CH407724A - Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpflatschachteln mit Vorstehrand - Google Patents

Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpflatschachteln mit Vorstehrand

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CH407724A
CH407724A CH1345863A CH1345863A CH407724A CH 407724 A CH407724 A CH 407724A CH 1345863 A CH1345863 A CH 1345863A CH 1345863 A CH1345863 A CH 1345863A CH 407724 A CH407724 A CH 407724A
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CH
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folding
walls
shaft
blank
edge
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CH1345863A
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Leonhardt Siegfried
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Leonhardt Siegfried Dipl Kfm
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Description


  Verfahren und Maschine zum     maschinellen        Aufrichten    und Falten der     Zuschnitte     von     Stülpfaltschachteln    mit     Vorstehrand       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschi  nellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von       Stülpfaltschachteln,    deren     Mittelfläche    auf einen stei  fen Karton aufgeklebt ist, der diese Mittelfläche all  seitig überragt und nach dem Falten des Zuschnittes  einen     Vorstehrand    bildet.  



  Das Falten der Zuschnitte von     Stülpfaltschach-          teln    ohne     Vorstehrand    in Faltschächten ist bekannt.  Es wurde jedoch bisher nicht für möglich gehalten, in  gleicher oder ähnlicher Weise auch die Zuschnitte der       Stülpfaltschachteln    mit     Vorstehrand    zu behandeln,  weil der     Vorstehrand    eine     lichte    Weite des     Falt-          schachtes    bedingt, die wesentlich     grösser        als    der Ab  stand der senkrechten     Wände    der zu erzeugenden  Faltschachtel ist.

   Es wurde befürchtet, dass infolge  der zu grossen Weite des     Faltschachtes        ein    einwand  freies Aufrichten der     Seitenteile    des Zuschnittes und  insbesondere     ein    faltenloses Einschlagen der die Sei  tenteile verbindenden Ecken unmöglich ist.  



  Die     Erfindung    besteht     darin,    dass das     Aufrichten     der     Seitenteile    in einem in den unteren Bereichen mit  nachgiebigen Seitenwänden versehenen Faltschacht  durchgeführt wird.  



  Ferner     betrifft    die     Erfindung    eine Vorrichtung  zur Durchführung des soeben behandelten Verfah  rens, die einen Faltschacht besitzt, in den der Zu  schnitt mittels     eines        auf-    und     abbewegbaren        Stempels          eindrückbar    ist. Merkmal dieser     erfindungsgemässen     Vorrichtung ist, dass die Wände des     Faltschachtes     wenigstens in ihrem unteren Bereich     beweglich    sind.  



  In Weiterbildung der Erfindung besteht das Ver  fahren darin, dass der Zuschnitt in an sich bekannter  Weise mit Hilfe eines Stempels in einen Faltschacht  eingedrückt wird, wobei zunächst die Seitenteile des  Zuschnittes teilweise aufgerichtet werden, bis sich     ihr       oberer Rand etwa senkrecht über der äusseren Kante  des     Vorstehrandes    befindet, dann die die Seitenteile  des Zuschnittes     verbindenden    Ecken nach innen ein  gedrückt und endlich die Breitseitenteile in gleichem  Masse wie die Längsseitenteile teilweise aufgerichtet  werden,

   worauf das     gänzliche    Aufrichten der     Längs-          und    der     Breitseitenteile    durch den     Druck    der     Wände     des Faltschachtes erfolgt, indem die Wände des     Falt-          schachtes    beim Einführen des Zuschnittes     in    den  Schacht vom     Vorstehrand        auseinandergedrückt    und  in der untersten Stellung des Stempels von diesem       untergriffen    und     wieder    freigegeben werden,

   und das  Falten und Umstülpen der an den Breitseitenteilen  angebrachten Umschlaglappen um die an den Breit  seitenteilen angelegten     Edken    erfolgt. Hieraus ist zu  ersehen, dass es von Bedeutung ist, dass die Wände  des Faltschachtes zum gänzlichen Aufrichten der Sei  tenteile des Zuschnittes herangezogen werden.  



  Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann derart  ausgebildet sein, dass die Wände des Faltschachtes  nur im Bereich ihres oberen Randes befestigt und  nach unten zu in gewissen Grenzen beweglich sind,       derart,    dass ihr Abstand am oberen Rand den Ab  massen des     Vorstehrandes    des Zuschnittes entspricht,  während sie sich nach unten zu     mindestens    bis auf  den Abstand der aufgerichteten     Seitenteile    des Zu  schnittes nähern können, jedoch beim Einführen des       Zuschnittes    vom     Vorstehrand    desselben     auseinander-          drückbar    sind.  



  In weiterer Ausbildung der     Erfindung    können die  Schachtwände an ihrem oberen Rand drehbar gela  gert und im Bereich ihres unteren Randes durch ge  eignete Mittel nach     innen    bewegbar sein. Auch kön  nen die Schachtwände an ihrem oberen Rand starr  gehalten sein und aus einem nachgiebigen oder      federnden Material bestehen.     Vorteilhaft    ist es, wenn  die Schachtwände     im    Bereich ihres unteren Randes  durch Federn nach innen gezogen bzw.     gedrückt    wer  den. Auch kann die Bewegung der Schachtwände  durch elektromagnetische oder mechanische Mittel  im Takt des Faltvorganges bewirkt werden.

   Vorzugs  weise ist die     Beweglichkeit    der     Schachtwände    insbe  sondere nach innen durch Anschläge     begrenzt.     



  Die     erfindungsgemäss    ausgebildeten Schacht  wände können je einen oberen und einen unteren in  Normalstellung etwa vertikalen     Abschnitt    und dazwi  schen einen nach unten schräg nach innen verlaufen  den mittleren Abschnitt aufweisen.     Vorteilhaft    ist es,  wenn die Seitenwände des Faltschachtes an     ihrem     unteren Rand Nuten zur Aufnahme des     Vorstehran-          des    in der tiefsten Stellung der Faltschachtel aufwei  sen. Diese Nuten können gegenüber den Innenseiten  der entsprechenden Schachtwände zurückspringen.  



       Vorteilhaft    ist es, wenn die     Längsseitenwände    des  Faltschachtes dessen     Breitseitenwände    um mehr als  die Höhe der Seitenteile des Zuschnittes nach oben  überragen und über die     Breitseitenwände    in Längs  richtung überstehende Teile aufweisen, an denen  Vorsprünge zum Zentrieren des Zuschnittes in  Längsrichtung und zum Eindrücken der Ecken des  Zuschnittes     derart    angebracht sind, dass sie erst dann  in Eingriff kommen, wenn die Längsseitenteile des  Zuschnittes im wesentlichen aufgerichtet sind.

   Die       Vorsprünge    können aus nach innen schräg abgewin  kelten, aus den     Längsseitenwänden    des Faltschachtes  herausgedrückten bzw. auf diese     aufgesetzten    Ble  chen bestehen. Die inneren Kanten der Vorsprünge  können nach unten schräg nach innen bis auf den  Abstand der     Breitseitenkanten    des     Vorstehrandes    zur       Zentrierung    des Zuschnittes     zusammenlaufen.     



  Es können oberhalb des     Faltschachtes    parallel zu  dessen     Langseitenwänden    Führungsschienen     für    den  Zuschnitt angeordnet sein, deren Abstand verstellbar  ist.  



  Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung  dargestellten     Ausführungsbeispieles    erläutert.  



  Es zeigen:       Fig.    1 den Zuschnitt einer     Stülpfaltschachtel    mit       Vorstehrand    in perspektivischer Darstellung mit z. T.  aufgerichteten Seitenteilen;       Fig.    2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung  nach der Erfindung längs der Linie     II-II    nach       Fig.    3;       Fig.    3 einen Schnitt     längs    der Linie     III-III    durch  die Vorrichtung nach     Fig.    2;       Fig.    4 eine Ansicht der Vorrichtung nach     Fig.    2  in Richtung des Pfeiles IV.  



  Zum Herstellen von     Stülpfaltschachteln    dienen in  üblicher Weise Zuschnitte gemäss     Fig.    1. An die Mit  telfläche 1 eines Kartonstückes A schliessen sich die  Längsseitenteile 2 mit den umgelegten und aufge  klebten Lappen 3 an. Die Längsseitenteile 2 sind über  Ecken 4 mit den Breitseitenteilen 5 verbunden, die       überschlaglappen    6 aufweisen, die nach dem  Aufrichten der Seitenteile 2 und 5 sowie dem Ein-    schlagen der Ecken 4 um diese umgestülpt und nach  innen eingelegt werden.

   Dabei legen sich die seitlich  an den Lappen 6 angebrachten     Sicherungslappen    7  hinter die seitlichen Schnittkanten 8 der Lappen 3 an  den Längsseitenteilen 2 und     verhindern    ein Aufgehen  der Schachtel nach erfolgter Faltung. Die Randteile 9  an den Kanten der Lappen 6 legen sich gegen die  Mittelfläche 1 der Schachtel. Die     einzelnen        Teile    1  bis 9 des Kartonstückes A sind durch gestrichelt an  gedeutete     Falze    oder Perforationen voneinander ge  trennt, die eine einwandfreie Faltung des Kartons an       den,    gewünschten Stellen gewährleisten sollen.

   Das       Kartonstück    A ist mit seiner     Mittelfläche    1 auf einen  besonders steifen Karton B aufgeklebt, dessen Ab  messungen     grösser        sind.    als diejenigen des Mittelteiles  1, so dass der     Karton    B mit seinem Rand 10 bei ge  falteter Schachtel über die Mittelfläche 1 übersteht  und einen     Vorstehrand        bildet.     



  Zum Aufrichten und Falten eines Zuschnittes  nach     Fig.    1 findet eine Vorrichtung Verwendung, wie  sie beispielsweise in den     Fig.    2 bis 4 dargestellt ist.  Diese Vorrichtung weist einen Rahmen auf, der aus  den vier Seitenplatten 11 gebildet wird, von denen je  zwei an den     Längsseiten    der Vorrichtung angeordnet  und im Bereich ihres oberen Randes durch die Win  kelschienen 12 starr miteinander verbunden sind. Die  jeweils gegenüberliegenden Seitenplatten 11 sind  durch Streben 13 und 14 miteinander verbunden.  



  Auf den Winkelschienen 12 sind in ihrem Ab  stand verstellbare     Führungsschienen    15 für den Zu  schnitt befestigt. Weiterhin sind an der Unterseite der  Winkelschienen 12 mittels der     Winkel    16 Tragbalken  17 für die     Längsseitenwände    18 eines Faltschachtes  drehbar     gelagert.    Die     Längsseitenwände    18 des     Falt-          schachtes    haben im Bereich ihrer oberen Kante einen  Abstand, der etwa der Breite des Teiles B des Zu  schnittes entspricht.

   Nach unten zu     vermindert    sich  jedoch dieser Abstand bis auf die Breite des Mittel  feldes 1 des Teiles A des Zuschnittes, so dass der un  tere Abschnitt 18' der     Längsseitenwände    an den auf  gerichteten Längsseitenteilen 2 des Zuschnittes An  lage findet. Zwischen dem oberen, in der gezeichne  ten Stellung vertikalen Abschnitt und dem unteren,  gleichfalls vertikalen Abschnitt 18' der Längsseiten  wände 18 befindet sich ein unten schräg nach innen  verlaufender     Abschnitt    18" zur     Verminderung    des  Abstandes der     Längsseitenwände.     



  In ähnlicher Weise wie die     Längsseitenwände     sind auch die     Breitseitenwände    19 des     Faltkastens     ausgebildet. Diese sind jedoch in dem Ausführungs  beispiel an den Querstreben 13 starr befestigt. Sie  können aber auch an den Querstreben 13 in gewissen  Grenzen drehbar gehalten sein, was in vielen Fällen  das     Vorteilhaftere    sein     kann.    Auch die Breitseiten  wände 19 haben im     Anschluss    an ihre obere Kante  vertikale Abschnitte, deren Abstand etwa der     Länge     des den     Vorstehrand    bildenden Teiles B des Zu  schnittes entspricht.

   Daran schliessen sich nach unten  schräg nach     innen    verlaufende mittlere Abschnitte  19" und     endlich    wieder vertikale Abschnitte 19' an,      deren Abstand der Länge der     Mittelfläche    1 des Zu  schnittes gleich ist.  



  Die Seitenwände 18     und.    19 des Faltschachtes  sind an ihren unteren Kanten durch     Balken    20 und  21 verstärkt, auf deren Aussenseite noch     Winkel-          schienen    22 und 23 aufgesetzt sind.

   Die nach     innen     ragenden Schenkel der Winkelschienen 22 und 23  bilden zusammen mit der unteren Seite der Balken 20  und 21 je     eine    Nut zur Aufnahme des     Vorstehrandes     10 des     Zuschnittes.    Die Balken 20 an den unteren  Kanten der     Längsseitenwände    18     sind    über die Breit  seitenwände 19 des Faltschachtes     hinaus    verlängert.  An ihren Enden sind     Schraubenzugfedern    24 ange  bracht, welche die     Längsseitenwände        bis    an die  Anschläge 25 an den Querstreben 14 nach     innen    zie  hen.

   Die Anschläge 25     sind    auf den Querstreben 14  zur Anpassung an die Breite des     Mittelfeldes    1 des  Zuschnittes verstellbar angeordnet.     In        ähnlicher     Weise werden auch die     Breitseitenwände    19 des     Falt-          schachtes    durch     Schraubenzugfedern    26 nach     innen     gezogen, die     einerseits    an den Enden von Schienen  27 befestigt sind, die     ,

  mittels    eines Zwischenstückes  28 an den Balken 21 angebracht     sind    und die     Längs-          seitenwände    18 nach aussen überragen. Das andere  Ende der Federn 26 ist an den Enden von Laschen  29 befestigt, die zu diesem Zweck an den Seitenplat  ten 11 angebracht sind und die zugleich die ebenfalls  verstellbaren Anschläge 30 zur Abstandsbegrenzung  der     Breitseitenwände    19 tragen.  



  Wie     Fig.    2 erkennen lässt,     sind    die oberen Ab  schnitte der     Längsseitenwände    18, welche die Breit  seitenwände 19 nach oben um mehr als die Höhe der  Seitenteile 2 des     Zuschnittes    überragen, seitlich über  die     Breitseitenwände        hinaus    verlängert. An diesen  überstehenden Teilen sind Vorsprünge 31     in    Form  von aufgesetzten Blechen vorhanden, die ähnlich wie  die     Längsseitenwände    derart nach     innen    abgewinkelt  sind, dass sich     ihr    Abstand bis auf die Breite der Mit  telfläche 1 des Zuschnittes nähert.

   Ausserdem ver  laufen auch die inneren Kanten 32 der Bleche 31  schräg nach innen und nähern sich auf     einen    Ab  stand, der der Länge des     Teiles    B des Zuschnittes,  also dem Abstand zwischen den     Breitseitenkanten     des     Vorstehrandes,    entspricht.  



  Zum     Eindrüdken    des Zuschnittes     in    den     Falt-          schacht    ist in üblicher Weise     ein    Stempel 33 vorgese  hen, der durch     einen    Kurbeltrieb oder dgl. auf und ab  bewegt wird.

   Ferner     sind    in den Seitenplatten 11 der  Vorrichtung Wellen 34 gelagert, an denen     Faltfinger     35 zum Umstülpen der Überschlaglappen 6 des Zu  schnittes befestigt     sind.    Die     Faltfinger    durchdringen  Aussparungen 36 in den     Breitseitenwänden    19 des  Faltschachtes und werden im Takt des auf und ab  gehenden Stempels der Maschine zusammen mit die  sem auf geeignete Weise, z. B. mittels der Zahnräder  37, angetrieben.

   Die gesamte, den Faltkasten und die  Faltfinger     umfassende    Vorrichtung, die .durch den  Rahmen 11 bis 14 zusammengehalten     wird,        bildet     eine Baueinheit, die in eine die Antriebe aufweisende  Maschine     eingesetzt    werden kann, wozu beispiels-    weise die     Winkelschienen    12 Verwendung     finden     können.  



  Zum Falten     eines        Zuschnittes    wird dieser     in    die       Führungsschienen    15     eingelegt,    wobei     seine    Stellung  durch an den     Führungsschienen    angebrachte An  schläge derart begrenzt     sein    kann, dass der Zuschnitt  sich oberhalb des Faltkastens befindet.

   Dann wird  durch Absenken des Stempels 33 der Maschine der  Zuschnitt in den Faltkasten     eingeführt.    Dabei werden  zunächst die Längsseitenteile 2 zwischen den     Wänden     18 des Faltschachtes     in    dem Masse aufgerichtet, dass  sich ihre oberen Ränder oberhalb der Kanten des       Vorstehrandes    10     befinden.     



  Beim weiteren     Eindrücken    des Zuschnittes     in    den  Faltschacht gelangen die Ecken 4 des Zuschnittes     in     den Bereich der Vorsprünge 31 und werden nach       innen        eingebogen.    Ausserdem kommt der     Vorsteh-          rand,    sofern er nicht bereits genau zum     Faltkasten     zentriert ist, mit einer     Breitseitenkante    an die     inneren     Kanten 32     eines    Paares der Vorsprünge 31 zum An  liegen und     wird    von diesen genau zu den Breitseiten  wänden 19 des Faltschachtes zentriert.

       Anschliessend     werden auch die Breitseitenteile 5 des Zuschnittes  zwischen den     Wänden    19 des     Faltschachtes        teilweise          aufgerichtet.     



  Gelangt nun der     Zuschnitt    in den Bereich der  nach     innen        abgewinkelten    Abschnitte 18"     und    19"  der Schachtwände 18 und 19, so werden diese von  dem     Vorstehrand    10 zunächst     auseinander    gedrückt,  wobei die     Längsseitenwände    18 gegen die Kraft der  Federn 24 um die Drehachsen der     Balken    17 nach  aussen schwenken, während die     Breitseitenwände          vermöge    der     Elastizität        ihres        Materials    nach aussen  ausweichen,

   oder bei drehbarer Lagerung auch nach  aussen gedreht werden. Kommt     dann    der Zuschnitt  mit seinem     Vorstehrand    unter     die    Unterkanten der  Schachtwände 18 und 19 zu     liegen,    so werden     diese     durch .die Kraft der     Federn    24 und 26 nach innen  gezogen, wobei sie die     Seitenteile    2 und 5 des Zu  schnittes     gänzlich    aufrichten.

   Dabei wird zugleich der       Vorstehrand    10 in den Nuten, welche von den Bal  ken 20 und 21 und den Winkelschienen 22 und 23  gebildet werden, gefangen, so dass der Zuschnitt       beim    Hochgehen des Stempels 33     seine    Lage beibe  hält. Danach werden die     Faltfinger    35 nach innen       geschwenkt,    welche die Überschlaglappen 6 des Zu  schnittes     umstülpen    und damit die Faltung des Zu  schnittes beenden.  



  Beim     Einführen    eines weiteren     Zuschnittes    wer  den die     Faltfinger    wieder nach aussen geschwenkt  und ausser     Eingriff    gebracht. Ausserdem     wird        beim          Auseinanderdrücken    der Schachtwände durch den       Vorstehrand    des neuen Zuschnittes die bereits gefal  tete Schachtel aus .der Nut freigegeben und kann nach  unten aus dem Schacht herausfallen bzw. von dem  nachfolgenden     Zuschnitt    nach unten aus dem Schacht  herausgedrückt werden.  



  Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Aus  führungsbeispiel beschränkt. So könnte beispiels  weise die     Bewegung    der     Seitenwände    des Schachtes      im Takt des auf und ab gehenden Stempels ähnlich  wie die Bewegung der Faltfinger durch mechanische  oder elektromagnetische Mittel gesteuert und bewirkt  werden. Auch sonst sind am     Aufbau    der Vorrichtung  viele     Änderungen    möglich, ohne den Rahmen der  Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschachteln, deren Mittelfläche auf einen steifen Karton aufgeklebt ist, der diese Mittelfläche allseitig überragt und nach dem Falten des Zuschnittes einen Vorstehrand bildet, da durch gekennzeichnet, dass das Aufrichten der Sei tenteile (2, 5) in einem in den unteren Bereichen mit nachgiebigen Seitenwänden (18, 19) versehenen Falt- schacht durchgeführt wird.
    1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, die einen Faltschacht besitzt, in den der Zuschnitt mittels eines auf- und abbeweg- baren Stempels eindrückbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wände (18, 19) des Faltschachtes wenigstens in ihrem unteren Bereich beweglich sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschachteln mit Vorstehrand nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zuschnitt mit Hilfe eines Stempels in einen Faltschacht eingedrückt wird, wobei zunächst die Seitenteile (2) des Zuschnittes teilweise aufgerichtet werden, bis sich ihr oberer Rand etwa senkrecht über der äusseren Kante des Vorstehrandes (10) befindet, dann die die Seitenteile des Zuschnittes verbindenden Ecken (4)
    nach innen eingedrückt und endlich die Breitseitenteile (5) in gleichem Masse wie die Längsseitenteile teilweise aufgerichtet werden, worauf das gänzliche Aufrichten der Längs- und der Breitseitenteile durch den Druck der Wände (18 und 19) des Faltschachtes erfolgt, indem die Wände des Faltschachtes beim Einführen des Zuschnittes in den Schacht vom Vorstehrand auseinandergedrückt und in der untersten Stellung des Stempels von diesem untergriffen und wieder freigegeben werden, und das Falten und Umstülpen der an den Breitseitenteilen angebrachten Umschlag lappen (6) um die an die Breitseitenteile angelegten Ecken erfolgt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (18 und 19) des Faltschachtes nur im Bereich ihres oberen Randes befestigt und nach unten zu in gewissen Grenzen be weglich sind, derart, dass ihr Abstand am oberen Rand den Abmassen des Vorstehrandes (10) des Zu schnittes entspricht, während sie sich nach unten zu mindestens bis auf den Abstand der aufgerichteten Seitenteile (2 und 5) des Zuschnittes nähern können, jedoch beim Einführen des Zuschnittes vom Vorsteh- rand desselben auseinanderdrückbar sind. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un- teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (18, 19) an ihrem oberen Rand dreh bar gelagert und im Bereich ihres unteren Randes durch geeignete Mittel nach innen bewegbar sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (18, 19) an ihrem oberen. Rand starr gehalten sind und aus einem nachgiebigen oder federnden Material bestehen. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (18 und 19) im Bereich ihres unteren Randes durch Federn (24 bzw. 26) nach innen gezogen bzw. gedrückt werden. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Schacht wände durch elektromagnetische oder mechanische Mittel im Takte des Faltvorganges bewirkt wird. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweglichkeit der Schacht wände (18, 19) insbesondere nach innen durch Anschläge (25 bzw. 30) begrenzt wird. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (18, 19) je einen oberen und einen unteren, in Normalstellung etwa vertikalen Abschnitt und dazwischen einen nach unten schräg nach innen verlaufenden mittleren Ab schnitt (18" bzw. 19") aufweisen. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (18, 19) des Faltschachtes an ihrem unteren Rand Nuten zur Auf nahme des Vorstehrandes (10) in der tiefsten Stellung der Faltschachtel aufweisen. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der un tere Rand der Nuten gegenüber den Innenseiten der entsprechenden Schachtwände (18, 19) zurück springt. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseitenwände (18) des Faltschachtes dessen Breitseitenwände (19) um mehr als die Höhe der Seitenteile (2) des Zuschnittes nach oben überragen und über die Breitseitenwände in Längsrichtung überstehende Teile aufweisen, an denen Vorsprünge (31) zum Zentrieren des Zuschnit tes in Längsrichtung und zum Eindrücken der Ecken des Zuschnittes derart angebracht sind, dass sie erst dann in Eingriff kommen, wenn die Längsseitenteile (2) des Zuschnittes im wesentlichen aufgerichtet sind. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un teranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (31) aus nach innen schräg abgewinkel ten aus den Längsseitenwänden (18) des Faltschach- tes herausgedrückten bzw. auf diese aufgesetzten Ble chen bestehen. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un teranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Kanten (32) der Vorsprünge (31) nach unten schräg nach innen bis auf den Abstand der Breitsei- tenkantera des Vorstehrandes (10) zur Zentrierung des Zuschnittes zusammenlaufen. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Faltschachtes parallel zu dessen Längsseitenwänden Führungs- schienen (15) für den Zuschnitt angeordnet sind, deren Abstand verstellbar ist.
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