrand des neuen Zuschnittes die bereits gefal tete Schachtel aus .der Nut freigegeben und kann nach unten aus dem Schacht herausfallen bzw. von dem nachfolgenden Zuschnitt nach unten aus dem Schacht herausgedrückt werden. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Aus führungsbeispiel beschränkt. So könnte beispiels weise die Bewegung der Seitenwände des Schachtes im Takt des auf und ab gehenden Stempels ähnlich wie die Bewegung der Faltfinger durch mechanische oder elektromagnetische Mittel gesteuert und bewirkt werden. Auch sonst sind am Aufbau der Vorrichtung viele Änderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschachteln, deren Mittelfläche auf einen steifen Karton aufgeklebt ist, der diese Mittelfläche allseitig überragt und nach dem Falten des Zuschnittes einen Vorstehrand bildet, da durch gekennzeichnet, dass das Aufrichten der Sei tenteile (2, 5) in einem in den unteren Bereichen mit nachgiebigen Seitenwänden (18, 19) versehenen Falt- schacht durchgeführt wird.1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, die einen Faltschacht besitzt, in den der Zuschnitt mittels eines auf- und abbeweg- baren Stempels eindrückbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wände (18, 19) des Faltschachtes wenigstens in ihrem unteren Bereich beweglich sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschachteln mit Vorstehrand nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zuschnitt mit Hilfe eines Stempels in einen Faltschacht eingedrückt wird, wobei zunächst die Seitenteile (2) des Zuschnittes teilweise aufgerichtet werden, bis sich ihr oberer Rand etwa senkrecht über der äusseren Kante des Vorstehrandes (10) befindet, dann die die Seitenteile des Zuschnittes verbindenden Ecken (4)nach innen eingedrückt und endlich die Breitseitenteile (5) in gleichem Masse wie die Längsseitenteile teilweise aufgerichtet werden, worauf das gänzliche Aufrichten der Längs- und der Breitseitenteile durch den Druck der Wände (18 und 19) des Faltschachtes erfolgt, indem die Wände des Faltschachtes beim Einführen des Zuschnittes in den Schacht vom Vorstehrand auseinandergedrückt und in der untersten Stellung des Stempels von diesem untergriffen und wieder freigegeben werden, und das Falten und Umstülpen der an den Breitseitenteilen angebrachten Umschlag lappen (6) um die an die Breitseitenteile angelegten Ecken erfolgt. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (18 und 19) des Faltschachtes nur im Bereich ihres oberen Randes befestigt und nach unten zu in gewissen Grenzen be weglich sind, derart, dass ihr Abstand am oberen Rand den Abmassen des Vorstehrandes (10) des Zu schnittes entspricht, während sie sich nach unten zu mindestens bis auf den Abstand der aufgerichteten Seitenteile (2 und 5) des Zuschnittes nähern können, jedoch beim Einführen des Zuschnittes vom Vorsteh- rand desselben auseinanderdrückbar sind. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un- teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (18, 19) an ihrem oberen Rand dreh bar gelagert und im Bereich ihres unteren Randes durch geeignete Mittel nach innen bewegbar sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (18, 19) an ihrem oberen. Rand starr gehalten sind und aus einem nachgiebigen oder federnden Material bestehen. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (18 und 19) im Bereich ihres unteren Randes durch Federn (24 bzw. 26) nach innen gezogen bzw. gedrückt werden. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Schacht wände durch elektromagnetische oder mechanische Mittel im Takte des Faltvorganges bewirkt wird. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweglichkeit der Schacht wände (18, 19) insbesondere nach innen durch Anschläge (25 bzw. 30) begrenzt wird. B.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (18, 19) je einen oberen und einen unteren, in Normalstellung etwa vertikalen Abschnitt und dazwischen einen nach unten schräg nach innen verlaufenden mittleren Ab schnitt (18" bzw. 19") aufweisen. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (18, 19) des Faltschachtes an ihrem unteren Rand Nuten zur Auf nahme des Vorstehrandes (10) in der tiefsten Stellung der Faltschachtel aufweisen. 10.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der un tere Rand der Nuten gegenüber den Innenseiten der entsprechenden Schachtwände (18, 19) zurück springt. 11.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseitenwände (18) des Faltschachtes dessen Breitseitenwände (19) um mehr als die Höhe der Seitenteile (2) des Zuschnittes nach oben überragen und über die Breitseitenwände in Längsrichtung überstehende Teile aufweisen, an denen Vorsprünge (31) zum Zentrieren des Zuschnit tes in Längsrichtung und zum Eindrücken der Ecken des Zuschnittes derart angebracht sind, dass sie erst dann in Eingriff kommen, wenn die Längsseitenteile (2) des Zuschnittes im wesentlichen aufgerichtet sind. 12.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un teranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (31) aus nach innen schräg abgewinkel ten aus den Längsseitenwänden (18) des Faltschach- tes herausgedrückten bzw. auf diese aufgesetzten Ble chen bestehen. 13.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un teranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Kanten (32) der Vorsprünge (31) nach unten schräg nach innen bis auf den Abstand der Breitsei- tenkantera des Vorstehrandes (10) zur Zentrierung des Zuschnittes zusammenlaufen. 14.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Faltschachtes parallel zu dessen Längsseitenwänden Führungs- schienen (15) für den Zuschnitt angeordnet sind, deren Abstand verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1345863A CH407724A (de) | 1963-11-01 | 1963-11-01 | Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpflatschachteln mit Vorstehrand |
Applications Claiming Priority (1)
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CH407724A true CH407724A (de) | 1966-02-15 |
Family
ID=4392632
Family Applications (1)
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CH1345863A CH407724A (de) | 1963-11-01 | 1963-11-01 | Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpflatschachteln mit Vorstehrand |
Country Status (1)
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CH (1) | CH407724A (de) |
-
1963
- 1963-11-01 CH CH1345863A patent/CH407724A/de unknown
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