Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschachteln mit Vorstehrand Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschi nellen Aufrichten und Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschachteln, deren Mittelfläche auf einen stei fen Karton aufgeklebt ist, der diese Mittelfläche all seitig überragt und nach dem Falten des Zuschnittes einen Vorstehrand bildet.
Das Falten der Zuschnitte von Stülpfaltschach- teln ohne Vorstehrand in Faltschächten ist bekannt. Es wurde jedoch bisher nicht für möglich gehalten, in gleicher oder ähnlicher Weise auch die Zuschnitte der Stülpfaltschachteln mit Vorstehrand zu behandeln, weil der Vorstehrand eine lichte Weite des Falt- schachtes bedingt, die wesentlich grösser als der Ab stand der senkrechten Wände der zu erzeugenden Faltschachtel ist.
Es wurde befürchtet, dass infolge der zu grossen Weite des Faltschachtes ein einwand freies Aufrichten der Seitenteile des Zuschnittes und insbesondere ein faltenloses Einschlagen der die Sei tenteile verbindenden Ecken unmöglich ist.
Die Erfindung besteht darin, dass das Aufrichten der Seitenteile in einem in den unteren Bereichen mit nachgiebigen Seitenwänden versehenen Faltschacht durchgeführt wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des soeben behandelten Verfah rens, die einen Faltschacht besitzt, in den der Zu schnitt mittels eines auf- und abbewegbaren Stempels eindrückbar ist. Merkmal dieser erfindungsgemässen Vorrichtung ist, dass die Wände des Faltschachtes wenigstens in ihrem unteren Bereich beweglich sind.
In Weiterbildung der Erfindung besteht das Ver fahren darin, dass der Zuschnitt in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Stempels in einen Faltschacht eingedrückt wird, wobei zunächst die Seitenteile des Zuschnittes teilweise aufgerichtet werden, bis sich ihr oberer Rand etwa senkrecht über der äusseren Kante des Vorstehrandes befindet, dann die die Seitenteile des Zuschnittes verbindenden Ecken nach innen ein gedrückt und endlich die Breitseitenteile in gleichem Masse wie die Längsseitenteile teilweise aufgerichtet werden,
worauf das gänzliche Aufrichten der Längs- und der Breitseitenteile durch den Druck der Wände des Faltschachtes erfolgt, indem die Wände des Falt- schachtes beim Einführen des Zuschnittes in den Schacht vom Vorstehrand auseinandergedrückt und in der untersten Stellung des Stempels von diesem untergriffen und wieder freigegeben werden,
und das Falten und Umstülpen der an den Breitseitenteilen angebrachten Umschlaglappen um die an den Breit seitenteilen angelegten Edken erfolgt. Hieraus ist zu ersehen, dass es von Bedeutung ist, dass die Wände des Faltschachtes zum gänzlichen Aufrichten der Sei tenteile des Zuschnittes herangezogen werden.
Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, dass die Wände des Faltschachtes nur im Bereich ihres oberen Randes befestigt und nach unten zu in gewissen Grenzen beweglich sind, derart, dass ihr Abstand am oberen Rand den Ab massen des Vorstehrandes des Zuschnittes entspricht, während sie sich nach unten zu mindestens bis auf den Abstand der aufgerichteten Seitenteile des Zu schnittes nähern können, jedoch beim Einführen des Zuschnittes vom Vorstehrand desselben auseinander- drückbar sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Schachtwände an ihrem oberen Rand drehbar gela gert und im Bereich ihres unteren Randes durch ge eignete Mittel nach innen bewegbar sein. Auch kön nen die Schachtwände an ihrem oberen Rand starr gehalten sein und aus einem nachgiebigen oder federnden Material bestehen. Vorteilhaft ist es, wenn die Schachtwände im Bereich ihres unteren Randes durch Federn nach innen gezogen bzw. gedrückt wer den. Auch kann die Bewegung der Schachtwände durch elektromagnetische oder mechanische Mittel im Takt des Faltvorganges bewirkt werden.
Vorzugs weise ist die Beweglichkeit der Schachtwände insbe sondere nach innen durch Anschläge begrenzt.
Die erfindungsgemäss ausgebildeten Schacht wände können je einen oberen und einen unteren in Normalstellung etwa vertikalen Abschnitt und dazwi schen einen nach unten schräg nach innen verlaufen den mittleren Abschnitt aufweisen. Vorteilhaft ist es, wenn die Seitenwände des Faltschachtes an ihrem unteren Rand Nuten zur Aufnahme des Vorstehran- des in der tiefsten Stellung der Faltschachtel aufwei sen. Diese Nuten können gegenüber den Innenseiten der entsprechenden Schachtwände zurückspringen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Längsseitenwände des Faltschachtes dessen Breitseitenwände um mehr als die Höhe der Seitenteile des Zuschnittes nach oben überragen und über die Breitseitenwände in Längs richtung überstehende Teile aufweisen, an denen Vorsprünge zum Zentrieren des Zuschnittes in Längsrichtung und zum Eindrücken der Ecken des Zuschnittes derart angebracht sind, dass sie erst dann in Eingriff kommen, wenn die Längsseitenteile des Zuschnittes im wesentlichen aufgerichtet sind.
Die Vorsprünge können aus nach innen schräg abgewin kelten, aus den Längsseitenwänden des Faltschachtes herausgedrückten bzw. auf diese aufgesetzten Ble chen bestehen. Die inneren Kanten der Vorsprünge können nach unten schräg nach innen bis auf den Abstand der Breitseitenkanten des Vorstehrandes zur Zentrierung des Zuschnittes zusammenlaufen.
Es können oberhalb des Faltschachtes parallel zu dessen Langseitenwänden Führungsschienen für den Zuschnitt angeordnet sein, deren Abstand verstellbar ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 den Zuschnitt einer Stülpfaltschachtel mit Vorstehrand in perspektivischer Darstellung mit z. T. aufgerichteten Seitenteilen; Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung längs der Linie II-II nach Fig. 3; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch die Vorrichtung nach Fig. 2; Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles IV.
Zum Herstellen von Stülpfaltschachteln dienen in üblicher Weise Zuschnitte gemäss Fig. 1. An die Mit telfläche 1 eines Kartonstückes A schliessen sich die Längsseitenteile 2 mit den umgelegten und aufge klebten Lappen 3 an. Die Längsseitenteile 2 sind über Ecken 4 mit den Breitseitenteilen 5 verbunden, die überschlaglappen 6 aufweisen, die nach dem Aufrichten der Seitenteile 2 und 5 sowie dem Ein- schlagen der Ecken 4 um diese umgestülpt und nach innen eingelegt werden.
Dabei legen sich die seitlich an den Lappen 6 angebrachten Sicherungslappen 7 hinter die seitlichen Schnittkanten 8 der Lappen 3 an den Längsseitenteilen 2 und verhindern ein Aufgehen der Schachtel nach erfolgter Faltung. Die Randteile 9 an den Kanten der Lappen 6 legen sich gegen die Mittelfläche 1 der Schachtel. Die einzelnen Teile 1 bis 9 des Kartonstückes A sind durch gestrichelt an gedeutete Falze oder Perforationen voneinander ge trennt, die eine einwandfreie Faltung des Kartons an den, gewünschten Stellen gewährleisten sollen.
Das Kartonstück A ist mit seiner Mittelfläche 1 auf einen besonders steifen Karton B aufgeklebt, dessen Ab messungen grösser sind. als diejenigen des Mittelteiles 1, so dass der Karton B mit seinem Rand 10 bei ge falteter Schachtel über die Mittelfläche 1 übersteht und einen Vorstehrand bildet.
Zum Aufrichten und Falten eines Zuschnittes nach Fig. 1 findet eine Vorrichtung Verwendung, wie sie beispielsweise in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist. Diese Vorrichtung weist einen Rahmen auf, der aus den vier Seitenplatten 11 gebildet wird, von denen je zwei an den Längsseiten der Vorrichtung angeordnet und im Bereich ihres oberen Randes durch die Win kelschienen 12 starr miteinander verbunden sind. Die jeweils gegenüberliegenden Seitenplatten 11 sind durch Streben 13 und 14 miteinander verbunden.
Auf den Winkelschienen 12 sind in ihrem Ab stand verstellbare Führungsschienen 15 für den Zu schnitt befestigt. Weiterhin sind an der Unterseite der Winkelschienen 12 mittels der Winkel 16 Tragbalken 17 für die Längsseitenwände 18 eines Faltschachtes drehbar gelagert. Die Längsseitenwände 18 des Falt- schachtes haben im Bereich ihrer oberen Kante einen Abstand, der etwa der Breite des Teiles B des Zu schnittes entspricht.
Nach unten zu vermindert sich jedoch dieser Abstand bis auf die Breite des Mittel feldes 1 des Teiles A des Zuschnittes, so dass der un tere Abschnitt 18' der Längsseitenwände an den auf gerichteten Längsseitenteilen 2 des Zuschnittes An lage findet. Zwischen dem oberen, in der gezeichne ten Stellung vertikalen Abschnitt und dem unteren, gleichfalls vertikalen Abschnitt 18' der Längsseiten wände 18 befindet sich ein unten schräg nach innen verlaufender Abschnitt 18" zur Verminderung des Abstandes der Längsseitenwände.
In ähnlicher Weise wie die Längsseitenwände sind auch die Breitseitenwände 19 des Faltkastens ausgebildet. Diese sind jedoch in dem Ausführungs beispiel an den Querstreben 13 starr befestigt. Sie können aber auch an den Querstreben 13 in gewissen Grenzen drehbar gehalten sein, was in vielen Fällen das Vorteilhaftere sein kann. Auch die Breitseiten wände 19 haben im Anschluss an ihre obere Kante vertikale Abschnitte, deren Abstand etwa der Länge des den Vorstehrand bildenden Teiles B des Zu schnittes entspricht.
Daran schliessen sich nach unten schräg nach innen verlaufende mittlere Abschnitte 19" und endlich wieder vertikale Abschnitte 19' an, deren Abstand der Länge der Mittelfläche 1 des Zu schnittes gleich ist.
Die Seitenwände 18 und. 19 des Faltschachtes sind an ihren unteren Kanten durch Balken 20 und 21 verstärkt, auf deren Aussenseite noch Winkel- schienen 22 und 23 aufgesetzt sind.
Die nach innen ragenden Schenkel der Winkelschienen 22 und 23 bilden zusammen mit der unteren Seite der Balken 20 und 21 je eine Nut zur Aufnahme des Vorstehrandes 10 des Zuschnittes. Die Balken 20 an den unteren Kanten der Längsseitenwände 18 sind über die Breit seitenwände 19 des Faltschachtes hinaus verlängert. An ihren Enden sind Schraubenzugfedern 24 ange bracht, welche die Längsseitenwände bis an die Anschläge 25 an den Querstreben 14 nach innen zie hen.
Die Anschläge 25 sind auf den Querstreben 14 zur Anpassung an die Breite des Mittelfeldes 1 des Zuschnittes verstellbar angeordnet. In ähnlicher Weise werden auch die Breitseitenwände 19 des Falt- schachtes durch Schraubenzugfedern 26 nach innen gezogen, die einerseits an den Enden von Schienen 27 befestigt sind, die ,
mittels eines Zwischenstückes 28 an den Balken 21 angebracht sind und die Längs- seitenwände 18 nach aussen überragen. Das andere Ende der Federn 26 ist an den Enden von Laschen 29 befestigt, die zu diesem Zweck an den Seitenplat ten 11 angebracht sind und die zugleich die ebenfalls verstellbaren Anschläge 30 zur Abstandsbegrenzung der Breitseitenwände 19 tragen.
Wie Fig. 2 erkennen lässt, sind die oberen Ab schnitte der Längsseitenwände 18, welche die Breit seitenwände 19 nach oben um mehr als die Höhe der Seitenteile 2 des Zuschnittes überragen, seitlich über die Breitseitenwände hinaus verlängert. An diesen überstehenden Teilen sind Vorsprünge 31 in Form von aufgesetzten Blechen vorhanden, die ähnlich wie die Längsseitenwände derart nach innen abgewinkelt sind, dass sich ihr Abstand bis auf die Breite der Mit telfläche 1 des Zuschnittes nähert.
Ausserdem ver laufen auch die inneren Kanten 32 der Bleche 31 schräg nach innen und nähern sich auf einen Ab stand, der der Länge des Teiles B des Zuschnittes, also dem Abstand zwischen den Breitseitenkanten des Vorstehrandes, entspricht.
Zum Eindrüdken des Zuschnittes in den Falt- schacht ist in üblicher Weise ein Stempel 33 vorgese hen, der durch einen Kurbeltrieb oder dgl. auf und ab bewegt wird.
Ferner sind in den Seitenplatten 11 der Vorrichtung Wellen 34 gelagert, an denen Faltfinger 35 zum Umstülpen der Überschlaglappen 6 des Zu schnittes befestigt sind. Die Faltfinger durchdringen Aussparungen 36 in den Breitseitenwänden 19 des Faltschachtes und werden im Takt des auf und ab gehenden Stempels der Maschine zusammen mit die sem auf geeignete Weise, z. B. mittels der Zahnräder 37, angetrieben.
Die gesamte, den Faltkasten und die Faltfinger umfassende Vorrichtung, die .durch den Rahmen 11 bis 14 zusammengehalten wird, bildet eine Baueinheit, die in eine die Antriebe aufweisende Maschine eingesetzt werden kann, wozu beispiels- weise die Winkelschienen 12 Verwendung finden können.
Zum Falten eines Zuschnittes wird dieser in die Führungsschienen 15 eingelegt, wobei seine Stellung durch an den Führungsschienen angebrachte An schläge derart begrenzt sein kann, dass der Zuschnitt sich oberhalb des Faltkastens befindet.
Dann wird durch Absenken des Stempels 33 der Maschine der Zuschnitt in den Faltkasten eingeführt. Dabei werden zunächst die Längsseitenteile 2 zwischen den Wänden 18 des Faltschachtes in dem Masse aufgerichtet, dass sich ihre oberen Ränder oberhalb der Kanten des Vorstehrandes 10 befinden.
Beim weiteren Eindrücken des Zuschnittes in den Faltschacht gelangen die Ecken 4 des Zuschnittes in den Bereich der Vorsprünge 31 und werden nach innen eingebogen. Ausserdem kommt der Vorsteh- rand, sofern er nicht bereits genau zum Faltkasten zentriert ist, mit einer Breitseitenkante an die inneren Kanten 32 eines Paares der Vorsprünge 31 zum An liegen und wird von diesen genau zu den Breitseiten wänden 19 des Faltschachtes zentriert.
Anschliessend werden auch die Breitseitenteile 5 des Zuschnittes zwischen den Wänden 19 des Faltschachtes teilweise aufgerichtet.
Gelangt nun der Zuschnitt in den Bereich der nach innen abgewinkelten Abschnitte 18" und 19" der Schachtwände 18 und 19, so werden diese von dem Vorstehrand 10 zunächst auseinander gedrückt, wobei die Längsseitenwände 18 gegen die Kraft der Federn 24 um die Drehachsen der Balken 17 nach aussen schwenken, während die Breitseitenwände vermöge der Elastizität ihres Materials nach aussen ausweichen,
oder bei drehbarer Lagerung auch nach aussen gedreht werden. Kommt dann der Zuschnitt mit seinem Vorstehrand unter die Unterkanten der Schachtwände 18 und 19 zu liegen, so werden diese durch .die Kraft der Federn 24 und 26 nach innen gezogen, wobei sie die Seitenteile 2 und 5 des Zu schnittes gänzlich aufrichten.
Dabei wird zugleich der Vorstehrand 10 in den Nuten, welche von den Bal ken 20 und 21 und den Winkelschienen 22 und 23 gebildet werden, gefangen, so dass der Zuschnitt beim Hochgehen des Stempels 33 seine Lage beibe hält. Danach werden die Faltfinger 35 nach innen geschwenkt, welche die Überschlaglappen 6 des Zu schnittes umstülpen und damit die Faltung des Zu schnittes beenden.
Beim Einführen eines weiteren Zuschnittes wer den die Faltfinger wieder nach aussen geschwenkt und ausser Eingriff gebracht. Ausserdem wird beim Auseinanderdrücken der Schachtwände durch den Vorstehrand des neuen Zuschnittes die bereits gefal tete Schachtel aus .der Nut freigegeben und kann nach unten aus dem Schacht herausfallen bzw. von dem nachfolgenden Zuschnitt nach unten aus dem Schacht herausgedrückt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Aus führungsbeispiel beschränkt. So könnte beispiels weise die Bewegung der Seitenwände des Schachtes im Takt des auf und ab gehenden Stempels ähnlich wie die Bewegung der Faltfinger durch mechanische oder elektromagnetische Mittel gesteuert und bewirkt werden. Auch sonst sind am Aufbau der Vorrichtung viele Änderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Method and machine for machine erecting and folding the blanks of telescopic boxes with protruding edge The invention relates to a method for maschi nellen erecting and folding the blanks of telescopic boxes, the central surface of which is glued to a stei fen cardboard that projects beyond this central surface on all sides and after folding of the blank forms a projecting edge.
It is known to fold the blanks of telescopic boxes without a protruding edge into folding boxes. Up to now, however, it has not been considered possible to treat the blanks of the telescopic boxes with protruding edge in the same or a similar way, because the protruding edge results in a clear width of the folding shaft that is significantly larger than the distance between the vertical walls of the folding box to be produced is.
It was feared that due to the excessive width of the folding shaft a perfect erection of the side parts of the blank and in particular a wrinkle-free turning of the corners connecting the side parts is impossible.
The invention consists in that the erection of the side parts is carried out in a folding shaft provided with flexible side walls in the lower regions.
The invention also relates to a device for carrying out the procedural method just discussed, which has a folding shaft into which the cut can be pressed by means of a stamp which can be moved up and down. The feature of this device according to the invention is that the walls of the folding shaft are movable at least in their lower area.
In a further development of the invention, the process consists in that the blank is pressed in a known manner with the help of a stamp into a folding shaft, first of all the side parts of the blank are partially erected until its upper edge is approximately perpendicular to the outer edge of the Protruding edge is located, then the corners connecting the side parts of the blank are pressed inwards and finally the broad side parts are partially erected to the same extent as the long side parts,
whereupon the complete erecting of the longitudinal and the broad side parts takes place through the pressure of the walls of the folding shaft, in that the walls of the folding shaft are pushed apart by the protruding edge when the blank is inserted into the shaft and are gripped under and released again in the lowest position of the stamp ,
and the folding and turning over of the flaps attached to the broad side parts around the edges placed on the broad side parts takes place. From this it can be seen that it is important that the walls of the folding shaft are used to completely erect the side parts of the blank.
A device according to the invention can be designed in such a way that the walls of the folding shaft are only attached in the area of their upper edge and are movable downward within certain limits, such that their distance at the upper edge corresponds to the dimensions of the protruding edge of the blank while they are can approach down to at least up to the distance between the erected side parts of the cut, but can be pushed apart when the cut is inserted from the protruding edge of the same.
In a further embodiment of the invention, the shaft walls can be rotatably Gela Gert at their upper edge and in the region of their lower edge by suitable means can be moved inward. The shaft walls can also be kept rigid at their upper edge and consist of a flexible or resilient material. It is advantageous if the shaft walls are pulled or pushed inwards by springs in the region of their lower edge. The movement of the shaft walls can also be caused by electromagnetic or mechanical means in time with the folding process.
Preferably, the mobility of the shaft walls is limited in particular special inwardly by stops.
The shaft walls designed according to the invention can each have an upper and a lower in the normal position approximately vertical section and therebetween a downward sloping inwardly have the middle section. It is advantageous if the side walls of the folding box have grooves at their lower edge for receiving the protruding part in the lowest position of the folding box. These grooves can spring back from the inside of the corresponding shaft walls.
It is advantageous if the longitudinal side walls of the folding shaft protrude upward beyond the width of the side walls by more than the height of the side parts of the blank and have parts protruding over the broad side walls in the longitudinal direction, on which projections for centering the blank in the longitudinal direction and for pressing in the corners of the blank are attached in such a way that they only come into engagement when the longitudinal side parts of the blank are substantially erected.
The projections can be made of inwardly angled angled, pressed out of the longitudinal side walls of the folding shaft or on these patched sheets exist. The inner edges of the projections can converge downwards at an incline inwards except for the distance between the broad side edges of the projecting edge for centering the blank.
It can be arranged above the folding shaft parallel to its long side walls guide rails for the blank, the spacing of which is adjustable.
The invention is explained with reference to the embodiment shown in the drawing.
They show: FIG. 1 the cut of a telescopic box with protruding edge in a perspective illustration with z. T. erect side panels; FIG. 2 shows a longitudinal section through a device according to the invention along the line II-II according to FIG. 3; 3 shows a section along the line III-III through the device according to FIG. 2; 4 shows a view of the device according to FIG. 2 in the direction of arrow IV.
For the production of telescopic boxes, blanks according to FIG. 1 are used in the usual way. The longitudinal side parts 2 with the folded and glued-on flaps 3 adjoin the central area 1 of a piece of cardboard A. The long side parts 2 are connected to the broad side parts 5 via corners 4, which have overlap flaps 6 which, after the side parts 2 and 5 have been erected and the corners 4 turned in, are turned over around them and inserted inward.
The securing tabs 7 attached to the side of the tabs 6 lie behind the lateral cut edges 8 of the tabs 3 on the longitudinal side parts 2 and prevent the box from opening after it has been folded. The edge parts 9 on the edges of the flaps 6 lie against the central surface 1 of the box. The individual parts 1 to 9 of the piece of cardboard A are separated by dashed lines on interpreted folds or perforations, which should ensure proper folding of the cardboard at the desired locations.
The cardboard piece A is glued with its central surface 1 on a particularly stiff cardboard B, the dimensions of which are larger. than those of the central part 1, so that the carton B with its edge 10 protrudes beyond the central surface 1 when the box is folded and forms a protruding edge.
For erecting and folding a blank according to FIG. 1, a device is used as is shown, for example, in FIGS. 2 to 4. This device has a frame which is formed from the four side plates 11, two of which are arranged on the longitudinal sides of the device and are rigidly connected to each other in the region of its upper edge by the Win kelschienen 12. The opposite side plates 11 are connected to one another by struts 13 and 14.
On the angle rails 12 adjustable guide rails 15 are attached to the cut in their stand. Furthermore, supporting beams 17 for the longitudinal side walls 18 of a folding shaft are rotatably mounted on the underside of the angle rails 12 by means of the angle 16. The longitudinal side walls 18 of the folding shaft have a spacing in the area of their upper edge which corresponds approximately to the width of part B of the cut.
Downwards, however, this distance is reduced to the width of the central field 1 of part A of the blank, so that the lower section 18 'of the longitudinal side walls is located on the directed longitudinal side parts 2 of the blank. Between the upper, vertical section in the gezeichne th position and the lower, likewise vertical section 18 'of the longitudinal side walls 18 is a downward sloping inward portion 18 "to reduce the distance between the longitudinal side walls.
The broad side walls 19 of the folding box are designed in a similar manner to the longitudinal side walls. However, these are rigidly attached to the cross struts 13 in the execution example. However, they can also be held rotatably on the cross struts 13 within certain limits, which in many cases can be more advantageous. The broad side walls 19 have vertical sections following their upper edge, the distance between which corresponds approximately to the length of the protruding edge forming part B of the section.
This is followed by middle sections 19 ″ running obliquely inwards and finally vertical sections 19 'again, the spacing of which is the same as the length of the middle surface 1 of the section.
The side walls 18 and. 19 of the folding shaft are reinforced at their lower edges by bars 20 and 21, on the outside of which angle rails 22 and 23 are also placed.
The inwardly protruding legs of the angle rails 22 and 23 together with the lower side of the bars 20 and 21 each form a groove for receiving the protruding edge 10 of the blank. The bars 20 at the lower edges of the longitudinal side walls 18 are extended beyond the wide side walls 19 of the folding shaft. At their ends, coil springs 24 are attached, which hen the longitudinal side walls up to the stops 25 on the cross struts 14 inward.
The stops 25 are adjustably arranged on the cross struts 14 to adapt to the width of the central field 1 of the blank. In a similar way, the broad side walls 19 of the folding shaft are pulled inward by helical tension springs 26, which are attached on the one hand to the ends of rails 27 which,
are attached to the beam 21 by means of an intermediate piece 28 and project beyond the longitudinal side walls 18 to the outside. The other end of the springs 26 is attached to the ends of tabs 29 which are attached to the Seitenplat 11 for this purpose and which also carry the also adjustable stops 30 to limit the distance between the broad side walls 19.
As can be seen in FIG. 2, the upper sections of the longitudinal side walls 18, which protrude above the broad side walls 19 upwards by more than the height of the side parts 2 of the blank, are laterally extended beyond the broad side walls. On these protruding parts there are projections 31 in the form of attached metal sheets which, like the longitudinal side walls, are angled inwards such that their distance approaches the width of the center area 1 of the blank.
In addition, the inner edges 32 of the metal sheets 31 also run obliquely inward and approach to a stand that corresponds to the length of part B of the blank, ie the distance between the broad side edges of the protruding edge.
In order to press the blank into the folding shaft, a punch 33 is provided in the usual way, which is moved up and down by a crank mechanism or the like.
Furthermore, shafts 34 are mounted in the side plates 11 of the device, on which folding fingers 35 for turning over the rollover flaps 6 of the cut are attached. The folding fingers penetrate recesses 36 in the broad side walls 19 of the folding shaft and are in time with the up and down stamp of the machine together with the sem in a suitable manner, for. B. by means of the gears 37, driven.
The entire device comprising the folding box and the folding fingers, which is held together by the frame 11 to 14, forms a structural unit that can be inserted into a machine having the drives, for which the angle rails 12 can be used, for example.
To fold a blank, it is inserted into the guide rails 15, its position being limited by stops attached to the guide rails in such a way that the blank is located above the folding box.
Then, by lowering the punch 33 of the machine, the blank is introduced into the folding box. First of all, the longitudinal side parts 2 are erected between the walls 18 of the folding shaft to the extent that their upper edges are above the edges of the protruding edge 10.
When the blank is pressed further into the folding shaft, the corners 4 of the blank reach the area of the projections 31 and are bent inward. In addition, the protruding edge, if it is not already exactly centered on the folding box, comes to rest with a broad side edge against the inner edges 32 of a pair of projections 31 and is centered by these exactly on the broad side walls 19 of the folding shaft.
The broad side parts 5 of the blank are then partially erected between the walls 19 of the folding shaft.
If the blank now reaches the area of the inwardly angled sections 18 ″ and 19 ″ of the shaft walls 18 and 19, these are first pressed apart by the protruding edge 10, the longitudinal side walls 18 counteracting the force of the springs 24 around the axes of rotation of the bars 17 swivel outwards, while the broad side walls give way outwards due to the elasticity of their material,
or can also be turned outwards in the case of rotatable bearings. If the blank then comes to rest with its protruding edge under the lower edges of the shaft walls 18 and 19, then these are pulled inwards by the force of the springs 24 and 26, completely erecting the side parts 2 and 5 of the cut.
At the same time, the protruding edge 10 is caught in the grooves which are formed by the Bal ken 20 and 21 and the angle rails 22 and 23, so that the blank holds its position when the punch 33 goes up. Thereafter, the folding fingers 35 are pivoted inward, which evert the rollover flaps 6 of the cut and thus end the folding of the cut.
When inserting another blank, the folding fingers are pivoted outwards again and disengaged. In addition, when the shaft walls are pushed apart by the protruding edge of the new blank, the already folded box is released from .der groove and can fall down out of the shaft or be pushed down out of the shaft by the following blank.
The invention is not limited to the exemplary embodiment shown from. For example, the movement of the side walls of the shaft in the cycle of the up and down stamp could be controlled and effected similarly to the movement of the folding fingers by mechanical or electromagnetic means. Many changes to the structure of the device are otherwise possible without departing from the scope of the invention.