CH406489A - Verfahren zur Herstellung einer neuen Pigmentmischung aus linearen Chinacridonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer neuen Pigmentmischung aus linearen Chinacridonen

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CH406489A
CH406489A CH491260A CH491260A CH406489A CH 406489 A CH406489 A CH 406489A CH 491260 A CH491260 A CH 491260A CH 491260 A CH491260 A CH 491260A CH 406489 A CH406489 A CH 406489A
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CH491260A
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Graham Wilkinson Donald
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Ici Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B48/00Quinacridones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung     einer    neuen Pigmentmischung aus     linearen        Chinacridonen       Bekanntlich lässt sich lineares     Chinacridon    in drei  Kristallphasen erhalten, nämlich als lineares a-, B  und     y-Chinacridon,    wobei eine jede dieser Kristall  phasen durch ihr     Röntgenbeugungsdiagramm    charak  terisiert werden kann.

   Sofern die     Partikelgrösse    genü  gend klein ist, so eignet sich eine jede der drei Kri  stallphasen als Pigment, wobei die a- und     1-Phasen          bläulichrote    Pigmente und die     ss-Phase    ein     violettes     Pigment darstellen.

   Es sind auch     Derivate    des linea  ren     Chinacridons    bekannt, deren beide     äussersten,        Ben-          zolringe        Substituenten    tragen oder mit andern     Benzol-          ringen    unter Bildung von komplexeren, kondensierten  Strukturen     verschmolzen    sind. Auch derartige Deri  vate stellen wertvolle Pigmente dar.

   Es wurde nun  festgestellt, dass sich gewisse Materialien, welche Mi  schungen von mindestens zwei     linearen        Chinacrido-          nen    enthalten, besonders gut als Pigmente eignen, in  dem sie     hellere    und leuchtendere Farbtöne liefern als  jene, welche man unter Verwendung der einzelnen  Bestandteile dieser Mischungen erhalten kann. Die  verbesserte Leuchtkraft scheint auf einer Verände  rung der     kristal'lographischen    Form zu beruhen, was  daraus hervorzugehen scheint, dass die     Röntgenbeu-          gungsdiagramme    der Mischungen dieser Erfindung  von jenen der einzelnen Bestandteile verschieden  sind.

   Es wird angenommen, dass die erfindungsgemä  ssen Mischungen und Massen aus  Mischkristallen   von     Chinacridonen    bestehen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine neue  Pigmentmischung,     welche    mindestens zwei lineare       Chinacridone    der Formel  
EMI0001.0031     
    enthält, worin die Ringe X und Y durch Halogen  atome,     Methylgruppen    oder niedere     Alkoxygruppen     substituiert sein oder     ankond'ensierte        Benzolringe    ent  halten können, die     d'ad'urch    gekennzeichnet ist,     d'ass     ihr     Röntgenbeugungsdiagramm    von     demjenigen    Beu  gungsdiagramm,

   das aus der Summe der einzelnen       Röntgenbeugungsdiagramme    der als Bestandteile vor  handenen     Chinacridone    gebildet wird, verschieden ist.  



  Die Ringe X und Y können     zum    Beispiel     Chlbr-          und    Bromatome,     Methoxyreste,        Athoxyreste    und     Iso-          propoxyreste    tragen. Diese     Substituenten    können der  art ausgewählt werden, dass ein jedes der linearen       Chinacridone    in den Pigmentmassen eine symmetri  sche Formel aufweist oder aber, dass mindestens eines  der linearen     Chinacridone    in den Pigmentmassen eine  unsymmetrische Formel aufweist.  



       Als    Beispiele von linearen     Chinacridonen,    welche  in den erfindungsgemässen Pigmentmassen zugegen  sein können, :seien die folgenden Verbindungen mit       symmetrischer    Formel genannt     (lin    =     linear):

            lin-Chinacridon,          2,9-Dichlor-lin-chinacridon,          3,10-DichPor-lin-chinacrid'on,          3,10-Difluor-lin-chinacridon,          4,11-Dichlor-lin-chinacridon,          2,9-Dibrom-lin-chinacridon,          2,9-Dimethyl-lin-chinacridon,          4,11-Dimethyl-lin-chinacridon,          3,10-Dimethyl-lin-chinacridon,          4,11-Dimethoxy-lin-chinacridon    und       1,2-8,9-Dibenz-lin-chinacridon,     während als Verbindung mit unsymmetrischer Formel  die folgenden in Frage     kommen:

            2-Chlor-8,9-benz-lin-chinacridon,          2-Chlor-lin-chinacrid'on,          3-Chlor-lin-chinacridon,              4-Chlor-lin-chinacridon,          3-Methyl        lin-chinacridon    und       1,2-Benz-lin-chinacridon.     



  Wenn, wie     gesagt,    das     Röntgenbeugungsdiagramm     der erfindungsgemässen Pigmentmasse bzw.     -mischung     von der Summe der Beugungsdiagramme der einzel  nen linearen     Chinacridone        verschieden    sein muss, so  können einerseits     im        Röntgenbeugungsdiagramm    ir  gendeiner bestimmten Masse oder Mischung dieser  Erfindung gewisse Linien fehlen, welche in den Beu  gungsdiagrammen der einzelnen darin enthaltenen  linearen     Chinacridone    enthalten sind, anderseits kön  nen im     Röntgenbeugungsdiagramm    der genannten  Masse bzw.

   Mischung in manchen Fällen zusätzliche  Linien festgestellt werden, welche man keineswegs     in     den     Röntgenbeugungsdiagrammen    der Bestandteile  findet.  



  So wurde festgestellt, dass a-,     ss-    und     y-lnn-Chin-          acridone    in ihren     Röntgenbeugungsdiagrammen    Li  nien aufweisen, welche den folgenden Netzebenen  abständen in     Angströmeinheiten    entsprechen.

   (Linien  mit Abständen von mehr als 12     Angströmeinheiten     sind weggelassen.)  
EMI0002.0022     
  
          2,9-Dichlor-lin-chinacridon    weist in seinem     Rönt-          genbeugungsdiagramm    Linien auf, welche in     Ang-          strömeinheiten    den folgenden     Netzebenenabständen     entsprechen:

    
EMI0002.0029     
  
    starke <SEP> Linien <SEP> verhältnismässig <SEP> schwächere <SEP> Linien
<tb>  3,19 <SEP> 5,8, <SEP> 5,35 <SEP> 3,87, <SEP> 3,80, <SEP> 3,33       Ein der erfindungsgemässen neuen     Pigmentnasse     bzw.     -mischung,    welche     lin-Chinacridon    und     2,9-Di-          chlor-lin-chinacridon        enthält,    weist im     Röntgenbeu-          gungsdiagramm    Linien auf, welche in     Angströmein-          heiten    den folgenden     Netzebenenabständen    entspre  chen:

    
EMI0002.0041     
  
    starke <SEP> Linien <SEP> mittlere <SEP> Linien <SEP> verhältnismässig
<tb>  schwächere <SEP> Linien
<tb>  6,45, <SEP> 3,21 <SEP> 5,9, <SEP> 3,58 <SEP> 7,45, <SEP> 4,90, <SEP> 3,94, <SEP> 3,33,
<tb>  3,13       Das     Röntgenbeugungsdiagramm    des erfindungs  gemässen, neuen Pigmentmaterials enthält somit keine  Linien, welche den folgenden Linien im     Röntgenbeu-          gungsdiagramm    der reinen Kristallphasen der Be  standteile entsprechen, nämlich:

      den 7,1- und     3,45-Linien    für     a-lin-Chinacridon,     den 7,5-, 5,5- und     4,05-Linien    für     ss-lin-Chin-          acridon,     den 6,7-, 6,6-, 4,35- und     3,75-Linien    für     y-lfin-          Chinacridon    und  den 5,35- und     3,80-Linien    für     2,9-Dichlor-lin-          chinacridon.     



  Anderseits kann die     4,90-Linie    im     Röntgenbeugungs-          diagramm    des neuen Pigmentmaterials dieser Erfin  dung nicht mit irgendeiner Linie im     Röntgenbeu-          gungsdiagramm    der reinen Kristallphasen der Be  standteile übereinstimmen.  



  Wenngleich die physikalische Natur der neuen  erfindungsgemässen Pigmentmasse     bzw.        -mischung     noch unklar ist, geht immerhin aus den Röntgen  beugungsdiagrammen einwandfrei hervor, dass die  Pigmentmasse die genannten     Chinacridone    nicht in       irgendeiner    der bisher bekannten Kristallphasen ent  halten, sondern in Form von  Mischkristallen , wo  bei     Moleküle    von mehr als einem Bestandteil in jedem  Kristall vorhanden sind.  



  Die Pigmentmasse bzw.     -mischung    dieser Erfin  dung     liegt        vorzugsweise    in einer feinverteilten Form,  beispielsweise mit einer Oberfläche von mehr als  20     cm-/g    und vorzugsweise von mehr A 60     cm'/g,     vor.  



  Die Herstellung der neuen Pigmentmassen bzw.       -mischungen    kann in verschiedener Weise erfolgen.  Man kann zum Beispiel ein feinverteiltes Gemisch  von zwei oder mehr linearen     Chinacridonen    der  obengenannten Formel mit einer organischen Flüs  sigkeit mit hoher     Dielektrizitätskonstante    behandeln.  



  Als Beispiele von organischen Flüssigkeiten mit  hohen     Dielektrizitätskonstanten,    welche man hierfür  verwenden kann, kommen     Pyridin,        Dimethylsulf-          oxyd,        N-Methylpyrrolidon,    Phenol und insbesondere       Dimethylformamid    in Frage.  



  Gemäss einer Ausführungsform dieser bevorzug  ten     Art    der Herstellung der erfindungsgemässen Pro  dukte behandelt man eine mit Salz vermahlene Mi  schung von mindestens zwei linearen     Chinacridonen     oder obigen Formel mit einer organischen Flüssig  keit mit hoher     Dielektrizitätskonstante,    und zwar ins  besondere mit     Dimethylformamid.     



  So kann man beispielsweise eine Mischung der  geeigneten     Chinacridone    mit ihrem vier- bis zehn  fachen Gewicht an Natriumsulfat,     Kaliumchlorid,          Calciumcarbonat    oder vorzugsweise     Natriumchlorid          während        12-4.8    Stunden (die Dauer hängt von der  Grösse und der Wirksamkeit der verwendeten Mahl       vorrichtung    ab) vermahlen und die Mischung von  Salz und     Chinacridonen    hierauf mit einem gleichen  Gewicht an organischer Flüssigkeit, z.

   B. mit     Dime-          thylformamid,    während 24 Stunden bei Atmosphä  rentemperatur rühren, worauf man das Salz und das       Dimethy'lformamid    aus der Pigmentmasse gleichzei  tig durch     Extraktion    mit Wasser entfernen kann.  



  Anderseits kann man die     die    Bestandteile bilden  den, linearen     Chinacrid'one    auch getrennt mit Salz           vermahlten    und hierauf dieses Produkt gewünschten  falls mit der organischen Flüssigkeit behandeln, von  Salz und der vorhandenen Flüssigkeit befreien und  hierauf     die    trockenen     Chinacrid'one    vermischen und  schliesslich mit der organischen Flüssigkeit     verrühren.     



  Gemäss einer weiteren     Ausführungsform    kann  man die erfindungsgemässe Pigmentmasse bzw.       -mischung    dadurch herstellen, dass man eine Mi  schung von mindestens zwei linearen     Chinacridonen     der obigen Formel in Schwefelsäure löst und durch  Verdünnen der sauren     Lösung    mit Wasser erneut  ausfällt, filtriert, wäscht und trocknet. Gewünschten  falls kann     das    getrocknete Produkt mit einer organi  schen     Flüssigkeit    hoher     Dielektrizitätskonstante,    z.

   B:  mit     Dimethylformamid,    während 24 Stunden gerührt  und das     Dimethylformamid    hierauf durch Extrak  tion mit Wasser entfernt werden.  



  Eine weitere     wertvolle    Verfahrensweise für die  Herstellung der erfindungsgemässen Pigmentmasse  bzw.     -mischung    besteht darin, dass man vorerst     ein     geeignetes Gemisch von Zwischenprodukten in ein  Gemisch von linearen     Chinacridonen    überführt. Ein  solches kann beispielsweise aus einer Mischung von       Dialkyl-2,4-bis-(arylamino)-3,6-d'ihydroterephthalaten     nach einer der folgenden Methoden hergestellt wer  den.  



  a) Die Mischung von     Dialkyl-2,5-bis-(aryllamino)-          3,6-dihydro-terephthalaten    kann zu einer Mischung  von     Dialkyl-2,5-bis-(arylanüno)-terephthafaten    (bei  spielsweise durch Behandlung mit einem     Chinon)    de  hydriert werden, worauf man die     Dialkylestergruppen          gewünschtenfalls        hydrolysieren    und das Produkt hier  auf durch Erhitzen mit einem     Dehydratisiermittel     oder Kondensationsmittel, wie zum     Beispiel,    einer  Polyphosphorsäure,     zyklisieren    kann.  



  b) Die Mischung von     Dialkyl-2,5-bis-(arylamino)-          3,6-dihydro-terephthalaten    oder die Mischung von  Säuren, welche man durch Hydrolyse     derselben    er  hält, kann zu einer Mischung von     Dihydrochinacri-          donen        zyklisiert    werden, indem man die Ausgangs  materialien mit einem     Dehydratisiermittel    bzw.

   einem  Kondensationsmittel, wie zum Beispiel einer Poly  phosphorsäure, erhitzt, worauf man das Produkt bei  spielsweise durch Behandlung mit einem Oxydations  mittel, wie zum Beispiels einem     Chinon    oder     nitro-          benzol-m-sulfonsaurem    Natrium,     dehydrieren    kann.  



  Wird vorerst ein Gemisch von     Chinacridonen    aus  einer Mischung von     Dialkyl-2,5-bis-(arylamino)-3,6-          dihydro-terephthalaten    hergestellt, so     wird    man die  Produkte zur Herstellung der Pigmentmasse vorzugs  weise mit Salz     vermahlen    und mit einer organischen  Flüssigkeit von hoher     Dielektrizitätskonstante,    z. B.  mit     Dimethylformamid,    in der oben beschriebenen  Weise behandeln.

   Die genannten     Dialkyl-2,5-bis-          (arylamino)-3,6-dihydro-terephthalate        kann    man her  stellen, indem man ein     Dialkyl-succinylsuccinat    mit  einer Mischung von 2 oder mehr     Arylaminen    kon  densiert. Auf diese Weise kann man eine Mischung  von symmetrischen und unsymmetrischen Konden  sationsprodukten erhalten.

   So erhält man beispiels-    weise durch Kondensation von     Dimethylsuccinylsucci-          nat    mit einer Mischung von Anilin und     p-Chloranilin     eine Mischung von       Dimethyl-2,5-bis-(phenylamino)-3,6-dihydro-          terephthalat,          Dimethy'12,5-bis-(4'-chlor-phenylamino)-3,6-          dihydro-terephthalat    und       Dimethyl-2-(phenylamino)-5-(4'-chlor-phenyl-          amino)-3,6-dihydro-terephthalat.     Aus dieser Mischung     kann    man ein Produkt erhal  ten, welches     lin-Chinaerid'on,        2,

  9-Dichlor-lin-chin-          acridon    und     2-Chlor-lin-chinacridon    enthält.  



  Die ein unsymmetrisches     lin-Chinacrid'on    enthal  tenden Pigmentmassen bzw.     -mischungen    können  auch durch Vermischen der getrennt hergestellten, als       Bestandteile    verwendeten     lin-Chinacridone    erhalten  werden.  



  Unsymmetrische     lin-Chinacridone    sind als     solche     als Pigmente wertvoll.  



  Von besonderem Interesse sind solche Pigment  massen, welche     Chinacrid'one    der Formel  
EMI0003.0073     
    enthalten, worin mindestens einer der     Benzolringe    A  und B 1 oder 2 Halogenatome,     Merohylgruppen    oder  niedrige     Alkoxygruppen    oder einen aaskondensierten       Benzolring    aufweist, wobei die     Strukturformel    un  symmetrisch     ist.     



  Die vorgenannte Formel kann     unsymmetrisch     sein, weil ein jeder der     Benzolringe    A und B nicht  die gleichen     Substituenten    oder einen aaskondensier  ten Ring aufweist. Die Formel kann auch deshalb  unsymmetrisch sein,. weil in jenen     Fällen,    in denen  die Ringe A und B identische     Substituenten    oder aas  kondensierte     Ringe    aufweisen, die     Stellung    der     Sub-          stituenten    oder aaskondensierten Ringe bezüglich der       NH-    oder     CO-Gruppen    verschieden ist.  



  Die genannten     Chinacridone    lassen sich in der  Weise herstellen, dass man eine     2,5-Di-(arylamino)-          terephthalsäure    oder einen Ester der     Formel     
EMI0003.0095     
    worin mindestens einer der     Benzolringe    D und E  Halogenatome,     Methylgruppen    oder     niedrige        Alkoxy-          gruppen    oder auch einen aaskondensierten     Benzofring     aufweist und die Formel     unsymmetrisch    ist und R       Wasserstoff    oder einen     Alkylrest,    z.

   B. den     Methyl-          oder        Äthylrest,    bedeutet, durch Behandeln mit einem  Dehydratisier- bzw. Kondensationsmittel     zyklisiert.     



  Als für die     Zykhsierung    von     2,5-Di-(arylamino)-          terephthalsäuren    oder Estern     verwendbare    Dehydra-           tisiermittel    bzw.

   Kondensationsmittel kann man bei  spielsweise Polyphosphorsäuren bezeichnen, wie zum  Beispiel die Mischung von höheren Phosphorsäuren,  wie sie im Handel     als         Tetraphosphorsäure     erhältlich  ist und einen     P205-Gehalt    von etwa 85 % bei  einem Gehalt von etwa 45-50 %     Tetraphosphorsäure          HEP4013    neben geringen Mengen an     Ortho-,        Pyro-,          Tri-    und andern stärker kondensierten Phosphorsäu  ren hat.  



  Für die     Zyklisierung    kann man die     Di-(aryl-          amino)-terephthalsäure    bzw. den entsprechenden  Ester der Polyphosphorsäure unter Rühren     bei        einer     zweckdienlichen     Temperatur,    vorzugsweise bei einer  erhöhten     Temperatur,    um die Viskosität zu verrin  gern, zusetzen und hierauf den     Ringschluss    durch Er  hitzen des Gemisches     beispielsweise    auf 120-l80  C,  bis vollständige     Zyklisierung    eingetreten ist, durch  führen.

   Das     unsymmetrische        lin-Chinacrid'on    kann  hierauf durch Verdünnen     des        Reaktionsgemisches     mit Wasser ausgefällt und der Niederschlag     abfiltriert,     mit Wasser gewaschen und dadurch in eine zum Ge  brauch als Pigment geeignete Form übergeführt wer  den, dass man das     Prodükt    beispielsweise,     gewünsch-          tenfalls    in Gegenwart eines     Dispergiermittel's,        ver-          mahlt    oder in eine flüchtige Flüssigkeit, wie z.

   B.     Kie-          fernöl,    einrührt und trocknet.  



  Die bei dieser     Herstellungsweise    verwendete 2,5  Di-(arylamino)-terephthalsäure kann durch Konden  sation einer     2,5-Dihalogenterephthalsäure    mit     einem          Mol    eines     Arylamins    und durch anschliessende Kon  densation der so erhaltenen     2-Halogen-5-(arylamino)-          terephthalsäure    mit einem andern     Arylamin    erhalten  werden.  



       Unsymmetrisch    substituierte     Chinacridone    können  auch dadurch erhalten werden, dass man     2-Chlor-5-          nitro-terephthalsäure    mit einem primären Amin um  setzt und hierauf die Nitrogruppe     zu    einer     Amino-          gruppe    reduziert, das Reaktionsprodukt zu einer       2-Amino-acridon-3-carbonsäure        zyklisiert,    die     Amino-          gruppe    nach der     Sandmeyer-Reaktion    durch Chlor  ersetzt,

   die so erhaltene     2-Chlor-acridon-3-carbon-          säure    mit einem andern primären Amin kondensiert  und das so erhaltene Produkt durch Behandlung mit  einem     Dehydratisiermittel,    z. B. mit Polyphosphor  säure,     zyklisiert.     



  Die     erfindungsgemässe        Pigmentmasse    bzw. -mi  scheng eignet sich zur Einverleibung in Druckfar  ben, Farben, Lacken und     Einbrennemaille    sowie  zum Färben von Gummi und künstlichen polymeren       Materialien,    wie zum Beispiel     Celluloseacetat,        Poly-          vinylchlorid,    Polyäthylen und Polystyrol sowie von  faserbildenden     Materialien,    wie zum Beispiel Viskose,  Polyester und Polyamiden.

   Dabei     erhält    man gelblich  rote bis     bläulichrote    Farbtöne mit ausgezeichneten  Echtheitseigenschaften gegen Einwirkung von Licht,  von     Hitze    und von Lösungsmitteln.  



  Die mit den erfindungsgemässen Pigmentmassen  bzw. -mischengen erhältlichen Farbtöne sind kräftiger  und leuchtender     als    jene, welche man unter Verwen  dung der die neuen Massen bildenden einzelnen Be-         standteile    der     linearen        Chinacridone    oder durch blosses  Vermischen derselben erhält.  



       Pigmentnassen        bzw.        -mischungen,    welche     lin-          Chnacridon    und     2,9-Dichlor-lin-chinacridon    und     ge-          wünschtenfalls        2-Chlor-lin-chinacridon    enthalten und  durch     Röntgenbeugungsdiagramme    gekennzeichnet  sind, welche starke Linien, die     Netzebenenabständen     von 6,45 und 3,21     Angströmeinlqeiten    entsprechen,  mittelstarke Linien, welche     Netzebenenabständen    von  5,9 und 3,

  58     Angströmeinheiten    entsprechen, und  verhältnismässig schwächere     Linien    bei 7,45, 4,90,  3,94, 3,33 und 3,13     Angströmeinheiten    zeigen, sind  von besonderem Wert. Diese Materialien liefern       ausserordentlich    leuchtende     bläulichrote    Farbtöne von  wesentlich besserer Leuchtkraft als jene;

   welche man  durch Verwendung der     einzelnen        Chinacridone    allein  oder in gewöhnlicher Beimischung miteinander erhält,  wobei sich     die    erzeugten Farbtöne durch ausgezeich  nete Echtheit gegen Wärme, Lösungsmittel und Licht  auszeichnen und     eine    ausgezeichnete Beständigkeit  gegen     Witterungseinflüsse    besitzen.  



  Wertvolle Pigmentmassen, welche     hellrote    Farb  töne und ausgezeichnete Echtheitseigenschaften auf  weisen, sind jene, welche     lin-Chinacridon    und     4,11-          Dichlor-lin-chinacridon    und     gewünschtenfalls        4-Chlor-          lin-chinacridon    enthalten und durch     Röntgenbeu-          gungsdiagramme    charakterisiert sind, welche starke       Linien,    entsprechend den     Netzebenenabständen    6,7  und 3,35     Angströmeinheiten,    und mittlere Linien,

    entsprechend den     Netzebenenabständen    6,9, 3,7 und  3,48     Angströmeinheiten,    aufweisen.  



  Weitere     wertvolle    Pigmentmassen bzw.     -mischun-          gen,    welche hellrote Farbtöne     liefern    und ausgezeich  nete Echtheitseigenschaften besitzen, sind jene, wel  che     3-Chlor-lin-chinacridon    und     3,10-Dichlor-chin-          acridon    enthalten und durch     Röntgenbeugungsdia-          gramme        charakterisiert    sind, welche starke Linien,  entsprechend     denNetzebenenabständen    6,8 und 3,38       Angströmeinheiten,    und mittlere Linien,

   entsprechend  den     Netzebenenabständen    7,4 und 3,22     Angström-          einheiten,    aufweisen.  



  In den folgenden Beispielen     bedeuten    die Teile  Gewichtsteile.  



  <I>Beispiel 1</I>  Eine     Laboratoriumskugelmühle,    welche einen auf  Gummiwalzen rotierenden, zylindrischen, verzinnten  Eisenbehälter aufweist, wird mit 800 Teilen gehär  teten     Stahlkugeln    von je etwa 1 cm Durchmesser, 80       Teilen    Eisennägel, 50 Teilen trockenem Natrium  chlorid, 2,85 Teilen     lin-Chinacridon    und 2,15 Teilen       2,9-Dichlor-lin-chinacridon    beschickt. Die Mühle ro  tiert mit etwa 120 Umdrehungen pro Minute wäh  rend 48 Stunden. Hierauf wird der     Mühleninhalt     herausgenommen und die Mischung von Salz und       Chinacridon    von den Kugeln und Nägeln getrennt.

    Diese Mischung wird dann mit etwa 50 Teilen     Di-          methylformamid        während    24 Stunden bei Zimmer  temperatur gerührt. Man kann dieses Gemisch aber  auch mit 50 Teilen Phenol oder     Pyridin    während  24 Stunden bei 100  rühren. Die erhaltene Paste      wird mit Wasser verdünnt und das feste Material ab  filtriert. Die feuchte Pigmentpaste wird hierauf von  Eisenspuren dadurch befreit, dass man sie mit etwa  500 Teilen einer 5 %     igen        wässrigen    Schwefelsäure  während 30 Minuten bei 90-95  rührt. Hierauf wird  die Suspension filtriert und säurefrei gewaschen. Der  feuchte Filterkuchen wird mit 0,4 Teilen Kiefernöl  innig vermischt und bei 40-50  getrocknet.

   Auf diese  Weise erhält man eine     bläulichrote    Pigmentmasse.  Wird dieselbe in Farben und Lacke eingearbeitet, so  ergibt dieses Pigment ausserordentlich leuchtende       bläulichrote    Farbtöne von ausgezeichneter Echtheit  gegen     Wärme,    Lösungsmittel und Licht und besitzt  überdies eine gute Beständigkeit gegen Witterungs  einflüsse. Die erhaltenen Farbtöne sind wesentlich  leuchtender als jene, welche man erhalten kann, wenn  man     lin-Chinacridon    oder     2,9-Dichlor-lin-chinacridon     entweder einzeln oder als blosses Gemisch verwendet.  



  Das     Röntgenbeugungsdiagramm    dieser neuen  Pigmentmasse zeigt Linien, welche den folgenden       Netzebenenabständen    in     Angströmeinheiten    entspre  chen:  
EMI0005.0011     
  
    relative
<tb>  starke <SEP> Linien <SEP> mittlere <SEP> Linien <SEP> Schwächere <SEP> Linien
<tb>  6,45, <SEP> 3,21 <SEP> 5,9, <SEP> 3,58 <SEP> 7,45, <SEP> 4,90, <SEP> 3,94, <SEP> 3,33,
<tb>  3,13       Das verwendete     lin-Chinacridon    kann wie folgt  erhalten werden:  15 Teile     2,5-Bis        -(phenylamino)-terephthalsäure     werden allmählich unter Rühren bei l00  zu 200  Teilen     Tetraphosphorsäure    zugesetzt.

   Das Gemisch  wird während 20 Minuten auf 150  erhitzt und so  lange auf dieser Temperatur gehalten, bis eine Probe,  welche man zu Wasser hinzugibt, kein     alkalilösliches     Material mehr     enthält.    Dies dauert etwa 30 Minuten.  Das Reaktionsgemisch wird hierauf in 3000 Teilen  Wasser eingerührt und der helle, kirschrote Nieder  schlag     abfiltriert    und mit Wasser säurefrei gewaschen  und getrocknet.  



  Das in diesem Beispiel verwendete     2,9-Dichlor-          lin-chinacidon    kann man dadurch erhalten,     d'ass    man  anstelle der bei der obigen Verfahrensweise verwen  deten 15 Teile     2,5-Bis-(phenyl,'amino)-terephthalsäure     15 Teile     2,5-Bis    -     (4'-chlor-phenylamino)    -     terephthal-          säure    verwendet.  



       Gewünschtenfalls    kann man die Mischung von       lin-Chinacridon    und     2,9-Dichlor-11,n-chinaeridon    aus  einer Mischung von     2,5-Bis-(phenylamino)-terephthal-          säure    und     2,5-Bis-(4'-chlor-phenylamino)-terephthal-          säure    mit     Tetraphosphorsäure    erhalten.

      <I>Beispiel 2</I>  Unter Befolgung der im Beispiel 1 beschriebenen  Methode werden 10 Teile     lin-Chinacridon,    das man  nach den Angaben in Beispiel 1 erhält, mit Salz     ver-          mahlen    und mit     Dimethylformamid    behandelt, wor  auf man das Salz und das     Dimethylformamid    aus    dem     Chinacridon    entfernt.

   Unter Befolgung der An  gaben in Beispiel 1 werden 10 Teile     2,9-Dichlor-lin-          chinacridon,    erhalten nach den Angaben     in    Beispiel 1,  mit Salz vermahlen und mit     Dimethylformamid    be  handelt, worauf man das Salz und das     Dimethylform-          amid    aus dem     Chinacridon    entfernt.

   Das     lin-Chinacri-          don    und das     2,9-Dichlor-lin-chinacridon    werden hier  auf miteinander vermischt und mit 20     Teilen        Di-          methylformamid        während    24 Stunden bei 130-140   gerührt. Das feste Produkt wird hierauf durch Fil  trieren vom     Dimethylformamid    befreit, gewaschen  und getrocknet.

   Auf diese Weise erhält man eine       leuchtende        bläulichrote    Pigmentmasse, die einen sehr  ähnlichen Farbton wie das Produkt von Beispiel 1  aufweist und das gleiche     charakteristische    Röntgen  beugungsdiagramm wie das Produkt von Beispiel 1  zeigt.  



  <I>Beispiel 3</I>  Eine Mischung von 10 Teilen     lin-Chinacridon     und 10 Teilen     2,9-Dichlor-lin-chinacridon    (die beide  nach den Angaben von Beispiel 1 erhalten wurden)  wird     allmählich    bei Atmosphärentemperatur in 180  Teile     konz.    Schwefelsäure eingerührt. Die Lösung  wird     während    einer Stunde gerührt und hierauf all  mählich innerhalb von 30 Minuten unter raschem  Rühren bei 90  zu 2500     Teilen    Wasser gegeben.  Hierauf wird die Suspension filtriert, mit Wasser  säurefrei gewaschen und getrocknet. Das feste Ma  terial besitzt ein ausserordentlich ähnliches Röntgen  beugungsdiagramm wie das Produkt von Beispiel 1.

    Das feste Material wird hierauf mit einer gleichen  Gewichtsmenge     Dimethylformamid    während 24 Stun  den gerührt und hierauf durch Extraktion mit Wasser  und mit 5 %     iger    wässriger Schwefelsäure gemäss den  Angaben in Beispiel 1 vom     Dimethylformamid    be  freit.  



  Auf diese Weise     erhält    man eine leuchtende,       bläulichrote    Pigmentmasse, welche hinsichtlich des  Farbtones und der Echtheitseigenschaften dem Pro  dukt gemäss Beispiel 1 äusserst ähnlich ist und das       gleiche    charakteristische     Röntgenbeugungsdiagramm     zeigt.  



  <I>Beispiel 4</I>  Eine Mischung von 2 Teilen     En-Chinacridon,     2 Teilen     1,2,8,9-Dibenz-lin-chinacridon    und 40 Tei  len trockenem     Natriumchlorid    wird in einer     Labora-          toriumskugelmühle    gemäss Beispiel 1     mit    60 Teilen  Stahlkugeln von je 1 cm Durchmesser und     mit    60  Teilen Eisennägeln gemahlen, wobei die Kugelmühle  mit etwa 120 Umdrehungen pro Minute rotiert. Die  Dauer der Behandlung beträgt 24 Stunden.

   Hierauf  wird die Mischung von Salz und     Chinacridon    von  den     Kugeln    und Nägeln abgetrennt und mit etwa 40  Teilen     Dimethylformamid    während 24     Stunden    bei  Zimmertemperatur     gerührt.    Das Gemisch wird mit  Wasser verdünnt und das feste Material     abfiltriert.     Die feuchte Pigmentpaste     wird    hierauf während einer  halben Stunde bei 90-95      mit    etwa 400 Teilen einer  5 %     igen        wässrigen    Schwefelsäure gerührt, um Spuren      von Eisen zu entfernen. Die Suspension wird hier  auf filtriert und säurefrei gewaschen.

   Die Paste wird  alsdann innig mit 0,3 Teilen Kiefernöl vermischt und  bei 40-50  getrocknet.  



  Auf diese Weise erhält man eine leuchtende, rote  Pigmentmasse, welche sich durch ein     Röntgenbeu-          gungsdiagramm    auszeichnet, das von der Summe jener  der einzelnen     Chinacridone    abweicht. Wird dieses       Material    in Farben eingearbeitet, so erhält man leuch  tende rote Farbtöne, welche gelber und leuchtender  sind als jene, welche man bei Verwendung von     lin-          Chinacridon    erhält, und leuchtender als jene, welche  man durch Vermischen der einzelnen     Chinacridone     erhält.  



  Das in diesem Beispiel verwendete     1,2,8,9-Di-          benz-lin-chinacridon    kann man gemäss Liebigs An  nalen der Chemie, Band 518, Seite 253, erhalten.    <I>Beispiel 5</I>  Eine Mischung von 4,2 Teilen     3,10-Dichlor-lin-          chinacridon,    0,8 Teilen     3-Chlor-lin-chinacridon    (er  hältlich gemäss Beispiel 22) und 50 Teilen trockenem       Natriumchlorid    wird gemäss Beispiel 1 mit Stahl  kugeln und Eisennägeln gemahlen. Die aus     Salz    und  Pigment bestehende Mischung wird hierauf mit     Di-          methylformamid    behandelt und die Pigmentmasse  nach den Angaben gemäss Beispiel 1 isoliert.

   Auf  diese Weise erhält man eine Pigmentmasse, welche  beim Einarbeiten in Farben oder Lacke oder bei  Verwendung     zum    Färben von Kunststoffmaterialien  leuchtende rote Farbtöne von ausgezeichneter Echt  heit gegen Wärme, Licht und Lösungsmittel     liefert,     wobei sich diese Farbtöne durch eine     hervorragende     Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse auszeichnen.

    Die Pigmentmasse ist durch ein     Rönrogenbeugungs-          spektrum    ausgezeichnet, welches Linien aufweist, die  den folgenden     Netzebenenabständ'en    entsprechen:  Starke Linien bei 6,8 und 3,38     Angströmeinhei-          ten,        mittlero    Linien bei 7,4 und 3,22     Angströmein-          heiten.    Ein     identisches        Röntgenbeugungsdiagramm     besitzt das Produkt gemäss Beispiel 14.  



  <I>Beispiel 6</I>  Eine Mischung von 0,56 Teilen     lin-Chinacridon,     2,0 Teilen     2-Chlor-%,-chinacridon    (erhältlich nach  den Angaben     gemäss    Beispiel 21) und 30 Teilen Salz  wird mit Stahlkugeln und Eisennägeln gemäss Bei  spiel 1 gemahlen. Die aus Salz und Pigment beste  hende Mischung wird nach den Angaben gemäss Bei  spiel 1 mit     Dimethylformamid    behandelt und die  Pigmentmasse isoliert. Auf diese Weise     erhält        man     eine leuchtende,     bläulichrote    Pigmentmasse.

   Das       Röntgenbeugungsd'iagramm    dieser Pigmentmasse ist  von der Summe jener der einzelnen     Chinacridone     verschieden.  



  <I>Beispiel 7</I>  Eine Mischung von 3,0 Teilen     3,10-Difluor-lin-          chinacridon,    3,0 Teilen     lin-Chinacridon    und 60 Tei  len trockenem     Natriumchlorid    wird gemäss Angaben  in Beispiel 1 mit Stahlkugeln und Eisennägeln ge-    mahlen. Die aus Salz und Pigment bestehende Mi  schung wird dann gemäss Beispiel 1 mit     Dimethyl-          formamid    behandelt und die Pigmentmasse isoliert.  Das     Röntgenbeugungsdiagramm    dieser Pigmentmasse  ist von der Summe jener von     lin-Chinacridon    und       3,10-Difluor-lin-chinacridon    verschieden.  



  Wird diese Pigmentmasse in Farben     odc_r    Lacke  eingearbeitet, so liefert sie leuchtende,     bläulichrote     Farbtöne von ausgezeichneten Echtheitseigenschaften  gegen Wärme, Licht, Lösungsmittel und Witterungs  einflüsse.  



  Das verwendete     3,10-Difluor-lin-chinacridonkann     kann man dadurch erhalten, dass man     2,5-Di-(3'-          fluor-phenylamino)-terephthalsäure    mit     Tetraphos-          phorsäure        während    30 Minuten bei 150  erhitzt. Nach  dem Abkühlen auf etwa 80  verdünnt man das Ge  misch mit Wasser, worauf das erhaltene Produkt ab  filtriert und durch Extraktion mit alkoholischer     Ka-          liumhydroxydlösung    gereinigt wird.  



  Die     2,5-Di-(3'-fluor-phenylamino)-terephthalsäure     kann man dadurch erhalten,     d'ass    man     Dimethyl-          succinyl@succinat    mit     m-Fluor-anilin    erhitzt, das Pro  dukt durch Erhitzen mit Chloragil in     Amylalkohol     dehydriert und die     Estergruppen    mit alkoholischem       Natriumhydroxyd        hydrolysiert.     



  <I>Beispiel 8</I>  6,6 Teile einer Mischung von     6,13-Dihydro-lin-          chinacridon    und     2,9-Dichlor-6,13-dihydro-lin-chin-          acridon,        erhältlich    nach den weiter unten gemach  ten Angaben, werden einer siedenden Lösung von  2,2 Teilen Natrium in<B>115</B> Teilen     Äthylenglycol-          monoäthyl,äther    hinzugegeben und das Gemisch wäh  rend 15     Minuten    unter     Rückfluss    und Rühren zum  Sieden erhitzt.

   Dann     versetzt    man mit 10,8 Teilen       Natrium-m-nitro-benzolsulfonat    und kocht das Ge  misch während weiteren 2 Stunden. Das Gemisch  wird hierauf mit Wasser verdünnt und die Mischung  von     Chinacridonen        abfiltriert,    gewaschen und ge  trocknet. Das Gemisch wird hierauf nach den An  gaben von Beispiel 1 mit Salz vermahlen und mit       Dimethylformamid    behandelt. Auf diese Weise er  hält man eine leuchtende,     bläulichrote    Pigmentmasse,  welche das gleiche     Röntgenbeugungsdiagramm    wie  die Pigmentmasse gemäss Beispiel 1 aufweist.  



  Die verwendete Mischung von     Dihydro-lin-chin-          acridon    und     2,9-Dichlor-6,13-dihyd'ro-lin-chinacri-          don    kann dadurch erhalten werden,     d'ass    man eine  Mischung von 3,8 Teilen     Dimethyl-3,6-dihydro-2,5-          bis-(phenylamino)-terephthalat    und 4,5 Teilen     Di-          methyl-3,6-dihydro    - 2,5 -     bis-(4'-chlor-phenylamino)-          terephthalat    in 83     Teile        Tetraphosphorsäure    bei 100  bis 110  einrührt.

   Das Gemisch wird während einer  Stunde auf l75  gerührt, auf 80  abgekühlt und mit  Wasser verdünnt, worauf man das     Produkt        abfiltriert.     <I>Beispiel 9</I>  Eine Mischung von 1,53 Teilen     lin-Chinacridon,     2,18     Teilen        2-Chlor-lin-chinacridon    (erhältlich gemäss  Beispiel 21), 0,72 Teilen     2,9-Dichlor-lin-chinacridon         und 50 Teilen trockenem     Natriumchlorid    wird nach  den Angaben von Beispiel 1 mit     Stahlkugeln    und  Eisennägeln gemahlen.  



  Die aus Salz und Pigment bestehende Mischung  wird hierauf nach den Angaben von Beispiel 1 mit       Dimethylformamid    behandelt und die     erhaltene    Pig  mentmasse isoliert. Dabei erhält man eine leuchtende,       bläulichrote    Pigmentmasse, welche ähnliche Eigen  schaften wie die Pigmentmasse gemäss den Beispielen  1 und 12 aufweist und überdies das gleiche Röntgen  beugUngsd'iagramm besitzt wie die Produkte gemäss  den Beispielen 1 und 12. Das     Röntgenbeugungsdia-          gramm    ist von der Summe jener der     einzelnen          Chinaeridone    verschieden.  



  <I>Beispiel 10</I>  Eine Mischung von 2,05 Teilen     2,9-Dichlor-4,11-          dimethyl-lin-chinacridon,    1,56 Teilen     lin-Chinacrid'on     und 50 Teilen trockenem     Natriumchlorid    wird gemäss  Angaben in Beispiel 1 mit Stahlkugeln und Eisen  nägeln gemahlen. Das Gemisch aus Salz und Pigment  wird hierauf in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit       Dimethylformamid    behandelt und die Pigmentmasse  isoliert. Dabei erhält man eine Pigmentmasse,     welche     beim Einarbeiten in Farben oder Lacke oder bei  Verwendung zum Färben von Kunststoffmaterialien  leuchtende rote Färbungen von ausgezeichneten Echt  heitseigenschaften liefert.

   Das     Röntgenbeugungsdia-          gramm    dieser Pigmentmasse ist von der Summe der  Beugungsdiagramme von     lin-Chinacridon    und 2,9  Dichlor-4,11-dimethyl-lin-chinacrid'on verschieden.  <I>Beispiel 11</I>  Eine Mischung von 3,2 Teilen     ]in-Chinacridon,     1,8 Teilen     4,11-Dichlor-lin-chinacridon    und 50 Tei  len trockenem     Natriumchlorid    wird nach den An  gaben von Beispiel 1 mit Stahlkugeln und     Eisennägeln     gemahlen. Das aus     Salz    und Pigment bestehende Ge  misch wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit       Dimethylformamid    behandelt und die Pigmentmasse  isoliert.

   Diese     zeigt    ein     Röntgenheugungsdiagramm     mit Linien, welche den folgenden     Netzebenenabstän-          d'en    entsprechen; starke Linien bei 6,7 und 3,55       Angströmeinheiten    und     mittlere    Linien bei 6,9, 3,7 und  3,48     Angströmeinheiten.    Das gleiche     Röntgenbeu-          gungsdiagramm    besitzt das Produkt von Beispiel 13.

      <I>Beispiel 12</I>  11     Teile    einer Mischung von     2,5-Bis-(arylamino)-          terephthalsäuren    (erhältlich nach den Angaben, wie  sie weiter unten gemacht werden), werden     allimählich     unter Rühren innerhalb von 20 Minuten zu 55 Tei  len     Tetraphosphorsäure    bei 150  zugesetzt. Das Ge  misch wird während weiteren 2 Stunden bei 150   gerührt und hierauf auf 100  gekühlt. Dann wird es  allmählich mit Wasser verdünnt und, nachdem es  genügend flüssig geworden ist, in einen     überschuss     an Wasser gegossen. Das feste Produkt wird hierauf       abfiltriert,    säurefrei gewaschen und getrocknet.

   Auf  diese Weise erhält man 9,7 Teile eines     bläuli'chroten,       festen Materials, welches 8,0 % Chlor enthält, 5 Teile  dieses     Produktes    werden zusammen mit 50 Teilen  Salz, 800 Teilen Stahlkugeln und 90 Teilen Eisen  nägeln in ein zylindrisches Eisengefäss eingetragen  und das Gefäss während 48 Stunden bei 120 Um  drehungen pro Minute rotieren gelassen. Die Mi  schung aus Salz und Pigmenten wird dann heraus  genommen und während 20 Stunden bei Zimmertem  peratur mit 50 Teilen     Dimethylfoa-mamid    verrührt.

    Das Lösungsmittel wird grösstenteils durch Filtrieren  entfernt, der Filterkuchen in 500 Teilen 5 %     iger    wäss  riger Schwefelsäure suspendiert und die Suspension  während 30 Minuten unter Rühren auf 95-100  er  hitzt, um etwa vorhandenes Eisen vollständig heraus  zulösen. Das suspendierte feste Material wird hierauf       abfiltriert    und säurefrei gewaschen. Die feuchte Paste  wird dann gründlich mit 0,25 Teilen Kiefernöl und  0,12 Teilen starkem Ammoniak     vermischt    und bei  40  getrocknet.  



  Die erhaltene Pigmentmasse eignet sich zur Her  stellung von     Anstrichfarben,    wobei man ausserordent  lich leuchtende,     bläulichrote    Farbtöne von ausgezeich  neten Echtheitseigenschaften gegen Lösungsmittel,  Hitze und Licht erhält. Die so erhaltenen Farbtöne  sind jenen, die man mit dem Produkt gemäss Bei  spiel 1 erhält, sehr     ähnlich.    Das Produkt besitzt das  gleiche charakteristische     Röntgenbeugungsdiagramm     wie das Produkt gemäss Beispiel 1.  



  Die Mischung von     2,5-Bis-(arylamino)-terephthal-          säuren,    wie sie in diesem Beispiel     verwendet    wird,  kann unter Anwendung der folgenden Reaktionsfolge  erhalten werden:  Eine Mischung von 10 Teilen     Dimethyl-succinyl-          succinat,    16 Teilen     Anilin,    22     Teilen        p-Chloramlin,     2,

  4     Teilen        konz.    Sausäure und 83 Teilen     86%igem     Alkohol wird während     21/s    Stunden unter     Rückfluss     und Rühren     zum    Sieden erhitzt.

   Dabei scheidet sich  eine Mischung von     Dimethyl-3,6-dihydro-2,5-bis-          (arylamino)-terephthalaten    in Form von     Kristallen     aus, welche nach dem Kühlen     abfiltriert,    zuerst mit  80 Teilen 86%igem     wässrigem    Alkohol, und hierauf  mit Wasser gewaschen und getrocknet werden.

   16,6  Teile der so erhaltenen Mischung von     Dimethyl-3,6-          dihydro    - 2,5 -bis -     (arylamino)-terephthalaten    werden  hierauf durch     Hindurchleiten    eines Luftstromes durch  eine Suspension davon in 180 Teilen siedendem       Amylalkohol,        enthaltend    1,09 Teile     Chloranil,    wäh  rend 4 Stunden dehydriert.

   Die erhaltene tief orange  farbene Lösung wird dann gekühlt und das in Form  von orangefarbenen     Kristallen    ausgeschiedene Pro  dukt     abfiltriert.    12     Teile    der so erhaltenen Mischung  von     Dimethyl-2,5-bis-(arylamno)-terephthalaten    wer  den hierauf durch Erhitzen zum Sieden mit einer  Lösung 4 Teilen     Kaliumhydroxyd    in 10 Teilen Was  ser und 125 Teilen 86 %     igem        wässrigem    Alkohol  während einer Stunde     hydrolysiert.    Der Alkohol wird  hierauf     abdestilhert    und der Rückstand mit 500 Tei  len Wasser verdünnt.

   Die freie Säure wird durch  Zugabe von 10 Teilen     konz.    Salzsäure ausgefällt. Der  Niederschlag wird     abfiltriert,    gewaschen und getrock-           net.    Auf diese Weise erhält man 11 Teile eines bläu  "lichroten, festen Materials.  



  Die Pigmentmasse dieses Beispiels kann auch da  durch erhalten werden, dass man 11 Teile der Mi  schung von     Dimethyl-2,5-bis-(arylamino)-terephtha-          laten,    erhalten nach den obigen Angaben, mit 110  Teilen     Tetraphosphorsäure    während 2 Stunden bei  180      verrührt    und hierauf das Produkt isoliert, in  der weiter oben beschriebenen Weise     mit    Salz     ver-          mahlt,    mit     Dimethylformamid    behandelt und die Pig  mentmasse isoliert.  



       Die    Pigmentmasse dieses Beispiels lässt sich auch  noch in folgender Weise herstellen:  Eine Mischung von 10 Teilen     Dimethyl-succinyl-          succinat,    16 Teilen     Anilin,    22     Teilen        p-Chloranilin,     2,4 Teilen     konz.    Salzsäure und 83 Teilen 86%igem  Alkohol wird während     21/2    Stunden unter Rühren  am     Rückflusskühler    zum Sieden erhitzt.

   Dabei schei  det sich eine Mischung von     Dimethyl-3,6-dihydro-          2,5-bis-(arylamino)-terephthalaten    aus,     weiche    nach  dem Kühlen     abfiltriert,    mit 80 Teilen     86%igem          wässrigem    Alkohol und hierauf mit Wasser gewaschen  und getrocknet wird. 8,4 Teile der so erhaltenen Mi  schung von 3,6 -     Dihydro    - 2,5 -     bis-(arylamino)-tere-          phthalaten    werden     allmählich    bei 100-110  in 84  Teile     Tetraphosphorsäure    eingerührt.

   Das Gemisch  wird hierauf während     einer    Stunde auf 175  erhitzt,    dann     auf    etwa 100  abkühlen gelassen und allmäh  lich mit ungefähr 100 Teilen Wasser versetzt. Der  Schlamm wird hierauf mit Wasser weiter verdünnt  und die ausgefällte Mischung von     6,13-Dihydro-          chinacridonen        abfiltriert,    gewaschen und getrocknet.  Die so     erhaltene    Mischung von     Dihydrochinacridon     wird zu einer Lösung von 2,2 Teilen Natrium in  110 Teilen     Äthylenglycol-monoäthyläther    hinzugege  ben und das Gemisch während 15 Minuten zum Sie  den unter     Rückfluss    erhitzt.

   Hierauf versetzt man mit  10,8 Teilen     Natrium-m-nitro-benzolsulfonat    und er  hitzt das Gemisch während weiteren 2 Stunden unter       Rückfluss    zum Sieden. Hierauf versetzt man mit 500  Teilen Wasser und     filtriert    das ausgefällte Gemisch  von     Chinacridonen    ab, worauf es gewaschen und ge  trocknet wird. Dieses Gemisch wird hierauf in der  weiter oben beschriebenen Weise mit Salz vermahlen,  mit     Dimethylformamid    behandelt und die Pigment  masse isoliert.  



  Ersetzt man die im Beispiel 12 verwendeten 16  Teile Anilin und 22 Teile     p-Chloranilin    durch die in  der folgenden Tabelle angegebenen Mengen der       Amine    I und     1I,    so erhält man Pigmentmassen, welche  die in der letzten Kolonne der Tabelle wiedergegebe  nen Farbtöne aufweisen. Eine jede dieser Pigment  masse besitzt eine stärkere Leuchtkraft als die einzel  nen, die Mischung bildenden     lin-Chinacridone.     
EMI0008.0048     
  


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Pigmentmischung, welche mindestens zwei lineare Chinacridone der Formel EMI0008.0052 worin die Ringe X und Y durch Halogenatome, Me- thylgruppen oder niedrige Alkoxygruppen substi tuiert sein oder ankondensierte Benzolringe aufwei sen können, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Röntgenbeugungsdiagramm von demjenigen Beu gungsdiagramm,
    das aus der Summe der einzelnen Röntgenbeugungsdiagramme der als Bestandteile vor handenen Chinacridone gebildet wird, verschieden ist. UNTERANSPRüCHE 1. Pigmentmischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass jedes der vorhandenen linearen Chinacridone eine symmetrische Struktur formel aufweist. 2. Pigmentmischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mindestens eines der linea ren Chinacridone eine unsymmetrische Strukturformel aufweist. 3.
    Pigmentmischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, d'ass sie lineares Chinacridon, lineares 2,9-Dichlor-chinacridon und gegebenenfalls 2-Chlor-chinacridon enthält. 4. Pigmentmischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, d'ass sie lineares Chinacridon, lineares 4,11-Dichlor-chinacridon und gegebenenfalll's lineares 4-Chlor-chinacridon enthält. 5.
    Pigmentmischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, d'ass sie lineares 3-Chlor- chinacridon und lineares 3,10-Dichlor-chinacridon enthält. 6.
    Pigmentmischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass sie lineares Chinacrid'on und lineares 2,9-Dichlor-chinacridon und gegebenen falls lineares 2-Chlor-chinacridon enthält und Rönt- genbeugungsd'iagramme liefert, welche starke Linien entsprechend den Netzebenenabständen 6,45 und 3,21 Angströmeinheiten, mittelstarke Linien entspre chend den Netzebenenabständen 5,9 und 3,58 Ang- strömeinheiten und verhältnismässig schwache Linien bei 7,45, 4,90, 3,94, 3,33 und 3,
    13 Angströmeinhei- ten aufweisen. 7. Pigmentmischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass sie lineares Chinacridon und lineares 4,11-Dichldr-chinacrid'on und gegebe nenfalls lineares 4-Chlor-chinacridon enthält und Röntgenbeugungsdiagramme liefert, welche starke Li- nien entsprechend den Netzebenenabständen 6,7 und 3,35 Angströmeinheiten und mittlere Linien entspre chend den Netzebenenabständen 6,9, 3,7 und 3,
    48 Angströmeinheiten aufweisen. B. Pigmentmischung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass sie lineares 3-Chlor- chinacridon und lineares 3,10-Dichlor-chinacridon enthält und Röntgenbeugungsdiagramme liefert, wel che starke Linien entsprechend den Netzebenen- abständen 6,8 und 3,38 Angströmeinheiben und mitt lere Linien entsprechend den Netzebenenabständen 7,4 und 4,
    22 Angströmeinheiten aufweisen. PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung einer Pigmentmischung gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine feinverteilte Mischung von zwei oder mehr linearen Chinacridonen der Formel EMI0009.0059 worin die Ringe X und Y Halogenatome, Methyl- gruppen oder niedrige Alkoxygruppen tragen oder ankondensierte Benzolringe aufweisen können,
    mit einer organischen Flüssigkeit mit hoher Dielektrizi- tätskonstante behandelt. UNTERANSPRUCH 9. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass man als organische Flüssigkeit mit hoher Dielektrizitätskonstante Dimethylformamid verwendet.
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